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Lisann_K

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  1. Da dies mein erster Poetry Slam ist freue ich mich über eure Meinungen
  2. Praxis in der Theorie Von vorn bis hinten alles durchdacht Wann mach ichs, wie lange, warum und für wen Bis am Ende von Intuitiv nichts über bleibt Und man ganz am Anfang steht Doch warum denken wenn man machen kann? Warum Grübeln wenn es doch viel leichter ist anzufangen? Warum Schwer wenn einfach doch viel sparsamer ist Und warum Sparsam wenn am Ende sowieso keine Energie über ist. Denn der Gedanke an Fehler ist anstrengender als die Fehler selbst Und das Verlangen nach Sicherheit eine Gefahr an sich Was nützt ein Leben wenn man nicht lebendig sondern passiv ist Und was nützt ein Ziel wenn es in weiter Ferne ist Und am Ende wieder verblasst. Theorie umgibt uns sowieso „wer nicht wagt der nicht gewinnt“ und wer abwägt stolpert sowieso irgendwann Nicht alles lässt sich durch Statistik lösen Und Bereuen hat noch nie etwas gebracht außer Reue Wer sagt wie hoch Pferde springen können Dass es nicht weiter als in die Unendlichkeit geht Und dass das Unmögliche unmöglich ist Wer weiß schon über den Inhalt von dem was er sagt genaustens Bescheid Weil wer wir sind ist nicht wer wir sein wollen Und nur weil wir glauben, dass wir jemand sind, sind das noch lange nicht wir Falls doch wirft das mehr Fragen auf als es beantwortet Was ist wenn wir wüssten: Antworten formen sich nur in der Gegenwart. Denn der Gedanke an Fehler ist anstrengender als die Fehler selbst Und das Verlangen nach Sicherheit eine Gefahr an sich Was nützt ein Leben wenn man nicht lebendig sondern passiv ist Und was nützt ein Ziel wenn es in weiter Ferne ist Und am Ende wieder verblasst. Was kostet es schon zu Vertrauen Wenn nicht ins Schicksal dann zumindest ins Gute Denn davon findet man so viel wenn man nicht sucht Was kostet es schon zu Glauben Wenn nicht an einen alten Herrn im Himmel dann zumindest an Menschlichkeit Dass es sie gibt, wenn auch viel zu selten Wir sitzen doch alle im selben Boot – Theoretiker nennen es Erde Warum rudern wir nicht los und überraschen uns selber wie viel wir erreichen Wenn wirs einfach machen. Denn der Gedanke an Fehler ist anstrengender als die Fehler selbst Und das Verlangen nach Sicherheit eine Gefahr an sich Was nützt ein Leben wenn man nicht lebendig sondern passiv ist Und was nützt ein Ziel wenn es in weiter Ferne ist Und am Ende wieder verblasst.
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