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Ed Zend

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Alle erstellten Inhalte von Ed Zend

  1. Ed Zend

    3. Advent

    Auf eine Zuckerstange bei Karin gewesen, mein Hirn und Herz vollgesogen, wie ein leerer Schwamm, welchen ich langsam in den dunklen Stunden wieder auswringen kann. Wann werde ich mir Midnight in Paris als Film leisten können? Schreibe in Gedanken an 1000ende, derer die es nicht wert sind. ein paar versöhnliche Zeilen. Die Kraft es zu tun, aus was schöpfen? Versuche bei einer Flasche Bier wieder nüchtern und sachlich zu werden.
  2. Ed Zend

    Kein Gefühl

    Das Herz schmerzhaft versteinert, die Seele unnatürlich glatt gebügelt, der Geist unfähig zu verstehen. Existenzängste latent (permanent), schwer lastet die Vergangenheit, tröstlich kreisen die Gedanken um den nahenden Tod. Grabe tiefer mein Grab, Dunkelheit ist mein Begleiter, und hoffe doch – noch, das nächste Tief noch tiefer wird.
  3. Ed Zend

    Kurz Trip

    2 Trevs, 2 Flüssig Knoppers, den King auf die Ohren und ab geht die Reise, heirate in Vegas, sterbe in L.A. . Das nackte Grauen, holt mich zurück, in die Realität, Artefakte überall. Ein Gefühl, macht sich breit, da wo ich bin, gehöre ich hin.
  4. Vielen Dank redmoon, tut gut Bestätigung von unerwarteter Stelle zu erhalten. Es freut mich sehr und hoffe es hat dich ein bisschen inspiriert. Leider bin ich nur phasenweise in der Lage mich ans Schreiben zu begeben. Ich muss mich in immer weitere Höhen und Tiefen begeben damit ich das Gefühl habe was "Sinnvolles" rauszurotzen. Ich danke dir für deine Anteilnahme und wünsche noch einen halbwegs erträglichen Dezember und Feiertage in denen du mit Menschen zusammen sein kannst die dich verstehen. Mit sehr freundlichen Grüßen Ed Zend
  5. Ed Zend

    Prisma

    Habe ich die Pole schon erreicht oder nur an der Wahrheit gekratzt. Abgebrannt, der Monat endlos lang, Wünsche & Träume aufgegeben, selbst der nahe Ruhm macht Angst. Die Seele eingekerkert zwischen Psychopharmaka, der Alk als Katalysator. Schmal der Grat, Leben ohne rettendes Netz. Vergangenheit – gebrochen in einem Prisma, weist mir den Weg in die Zukunft, als einzige Konstante die Vergänglichkeit.
  6. Ed Zend

    November II

    Die Sonnenstrahlen auf dem Papier blenden mich, Serotonin im Überfluss, alles strebt nach Glück, ich will nur die andere Seite, denn kaum es erfasst, ist es mir verhasst, einsamer Wanderer zwischen den Polen, sehne mich nach Assimilation mit den Sternen, der Mond der einzige Dollar den man nicht verzocken kann, die Menschen die von mir gegangen, heute mehr zu sagen, eine Essenz in Dekaden mir erarbeitet, das Gehasste anzunehmen und zu lieben.
  7. Ed Zend

    One way ticket to the promised land

    Leeres Blatt vor Augen, wünschte ich wäre so unbeschrieben. Alles da- Uppers, Downers, Alk, alles legal. Und draußen tobt ein Krieg, an dem ich nicht mehr teilnehme. Was mir fehlt- der Kontakt zu meinem Körper, zur Natur. Lonesome Cowboy, ein Feuer am Abend entfacht, Kaffee, Bohnen, Speck, der Hunger nach Einsamkeit, noch lange nicht gestillt.
  8. Mainstream versus Individualität, gefangen im Netz der unbegrenzten Möglichkeiten, mit dem Smart - Phone den wilden Bison reiten, unbemerkt der Osten immer brauner wird, Brot & Spiele aktueller denn je, arbeitest du hart bekommst du SKY, der Rest geht Kippen & Kaugummis sammeln, säuft sich den Verstand aus´m Hirn. Safer Sex via Web – Cam, posten, twittern, tweeten, Warhol lässt grüßen, ein jeder für einen Tag ein Star, was bleibt ist eine Leere & die Suche, bis wir allem entsagt, freiwillig oder gezwungen. Kurt Leonhardcode aus "Meine Sorge" ...meine Sorge ist ein Hunger der mich die Sattheit ertragen lässt. /code
  9. Ed Zend

