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1hit1der

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Alle erstellten Inhalte von 1hit1der

  1. hey perry, keine sorge, tue ich nicht.^^ es war n versuch für mich, mal weg zukommen von den "standard reimschemen", wie... AA BB AB BA A BB CC A ... naja usw. is halt bisl in die hose gegangen, aber da lernt man ja schliesslich auch draus, gell.^^ was allerdings die wortwahl angeht, so ist mein geschmack da sicher etwas anders, als der deine, denn wenns gut gemacht ist, dann steh ich total auf diese altertümliche satzbauweise.^^ naja wie gesagt, war n versuch. danke für deine ehrlich meinung und immer her damit. lg jörn
  2. 1hit1der

    Farblos

    hey, ich seh grad (nomma die diskussion um fragezeichen, die nie stattfand^^)... müsste das in den letzten beiden zeilen... ... net eigentlich so ausschauen? Aus welchem Herzen Lachen wringen, wenn ohne dich mein Glück erstarb? ich glaub, das wär grammatikalisch korrekter. naja, aber du setzt die kommata ja eh wie du lussich bist. XD lg jörn
  3. hihi, da kann ich nur sagen: , zum . lg jörn
  4. hey, hock: einfach nur schick... und die synphonie deiner worte, die zu wohlgefälligen sätzen dahinschmelzen, kann ich schlichtweg nur als edel bezeichnen. *schmalz* XD sehr gern gelesen!!! lg jörn
  5. 1hit1der

