Im Stadtpark sieht man Amseln angeln,
nach Würmern, die am Schnabelhaken,
wie die Tentakel kleiner Kraken,
zu mehreren verärgert rangeln;
und Enten, die sich schmausend bücken,
an dem zur abendlichen Feier
mit rotem Licht bezognen Weiher,
den weiße Wasserrosen schmücken.
Man hört am Teich, aus tiefster Lunge,
den Frosch mit großer Klappe quaken:
"Quak, quak, schaut her, ich schnappe Schnaken
mit meiner zielgenauen Zunge."
Und keine Wolken stehn wie Wärter
am Himmelstor, die´s uns verleiden;
Und durch die weiten Lüfte schneiden
die Schwalben wie geschwungne Schwerter.
Durchs Fernglas späht ein Falkenbiest;
und die Harpune spannt ein Reiher
am Bach und schießt durch dessen Schleier,
den schnell die Strömung wieder schließt.
Da sitzt auf einer Baumstammbank
ein Opa, die Natur genießend,
die alte Herzensblume gießend
und atmet sanft und voller Dank.