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1hit1der

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Alle erstellten Inhalte von 1hit1der

  1. 1hit1der

    wenn ich von ihr träume

    hey perry, also für mich hat das doch gehörig etwas von onanie. besonders dann, wenn man iceland als (erogenen) südpol interpretiert... wenn ichs unter diesen gesichtspunkte dann so lese, find ichs allerdings ehr ... mmhh ... saukomisch ich weiss natürlich nicht, ob dus so gemeint hast, andererseits legst du bei deinen werken ja viel wert auf interpretationsfreiheit. die hier ist meine zu deinem werk. gern gelesen und gruss joern
  2. 1hit1der

    Natur

    hey, ja hab mir schon gedacht, dass es wohl romantisierender gemeint ist, als ich es im kommi darlegte... ruhe und kraft würden auch sicher gut passen... haben diese eigenschaft ja auch etwas wirklich schönes und wohliges an sich... nur die monotonie eben so garnicht (zumindest für meine begriffe nicht) ... die würd ich ehr mit dingen wie langeweile, grau, einöde, (innerer) unruhe u.ä. assoziieren... gruss joern edit: mir kam noch gerade eine andere interpretationsmöglichkeit in den sinn... der "monotoniebruch" könnte sich natürlich auch auf einen ansonsten schnöden alltag (in einer grauen grossstadt mit langweiligem, eintönigem berufsleben und ewigem lärm) beziehen, dem man nun durch dieses kurze erlebnis am steinigen hang für einen kleinen augenblick entkommen ist... ... ändert nur an der chance des missverstehens nicht viel, auch wenn bei dieser interpretation die monotonie von der natur abgerückt wurde. möglicherweise köönnte eine simple titeländerung dem entgegenwirken?
  3. hey Seelendichter, als reim-/und metrikfanatiker ists mir immer ne freude, etwas von dir zu lesen. meist fließen einem deine gedichte fast wie von selbst zu und man muss nicht "dagegen anlesen"... und gestochen scharfe aussagen wie diese hier... ... tun ihr übriges. diesmal hab ich aber dennoch etwas zum mosern gefunden (wobei natürlich, wie so oft, auch diese punkte reine geschmacksache sein dürften): arg lang dieser vers... unnötigerweise, wie ich finde. ein simples "Nicht unerwartet war/kam die Lage" hätte gereicht, metrisch besser gepasst und trotzdem wäre im zusammenhang klar gewesen, um wessen situation es sich da dreht. und immerhin würde ja auch kein mensch sagen "ohhh ... das kam mir aber unerwartet"... 1.) wieso bescheiden? 2.) wieso schwankend? - beides attribute, mit denen ich ehr unsicherheit oder vllt. sogar demut verbinden würde, sicher aber keinen "scharfen Blick", der ehr auf unbarmherzigkeit und arroganz begründet sein dürfte (handelt sich ja immerhin um satan ). und da für meinen geschmack der teufel hier insgesamt ein wenig zu harmlos erscheint, wäre eine überarbeitung dieser stelle vllt. ein guter weg, ihm auch gleich etwas mehr boshaftigkeit einzuhauchen .. das wars dann aber auch schon. hoffe du kannst hiermit n bisl was anfangen. ein herzliches 'gern gelesen' und gruss joern
  4. hey Viktor, also wenn ich das hier ehr als philosophierenden text und weniger als gedicht lese (dafür sind mir hier reime und metrik ehrlich gesagt zu konfus und unregelmäßig) find ichs eig garnicht schlecht. lediglich an ein paar stellen kräuseln sich mir ein wenig die haare aufgrund der wortwahl bzw. satzstellung: nicht geborgen? nun das sollte sie aber ... ist immerhin kostbar und nicht zu ersetzen ... ich würde hier ein "nicht verborgen" (im sinne von 'nicht vor anderen verstecken') bevorzugen ... passt auch besser zum "gesellig" denke ich. da an dieser stelle auch kein reim dazu zwingt, einen satz derart zu verdrehen, stellt sich mir die frage, warum du's trotzdem getan hast ? zudem würde ich ein "sollt(e)" dem "soll" vorziehen, denn die Idylle ist ja "fehlend", wie später wörtlich erläutert wird. ein paar kleine rechtschreibblessuren hats da noch: "das Sehen" und "dem Eingebildeten" muss hier eig. gross geschrieben werden, oder steckte da ne absicht hinter, die mir verborgen geblieben ist? was zudem ein wenig irritiert , sind die wenigen satzzeichen, die du hier gestreut hast. dennoch hast du aber (auch ohne punkt o.ä.) einige zeilenanfänge gross, andere aber wieder scheinbar willkürlich klein geschrieben. ich persönlich würde hier ein konsequentes durchhalten der zeichensetzung bevorzugen, eben einfach, weils für mich wie oben erwähnt mehr ein text, denn ein gedicht ist. zudem wärs grad am ende, wo die zeilen immer länger werden doch der überschaubarkeit sehr dienlich. somit würd ich insgesamt sagen: inhaltlich und vom gedankengut her sagts mir zu, die äussere form, sowie grammatik würde ich vllt. doch nochmal überarbeiten. hoffe, das hier hilft dir evtl. ein wenig dabei. dennoch gern gelesen und gruss joern
  5. 1hit1der

