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Cheti

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    Dua Cheti, Publius Ovidius Naso, Dante Alighieri, Andreas Gryphius, Edgar Allan Poe, Oscar Wilde

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  1. Cheti

    R. I. P.

    Ruhe in Frieden, poetischer Geist, und singe von droben Elegien der Nacht, die dich nun finster umfängt. Quäle dich nicht – schon blind von den Schleiern tödlicher Nebel –, um die Menschen noch mal mit deinem Lied zu erfreu‘n! In den Stunden der Wahrheit haben sie dich doch verstoßen. Endlich nun bist du frei, fliehst zu den Sternen ins All. Sicherlich hättest du noch schönste Gedichte geschrieben Chören und Sängern zuhauf, die auf den Bühnen der Welt all die Verse würden verkünden, wenn auch die Augen – tränenperlenbekränzt – zeugten vom nahenden Fall. Ist dann vergessen das Wesen des Menschen, bleiben die Worte: Niemand kann sie nunmehr rauben aus unserer Brust! Pass nur auf, o lyrischer Wandrer, dass in den Dunkeln auf der anderen Seit‘ du nicht die Richtung verlierst... Chaos schlummert im Reich, wo die edelsten Seelen vergehen. Ehre jedoch gebührt dem, den die Musen geküsst!
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  2. Nr. 20 Doch auch der kühnste Adler wird einstmals wieder landen.
  3. Hallo ihr vier, ...ich stoße hiermit in Gedanken an Du sagst es. Aber manchmal scheint es mir, als sei der Mensch – anders als es Philosophen behaupten würden – nicht zur Rationalität geboren. Aber gerade deshalb würde ich unterschreiben, dass zu jeder Beziehung harte Arbeit gehört. Es wird wohl immer etwas geben, auf das man wartet. Wichtig wäre nur zu verstehen (und das fällt mir selbst manchmal schwer), dass die Person, um die es geht, bereits da ist und das zählen sollte. Und vielen Dank für den Hinweis. Das ist in der Tat irgendwo verloren gegangen. Eine interessante Art, die Gefühle und Handlungen als Rezept zu sehen. Aber doch sehr passend. Zum Glück gibt es im großen Kochbuch 'Leben' ja auch mehrere Rezepte, die man ausprobieren kann. LG Cheti
  4. Ich checke, ob du online bist im Min... – Nein! – im Sekundentakt, frag tief in mir: „Hab ich's verkackt?“, und weiß, dass du mich bloß vergisst. Ich checke, ob du online bist, damit – und das verstehst du nicht, weil immer jemand mit dir spricht – ich seh, ob du mich auch vermisst. Ich checke, ob du online bist. Doch dieses eine kleine Wort ist das, was sich ins Herze bohrt und es im Inneren zerfrisst. Ich checke, ob du online bist. Ach, hätte ich dich bloß blockiert, zumindest unsern Chat pausiert. Doch das hätt dich nur angepisst. Ich checke, ob du online bist und stell mir vor, dass er dich hält, und dass es dir so gut gefällt. Bin ich denn nur ein Egoist? Ich checke, ob du online bist. Der Status zeigt ein blasses „schreibt...“, doch all der Groll im Herzen bleibt und ich fühl mich kaputt und trist. Ich checke, ob du online bist, bis deine Nachricht kommt und schmeiß mein Smartphone weg; ich geb 'nen Scheiß auf Ausreden und all den Mist. Du checkst, ob ich grad online bin, denn deine Antwort les ich nicht. Ich schreibe lieber ein Gedicht und schalt mich aus mit fadem Gin.
  5. Nr. 18 Wandernde Schatten machen Maulwurfshügel zu Bergen
  6. Hallo SalSeda, Das sollte eigentlich nur ein Beispiel sein Aber ihr könnte auch gerne die Themen für die übrigen Nummern (Nr. 08-10 und 12-20) hinzufügen, um ein ganzes Renku daraus zu machen. Wem noch etwas kreativeres als 'Natur' bei Nr. 11 einfällt, kann diese auch gerne austauschen. LG Cheti
