Zum Inhalt springen

Birgit Susewind

Autor
  • Gesamte Inhalte

    13
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  1. Für Dich soll es sein, und niemand darf es wissen, und alle werden rätseln, doch keiner kann verstehn. Oder doch einer? Bist es nicht Du, so ist es mir doch kein andrer, doch es machte mich froh, hätte er mich wahrhaft auch verstanden. Aber es müsste sich zum Dritten ein Vierter gesellen, denn ein Einzelner vermag niemal zu fassen, was zweien nur bestimmt und doch allen gehört, die eins nur sind.
  2. Birgit Susewind

    Ein windiger Geselle

    Hat mich vom Vogelsberg ans Meer katapultiert. Mit einer Sturmboe!!! Grüße von Birgit SuseWIND.
  3. Dieses Gedicht macht uns aufmerksam, auf das größte Opfer, jenes der Stille, das wir der lauten, mordernen Zeit gebracht haben. Welch ein Verlust, diesen kreativen Raum schon fast verloren zu haben.
  4. Birgit Susewind

    Abschied

    Lass mich die letzte Straße mit Dir gehn, langsam, ich füge mich dem Rhythmus Deiner Schritte. Ich will dich halten, mit Dir tragen des Lebens schwere Last, so wie Du in Deinem Voraus die Hoffnung meiner Seele bist, mich beschenkst mit der Kostbarkeit Deiner Zeit, die rar geworden im Flug der Jahre. Ich kann Dir nichts geben, vom Überfluss meiner abertausend Morgen, und obwohl in Deinen Falten abertausend Gestern stehen, bist Du das Leben, das Heute, das Wissen der Erde und des Himmels, dem Du nun so nahe bist. Hast das Tal durchschritten, die Höhe bald erwandert. Verzeih mir, ich ahne noch nichts vom Rüsten des höchsten Vertrauens. Fremdes Land, Liebe und Tod sind Ende und Neubeginn. Und es geschieht ohne unser Zutun, das letzte Wort, so wie einst das erste, spricht ein anderer für uns. Tröstlich, dass das so ist. Bald wird mir die Hand entgleiten, die noch warm in der meinen liegt. Und hinter gesenkten Lidern entschwindest Du still ganz heimlich mir. Und zum ersten Mal wird es ein Morgen geben ohne Dich.
  5. Noch niemals hat ein Mensch über einen Weg zu seinem Heil gefunden, der nicht durch die Tiefen seines eigenen Herzens geführt hat.
  6. Birgit Susewind

    Des Herbstes verlöschende Pracht

    Des Herbstes verlöschende Pracht Sonnenlichtes Guldenspiel und Goldesmünzenglänzen in Taler- und Dukatentänzen. Oktoberprang welkt Wald und Jahr. In herbstlichem Feuer verglühend des frühen Abends Flammenflut. Bunt der Bäume Laub verzaubert von goldgewebteb Lichtgeflechten die Floras Fluren, Hain und Auen sonnenseiden zart umspinnen. Hoch droben in herrlicher Höhe wo herrische Winde wehend herrschen türmen sich Wolkenhügel. Abendläuten ruft die Nacht mit der Seele tiefvertrautem Schall die Glockenklänge windgetragen dunkel verlorene Heimat kündend Sehnsucht weckend nach fernen Zeiten nach seligem Lehnen in machtloser Ruhe. Von deinem starken Arm umschlossen hingegeben jener Kraft die zärtlichen Zagens stolze Waffen furchtlosen Schweigens verweist lass träumend meine Sinne sinken mit des Herbstes verlöschender Pracht.
  7. Birgit Susewind