    Natur

    hey, also würde das ja bedeuten, dass die natur ansonsten monoton ist, wenn sich da grad mal nix tierisches rührt ? zumindest lese ich das hier für mich heraus... als monoton würd ich in der natur allerdings nichts beschreiben wollen, nichtmal ne salzwüste .. sogar da regt sich laufend etwas. ständig ist sie bewegung und verändert sich fortwährend... gruss joern
  6. 1hit1der

    Ginkgo

    hey Miauw, also ich habe für mich schon beim ersten lesen in "Der" eine schöpferkraft, genau genommen gott, vermutet, wurde dann aber im umkehrschluss durch das "es" ein wenig irritiert ... ich würde entweder sachlich oder männlich formulieren, nicht aber mischen, denn das verwirrt doch arg ... bevorzugt sachlich, weils dann leichter ist, zwischen schöpfer und ginkgo (da ginkgo ja bereits männlich ist) zu unterscheiden und um wiederholungen des wortes "ihm" zu vermeiden. deine idee mit "was" (phonetik ist natürlich abermals geschmacksache, wie so vieles ) fand ich eig. sehr gut. und ja... "Sterbens" muss hier gross. wenn du den satz mal umdrehst wird dir vllt. deutlicher, warum: ...des sterbens Bahn. == ... die Bahn des Sterbens. das Sterben, dem Sterben, des Sterbens .. alles gross.^^ ehrlich gesagt stört mich an eben dieser zeile aber viel mehr das wörtchen bahn ... sicherlich nicht falsch und auch ein passendes bild für einen allmählichen tod, lediglich nur nicht ganz mein geschmack. mein vorschlag hierzu wäre ein simples "an", was die überlegenheit des schöpfers noch stärker in den vordergrund drängen würde, vorbei an den mythen, die um die vermeintlichen kräfte des ginkgo ranken... und die selbigen letztlich doch nicht retten können... könnte dann z.b. insgesamt so ausschauen: Was dem Ginkgo langes Heil verspricht, Gütig nimmer jenes bricht Und heißen wir es schlicht nur Plan, Weiset sanft auch ihn des Sterbens an. hab da noch ein "und" zwischengemogelt, einfach des klangs und der metrik wegen, muss man aber sicher nicht. hoffe du kannst hiermit was anfangen gern gelesen und gruss joern
  7. 1hit1der

