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Lukas Schwarz

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  1. Lukas Schwarz

    Entrückt

    Entrückt Ich ging durch den Wald und blieb einfach stehen Alles war schwarz Kein Weg mehr zu sehen. Ein schwacher Schein von deinem Licht. Ich ging darauf zu und die Zeit verstrich. Ich hörte dein Lied, Die Finsternis verklang. Ich fühlte mich frei Folgte deinem Gesang. Ich war wie entrückt, so kam ich dir nah. "Dein Weg ist nun meiner" Deine Stimme ganz klar. Du nahmst meine Hand ohne Zögern in deine. Die Worte gewandt. Ihr Lied uns verband. Zogst mich ins Licht. Ich verstand noch nicht. Nie mehr alleine. Ich stimmte dann ein vergass alles was war. Wir tanzten zu zweit, eine Stunde wie Jahr. Wir folgten dem Pfad der Weg war noch weit. Ich genoss deine Wärme war endlich befreit. Du sagtest zu mir: "Meine Wege sind alt" Du warst zu lang hier. Das ich dich verlier. Der Gedanke mir kam. Meine Zeit vertan. Der Pfad endet bald. Der Wind wehte warm. Mein Ziel war erreicht. Du sahst mich stumm an. Dein Lächeln so leicht. Ich spürte in Trauer, du musst nun gehen. Unser Weg war zu Ende. Nie mehr würd ich dich sehn. Den Tanz unterbrechend, flüsternd gesprochen: "Niemand ist verloren". Ich war neugeboren. Du schwebtest dann fort. Kein weiteres Wort. Nichts war versprochen. Ich hörte dein Lied von Ferne noch lang. Im Dunkel des Waldes mein Name erklang. Ich spreizte die Flügel Im Herzen ein Stich. Später sprach ich von dir Sie glaubten mir nicht. Manchmal tanz ich allein, kann dein Lied in mir hören. Ich spür dann die Wärme, Das kann niemand zerstören.
  2. Lukas Schwarz

    Im Zoo

    Im Zoo Wäre ich ein Vogel flink und frei wär mir die Welt dort unten einerlei. Ich stiesse niemals mehr herab, und flöge weiter bis ins Grab. Wäre ich ein Grizzly gross und stark gäb es keinen der mir was sagt. Ich täte nur, was mir gefällt. Es gäbe nichts was mich aufhält. Wäre ich ein Panther, schwarz und elegant wär nichts anderes mehr relevant. Ließe nicht aus, was Spass verspricht. Es gäbe nichts was mich zerbricht. Wäre ich ein Wolf, gnadenlos und klug für mein Rudel, ich alles ertrug. Denn es gäbe mir was immer ich brauch und alles andere wär Schall und Rauch. Wäre ich eine Ameise, klein und funktionell. Ich würde sammeln, wäre kein Rebell. Ich hätte im Bau einen festen Platz. Würde ich sterben, käme sofort Ersatz. Wäre ich ein Mensch, der König der Welt. Ich würde dafür Sorgen, dass sie allen gefällt. Ich täte nichts, was andere verletzt denn wäre sonst über mich entsetzt. Wäre ich ein Gott, voller Wissen und Macht. Ich würde schlafen, wäre niemals erwacht. Würde träumen das jemand nur Gutes schafft. Und zwischen Absicht und Werk keine Lücke klafft. Wie wäre es wohl ... ein Schatten an der Wand? Keine Gedanken, ohne Sinn und Verstand. Doch am Ausgang bin ich nur was ich bin. Bin damit alles, was mir kommt in den Sinn. Bin mal ein Geschöpf aus dem Tierreich. Bin mal ein Mensch und mal gottgleich. Bin mal klein, und mal gross. Bin mal hasserfüllt, und mal fehlerlos. Bin ein Tier und kein Tier. Bin niemals gefangen, und niemals frei.
  3. In der Tat, so soll es sein. Das man sich die genaue Figurenkonstellation nicht gleich erschliesst war beabsichtigt, immerhin in dieser Hinsicht habe ich erreicht was ich wollte. Ich arbeite ständig an der Metrik bzw. den Reimen (jedenfalls wenn ich mal Zeit habe, mich mit so etwas zu beschäftigen ... und das kommt nicht oft vor) aber wenn es einfach wäre, würde es ja keinen Spaß machen. Hatte ich zunächst einige Variationen eingebaut, aber da "alles immer gleich bleibt" schien es mir letzten Endes ohne Variationen passender. Wird dadurch allerdings auch schneller "langweilig" ... mal sehen wo dieses Werk noch hintreibt. Vielen Dank jedenfalls für eure Antworten. Ich hatte "Verkleidest dein Herz" in verschiedenen Foren veröffentlicht, doch hier kamen die einzigen konstruktiven Rückmeldungen.
  4. Lukas Schwarz

    Verkleidest dein Herz

    tab=30 Verkleidest dein Herz Du glaubst zu wissen, was gut für dich ist. Du versteckst deinen Schmerz, mit täuschender List. Innerlich zerrissen, lügst du Liebe vor. Verkleidest dein Herz, kein Gefühl dringt empor. Alles wie immer, Alles bleibt gleich. Heimlicher Schatten, kein Licht dich erreicht. Verstohlen bei ihr, lustvolle Nacht. Mit ihm dann allein, wird falsch gelacht. Was langsam entsteht hier? Du fühlst Leidenschaft! Doch sie bleibt geheim, raubt dir so alle Kraft. Alles wie immer, Alles bleibt gleich. Heimlicher Schatten, kein Licht dich erreicht. Du sagst du liebst ihn, doch ganz still und leis. Verzehrt diese Lüge, dich innerlich heiss. Dein Leben verliehn, es gehört dir nicht mehr. Fühlst dich nur müde, dein Kopf tonnenschwer. Alles wie immer, Alles bleibt gleich. Heimlicher Schatten, kein Licht dich erreicht. Dein Dasein gefroren, denn Mut findest du nicht. Umgibst dich mit Kälte, das Eis nie zerbricht. Sie fühlt sich verloren, du spürst es schon jetzt. Was dein Leben erhellte, ist verschwunden zuletzt. Alles wie immer, Alles bleibt gleich. Heimlicher Schatten, kein Licht dich erreicht. Mein erstes hier veröffentlichtes Gedicht/Lied, vielleicht nicht das letzte. Unter dem Stichwort mod=redmoonExterner Link aus dem Beitrag aufgrund des Regelverstoßes entfernt. Externe Links dürfen im Profil, jedoch nicht in Beiträgen und Signaturen veröffentlicht werden. hat mir ein Freund online die Möglichkeit gegeben weitere meiner (Mach-) Werke zu veröffentlichen. Allerdings ist dort natürlich kaum Rückmeldung der Leser möglich. Ich bin für jegliche Kritik, für jegliches Lob und natürlich für Verbesserungsvorschläge offen. Alle meine "Lieder" sind eigentlich niemals wirklich fertig.
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