    Lobgesang

    hey, puh, also zunächst muss ich sagen, ist dein werk hier doch für meinen geschmack arg schmalzig.^^ aber gut ... ist geschmacksache ... die iwie altertümlich daherkommenden satzkonstruktionen mag ich im allgemeinen doch sehr gern, hier fallen mir aber ein paar ganz böse patzer auf, die eindeutig KEINE geschmacksache mehr sind: Oh holdes Weib Das Haar so gülden Gleich der Engel wohl <--- unverständlich: so würde das bedeuten, dass ihr haar so "gülden" wie ein engel und nicht "gülden", wie das haar eines engels ist. es fehlt also bspw. ein 'dem,' hinter "Gleich", solltest du doch letzteres gemeint haben. Ich blickt auf euch, das Amor <--- 'dass' , nicht "das" Mit samt Spitze, einen Pfeil <--- in verbindung mit "samt" ist ein "Mit" immer überflüssig. In mein Herzen rammte <--- 'Herz' nicht "Herzen" ... du hast nur eines davon.^^ und eigentlich rammt man pfeile auch nicht ?_? Und erlag mich eurem Gesichte <--- das "mich" ist überflüssig und falsch in diesem zusammenhang. Ich sah die kristallenen Seen Als ich mich eurem Blicke ergab Ich erlag ihm schwächlich Lippen und backen gleich <--- BACKEN??? wenn überhaubt, dann 'Wangen' und in jedem fall gross geschrieben! Der Kirchenbäume Frucht so wohl <--- was sind "Kirchenbäume"? "so wohl" passt hier garnicht .. ehr die farbe der frucht vllt.!? Ich sehne mich nach ihnen Benetzen, ich sie möchte mit Stolz <--- ein unnötiger/s satzverdreher/-zeichen: 'Benetzen möchte ich sie mit...'. und warum mit "Stolz"? wenn du auf einen kuss anspielen wolltest, warum dann nicht 'Leidenschaft' o.ä.? Wehe mir, wehe mir Justitia Lass es sein, schlag jedes Wort Aus giftgen Zungen nieder Mit dem Schwert meines Herzens <--- also die strophe verstehe ich ehrlich gesagt von vorn bis hinten nicht... Oo was soll "Justitia" denn sein lassen? und was muss man sich unter dem "Schwert des Herzens" vorstellen? und noch etwas generelles: du verzichtest beinahe überall auf satzzeichen (was, auch wenn das in der lyrik nicht unbedingt verboten ist, in meinen augen meist unglücklich für den aussenstehenden leser ist - son übersichts/verständnis-ding) von 4 kommata mal abgesehen (und davon die hälfte auch noch falsch). dann hättest du ebenso gut konsequent sein und ganz darauf verzichten können, so denke ich. aus oben genannten gründen muss ich doch sagen ... gerade in grammatikalischer hinsich stark verbesserungswürdig und die grammatik ist bei der geschriebenen kunst ja nunmal unumgänglich. hoffe, du konntest hiermit was anfangen und betrachtest meine kritik nicht als schnödes niedermähen deines geistigen eigentums, denn so sollte das natürlich nicht gemeint sein.^^ wünsche alles gute und spass beim weiterschreiben. lg jörn
  6. hey, bei den kräftigen bildern ists einzig schade, dass die äussere form das ganze geschehen nicht mitträgt. ein lapsus wie ich finde, denn ... das auge liest mit.^^ inhaltlich aber genau meine wellenlänge. und darum dennoch gern gelesen... lg jörn
  7. hey, na das find ich mal ganz schick.^^ schön düster ... (obgleich ich den titel in zusammenhang zum inhalt so ganich verstehe!?) dennoch gibts hier mMn ein wenig zu nörgeln. ich versuchs mal.^^ vllt. sagt dir der eine oder andere vorschlag ja zu... also: Der Abend trägt die Dunkelheit Das Licht zerfällt in Scherben Am Horizont ein Sternenkleid Ein Lichtstrahl trifft auf Erden <--- find zwar grad spontan keinen ersatz, aber "trifft auf Erden" klingt iwie eigenartig. Der Nebel wandelt schleierhaft Über die Körper gefallener Krieger <--- evtl. "die" weg?! dann passts metrisch etwas besser. Hier am Orte der letzten Schlacht <---- 'Ort' statt "Orte"?! ebenfalls der metrik wegen. Ferne Schreie hallen wieder Die Kälte frisst sich in die Brust Und sticht ganz tief im Herzen Eine Frau die schmerzlich weinen muss Entzündet einsame Kerzen <---- 'einsam' anstelle von einsame?! würd sich dann auf die frau beziehen, zumal: ... wenn sie mehrere kerzen entzündet, finde ich "einsame Kerzen" iwie widersprüchlich ... und das 'einsam' würde dann nocheinmals ihren verlust unterstreichen. Zum Kampfe sind sie ausgezogen Um zu beschützen ihr Heiligtum <--- das "Um" weg?! nochmals son metrik-ding^^ und wohlklingender find ichs auch. Ihr Leben haben sie verloren Die Freiheit ist ihre - für immer nun <--- böser satzverdreher^^ ... fürs ende vllt. doch n bisl gemein. und noch zwei generelle dinge zum gesamten werk: 1. ich hätte hier (auch wenn das in der lyrik natürlich nicht zwingend erforderlich ist) schon ein wenig mit satzzeichen gearbeitet. das hätte dem ganzen etwas mehr struktur verliehen. 2. ungefähr 80% von dem, was vermutlich reime werden sollten, sind keine... natürlich ist auch das kein muss in der lyrik, nur hätte ich dann entweder komplett auf reime verzichtet, oder aber einige wenige reime an sinnvollen (vllt. auch regelmäßigen) punkten gesetzt (bspw. immer die letzten zwei zeilen einer strophe - oder aber an stellen, die sehr wichtig in ihrer aussage sind, um diese nochmals zu betonen) ... hier wirkt das ganze leider etwas ... nunja, willkürlich. alles in allem aber dennoch schönes gedankengut^^ und emotional allemal... und immer dran bleiben! lg jörn
  8. 1hit1der