    What a grey day

    hey Tulk, ich versuch mich mal dran: What a grey day I wait for a blue moon <--- in diesem zusammenhang: "I'm waiting for a blue moon." oder "I'm awaiting the rise of a blue moon" o.ä., da es sich um einen konkreten augenblick handelt (a grey day), nicht um eine regelmäßigkeit (z.b. ...each/every grey day), abgesehen davon, dass man den mond ehr abends/nachts erwarten würden und an einem grauen (also wohl diesigen/nebligen) tag kaum sehen könnte. Oh hell, swelled, well <--- wer schwoll hier (an)? der mond? warum dann "oh hell"? ich dachte das lyr. ich wartet drauf? But we move into a smooth groove <--- verstehe ich ehrlich gesagt garnicht... und wer sind "we"? What a grey day I wait for a blue mood <--- s.o. Be humble and tremble Wait for the snake awakes <--- "Wait for/Await the snake's awakening" und wieso schlangen, wo's am ende dann plötzlich um wölfe geht? What a grey day See, how we run, stray away <--- ich weiss immernoch nicht, wer "we" sind? "stray away" (weg-/davonirren) würde man in der kombination ehr nicht verwenden, sondern bspw. ne ortsangabe oder ein gefühl anhängen (bsp.: "stray through the night" oder sowas) Wolves in the night <--- da sind die wölfe und ich frag mich immernoch, wie sich schlangen so rasant entwickeln konnten..? Search for great sight of a light <--- lieber "look for" (suchen nach) ... den rest verstehe ich im zusammenhang ebenfalls nicht... - being involved by the feast <--- "involved in", nicht "by" - hope will be increased <--- wer hofft hier auf was und wieso vergrössert sich die hoffnung? und überhaubt: warum nun auf einmal zukunftsform? und wenn die beabsichtigt war, warum dann nicht "hope will grow", oder sowas? ehrlich gesagt unheimlich konfus das ganze. um mehr dazu sagen zu können wäre ne sinngemäße übersetzung hilfreich. so bleibt mir leider nur zu sagen: für unbedarfte leser, wie mich ist da absolut kein durchkommen in sachen verständnis ... zeitsprünge, sprünge zwischen nicht definierbaren charakteren/gruppen, diverse tiere , ... tut mir sehr leid für die harten worte, aber ich würd das werk hier auf jeden fall überarbeiten ... weniger sprunghaft, einen nachvollziehbaren roten faden, weniger lyr. bilder, dafür diese wiederum besser erläutert. hoffe mein gemoser hilft dir etwas weiter. gruss joern
  8. 1hit1der

