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jupiter

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Alle erstellten Inhalte von jupiter

  1. Danke Vokalchemist für Deine Kritik... ähm ich finde das ganze Werk wie es dasteht hat einen ironischen touch, denn wer redet denn so bzw. ja manche tun es vielleicht in der Tat "fast so (?)", aber wenn sie das tun, werden sie doch wohl schon so nicht ganz für vollgenommen oder? Für mich war das Werk ein Spielen mit dem Werkzeug Sprache... lesen tut es sich interessant und absolut überzogen oder nicht? Hihi... mir hat es Freude gemacht - dieser hochgeschraubte Stil. Anders gesagt man könnte sich auch einfacher ausdrücken um das zu sagen, was da steht. (Bsp. "Leute schlagt Euch nicht die Köpfe ein, stattdessen überlegt, was einer vom andern lernen kann....", oder ähnlich eben....).
  2. jupiter

    Kontrast

    In schwarzer tiefer Nacht, fällt leise weiser Schnee, der Boden eine Platte - ein Puderzuckersee. Hufschlag – ein Zebra zeichnet Spuren, im frischgefallenen Weis, Tränen berühren den Boden, sie fallen sanft und leis. Schwarz ist das Grauen, schwarz ist der Tod, rücksichtslose Gewalt. Weise Braut, Unschuldigkeit, Jungfräulichkeit im zarten Kleid. Der Anzug von ihm - schwarz wie die Nacht, holt sie ihn ab - die kalte Macht. Weis flogen die Täubchen, sangen lieblich und rein, doch das scheinbare Glück es sollte nicht sein. Jäh –... ein Grummeln, Augen aufgerissen verstört... Schaudern durch Mark und Bein, grässlicher Schrei – innerhalb von Sekunden alles vorbei. HERZSTILLSTAND. Verwandlung in Sekunden, ein weiser Tag - er wird zur Nacht, dunkle schwarzeTodesmacht. Die Braut hat sich für das Zebra entschieden, sie reitet ziellos sucht ihren Frieden. Das Zebra gestreift SCHWARZ WEIS, bei nächtlichem Schnee galoppiert es leis.
  3. jupiter

    Kehle der Wahrheit

    Ja es dröhnet und schwinget, es hallet und lebt, denn der Himmel auf Erden erklingt, es ist Anmut die klangvoll mit Stimme singt. Sei endlich ruhig und genieße den Rausch, die Quell soll fließen, entspann Dich und lausch. Diese Töne sie glänzen und brechen empor, wie wenn jauchzende Kehle von Engeln vibriert, und im Schall ihrer Wahrheit ein Fest zelebriert. Langsam öffnest Du Schlösser und Tore - ein göttlicher Bote schreitet zum Chore. Und Du staunest und lächelst leis und verneinst, Gefühle bis dahin und nicht weiter, doch Abwehr, die Du mit Sehnsucht vereinst - zeigt Dir auf Balladenpapier, dass Du weinst.
  4. jupiter