    Nacht

    hey, also rein optisch is dein werk hier schonmal n echter hingucker, dass muss ich schon sagen. edel gemacht.^^ inhaltlich muss ich gestehen, dass ich mir etwas mehr tiefgang in form von z.b. leichten lyrischen verschlüsselungen und bildern gewünscht hätte, insbesondere bei solch einem dramatischen thema. tatsächlich kommt deine "geschichte" für meinen geschmack ein wenig zu offensichtlich und platt daher - du schreibst halt sehr / zu direkt. obgleich ich ansonsten ehr die durchgereimte art der lyrik bevorzuge, erstaunt mich ein wenig, dass ich hier die reime nicht sonderlich vermisse - ich denke, aufgrund deines kunstvollen schriftbildes und übersichtlicher struktur.^^ alles in allem denk ich ... die richtung stimmt. hoffe dies hilft dir ein wenig weiter auf deinem marsch...^^ lg jörn
  9. hey, also inhaltlich betrachtet hätt ich dies stück ja bald ehr in die schattenwelt gepackt.^^ zunächst mal klasse bilder eingearbeitet muss ich sagen, ganz besonders die 2te strophe sagt mir da sehr zu... im grunde hats nur zwei (wie ich finde kleine) makel, und das ist zum einen die sehr variable verslänge (insbesondere in der letzten strophe - naja, wohl geschmacksache denk ich) und zum anderen würde ich in s4v4 nicht... ...schreiben (denn es müsste dann ehr "du brauchst nicht ZU weinen" heissen - dadurch würde die zeile aber nur noch länger), sondern statt dessen einfach das "brauchst" durch z.b. ein "musst" ersetzen (dadurch sparst du dir auch das o.g. ZU). von diesen klein(L)ichkeiten aber mal abgesehen gefällts mir wirklich sehr gut.^^ gern gelesen! lg jörn
  10. hey, also da is aber leider gottes ne menge murks drin für so wenige zeilen... Oo s1v4: "Fenster und Türen sind die Reste" - reste von was und warum? ... mal abgesehen davon, dass reste hier fehlplatziert und sehr unförmig klingt... mehr nach reim dich, oder ich schlag dich. s2v1: komma ist hinter "Dort" falsch und überflüssig. zudem heisst es "das Unkraut" und auf keinen fall "der". und was soll überhaubt das unkraut in diesem ganzen geschehen? sollte das ein bild auf eine "hässliche welt" ausserhalb der "vier wände" sein, so wirkt es bestenfalls unverständlich, mEn sogar unpassend, weil dann ja kein bedarf bestünde, sein zimmer überhaubt zu verlassen (wobei ich hier jedoch den wunsch herauslese - korrigiere mich, sollte ich damit falsch liegen). also muss es "draussen" ja auch schöne dinge geben, wozu unkraut wohl kaum zählt !? s2v2: "aber" ist ebenfalls überflüssig und stört an dieser stelle zudem die metrik. s2v3 + v4: 2-mal "Zimmer" mehr oder minder direkt hintereinander emfinde ich an dieser stelle als unschön. evtl. einfach das erste "Zimmer" weglassen wäre vllt. eine möglichkeit !?... (wobei hinter dem 2ten zimmer in jedem fall ein komma gehört)! alles in allem kann ich deinem werk aufgrund zuvieler unstimmigkeiten und fehler (sowohl lyrischer, als auch grammatikalischer natur) nicht allzuviel abgewinnen. sry für die harten worte... und dennoch: nicht entmutigen lassen und immer munter weiterschreiben!^^ lg jörn
  11. hey ihr, zunächst danke für die kommis. zugegeben läuft das ganze zeitweilig metrisch etwas aus dem ruder... wobei gesagt sein sollte, dass das bei den jeweils letzten 2 versen der einzelnen strophen durchaus auch so gedacht war ( die sollten etwas unförmig wirken und sind zudem ja auch reimfrei gehalten). was nun den rest angeht .... nunja deshalb hab ichs ja gepostet^^ .. kam da nämlich auch net weiter. @bro: hatte ich auch erst überlegt, doch da das ganze von der wortwahl relativ altmodisch gehalten ist, fand ichs wie oben geschrieben iwie passender. lg jörn
  12. 1hit1der