    König der Narren

    hey bro, is ja irre ... wieso hab ich das werk von dir hier denn nie gelesen, geschweige denn überhaubt gesehen??? ... :oops: dann will ich das mal fix nachgeholt haben: zunächst die grundidee .. wie bereits erwähnt nicht ganz neu, aber immer wieder klasse ... gibt nur eine kleinigkeit die mich (jaja ... metrik-fetischist und vllt. eines meiner persönlichen narrentümer ) beim lesen ein wenig stört... ... es schwankt zeitweilig bisl in den verslängen. da kam mir just noch ne idee zu s2v3: statt... Wieso müsst ihr euch dem Wissen wehren? fänd ich ein... erwehren ...auch ganz schick. ansonsten aber lustig geworden, besonders: „Ach, wie gut das niemand weiß, dass ich eigentlich König der Narren heiß'!“ gruss, gern (wenngleich spät) gelesen und hab dich lieb der bro edit: haha ... musste grad an deinen studiengang denken, oder konkreter, an dass, was du da genau studierst. da ists gleich nochmal so komisch... XD
  9. hey, na das hab ich auch sicher nicht gemeint. für meinen standpunkt würde ich mich auch nicht rechtfertigen wollen. die idee der überarbeitung galt auch lediglich DEN textstellen, bei denen ich iwie den eindruck gewann, dass sie nicht so oder in vollem maße verstanden worden sind, wie ich das beabsichtigt hatte. das ist mein gedanke, der hinter der einer überarbeitung, sofern mir möglich, steht, nicht die anpassung meiner ansichten oder ähnlichem.^^ danke dir für die erläuterung. gruss joern
  10. hey HeavenlyBeing, mal ein wenig senf zu deinem werk Es war die schönste Zeit mit Dir, doch auch sie musste mal enden. Ich such dich in mir, <--- ehr unpassend, denn da das lyr. ich sie zweifellos vermisst, ist sie ja noch immer "in ihm", warum suchen? du musstest unser Glück beenden. <--- beenden auf enden klingt nicht wirklich schön für meinen geschmack Ich gebe Dir keine Schuld, ich gab dir Zeit, ich hatte Geduld. Doch ich war aus deinen Leben, <--- "...aus deineM Leben", zudem ist der satz unvollständig. doch ich kann Dir vergeben. Doch in meine Brust ist ein Loch, <--- 3mal "doch" in folge + ein reim mit "Loch" und "noch" leiert hier extremst ich liebe dich immer noch. Ich sehe dich jeden Tag, und wünsche mich ins einsame Grab. Denn ohne dich alles wetlos, <--- "...weRtlos", ein "ist" fehlt in den Gedichten suche ich trost. <--- "Trost" Du hast einen neuen Freund, und ich bin nicht darüber erfreud. <--- "erfreuT" auf "Freund" ist ehr unglücklich, zudem für meinen geschmack viel zu harmlos... Es zerstörte alles in mir, ich will doch nur zu Dir. Ich falle in ein tiefes Loch, <--- und noch ein "Loch" Isabel? Ich liebe dich immer noch. ich kann mir nur zu gut vorstellen, dass hier ne menge persönlicher emotion drin steckt. zumindest das kann man hier gut spüren. dennoch muss ich sagen: ganz sachlich betrachtet ist dein werk hier weder innovativ noch spannend. sehr viele wiederholungen, redewendungen, die so schon hundertfach zu lesen waren und eine reimform (AA,BB), die den leiereffekt der o.g. wortwiederholungen noch weiter verstärkt. hinzu kommen grammatikfehler (die satzzeichen lasse ich hier mal aussenvor) und willkürmetrik. sagt mir leider so garnicht zu ... ...wenn du es lediglich als medium nutzen wolltest, um dir etwas von der seele zu schreiben, aber sicher ein gutes und konstruktives medium. hoffe, das hilft dir vllt. ein wenig weiter bei künftigen werken (oder einer überarbeitung? )... entschuldige meine harten worte und lass dich keinesfalls entmutigen. gruss joern
