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roman123

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  1. roman123

    Anfang und Ende

    Du bist der Anfang und das Ende. Das Rampenlicht, der Kerzenschein. Oft schneckenlahm, doch sehr behände. Das Sprudelwasser und der Wein. Du bist das Glück und auch der Segen. Die Flaute und der Wirbelwind. Im Sommer der Gewitterregen. Ein Märchentraum von einem Kind. Du bist mein Halt, und meine Stütze. Mein Randbezirk, mein Mittelpunkt. Für Kinder eine Wasserpfütze. Die erste Liebe, wenn sie funkt. Du bist die Freude und die Träne. Wer auf dich zählt, fällt nie mehr tief. Denn ausgereift sind deine Pläne. Was du auch anpackst, nichts läuft schief. Roman Herberth
  2. roman123

    Wir sind nicht klug

    Wir sind nicht klug, und ganz bestimmt nicht weise. Und keiner Dummheit bieten wir die Stirn. Gedanklich ziehen wir nur kleine Kreise. Das liegt allein an unsrem Spatzenhirn. Die Vorurteile sind uns sehr geläufig. Und selbst dem dümmsten Schwindel wird geglaubt. Wir sind, und das geschieht auch leider häufig, viel dümmer als die Polizei erlaubt. Wir haben nur sehr wenig auf dem Kasten. Doch Sprüche klopfen, das ist unser Ding. Und wer uns lauscht, beginnt schnell auszurasten. Den siebten Sinn, den hält man für gering. Wir würden gerne eine Weisheit pachten. Doch unsre Mittel, die sind nur beschränkt. Wer sie besitzt, der wird uns nur verachten. Und das sind Gründe, die man nicht bedenkt. Wir sind nicht schlau, wir werden auch nicht klüger. Wir stehen viel zu häufig auf dem Schlauch. Ein leichtes Opfer sind wir für Betrüger. Wir frönen meistens nur dem Wohlstandsbauch. Roman Herberth
  3. roman123

    Fremdes Recht

    Wir treten fremdes Recht mit Füßen. Es leistet keine Gegenwehr. Wir werden eines Tages büßen. Man zieht uns dann aus dem Verkehr. Wir werden sicher Augen machen. Erwartet haben wir das nicht. Und schnell vergeht uns lautes Lachen. Man zerrt uns vor ein Strafgericht. Umsonst wird man auf Gnade warten. Denn unser Handeln war zu dreist. Jetzt haben wir nur schlechte Karten, was uns der Staatsanwalt verheißt. Die Endabrechnung, die kommt teuer. Man nimmt uns nämlich vor die Brust. Es war ein Spielen mit dem Feuer. Wir sind uns unsrer Tat bewusst. Roman Herberth
  4. roman123

    Auf meine Hilfe kannst du bauen

    Sei dir bewusst, du bist bei mir geborgen. Ich halte zu dir, selbst in tiefster Nacht. Bald haben sich der Kummer und die Sorgen, auf leisen Sohlen aus dem Staub gemacht. Ich bin mit dir, auf Hilfe kannst du bauen. Ich schütze dich, und gehe dir zur Hand. Du kannst mir deine Ängste anvertrauen. Sei dabei locker und nicht angespannt. Was dich bedrängt, wird sich in Luft auflösen. Wonach du strebst, das liegt längst griffbereit. Es möge dir kein Teufel Angst einflößen. Und wenn dich einer plagt, gib mir Bescheid. Auf meinen Schutzschild kannst du dich verlassen. Sei stark und tapfer, fasse neuen Mut. Du kannst dein Glück mit beiden Händen fassen. Was Sorgen bringt, wird letzten Endes gut. Roman Herberth
  5. roman123

