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KreaTur

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  1. KreaTur

    haushalt mich fest

    Hallo liebes Forum Ich weiß nicht, ob das in diese Kategorie reingehört oder doch eher zu den Herzensangelegenheiten, hoffe, das hält euch nicht davon ab, mir Rückmeldung zu geben haushalt mich fest Deine Zuneigung ist ein neu-defekter Herd Ich bin der Kuchen, Braten, alles, was dir verbrennt Wenn niemand Geschmack, Gestalt, Gültigkeit erkennt Bin ich noch Nahrung, Mittel, Mensch Bin ich der Wärme wert Oder der Müllschlucker meine Behausung Es tut mir leid, wenn ich dich oder Alarm schlage Ich bin ein tugendloser Traumbauer Auf ex trinke ich mein Bier auf die Ex Mit einer Rhabarber-Radicchio-Rucola-Klage Deine Nähe ist eine Waschmaschine ohne Kleider Ich gehe ein auf die Größe eines männlichen Geschlechtsorgans Ich erkenne dich nur im Sinne der Bibel und des Korans Du bist der Föhn in meiner Schaumbadewanne In meiner Leidenschaft das leider Lande ich auf ein Neues verdreckt in der Altkleidersammlung Ich entschuldige mich und dich Wegen eines Magen-Darm-Infekts unserer Beziehung So wie einer, der gerade achtzehn wurde Stichst du mir doch ins Herz und lässt mich im Stich Ich kann nicht hinflüchten vor deinem Gefühlsstaubsauger? LG KreaTur
  2. Auch von mir erst einmal ein Lob für dein Gedicht, es hat mir auf jeden Fall schon gut gefallen, auch wenn mich die Schriftart zunächst einmal erschlagen hat. Wie redmoon hatte auch ich zunächst Probleme damit, dem lyrischen Ich/ Du zu folgen. Habe ich es richtig verstanden, dass es hier mehr als nur zwei Personen gibt? Ich hatte das Gefühl, dass das lyrische Ich hier mehr oder weniger die Rolle eines außenstehenden Erzählers einnimmt, das lyrische Du zwischen zwei Personen hin- und hergerissen ist. Die Metrik ist manchmal ein wenig holprig, aber meiner Meinung nach, muss ein Gedicht ja nicht immer perfekt metrisch ausgearbeitet sein. Lies es dir einmal selbst laut vor und schau, wo es noch Verbesserungen geben könnte. Zuletzt muss ich noch sagen, dass mir die Idee, die eine Strophe "Alles wie immer ..." zu wiederholen, sehr gut gefallen hat. Möglich wäre vielleicht eine Variation dieser, um es nicht ganz so monoton wirken zu lassen, Alles in allem gelungen. LG KreaTur
  3. KreaTur