  11. hey, ich denke der kreis ist sicher die passendste form, um vollendung (allerdings nicht vollkommenheit! ) zu beschreiben, eben weil er kein ende hat. er besteht halt nicht (wie pyramiden beispielsweise ) aus mehreren endlichen linien ... er hat für meinen geschmack aber dennoch einen sehr grossen nachteil (und daher auch keinerlei vollkommenheit) ... ... er ist 2-dimensional ... platt und langweilig ... ... und abgesehen davon können ecken und kanten auch ihren reiz haben. gab da son schönen spruch, weiss nur grad nicht mehr, von wem der stammt: wir mögen jemanden wegen seiner guten eigenschaften, doch lieben wir ihn für seine fehler. gruss joern
  12. hey, nun dann bleibt mir nur zu sagen: für meinen geschmack sowohl thematisch, vor allem aber emotional vollkommen getroffen und beeindruckend in vielerlei hinsicht. gruss joern
  13. hey ihr 2, erst einmal herzlichen dank für eure mühe. jup, es ist ausladend, wie fast alles was ich so verzapfe . das verdichten ist eine kunst für sich, an der ich zweifelsohne noch arbeiten und üben muss. zu einem teil sicher ... zum anderen auch wieder nicht. ich verbaue solche komprimierungen immer mal wieder in gedichten und texten, im grunde abgekupfert aus dem englischen (it's statt it is, don't statt do not u.ä.) und hab mich immer gefragt, warum soetwas im deutschen denn verpönt sein sollte, bis ich dann feststellte, wann immer es zu diskursen über dieses thema kam, lief es letztenendes auf "geschmacksache" hinaus. mich persönlich stören sollche verstümmelungen nur sellten und in übertriebenem maße, weshalb ich auch keine hemmungen habe, sie anzuwenden, wenn denn nötig/passend. ... sicher kann sich eine stadt nicht selbst erbauen, dennoch will kaum ein mensch zuviele gedanken daran verschwenden, dass er es ist, der diese zerstörung vorrantreibt... darum habe ich (zunächst) der stadt "persönlich" die schuld zugewiesen und erst in der aller letzten str. aufgedeckt, um wen es sich denn wirklich handelt, sogar wortwörtlich... @DerSeelendichter: absolut und radikal ist sie sicher... wie ich weiter oben schon valchi beschrieb, war das auch nicht ganz ungewollt, zum einen, weil eine stadt bei heutigem technologischen stand auch durchaus ein mit-der-natur und nicht ein versus sein könnte, aber leider nicht ist (was zur konsequenz hat, dass viele -besonders grosse- städte selbst für den menschen lebensfeindlich geworden sind, bsp. durch smog u.ä.) und zum anderen, weil ich vermeiden wollte, den zynismus dieses gedichts zu unterwandern, möglicherweise auf kosten des realismus/der objektivität .. ^^ "mutter" bezog sich in der tat zum einen auf mutter natur... dies aber eben auch, weil städte nun einmal aus der natur entstehen/aus ihren rohstoffen erbaut werden, und die natur dadurch gewissermaßen die mutter der stadt ist, während der mensch somit der vater sein könnte und die stadt selbst eben das Kind, daher auch: lediglich einen deiner kritikpunkte verstehe ich dann aber doch nicht ganz: auch da kann ich nur auf die letzte str. verweisen, wo ich nach meinem verständnis eben genau das zu schreiben versuchte: ... sicher auch hier leicht zynisch, aber dennoch absolut ernst gemeint. bitte missversteht die abhandlung hier jetzt nicht als rechtfertigungsversuch, sondern als erklärung... bekanntermaßen erkennt man die eigenen fehler ja immer zuletzt ich hätte zu gewissen kritikpunkten (insbesondere dem letztgenannten) gern konkrete verbesserungen angeboten, nur fehlen mir da ehrlich gesagt auch nur die leisesten ansätze zu ideen, da ich zum teil wirklich dachte, diese verständlich abgedeckt zu haben. naja, dann werd ich nochmal weiter drauf rum denken. euch nochmals einen herzlichen dank für eure tollen und lehrreichen kommis. hab mich sehr gefreut. gruss joern
  14. 1hit1der