    Vendetta

    Vendetta Ich knie' mich schwer dir auf die Brust im Rausch und bin mir doch bewusst: Auf dein Blut, da hab ich Lust. Mich quält dein Leben... ...und dich Todesangst. Mein Schmerz sei dir nun zugetragen. Will deiner Seel' das Heim versagen. Du sollst mein Leid nun für mich klagen. Hab' das Herz mir aufgewühlt... ... und dir den blanken Leib. Vergrab' im Fleisch die Klinge dir, dass warmes Blut die Stirn mir kür'. Entzwei' dein Herz, wie du einst mir. Ich lache leis' dabei... ... und du nimmer mehr. Wild schlägt es mir nun in der Brust. Ich seh' dich an. Mir wird bewusst: Durch dich ward mein Blut Ziel der Lust. Heut' stehe ich ruh'los da... ... schon morgen liege ich bei dir.
  13. 1hit1der

    Für immer

    hey rena, dein werk hier wirkt auf mich iwie nur so dahin erzählt ... keine bilder, keine inovativen satzkonstrukte o.ä. scheint mir ehr so (und das besagt im grunde ja auch dein werk selbst), dass du momentan so glücklich bist, dass es iwie raus musste?!^^ nun andererseits kann man sich dann natürlich nur für dich freuen ... !^^ lg jörn
  14. hey valchi, mmh .. möglicherweise nirgendwo hin? ... vllt war die erde ja nie dafür gedacht, soviele möchtegern-intelligente säugetiere zu beherrbergen?! :mrgreen: tatsächlich finde ich, hätte ich hier ernst zu nehmende alternativen angeboten, hätte ich das gedicht selbst um den zynismus gebracht, auf dem es erbaut wurde^^ nicht, dass mir überhaubt welche eingefallen wären...^^ und so eine stadt hat nuneinmal auch schattenseiten, welche hier ausschliesslich beleuchtet wurden. danke für deinen kommi^^ lg jörn
  15. hey, nah also das find ich doch nochmal um längen besser so ... wirkt nun viel flüssiger find ich ... dennoch sind noch 2-3 fehler drin: Wandernd am Fluss der Zeit erkenne ich Vergangenes klar spiegelnd, <--- Komma statt Punkt Gegenwärtiges nur leicht verzerrt und an Stellen der Zukunft bilden sich Strudel. Wandernd am Fluss der Zeit erkenne ich Fische - gegen den Strom schwimmend. Liebliche Zweisamkeit umgibt sie wie eine Aura, <--- Komma statt Punkt doch nur einer von ihnen hat ein Gesicht... <--- wegen des Kommas hier nun das doch klein Hoffnungsvoll am Fluss der Zeit lasse ich einen Stein über das Wasser tänzeln. <--- einen klein An Stellen der Strudel beruhigt es sich, <--- Komma um unheilvolle Tiefen preiszugeben. Wortlos am Fluss der Zeit nähere ich mich seufzend dem Abgrund. Halstief stehe ich bereits im Wasser, nur ein paar Schritte vom Tode entfernt. Müde treibend im Fluss der Zeit erkenne ich das wundervolle Antlitz des zweiten Fisches. <--- das klein Neuer Lebensmut rührt sich in mir und lässt mich schließlich auftauchen. Wandernd am Fluss der Zeit betrachte ich das mysteriöse Wasserspiel. Frohen Mutes verlasse ich diesen Ort über die Brücke. <--- Punkt eine sehr gelungene nachbearbeitung. das solls dann auch gewesen sein. hoffe ich hab nix übersehen^^ lg jörn
  16. hey, vielen dank für eure tollen kommis^^. hab mich gefreut. haubt / haupt ... jo ... flüchtigkeitsfehler^^ werds korrigieren das "du" soll sich in diesem fall auf die stadt selbst beziehen. ich wollte ihr zum anfang des gedichts soetwas wie einen vermeintlich eigenen willen - eine böse seele wenn man so will - geben (so gesehen TEPs Naturkontrahent^^) und erst in der letzten strophe aufdecken, dass es der mensch selbst ist, der dieses "geschwür" vorantreibt.... natürlich kann sich eine stadt nicht selbst erbauen. das ganze sollte ehr ein bild darauf sein, dass der mensch nun einmal gern verdrängt, dass er es selbst ist, der diese maßlose zerstörung vorantreibt ... motto: "alles geht kaputt, aber keiner wills gewesen sein" ... es wird eben als gegeben hingenommen ... und schliesslich brauchen wir unsere städte doch zum leben , oder?^^ lg jörn
  17. hey grauton, erst einmal herzlich willkommen im forum.^^ alles in allem muss ich zunächst mal sagen, dass mir deine idee hier doch recht gut gefällt, auch wenn der "fluss der zeit" vllt. nicht ganz neu ist... dennoch schön bearbeitet und ne lustige idee, den "fluss" einfach mal wörtlich zu nehmen. was mir hieran jedoch so garnicht zusagt, ist die "äussere form" (gemeint sein soll damit strophenaufteilung, verslängen und vor allem die grammatik/zeichensetzung). so ziemlich jedes satzzeichen ist falsch ... inklusive dem " ; " nach jedem "...fluss der zeit...". ich vermute mal, dass du sie als eine art verstärker für die erste immer wiederkehrende zeile verwenden wolltest ... für meinen geschmack unglücklich. aber auch punkte und kommata sitzen a den falschen stellen bzw. sind vertauscht oder überflüssig. s4v4: "... dem Tode entfernt" - geht so ganich: ... vom bzw. von dem Tode entfernt .... s5v6: das wörtchen "verbrauchen" klingt in dem zusammenhang iwie negativ ... als wolle er/sie seine/ihre zeit auf erden möglichst loswerden, was jedoch nicht zum vorher erwähnten lebensmut passen würde ... ich denke, ein schlichtes 'verbringen' o.ä. träfe das ganze besser. auch auf den reim an dieser stelle (auftauchen - verbrauchen) würd ich da keine rücksicht nehmen. da sich im rest des werkes ja ohnehin nichts, bis nur zufälliges(?) reimt. der letzte punkt ist sicher ne reine geschmacksfrage ... auch wenn ein fluss sicher nicht immer in gleichförmigen und geordneten bahnen verläuft, so hätte ich mir hier dennoch eine etwas gleichförmigere strophenform (also das beibehalten des 4zeilers) gewünscht (zumal der fluss ja ein bild auf die zeit ist .. und die verläuft in der regel nunmal linear...^^). so das wärs dann auch von mir .. hoffe, das hilft dir etwas weiter.^^ lg jörn
  18. 1hit1der