    Primatentheater

    Wenn Tchibo ein neues Angebot rausbringt, stehen die Leute in meinem Büro zusammen und bestaunen das Errungenschaftsstück, das einer erworben hat, beispielsweise die neusten coolsten und unbedingt notwendigen Walking-Stöcke oder das tollste Anti-Schweiß-T-shirt (unbedingt notwendig um „trendy“ fitness zu machen). Über Angebote an sich wird oft gelästert, „was soll es taugen – das billigste ist doch nicht das beste...“ aber Tchibo... ja da spricht die sorry „Meute der Gesellschaft“.... Oft betrachte ich das ganze wie ein Außerirdischer vom andern Planet und denke, sorry welcher Film ist das? Nein, ich mische nicht mit – das ist mir zu blöde. Weil genau, Du hast es geschrieben, meine Träume sind anders. Ich habe lange Zeit aus persönlichen Gründen, nicht unbedingt „das Welten-Spiel“ mitgespielt, aber lange Jahre (im nachhinein vergeudete) ein anderes... es gibt nichts schlimmeres, als „äffisches Theater“ zu unterstützen, wenn man erkannt hat, das was verkehrt dran ist. Sofort Steuermann Ruder rum – bevor es zu spät ist!!!! Ähm - ich schreibe zu persönlich denke ich oder verstehst Du? :oops:
  5. Hallo Emo (pardon für die Abkürzung, nicht böse sein!), Dein Gedicht ist genial. Mir gefällt die flüssige Sprache mit den vielen Bildern ebenso wie die guten grundlegenden Gedanken, die Du einfließen lässt. Ich habe eine schöne Interpretation für Dein Werk, ... ich sehe zwei Personen, die in einer Beziehung zueinander stehen. „Du pflückst mir die Samen der Stille und sähst sie im Schatten des Spiegels.“ Der eine Partner empfängt das Wesen, Anlagen des anderen, der durch Schatten vergangener Tage (Rückblick im Spiegel dargestellt) geprägt ist. “ Sie keimen und brechen und fallen. Und trocknen im Hohlraum der Hände.“ Manches Saatgut in einer neuen Beziehung fängt gut an zu keimen, entwickelt sich vorwärts, neue Ideen z. B., entdeckte Gemeinsamkeiten etc., anderes bleibt auf der Strecke trocknet aus, bricht, fällt. Ja, eine Beziehung bedeutet Kompromiss und auch Abstriche, nicht alles was man liebte kann erhalten werden oder findet den Reiz auch beim andern. Viele Gewohnheiten werden oft ganz aufgegeben. Beziehung bedeutet Arbeit, Dein Bild der Hände - was nicht gepflegt wird, bricht. In Deiner zweiten Strophe lese ich raus, wie das was sich vom Samen weiterentwickelt wird, gemahlen wird, es wird quasi weiterveredelt, es findet Verwendung in neuer Form... jeder sollte sich in eine Beziehung einbringen, seine Vorstellungen versuchen zu leben in Absprache mit dem Partner wenn’s geht im Einklang, aber nicht immer geht das, eigene Verhaltensmuster müssen oft aufgegeben werden, es entstehen Verluste... diese können brennen und schmerzen, loslassen tut weh, ob man Erinnerungen endgültig vergräbt oder den eigenen Charakter befeilt.... es brennt. Schön ist, Deine positive Schlusshaltung. Dieses Blut aus der Muschel, das sich über die Ähren verteilt, quasi eine neue Verwendung findet und neuen Sinn gibt, etwas völlig neues schafft. Wunderschöner Abschluss das Bild mit dem geflochtenem Mohn im Haar.
  6. jupiter

    Mißverständnis

    Von jetzt auf nachher akuter Kopfstand der Silberharmonie im flachen Glas konstruktiver Gedanken - zerstört abrupt durch Lösen eines Seilzuges vor- eilig gezogener Schlüsse. Ja und – was nun? Untergang der Versuchsstation die durch kranke Sturheit geprägt, im Zusammenspiel diverser Ausgangshafen strategischer Differenz durch Wiedergabe in Text oder Sprachform verliert? Oder aber... Heranwachsen einer Kolonie, mit Anlegen eines Hafens inmitten aufgeschlossener Kritikverankerungen und Stabilitätszuwachs summiert zu lückenloser Perfektion?
  7. jupiter

    Stachelverstand

    Wie es jucket und piekset und beißet und sticht, als wär Ameisenball auf der Haut, hoch zur Sonne drängelt der Kaktus ins Licht. Er hat Dich berührt, mit Flaum still verführt, mit Schmerzen gekürt. Es ist Feuer der Wut, das sich speiend entflammt, heimlich Tücke und List sind entlarvt, in die tiefe Haut hat sich Dolch gerammt. Du hast den Feind erkannt, hältst den Stachel in der Hand, lässt Tränen fallen auf Sand, die befeuchten das Land... das Dich und den Kaktus verband. Du stehst am Wurzelstrand, hast den Feind erkannt? Welch spitzer Verstand.
  8. jupiter

    Glut im Blut

    Und es geifert und brodelt und wütet und kocht, mit dem Chilli wird Pfeffer gemixt, hoch zum Krater peitschet der zornige Docht. Dann wird’s ruhig und Du bist frei, endlich ist das Beben vorbei. Langsam sinkt es und löst sich und glättet und entspannt, zu dem Kümmel gesellt sich die Kamille Du wirkst leise und müde – fühlst dich ausgebrannt. Glasig Träne, feuchtwarm hier fließt im knocked out still mit Dir. hi an alle... wünsche dem ganzen Forum ein schönes Weekend und komme ab jetzt öfters
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