Praxis in der Theorie
Von vorn bis hinten alles durchdacht
Wann mach ichs, wie lange, warum und für wen
Bis am Ende von Intuitiv nichts über bleibt
Und man ganz am Anfang steht
Doch warum denken wenn man machen kann?
Warum Grübeln wenn es doch viel leichter ist anzufangen?
Warum Schwer wenn einfach doch viel sparsamer ist
Und warum Sparsam wenn am Ende sowieso keine Energie über ist.
Denn der Gedanke an Fehler ist anstrengender als die Fehler selbst
Und das Verlangen nach Sicherheit eine Gefahr an sich
Was nützt ein Leben wenn man nicht lebendig sondern passiv ist
Und was nützt ein Ziel wenn es in weiter Ferne ist
Und am Ende wieder verblasst.
Theorie umgibt uns sowieso
„wer nicht wagt der nicht gewinnt“ und wer abwägt stolpert sowieso irgendwann
Nicht alles lässt sich durch Statistik lösen
Und Bereuen hat noch nie etwas gebracht außer Reue
Wer sagt wie hoch Pferde springen können
Dass es nicht weiter als in die Unendlichkeit geht
Und dass das Unmögliche unmöglich ist
Wer weiß schon über den Inhalt von dem was er sagt genaustens Bescheid
Weil wer wir sind ist nicht wer wir sein wollen
Und nur weil wir glauben, dass wir jemand sind, sind das noch lange nicht wir
Falls doch wirft das mehr Fragen auf als es beantwortet
Was ist wenn wir wüssten: Antworten formen sich nur in der Gegenwart.
Denn der Gedanke an Fehler ist anstrengender als die Fehler selbst
Und das Verlangen nach Sicherheit eine Gefahr an sich
Was nützt ein Leben wenn man nicht lebendig sondern passiv ist
Und was nützt ein Ziel wenn es in weiter Ferne ist
Und am Ende wieder verblasst.
Was kostet es schon zu Vertrauen
Wenn nicht ins Schicksal dann zumindest ins Gute
Denn davon findet man so viel wenn man nicht sucht
Was kostet es schon zu Glauben
Wenn nicht an einen alten Herrn im Himmel dann zumindest an Menschlichkeit
Dass es sie gibt, wenn auch viel zu selten
Wir sitzen doch alle im selben Boot – Theoretiker nennen es Erde
Warum rudern wir nicht los und überraschen uns selber wie viel wir erreichen
Wenn wirs einfach machen.
Denn der Gedanke an Fehler ist anstrengender als die Fehler selbst
Und das Verlangen nach Sicherheit eine Gefahr an sich
Was nützt ein Leben wenn man nicht lebendig sondern passiv ist
Und was nützt ein Ziel wenn es in weiter Ferne ist
Und am Ende wieder verblasst.