    Flucht

    hey nexx, ich versuchs mal (: Lass uns rennen, rennen in den tiefsten Wald, wo weder Licht noch Schatten weilt, wo in vollkommener Dunkelheit uns nicht ereilt des Geliebten's Leid. <--- "... des Geliebten Leid"(m)o. "... der Geliebten Leid"(w/pl) müssts heissen. die zeile irritiert mich etwas. klingt für mich nach: "mit euren problemen will ich nix zu tun haben", als würden sie (wer auch immer DIE sind) vor den sorgen geliebter mitmenschen davon laufen, anstatt sich gerade dann um sie zu kümmern. Lass uns rennen, rennen in den tiefsten Wald, von Sinne und Gefühlen befreit, <--- "von Sinnen..." von unseren Taten vergangener Zeit wie den Gedanken vom gebrachtem Leid. <--- ehr sowie, statt "wie..."; "...von gebrachtem Leid" o. "...vom gebrachten Leid", niemals beides! Lass uns rennen, rennen in den tiefsten Wald, in der Hoffnung, sie mögen leben frei, <--- reim dich, oder ich schlag dich .. unglückliche Satzumstellung in der Hoffnung, sie mögen vergessen unsere Liebe, gefolgt vom Leid. Lass uns rennen, rennen in den tiefsten Wald, nur allein in lebloser Existens, nur mit dem Wissen, sie konnten genießen ihr wunderbares Leben, frei vom Leid. also ich glaube verstanden zu haben, dass da iwer in den wald flieht um iwen geliebten vor dem eigenen Leid zu schützen und ihnen damit ein sorgloses leben zu ermöglichen. diesen gedankengang an sich kann ich schon kaum nachvollziehen (würden sich die geliebten dann nicht erst recht sorgen machen, wenn da jmd.,den man mag, plötzlich einfach verschwindet?) und er kommt auch besonders in der ersten str. so garnicht rüber (s.S1V5 - passt somit auch nicht zu deiner alternativen titel-idee). desweiteren muss ich gestehen, nerven die ewigen wiederholungen leider iwann ein bisschen (nicht nur "Lass uns rennen,...Wald.", auch "Leid", "Hoffnung" oder "frei" tauchen da leiernder weise immer mal wieder auf). hinzu kommen ein paar grammatikfehler, willkürliche verslängen und reime (oder auch keine) und das völlig ungeklärte: Wer ist eig. "uns/wir"??? ich weiss, klingt wohl ein wenig fies, aber ich würd das hier nicht so (oder ähnlich) stehen lassen und dringend nacharbeiten. :? hoffe mein gezeter hilft dir dabei ein wenig weiter. gruss joern
  15. hey, also ehrlich gesagt find ich das wirklich klasse, dein werk. hab an form, reim und metrik absolut nichts zu meckern... ... einzig die assoziation mit japan fällt in sofern schwer, als dass man es auch auf so ziemlich jede andere ähnlich gartete katastrophe beziehen könnte (lese hier im grunde einzig den tsunami heraus). stellt sich die frage, wie wichtig dir der bezug zu japan war. wenn du die schlimmen geschehnisse dort zum anlass genommen hast, ganz generell opfern solcher fürchterlichen unglücke zu gedenken, dann ist diese verallgemeinerung ja möglicher weise ganz wünschenswert? anderenfalls fehlen halt bezüge zu den "besonderheiten" dieses unglücks, die japan ja gleich mehrfach sehr hart getroffen haben, und nicht eben """NUR""" der tsunami (d.h. die verheerende kombination aus erd-/nachbeben, flutwellen, nuklearem gau, vollständige zerstörung jedweder infrastruktur und und und...) in jedem fall aber gern gelesen und gruss joern
  16. 1hit1der

    Open wound

    hey, naja sicher muss man nicht direkt aufführen, wer oder was hier der gegner ist... ein wenig interpretationsspielraum ist ja immer wünschenswert bei texten. das problem für mich war hier nur, dass ich nichtmal ahnen konnte, wer mit "enemy" gemeint sein könnte... ein kleiner wink wäre da hilfreich gewesen.^^ gruss joern
  17. hey perry, also das find ich mal klasse.^^ besonders gut gefallen mir diese 2: der tag zieht sich hinter vorhängen zurück,... und: ...den fuselgeruch der enttäuschung. wobei man bei letzterem auch eine frage draus machen könnte, muss man aber nicht.^^ gruss und gern gelesen joern
  18. 1hit1der