    Eklektiker

    Wähle aus, beurteile, verwerfe, wäge ab, muss Entscheidungen treffen, wem oder was ich folge, Objektivität nur mathematisch möglich, außerhalb von Regeln & Korsetts, Dimensionen neu erschaffen, Höhe – manisch, Tiefe – depressiv, Breite – Ikea Regal, aufgebaut mit 2,4 Promille, die 4. Dimension nur ein Traum.
  10. Ed Zend

    Meine Drogen

    Mein Magen krampft. Beuge mich übers Waschbecken, alles was kommt ist ein Haufen Spucke. Dann die Kontraktion, erlebe ich zum ersten Mal so bewusst, kann förmlich die Größe meines Magens spüren. Dann entkrampft er sich. Die vergorene Mahlzeit von gestern, Thunfisch und Bratkartoffeln, aufgelöst in 3 Bechern Kaffee und roter Schorle ergießt sich ins Becken. Kein Wunder – hätte es wie „Buk“ halten sollen. Statt aufzubleiben hätte ich mir ein, zwei Bierchen kippen und wieder ins Bett gehen sollen. Der nächste Kaffee vertreibt mir endgültig den Kater und die Müdigkeit aus den Knochen. Meine Süße geht. Ihr Geruch motiviert mich auch mal wieder duschen zu gehen. Während mir Marius mit seinem „ Wir haben die Schnauze voll“ ein sarkastisches Lächeln um die Mundwinkel zaubert, warte ich auf einen Rückruf der Vakant Personallogistik. Nach dem Morgenschiss und einem weiteren Kaffee meldet sich Veronique vom Sklavenmarkt zurück. Es täte ihr leid, aber Schichtarbeit sei Voraussetzung. Gott sei Dank bin ich aus der Nummer seitens der ARGE raus. Nach dem duschen schraube ich mir das erste Flüssig Knoppers rein. Die ersten Schlucke schmecken widerlich. Danach fühle ich mich wie neugeboren und fähig den Rest des Tages sanft umzubringen. Die Temperaturen auf dem Weg zum Bäcker und Kiosk entsprechen meiner seelischen Stimmung. Kein frösteln, kein schwitzen, die Sonne wärmt, der Wind sorgt für den Ausgleich. Ich wollte ich könnte diesen Zustand einfach nur genießen. Aber zu gut und zu positiv zu reagieren ist mir verwehrt. In dieser Situation ist die Gefahr einer manischen Episode besonders groß. Ich hole mich zurück mit Gedanken an den bevor stehenden Herbst mit seinen kürzer werdenden Tagen. Er ist die Jahreszeit in der meine Seele zu Hause ist. Vor allem der Nebel ist mein Element, wenn alles verschwimmt in seinen diffusen Licht-verhältnissen. Alles seine Konturen verliert und Grenzen weich und übergangslos werden. Die vergangene Nacht war wieder mal nicht traumlos. Wie immer unterwegs und wieder und wieder den Fratzen der Vergangenheit ausgesetzt. Nicht eine Nacht, nach der ich mit einem Hauch von Hoffnung erwache das irgendwann einmal die Prüfungen enden. Es wird ein weiterer gleichförmiger Tag werden ohne Höhen und Tiefen. Eingependelt, gefangen in der Mischung aus Antidepressiva und Neuroleptika. Die Sehnsucht nach einer Manie, mit Menschen die in der Lage sind mit ihr umgehen zu können und mich ertragen, latent vorhanden. Meine Trinkerei eine Reminiszenz an Jack London, Charles Bukowski und weitere Brüder im Geiste für mich der Katalysator, die Droge die mich weitermachen lässt. Ein Tag der nahtlos in die Night Session übergeht, obwohl die Uhr erst 18 anzeigt. Annähernd nichts gefressen, weil ich den Hunger liebe, wenn ich das Gefühl habe nichts geleistet zu haben. Ein paar Bierchen, die ein oder andere Pille, New York Open, Vuelta, alle geben sich auf, bis zur völligen Erschöpfung. Wofür frage ich mich angesichts der Tatsache dass ich das auch in meinem Leben in vielerlei Hinsicht praktiziert habe. Und jetzt, wie kann ich, ohne Job, ohne Ziele, ohne Perspektiven diesen Zustand ertragen. In der Musik, die ich parallel höre finden meine Gedanken, auch ohne dass ich alles verstehe, Hoffnung das ich nicht alleine bin.
  11. Ed Zend

