Licht – geboren aus der Dunkelheit
©2014 B. Weigert
Den Blick stets nach Vorn gerichtet
So wurde schnell viel Zeit vernichtet
Kein Platz für Nebensächlichkeiten
Einsamkeit sollt’ sich verbreiten
Wie ein Geist, mal hier mal da
Ein Wesen das man selten sah
Einer Maschine gleich
Außen hart und Innen weich
Tage klangen wie Befehle
Kein Futter für die dünne Seele
Nachts, ein Gefühl der Nutzlosigkeit
Doch der Weg schien noch so weit
Leise, kaum noch wahrnehmbar
Tag für Tag und Jahr für Jahr
Gelenkt von unsichtbarer Hand
Fast wie feiner Wüstensand
Zaghaft hörbar aus den Tiefen
Vernahm man Stimmen, die ein’ riefen
Man solle endlich mal erwachen
Sich erfreu’n, an Herzenssachen
Ein Licht, in Form von Freundschaft
Verdrängte die Dunkelheit mit aller Kraft
Plötzlich und ganz unerwartet
Ein neues Leben hat gestartet
Kaum zu glauben aber wahr
Vergangen sind grad dreizehn Jahr
Die Flucht aus einem Teufelskreis
Sie gelang, wie man nun weiß
Das Leben besteht aus vielen Wegen
Einige steinig, andere eben
Egal wie weit ein Ziel entfernt
Gib auf dich Acht, hab’ ICH gelernt.