    Roter Frühlung

    Heyho liebes Forum Noch eine lyrische Bearbeitung einer Metamorphose von mir: Venus und Adonis. Ich freue mich auf konstruktive Kritik. LG KreaTur Roter Frühling align=leftIch raufe, zerkratze und schlage, die Haare, den Körper, die Brust. Sah ich auch den blutigen Eber, erst jetzt wird dein Tod mir bewusst. Adonis, ai! align=leftDie Tränen, sie tränken den Boden, sie wässern das tiefrote Blut. Mein Herz brennt so hell wie die Sonne - der Liebenden feurige Glut. align=rightAdonis, ai! Adonis, ai! align=leftDie rote Blume vergeht, so wie du vergehst. Nicht meine Liebe. align=rightAdonis, ai! Adonis, ai! Adonis mein, mein Adonai! align=leftDenn meine Liebe besteht, so wie du bestehst, und deine Schönheit.
  4. Heyho, liebes Forum - ich bin mir nicht ganz sicher, ob das hier reingehört; zumindest der Titel ist ein Wortspiel. *********************************************************************** Deine wunderschönen Augen strahlen wie das Sonnenlicht. Dass ich mich deshalb vergesse, oder meine Shorts auffresse - so nett bist du auch wieder nicht. Deine samtigweichen Haare schmeicheln sanft deinem Gesicht. Dass ich dich deshalb verehre oder mich mit dir vermehre - so nett bist du auch wieder nicht. Und das muss mich niemand fragen: Du freust mich an allen Tagen. Du bist stets auf dies erpicht. Doch, dass ich die ganzen Plagen ohne Klagen kann ertragen - so nett bist du auch wieder nicht. Deine Haut, so weiß wie Schnee, ist einfach so unglaublich rein. Dass ich wegen deiner Blässe in die Hose mir noch nässe und sie dann auch noch auffresse und mich deshalb dann vergesse - so nett kannst du gar niemals sein. Und dein ach so süßes Lächeln trifft direkt ins Herz hinein. Dass ich mich einmal beschwere, weil ich so gern bei dir wäre, oder dass ich dich verehre oder mich mit dir vermehre so nett kannst du gar niemals sein. Und das muss mich niemand fragen: Du freust mich an allen Tagen. Und ich will dir noch was sagen: bei dir kribbekt's mir im Magen - das ist schon fast eine Pein! Doch, dass ich die ganzen Plagen ohne Klagen kann ertragen und in allen Lebenslagen wegen Liebe will verzagen - so nett kannst du gar niemals sein. Dein Charakter ist die Höhe, deine Freude freut auch mich. Und ich bete noch zu Jesse oder halt' dir eine Messe. Aber dass ich mich vergesse oder meine Shorts auffresse und gar wegen deiner Blässe in die Hose mir noch nässe - so nett bist du auch wieder nicht. Und ich werde sofort glücklich, wenn man mit mir von dir spricht. Doch, dass ich mit dir verkehre kommt mir gar nicht in die Quere. Und dass ich mich noch beschwere, weil ich so gern bei dir wäre, oder dass ich dich verehre und mich gar mit dir vermehre - so nett bist du auch wieder nicht. Und das muss mich niemand fragen: Du freust mich an allen Tagen. Bei dir kribbelt's mir im Magen, will an meinen Nägeln nagen und es schnürt sich zu der Kragen. Ich will dir noch etwas sagen - Ich sag's dir jetzt ins Gesicht: Denn, dass ich die ganzen Plagen ohne Klagen werd' ertragen und in allen Lebenslagen wegen Liebe will verzagen - da kannst du mich lieber schlagen oder treten in den Magen. Vielleicht miet' ich einen Wagen, bitt' dich, mir nicht nachzujagen, denn zu meinem Wohlbehagen hast du wenig beigetragen. Selbst die allerkleinsten Phagen können ehrlich von sich sagen, dass sie keine Klagen haben und sich auch einmal vertragen. Nein! Ich werd mich nicht mehr fragen, werd' das jetzt nicht mehr ertragen. Es ist Zeit, zurückzuschlagen. Ich hör auf mit Nägelnagen, hör nicht mehr auf meinen Magen und ich packe dich am Kragen, um dir endlich mal zu sagen: SCHEISS EGAL!!! - Ich liebe dich! *********************************************************************** Ich freu mich auf eure Kritik, LG KreaTur
  5. Hallo TacticalWeasel, das ist wirklich eine nette Liebeserklärung, die du da geschrieben hast. Mich würde schonmal interessieren, ob das lyrische Ich und der Autor hier deckungskleich sind Jetzt zu deinem Gedicht: äußere Form: Du hältst den Paarreim konstant durch, und auch die Unterteilung deines Gedichts in vier Strophen gibt dem Ganzen einen schönen Aufbau, du könntest dir nur überlegen, auch einmal mehrsilbige Reime zu verwenden. oder ist simpel, aber es tut natürlich seinen Zweck. Ist die fehlende Groß- und Kleinschreibung eigentlich beabsichtigt? Wenn ja - wie korrespondiert das ganze denn mit dem Inhalt? Noch ein Kritikpunkt zur äußeren Form: Ich tat mich etwas schwer, einen Rhythmus in deinem Gedicht zu finden, zumindest keinen durchgängigen. Nur als Beispiel: Ich stolpere immer wieder beim lauten Vorlesen, wie wäre es etwa so: Angenommen ich kenne dich, dann irre ich mich hoffentlich. Zum Greifen nah und doch so fern, vertrau ich dir und hab dich gern. Schon ein paar Wortänderungen geben dem ganzen einen leichteren Lesefluss. Inhalt: So wie ich es verstanden habe, empfindet das Lyrische Ich eine Liebe für das lyrische Ich, die er noch nicht greifen kann. Er weiß, dass sie da ist, aber kennt "Michelle" noch nicht so gut, trotz langer gemeinsamer Zeit. Das ist zumindest meine Interpretation. Allerdings habe ich noch einige Verständnisprobleme: Für was steht das Kerzchen denn? Für eine Emotion, vielleicht für die Liebe? Stellt das lyrische Ich "Michelle" als gefühlskalt dar? Vor allem, ist mit "mir" hier das lyrische Ich gemeint, oder das LI im Körper von Michelle? Wobei irrt sich das lyrische Ich hoffentlich? Darin, dass sie ihm fern ist? Dieser Vers verwirrt mich, weil mir seine Funktion unklar ist. So wie ich es verstehe, verschließt sich "Michelle" vor ihm - und er weiß nicht, wie er zu ihr vordringen kann. es sagt, dass es die "Zeit genoss" - das hört sich an, als sei es abgeschlossen, als würde er Schluss machen. Hier kommt für mich eine Widersprüchlichkeit auf. Diese Strophe ist wohl am kompliziertesten. Was greift den die Hoffnung? Und was ist ihr Steinchen? So wie ich es verstehe, zahlt sich die lange Arbeit nur langsam aus und schleift das Steinchen. Außerden, wie kommt man von einem "hab dich gern" in Strophe 2 zu einem "ich liebe dich", ohne, dass es einen Umbruch gab? FAZIT: Ein nettes Gedicht, bei dem aber noch Mängel in Aufbau und Inhalt zu finden sind. Doch es ist ein guter Anfang. Dir gelingt es bestimmt mit ein wenig Arbeit es weitreichend zu verbessern.
  6. KreaTur