    The road into blue

    Es regnet. Zuviel für den Intervallwischer. Ich mag Pausen. Vor mir auf der B4, einer mit 50 bei erlaubten 70, kurz vorm Blitzer. Ich überhole und ernte ein Hupen, wofür auch immer. Eh ein Morgen, an denen einem schon beim Aufstehen das Hirn weggeblasen wird, als hätte man sich 15 Tequila Pop gegeben. Ein schmales graues Band zwischen den Bäumen lässt etwas zu Ende gehen –hat was Tröstliches. Und irgendwie ist das Denken, über das Enden, an einem grauen Novembermorgen im nirgendwo, in der Nähe von Endlagern zu viel für mich. Zuviel für einen der sich entschieden hat seine Seele für nen 5er die Stunde zu verscherbeln. Und für meine Mädchen in ihren mobilen Freudenhäusern hat der Tag noch nicht einmal angefangen. Am Abend, nach einem 14 Stunden Tag sind sie alle wieder da. Einschließlich der Gedanken die einen nicht weiter bringen. Da ist er wieder der mysteriöse Pfad der einen in die Knie zwingt. Ein halbes Jahr bezahlten Urlaub bei der ARGE genommen. Damit ich funktioniere, die Pillen aus dem Kopf gelassen. Beides zusammen, Arbeiten und die legalen Drogen vertragen sich nicht. Bald ist Weih-nachten und die Typen mit den Fischen auf ihren Autos fallen mir auf. Schön wenn man nur an den einen glauben kann. Aber als erklärter Eklektiker keine Chance zurück zu rudern. Bono haucht mir sein „Baby, Baby, Baby, light my way“ in mein Hirn. SMS – „Bin zuhause, melde mich später…“ Es war der erste richtige Nachtfrost in diesem Winter. Die tiefgepflügte Ackerkrume war vielleicht 3-4 cm angefroren. Ein seit Wochen, gefühlt,… „Ich schreibe, melde mich später!“ …erste Sonnenaufgang raubt mir den Atem in dieser traurig, schönen Gegend. Frauen…! Fehlt nur noch, dass sie als nächstes schreibt – ich lasse dich einweisen. Geschichte wiederholt sich. 12,9 Grad, es wird dauern bis ich duschen gehen kann. Sie spielt mit mir. Und so sicher wie das Amen in der Kirche, ich werde wieder verlieren. Aber egal wie es diesmal endet, ich zahle meinen Einsatz. 13,7 Grad. Ich habe Zeit. 2 Sixpacks Bier und ne 1/3 Flasche Devils Cut. Ziehe den Norweger aus. 15,3 Grad und die Frage wie lange ich noch in dieser Stimmung treiben darf. Ich rotze mir auf den rechten Arm. Lasse das 44 Grad heiße Wasser an mir herunterinnen und mir wird klar das die nächsten Jahre in denen ich meine Zähne verliere wunderbar werden. Meine Latte wird hart bei den Gedanken an das vergangene Wochenende. Sie kniete über mir, ich leckte ihre Muschi während ich mir den eingeölten Prügel massierte. Je härter ich für nen Appel und nen Ei arbeitete desto heißer war in den vergangenen Monaten unser Sex. Während die Phasen in denen ich nicht in der Lage bin zu arbeiten meine Libido nahe dem Nullpunkt schrumpfen lässt. Ich drehe das heiße Wasser ab, und bringe mich mit der Betrachtung des ablaufenden Wassers von meinen aufgepeitschten Gedanken ebenfalls runter. Frisch geduscht, im Bademantel, wieder an der Schreibmaschine bin ich viel zu zufrieden als das ich in der Lage wäre etwas Anständiges aufs Papier zu bringen. Also einfach ein bisschen auf der Maschine hacken und abwarten ob etwas heraus kommt das ich ertragen kann.
  12. Ed Zend