    fluchten

    hey perry, 2 dinge sind mir hier aufgefallen -lapalien, aber dennoch: 1.) "hinterher riecht es nach vergeudung..." <-- die zeile weiss ich z.zt. noch so garnicht einzuordnen... sollte das allgemein auf einen nicht lohnenswerten aufenthalt im halbdunkel bezogen sein, find ich "riecht" nicht so schön gewählt.^^ 2.) "...vorm fenster halblaut wie dein flüstern. lautes reden drängt in ecken..." <-- die beiden zeilen machen insgesamt natürlich absolut sinn, irritieren aber dennoch ein wenig, da sie unmittelbar aufeinander folgen. wirkt iwie kontrovers, möglicherweise wäre eine kleine räumlich-textliche trennung sinnvoll. ansonsten aber gut getroffen für meinen geschmack. gruss joern
  19. hey, naja was die veralterungs-/verschrobenheitsformenbeispiele angeht: Waldesriesen (Waldriesen), Winklig Hände (winkelige Hände), Alsbald... ... und eben das erwähnte "Von des alten Liedes" .. wobei dies nach wie vor so allein nicht stehen kann ... alte oder neue schreibformen hin oder her ... heisst: - entweder - von dem alten Lied - oder - von des alten Liedes KLANG/DRÖHNEN/FLÜSTERN/RAUSCHEN ... was auch immer dir da grad passend erscheint, sonst fehlt grammatikalisch einfach was zur vollständigkeit. gruss joern edit: was das "Dämmernis" angeht muss ich Miauw da absolut zustimmen. wenns ne wortschöpfung ist, dann sehr unglücklich gewählt, da sehr artverwandt und daher leicht als schlichter grammatikfehler interpretierbar...
  20. hey ihr 2, vielen dank für eure kommis ... besonders freue ich mich immer, wenn sich jmd. solche mühe macht, wie du Miauw sind tolle anregungen drin, über die ich gern grübeln werde. einer gefällt mir jedoch so garnicht ...: ich vermisse dann die bindung an "Zerreisst sie mit Motorgeschrei" und die Folge: Vertreibest/ Erstickest/ Verdrängest... auf erbeutest klingt iwie unmelodisch... ansonsten aber wie gesagt suba ansätze. dank euch und lieben gruss joern
  21. hey, ich muss zugeben, nicht allzuviel erfahrung mit dieser freien form der lyrik zu haben ... dennoch vermittelst du hier für mich ein schön düsteres bild ... lediglich 3 dinge stoßen mir hier etwas auf ... - Dämmernis: bin mir echt nich sicher, obs das so überhaubt gibt ... warum nicht dämmerung .. tät dem ganzen keinen abbruch und is definitiv nicht falsch... - "Von des alten Liedes": ... was? funktioniert in diesem zusammenhang so garnicht weil danach eig. bei dieser schreibweise noch ein nomen fehlt (bspw. Klang o.ä.) ... und überhaubt... warum so verkorkst schreiben wenns garnicht not tut.^^ womit wir bei punkt 3 wären... - ... warum schreibst du offensichtlich erzwungener maßen hier oft in recht veralteter form / verschroben umgestellten satzformen? hier wirklich absolut unnötig und für meinen geschmack auch ehr unpassend... hoffe das hilft dir ein wenig weiter... gruss und dennoch gern gelesen joern
  22. 1hit1der