  7. Hallo TheXenomorph, da du das "Hilfe erwünscht"-Label benutzt hast, hier ein paar Gedanken zum Gedicht: Erstmal gibt es sehr gut den Stoff um die Sagengestalt Nosferatu wieder. Die Mischung aus Endreimen, z.T. Inreimen und Waisen finde ich für das Thema durchaus angemessen und sie bringt Spannung. Wo ich eine Veränderung vorschlagen würde, wären die Wechsel aus kurzen und doch sehr langen Versen einerseits. Diese klingen etwas anstrengend und können wie in diesem Fall oft in zwei bis drei Verse aufgeteilt werden, wobei in diesem Fall sogar normal endgereimte Verse entstehen würden: Je nachdem, ob du jemand bist, der regelmäßige Metren für Gedichte verwendet, wäre zusätzlich auch ein einheitliches Versmaß ein gutes Mittel, damit die Leser der Geschichte besser folgen können. Die hier gewählten freieren Verse, die meist trotzdem metrisch sehr ähnlich sind, passen aber ebenso zum Inhalt und Stil des Gedichts. LG Cheti
  8. Hier das neue Renku: Mal in Dur mal Moll spielt die Lebensmelodie schwingend durch die Zeit in der milden Frühlingsluft tanzen rosige Blüten Kirschblueten sprießen vor seidenem Himmelblau Zauber des Fruehlings Funkelnde Frühlingsnächte eine Liebesromanze im ruhenden See spiegelt sich der Sichelmond als Sommerlächeln Grillen zirpen dauergrün Geruch vom Lagerfeuer Der Sommer of Love Festival San Francisco Lebensgefühle aufblitzende sternschnuppen ein kurzer moment im blick Magisches Nordlicht Götter fackeln am Himmel Wundersamer Ort Das Fegefeuer erlischt, Aus der Schöpfung folgt die Kraft Rußspuren im Schnee Nur der Glücklichste entkommt den kalten Jägern Die Eisheilige erfüllt Von Stille und Schönheit Sehnsuchtsmelodie Geheimnisvoller Tango Liebesleidenschaft ein liebestanz der sehnsucht hoffnung auf die erfüllung So mildgerötet Steht leuchtend am Himmelszelt Goldener Herbstmond scheint auf raureif umhültes licht erhellt die dunkelheit Der Bruder des Schlafs, webt den Tränenteppich mit sanften Worten. im schattenreich der träume versinkt vergangener tag ApartTulpenglocken Sie läuten den Frühling ein Leuchtende Felder wogende wellen im wind ein wechselndes farbenspiel ______________________________________________________ Sofern jemand Lust hat, kann man sich auch eine eigene Liste erstellen, welche Themen in den einzelnen Beiträgen vorkommen sollen. Zum Beispiel: Nr. 01: Großstadt Nr. 02: Großstadt Nr. 03: verschiedenes Nr. 04: verschiedenes Nr. 05: Zirkus . . . . . Nr. 11: Natur . . .
  9. Hallo Fietje, vielen Dank fürs Ausgraben des Gedichts und für dein nettes Feedback. Es ist immer schön, eine Rückmeldung zu bekommen, dass die Kleinigkeiten auch so aufgenommen werden, wie man es beabsichtigt hat. Lg Cheti
  10. 11 Rußspuren im Schnee Nur der Glücklichste entkommt den kalten Jägern
  11. Hallo @Margarete, das Haiku ist wie immer sehr schön geworden. Allerdings gibt es bei einem gemeinschaftlichen Renku die Besonderheit, dass die Dichter immer untereinander wechselnd erst 5-7-5, dann 7-7 Silben schreiben und so weiter. Zudem folgen die Beiträge im japanischen Renku immer einem bestimmten Muster. Diese sind z.B. hier aufgeführt: http://www.artgerecht-und-ungebunden.de/Haiku-Foyer/kuerzere Renku-Dichtungen.htm#zwanzig, stehen aber auch immer hier im Thema. LG Cheti
  12. Cheti

    Amen

    Hallo Flutterby, du beschreibst mit deinen Zeilen eine scheinbar unbeschwerte Beziehung, die letztlich im Gegensatz zu den "Dramen" am Schluss steht, die aber genau das widerspiegeln, was überwunden werden soll. Dieser Aufbau gefällt mir sehr gut und er zeigt, was die ideale Beziehung ausmacht. (Ebenso schön finde ich übrigens, dass sich das Schlusswort auf den Titel reimt – nettes Detail) Gern gelesen LG Cheti
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