    Gesellschaft

    Du hast mich an den Rand gedrängt, traust dich aber nicht zum letzten Schritt, nähre mich von den Krumen, die herabfallen vom Tisch, lasse dich in dem Glauben das mir das nicht reicht, mache jede N8 zum Tag. Du hast mich nach besten Wissen und Gewissen erzogen, nun bin ich völlig verbogen, ahnst dass ich mich hingebe den Drogen, doch was ich mir ins Hirn pfeife ist völlig legal, Pillen, Alkohol, TV & Spiel, zahle es dir mit Steuern homöopathisch dosiert zurück.
  13. Bier an einem sonnigen Vormittag, keine Uhr, kein Kalender, Termine nur aufgezwungen, geh Lady, geh zum Frisör, komm wieder oder nicht, ich bin da oder nicht. Zieh mit Celine in den Krieg, gehe mit Solschenizyn in den Gulag, lebe mit Masarik in ner WG, lebe den Beat, wir sehen uns im Rad der Zeit. Tag & Nachtgleiche – Diagnose retardierte Wahrnehmung, Flug durch die Geschichte, satellitengestützte Beobachtungssysteme. Zieht mich runter der ganze Quatsch, da hilft kein Terpentin on the rocks, auch kein Job, einzig die Süße des Honigs hält mich wach, Honig hält das Fleisch auf den Knochen, das macht hart, das weiche Fleisch.
  14. Ed Zend

    Wanderer

    …ich werde wach!? kehre zurück - Wanderer zwischen den Welten, zurück in den Körper, dazwischen zäher, klebriger Nebel, der an den Fronten von 2 Systemen entsteht, Blut, Schweiß und Tränen sind der Lohn, nicht Puls, Herz- & Hirnaktivität sind Navigationsinstrumente auf unseren Reisen, Leben und Tod die einzigen Tatsachen allein ein Blick zur Uhr, ein Ausdruck der Hilflosigkeit, ein dilettantischer Versuch mit Hilfe einer Maßeinheit, dem Leben einen Sinn abzuringen aber irgendwo sitzt einer, in die Betrachtung seiner Fingerprints versunken, liest in seiner Geschichte, in der Geschichte seiner Ahnen, uninteressiert irgendetwas zu verändern.
  15. sitze hier habe Lust, habe Frust ich bin hier du bist dort der Tag zu lang die N8 zu kurz ob du bist Harz oder auch Arzt im nächsten Moment schon wieder Monet Knete, Zaster Krebs oder Alabaster Hart, spröde, gleich Glas Gefrostet, Schock, Fall, Knall Aufprall die Ruhe danach ein Strand allein Möwen, Papageien Handteller große Schmetterlinge tagsüber leben jede Sekunde genießen dem Alptraum entfliehen kein oben, unten vorne hinten links oder rechts ich immer diametral Sonne auf Blättern Im Gesicht, aus´m Arsch spiele Verlierer
  16. Ed Zend

    November

    ein lähmendes Grau unter dem Teppich Ratten ihre Wirte spazieren führen adjektivlose Sinnlosigkeit wabert unmotiviert geruchlose Verwesung hinter Gardinen Eiseskälte verbrennt Fußsohlen Synapsen perlen unbemerkt Wellen der Übelkeit erzeugend Gewebte Zeit löst sich auf in Kette und Schuss frisst den Jacquard der Geschichte
  17. Ed Zend

    sie redet

    grell, unerträglich grell auf einmal fällt es dir auf einen ganzen verschissenen Tag hat es gedauert die Augen schließen reicht jetzt nicht genauso wenig wie aufhören zu reden das Gegenteil tritt dann ein das Reden lässt unser Selbst schweigen das Reden unterbricht das Denken das unerträgliche Denken darüber das du den ganzen Tag kalte Hände hattest das Denken darüber woran es liegen könnte falsche Ernährung also isst du ein Stück Obst zu wenig Bewegung also gehst du spazieren Durchblutung zuviel geraucht trotzdem rauchst du noch eine
  18. Ed Zend

    Geburt

    Vor der Geburt befindet sich das, was man als SEIN definiert, die Einheit von Körper, Geist und Seele, in einem Aggregatzustand den man als flüssiges Wachs bezeichnen kann. Die Geburt, unvorhergesehen wie eine fristlose Kündigung, ohne Worte, maßloses Unverständnis, weil unbewusst bewusst oder bewusst unbewusst erlebt. Der Moment den wir gemeinhin als Lebensanfang bezeichnen, nicht eher gleichzeitig das Ende, weil wir uns bis zu diesem Zeitpunkt keine Gedanken machten bzw. machen mussten. Darüber was war, ist und sein wird. Wir klatschen in diese laute, helle, und kalte Welt wie ein Wachstropfen auf eine Glasscheibe in einem sibirischen Winter. Die Hände die uns das erste Mal aufnehmen, berühren, ein scharfkantiger Spachtel mit dem wir gleich wieder von der Glasscheibe gekratzt werden. Mit Tüchern gleich grobem Sandpapier, unserer schützenden, diffundierenden, elastischen Welt beraubt, mit ätzenden, beißenden Chemikalien desinfiziert. Nur ein Vorgeschmack und in ihrer Diskrepanz nie wieder erreichten Bandbreite für die gerade in Betrieb genommenen, jungfräulichen Sinne.
  19. Ed Zend