    Spiegelecho

    Heyho, das ist also mein erster Beitrag: ein Gedicht, indem ich versuche, die Beziehung zwischen Narcissus und Echo zu verarbeiten. Ich hoffe, es passt hier in die Herzensangelegenheiten. in weißer unschuld Er geht, durch weiße mondhelle nacht, und weiß wie alabaster, den mond zum erbleichen gebracht. sie hört Ihn, sie sieht Seine strahlen, erwartend Ihn, den sie liebt. erwartend doch auch schwarze qualen, die Dieser – der Weiße – ihr gibt. sagt Er einst: “was bin Ich heut froh!” “was bin ich heut froh”, sagt sie dann. und schaut Er im wasser Sein antlitz, so sieht sie Sein antlitz sich an. das wasser, es dient Ihm als spiegel, Er liebt es, das rufende blau. Er liebt es, Er liebt jeden spiegel. geliebt ist Er; liebt keine frau. echo, die arme, verschmäht Er. nur wasser und spiegel Er liebt. in Seinem herzen nur eines - es stets nur Sein abbild dort gibt. das wasser, es dient Ihm als spiegel, das rufende blau lockt Ihn an. Er liebt es, Er liebt Seine wirkung, will küssen den spiegelbild-Mann. Er sagt: “welch ein strahlender jüngling” “ein strahlender jüngling”, sagt sie. und küsst Er im wasser Sein antlitz, im geiste, da küsst Er sie. sie hört Ihn, doch Er will nicht hören. nicht stimme liebt Er, sondern bild. sie kann sich dem Weißen nicht wehren. Ihn stimmt nämlich nur Er selbst mild. bald ist sie nur noch die stimme. doch hört Er nicht, wie sie fleht. bald ist er selbst die Narzisse, in weißer unschuld er steht. Ich freue mich auf eure Kommentare, LG KreaTur
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