    Das zeitlose Herz des Alls

    Urvater der Planeten weiser Monarch der Sonnen der Gestirne allewiger Hüter. Deine Pfade ziehn treu die Monde verfolgend die göttliche Spur in das zeitlose Herz des Alls endloser Lejahend der Toren Taten. iebe heiligem Sitz in immerwährendem Kreise sich drehend um der Wahrheit wortlose Mitte unermüdlich brechend Entfaltung und Freiheit die Bahn. Verneinend der Weisen Wissen bGoldenes Leuchten wärmender Sterne erhellt das Dunkel unfassbarer Nacht des Spektrals getrennte Farben endlich einend in reinem Weiß. Gefallen dort der Sprachen begrenzende Mauer. Verschlossen hier die schmerzlich brennenden Wunden endgültig Antwort zu finden auf aller Fragen Lasten. Wo selige Tode sich formlos dehnen sich wiedererkennend untrennbar verschmelzen zu des Lebens immerfortem Schatten währt des Schöpfers ewiges Lächeln. Jenes verstehend verzeihende schuldlos Schuldige entlastende jenes gütige zur Güte mahnende um dann vertrauend mit dankbarem Herzen fraglos träumend zu treiben im gezeitenlosen Meer der ungetrübten Freude.
  8. Birgit Susewind

    Eingeschlossen

    Eingeschlossen Es ist kein Dialog, kein Monolog. Obwohl etwas von beiden Seiten fließt. Kannst du mich hören? Ist es gelungen uns zu verständigen, auf einer Ebene, die nicht nachweisbar ist, für den Verstand unbegreiflich bleibt? Gelingt die Begegnung noch einmal, um etwas scheinbar Verlorenes zu bewahren, der verzweifelte Versuch,die Schönheiten zu finden, am Rande eines für uns sinnlos erscheinenden Weges ins Nichts, den du erbarmungslos gehen musst, ohne Schritte zu tun? In der Stille deines Gesichtes liegt kein Hinweis, der mir das Recht gibt, den Monolog zu wagen. Du bewegst dich nicht. Was, wenn keiner merkt, dass du dich fürchtest vor der Nacht, vor der Verletzung deiner Menschenwürde, vor der Berührung Fremder, dem Stich der Nadel, vor schlechtem Geruch, dem Tod, den du doch ersehnen musst? Und auch wir! Was, wenn keiner merkt, was dich quält? Wir lassen dich immer wieder zurück, in Gedanken, in Taten, um zu verkraften, stehlen uns mit schlechtem Gewissen fort, wenn wir den winzigen Raum verlassen, der zu deiner Welt geworden ist, in dem du unsichtbare Tränen weinst. Wir fühlen uns klein und schuldig, sind hilflos, vergib uns.
  9. Birgit Susewind

    Mythenreich

    Geheime Schönheit Die Nacht verschweigt das Geheimnis der Schönheit der Rose. Nur ihr verräterischer Duft enthüllt noch den Zauber ihrer Süße. So liebt die Rose den sanften Wind, der ihre Seele voller Liebe hinter duftenden Schleiern entführt.
  10. Birgit Susewind

    Hoffnungsschimmer

    Visionen Liebe nährt sie, die innige Sehnsucht zu verstehen. Sie drängt die Seele vorwärts. Immer weiter, immer tiefer. Hinab, in die unvorstellbaren Reiche göttlicher Visionen.
  11. Birgit Susewind

    Flora und Fauna

    Rose Lebendiges Porzellan, von Gottes meisterlicher Hand aus Sonne und Seide geformt. Blühender Liebeskelch, in das Pastell des Regenbogens getauchte Rosenblüte. Zarter Hauch in uraltrose´, betörende Düfte verströmende Herzensverzauberung. Die Blume Gottes, vollkommen und schön. Dunkelrot blutender Flammensamt mit perlbetauten Wangen. Rose, bräutlich weiße, unberührte, aus Schnee und Marmor, wächserne, unvergänglich scheinende Reine. Anmutige, Hohe der Blumen. In lichtem Sonnengelb brennende, feuerorangenen Kaskaden wirbelnder Schmetterlinge gleichende, in zitroniger Sommerfrische sprühende Rose. Botschafterin der Liebe, im Zeichen der Schönheit Erschaffene
  12. Birgit Susewind

    Herzensangelegenheiten

    Liebe, die Wunderbare Nur Liebe, die Wunderbare kennt die Wege zum Herzen des Menschen, kennt die träumende Rastlosigkeit jener endlosen Sehnsucht, schickt Göttliches auf den Weg zur Vollendung
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.