    Kickstart

    Es ist, als hätte ich gestern alles geschrieben. Außerdem ist es zu verschissen schön draußen. Und der Gedanke – gleich und die nächsten Wochen unterwegs zu sein, zu müssen – so unerträglich wie der quälende Ulkus in der Achselhöhle. Was trage ich noch in mir, außer dieser eiternden Beule. Betrachte die wandernden Schatten. Zu früh für die blaue Stunde in denen sich der vergeistigte Mensch dem Müßiggang hingibt. Ich aber bin umgeben von blauen Dingen - Tintenfass, Bierflasche, Zigarettenblättchen. Ein Wolke macht den Schatten sanfter. Es ist als würde mir dieser Schatten das Hirn wie in einer Presse ausdrücken. Paralysiertes Schreiben. Modern times. Muss meine Kleine abholen, durchhalten, danach kann ich wieder in die Klinik. Ein Konstrukt aus Lügen die in regelmäßigen Abständen zusammenbrechen. Schrei(b)e still vor mich hin. In mich hinein. Noch knapp 2 Stunden Zeit. Lasse mich zu „Massive attack“ und ein paar Bieren wegtreiben wie ein Stück Treibholz bei Ebbe. Frage mich welche Mondphase gerade ist und realisiere das vor 2 Tagen kalendarischer Frühlingsanfang war, doch davon keine Spur. Stattdessen regnerisch, nasskalt mit stürmischen Böen. Der Gedanke an Mammutjäger der Steinzeit, weckt Sehnsucht und lässt mich gleichzeitig meine derzeitige Situation erträglich erscheinen. Ein Leben on the edge – auf dem Drahtseil ohne doppelten Boden. Und wenn ich schon falle, dann will ich tief fallen. Mit offenen Augen und Armen dem süßen Tod entgegen. Tod – wo ist dein Stachel? Der graue Morgen kriecht über mich wie ein Leichentuch. Der Deckel schließt sich und jeder Gedanke an Verlust, Verrat und Trauer - ein Sargnagel. Und genau in dieser Stimmung reißt das Farbband. Das nennt man dann wohl Kickstart.
  20. Ed Zend

    Boring afternoon

    Talking Heads auf´m Stream, ich hab nichts zu sagen, hab mir´s Hirn verrenkt, wieder einmal mehr aufstehen, als gestürzt, und doch was hilft´s, tust du´s nicht, kommt der Doc, verschreibt dir Blue Fish, kramt in deiner Seel, nie tief, nur flach, der Rest interessiert ihn nicht.
  21. War mal kurz weg, in der Umlaufbahn, fern der Realität, zurück, gelandet, dank Bier und Chemie, oder ist das nur der Treibstoff, für den nächsten Start.
  22. Ed Zend

    Luxus

    In der N8 wach werden erwartungsvoll nach der Katze Ausschau halten eine rauchen, etwas trinken großzügig einen Sieg verschenken wieder hinlegen Stellung beziehen den kälteren wärmen die Hände über weiches Fleisch gleiten lassen dafür geliebt werden
  23. Ed Zend

    Russisch Roulette

    Die Spiele mögen beginnen, die Waffen des Wahnsinns poliert, ein einziger Blick in der Lage - jemanden aus der Umlaufbahn zu schießen, ein Wort, ein Satz genügt - die Haltung zu verlieren, I shot the TV
  24. Ed Zend

    ohne Worte

    Hallo freut mich das ich dich berührt habe. Lies mal das "be" als Sein, im übrigen ist der Text eines meiner ganz wenigen Sachen die ohne großartige Anstrengung entstanden sind. Vielleicht ist es gerade deswegen eines der Sachen die mich weitermachen lassen. Lg Ed Zend
  25. Ed Zend

    Visualisierung

    Du bist was du siehst, auch wenn du nur fliehst, egal ob du verlierst, du bist was du siehst. Auch wenn du nur verlierst, du bist was du siehst, schenk dir reinen Wein ein, auch wenn alles nur Schein. Auch wenn dir nicht gefällt was du siehst, und es nicht genießt, der Weg dein Ziel, hart wie Stein, nah am Sein.
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