    Das tägliche Glück

    Es geht gemeinsam, Hand in Hand, im tiefen Tal, auf hohen Bergen. am Baggersee, am Badestrand, und bei Schneewittchen und den Zwergen. Wir schauen vorwärts, nie zurück. Ich bin dein Held, du meine Sonne. Wir starten täglich in das Glück. Den Durst stillt eine Regentonne. Du singst Sopran, ich brumme Bass. Wir suchen täglich unser Heute. Auf deine Hilfe ist Verlass. du bist für mich die helle Freude. Dein Leben schaut dir ins Gesicht. Du lächelst, denn das kommt gelegen. Du bist mein Kerzenschein, mein Licht. Im Wüstensand, der Dauerregen. Die Wege gehen wir zu zweit. Und keiner will dem andren schaden. Es wartet die Glückseligkeit am Wegrand und auf stillen Pfaden. Roman Herberth
  6. Von guten Taten weit entfernt, noch immer nichts dazu gelernt. Und die Vernunft lässt man nicht walten. Und man beginnt, sie auszuschalten. Die Andren sind uns völlig gleich. Man denkt ans eigne Himmelreich. Wir spielen mit gezinkten Karten, das war nicht anders zu erwarten. Man stapelt hoch, man stapelt tief. Die Geister, die man gestern rief, die stampfen uns in Grund und Boden. Wir sind entsetzt, uns platzt der Knoten. Das Mitleid ist nicht unser Ding. Und unser Einsatz sehr gering. Man wird nur an sich selber denken, und keinem reinen Wein einschenken. Man pocht stets auf das eigne Glück. Und hält sich für ein Sahnestück. Dass sich das ändert unwahrscheinlich. Doch keinem ist die Sache peinlich. Roman Herberth
  7. roman123

    Die große Liebe

    Ich werde täglich an dich denken. Beflügelt wird die Phantasie. Ich möchte dir ein Lächeln schenken, denn du hast meine Sympathie. Auf Händen möchte ich dich tragen. Und dieses Bild ist ein Vergleich. Du bist mein Traum, an allen Tagen. Mein Engel, und mein Himmelreich. Von deiner Art bin ich begeistert. Du spielst für mich den Mittelpunkt. Und jeder Kummer wird gemeistert, denn zwischen uns, hat es gefunkt. Ich möchte dir die Hände reichen. Denn du bist alles, was ich mag. Mit keiner kann ich dich vergleichen. Du bist mein Schicksal, Tag für Tag. Mein Platz ist stets an deiner Seite. Du bist die beste Medizin. Doch gehst du fort, und suchst das Weite, dann wird das sicher mein Ruin. Roman Herberth
  8. roman123

    Nicht geheuer

    So vieles ist uns nicht geheuer. Die Finger weg, mahnt der Verstand. Und dennoch spielt man mit dem Feuer, wir handeln dumm und hirnverbrannt. Wir tappen in die Mausefalle. Geködert hat man uns mit Speck. Die Katze droht mit ihrer Kralle. Jedoch man rührt sich nicht vom Fleck. Wir spielen gerne mit Gefühlen. "Es ist mir ernst", behauptet man. Man möchte nur sein Mütchen kühlen. Es wird entdeckt, und man eckt an. Wir sind nicht so, wie wir uns geben, wir führen andre hinters Licht. Es lässt sich nämlich leichter leben, wenn man sein Spiegelbild 'zerbricht'. Wir sind ein wahres Ungeheuer. (Nicht immer, aber ziemlich oft.) Die Endabrechnung, die kommt teuer, auf leisen Sohlen, unverhofft. Roman Herberth
  9. roman123

    Die Seelenkrise

    Man schlittert in die Seelenkrise. Und unser Kummer jammert laut. Den Kopf hoch, lautet die Devise, wenn man geknickt zu Boden schaut. Man soll nicht die Geduld verlieren, das raubt uns nämlich den Verstand. Man sollte nie zu viel riskieren. Nur so wird die Gefahr gebannt. Man sitzt oft bleiern in der Tinte. Und sind am Ende unsrer Kraft. Und die Verzweiflung sucht dann Gründe, jedoch sie bleiben schleierhaft. Man taumelt, und ist von den Socken. Das führt uns in den Untergang. Die Schäfchen sind nicht länger trocken, man schleicht gebückt am Stock entlang. Man fällt und liegt dann auf der Nase. Doch darauf ist man nie gefasst. Es bleibt nur die Verliererstraße. Was uns natürlich gar nicht passt. Dem Schicksal möchte man entrinnen. Und endlich schöpft man neuen Mut. So lässt sich neues Land gewinnen, und dann wird alles wieder gut. Roman Herberth
  10. Ich möchte keine Schlüsse ziehen. Das steht mir nämlich gar nicht zu. Denn die Gedanken, nur geliehen, genauso wie der Samthandschuh. Ein Vorwurf kann mir leicht gelingen. Jedoch die Pferde werden scheu. Ich sollte mich zum Schweigen bringen, das trennt den Weizen von der Spreu. Im Trüben sollte ich nicht fischen, weil man mir sonst das Handwerk legt. Und man beginnt mich aufzumischen, was 'unsereiner' schlecht verträgt. Ich fröne gerne meinen Launen, doch das stößt allseits auf Kritik. Sogar ein Bauklotz wird dann staunen, und er wird zur Begleitmusik. Ich möchte mich mit mir befassen. Und kommt mir etwas kreuz und quer, will ich die Finger davon lassen, sonst folgt die Trauer hinterher. Roman Herberth
  11. roman123