    Pause

    hey ihr, also um ehrlich zu sein, mag ich dir, KumboYa, da nicht wirklich zustimmen, ob diese fragen hier tatsächlich zwingend erläuterung bedürfen, immerhin bewirkt die verallgemeinerung hier schonmal, dass du anfängst zu fragen.^^ ...für mich der bedeutendste ansatz der lyrik, nicht das "vorkauen" einer fertigen und abgeschlossenen geschichte. was tun, wenn man der ewigen emotionalen/spirituellen/weltlichen/was-auch-immer auf und abs dieser unruhigen zeit müde ist? ... und woher die zeit nehmen, auch einfach mal müde sein zu dürfen, wenn einem die "welt" (wen oder was auch immer das meint) keine ruhe und zeit dazu gibt? allein diese frage (und die lese ich für mich hier heraus) ist schon so individuell, dass sie kaum im einzelnen zu beantworten ist (ebenso wie die verursachenden probleme) ... falls es da draussen überhaubt eine antwort gibt. ich finde, jedweder versuch, eine lösung für konkret aufgelistete schwierigkeiten dieser zeit anzubieten, hätte hier alle möglichkeiten zur interpretation geraubt und dem werk seine emotionalität genommen. manchmal kann blosses "hinschreiben" eben auch anregend sein... eine art brainstorming-lyrik^^ lg joern
  23. hey jenny, vielen dank für deinen kommi. freut mich, dass es dir gefällt. gruss jörn
  24. hey jenny, dann ersteinmal herzlich willkommen hier im forum. zu deinem werk: kann mich da nur anschliessen. alles in allem wirklich schön geworden. (sofern man das bei solch einem thema sagen darf ) was diese diskutierte stelle hier angeht ... da die gegenwartsform beabsichtigt ist, wie du sagtest, wäre dann "gibst" hier die passendere wahl, da diese strophe ja in form der direkten ansprache beginnt, unterbrochen von eingeschobenen sätzen. (---> "Du, den ich ...") reimen tut sichs hier ja eh nicht... ich muss dir übrigens zustimmen: die gegenwartsform finde ich hier wirklich interessant. deutung wäre dann möglicherweise, dass das lyr. ich seine weisheit und lehre immernoch und nach wie vor aus 'seiner' abwesenheit und ignoranz dem lyr. ich gegenüber zieht und daraus vermeintliche konsequenzen schlussfolgert ( wäre dann ein schöner bezug zur letzten str., insbesondere: "Nach sechzehn Jahren, all der Zeit, wie soll ich dir vergeben?"). noch ein paar andere gedanken: Der Schneesturm überm' Felde zieht weiter in mein Herz; Dort schauert's mich, dort trauer ich. Das Leid hat mich erwählt <--- punkt fehlt ... Du, den ich liebte, den ich schätzte, der mich in seinen Armen hielt als kleines Bündel, schreiend, sabbernd, <--- naja "sabbernd" ? also ich weiss ja nich ... mir Weisheit über Weisheit gibt. <--- s.o. Du hast geschworn, du hast versprochen, du bist geflohn mit wehendem Segel. ... <--- diese zeilen könnte ma etwas verdichten, um die ewigen "dus" zu reduzieren^^: Du hast geschworen, hast versprochen und bist geflohen mit wehendem Segel. ...Nach sechzehn Jahren, all der Zeit, wie soll ich dir vergeben?? <--- lieber ein "?" ... gruss und gern gelesen joern
  25. 1hit1der

    Pause

    hey elisa, mal mein senf zu deinem werk^^: Pause Fluten brechen über dich <--- komma fehlt unaufhaltbar, unendlich. Gedanken, dich schwer drücken, <--- lieber: Gedanken, die dich niederdrücken? passt metrisch und sprachlich besser in meinen augen lebst nur noch in Einzelstücken. Schwerer Atem der dich schnürt, <-- komma hinter "Atem" Traurigkeit sich zum König kürt. <--- Trauer, statt "Traurigkeit"? ebenfalls der metrik wegen Für manches du dich quälend schämst, dich rastlos nach Befreiung sehnst. Ängste, dich in Ohnmacht fesseln <--- komma nach "Ängste" ist über, dafür eines hinter "fesseln" Enttäuschung lässt dich nicht vergessen <--- satzzeichen fehlt Hoffst, das Leben dir eine Pause währt, <--- gewährt in diesem zusammenhang; und eig. "Hoffst, dass das ... " neuen Mut zu finden, deine Seele nährt.<--- komma ist über, die beiden letzten verse sind arg lang geraten also ein paar stolpersteine sind leider drin, bedingt durch stark verdrehte und/oder abgehackte sätze. auf satzzeichen könnte man hier möglicherweise auch gänzlich (oder von bestimmten, dem verständnis dienlichen kommata mal abgesehen) verzichten. ansonsten aber ein schöner ansatz. gruss joern
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