    Kein Zauberkraut

    Wir plagen uns mit Herzbeschwerden, dagegen hilft kein Zauberkraut. Wir leiden, nichts wird besser werden, und die Symptome jammern laut. Wir kennen kein probates Mittel. Wir sind allergisch, missgestimmt. Sogar ein Arzt mit Doktortitel, kein Mann, der uns die Schmerzen nimmt. Dann greifen wir zu Schlaftabletten, und spülen nach mit Bier und Wein. Das wird nicht unsre Wogen glätten. Wir gehen wie die Primel ein. Wir tragen schwer am Liebeskummer. Wir greifen nach dem Telefon. (Kein Anschluss unter dieser Nummer.) Das wirkt auf uns wie blanker Hohn. Roman Herberth
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  12. roman123

    Die Liebe lässt sich nicht beweisen

    Die Liebe lässt sich nicht beweisen, selbst wenn wir klug und clever sind. Sie ist bestimmt kein heißes Eisen. Und auch kein Spiel, das man gewinnt. Sie öffnet Herzen und die Türen. Und schiebt dem keinen Riegel vor. Sie klopft, und das kann jeder spüren. Und du hörst ihren Jubelchor. Dein Herz pocht laut, doch du wirst schweigen. Ein kleiner Frosch sitzt dir im Hals. Du stotterst, und es wird sich zeigen, Es fehlt dir nun ein Quäntchen Salz. Doch später machst du 'kleine Schritte'. Und kurz darauf bist du erstaunt. Die Liebste wird zur Lebensmitte, und das wird laut hinausposaunt. Du wirst sie hegen, als auch pflegen. In deinem Leben nimmt sie Platz. Kein Grund, um sich groß aufzuregen, im Gegenteil, sie wird dein Schatz. Roman Herberth
  13. roman123

    Gelassen seiner Wege

    Gelassen geht man seiner Wege. Durchschritten ist das Jammertal. Nun kommt uns keiner ins Gehege. Man zählt erneut zur ersten Wahl. Die Feinde haben nichts zu lachen, sie werden nämlich übermannt. Kein Umstand kann jetzt traurig machen, und jede Bosheit wird erkannt. Man hütet sich vor den Hyänen. Und diesmal geht die Rechnung auf. Nichts führt uns in das Land der Tränen. Man wäre auch nicht scharf darauf. Man lockt uns mit der alten Masche. Doch die Versuche schlagen fehl. Man spottet: "Steigt mir in die Tasche!" Und lächelt dabei 'quietschfidel'. Die Engel sind auf unsrer Seite. Sie bieten einen guten Schutz. Und jede Angst sucht nun das Weite, sie 'haut' nicht länger auf den Putz. Roman Herberth
  14. roman123

    Das Böse unterliegt

    Wir hoffen, auf ein gutes Ende. Und dass das Böse unterliegt. Im Notfall reicht man sich die Hände, damit das Himmelhohe siegt. Man muss sich nicht das Hirn verstauchen, es fügt sich immer Gottes Plan. Und er schenkt alles, was wir brauchen. Man rutscht auf keine schiefe Bahn. Er wird uns vor den Stürmen retten. Mit seiner Hilfe, läuft nichts schief. (Ich könnte meinen Kopf verwetten, er bändigt Geister, die ich rief.) Er gibt uns Obdach, wird uns leiten. Und seine Engel geben acht. Das Gute möge uns begleiten, am hellen Tag, in tiefster Nacht. Roman Herberth
  15. Man lobt uns in den höchsten Tönen. Am nächsten Tag macht man uns rund. Dann wieder wird man uns verwöhnen. Man sucht verzweifelt nach dem Grund. Man packt uns ein in Zuckerwatte. Und flüstert Zärtliches ins Ohr. Dem folgt das Ende der Debatte, das wurmt den kleinen Mann im Ohr. Man treibt die Dinge auf die Spitze. Doch das Warum, bleibt unbekannt. Man wird zum Zielpunkt dummer Witze. Man lächelt lieb, und bleibt charmant. Was abgeht, lässt sich nicht begreifen. Auf jedes Hüh erfolgt ein Hott. Man lässt entkräftet Zügel schleifen. Erst gibt es Saures, dann Kompott. Roman Herberth
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