    Die Stadt

    Du willst ein' Stein zum ander'n tragen, wo ich einst ging durch Wald und Flur. Dort wo zuvor die Tiere nur zum zwanglos' Morgensang sich trafen und nun die Schöpfung Lüge strafen, da blechern' Rösser sie verjagen. Du wirfst ein schwarzes Tuch aufs Land, tauscht grünes gegen graues Kleid. Bist mir Versteck und Mutters Leid, der Erde asphaltiertes Joch. Brichst ihr den grünen Daumen noch mit stahlbewährter, starker Hand. Es wächst dein dichter Gläserwald. Du lauerst dort wie wild' Getier, erbeutest gar die Wolken dir. Zerreisst sie mit Motorgeschrei. Die Luft erdrückt, wiegt schwer wie Blei - der Mutter Atem - tot und kalt. Wie ein Geschwür auf Mutters Haut frisst du dich schon durch ihr Gedärm und folterst sie mit Ruß und Lärm. Hauchst giftig ihr noch ins Gesicht. Erkennst in deinem Hochmut nicht, dass du aus ihrem Leib erbaut. Der Himmel künd' vom Erdenzorn. Der Mutter saure Tränenschar zerfrisst das Haupt dir, ganz und gar und schlägt dir tiefe, nasse Wunden. Hat sich's Geschwür mit Meer verbunden. Begräbt nun, was aus ihr gebor'n, ... ... ertränkt ihr eigen' Kind, bedenkt, dass wir's ihr mit Gewalt geschenkt! Der Mensch wird Steine zu dir tragen, sich hinter ihnen zu verstecken und sich mit Dächern zu bedecken. Denn nur die Stadtluft macht uns frei, sei Mutters Qual uns einerlei. Kein Mensch wird jemals danach fragen.
  19. 1hit1der

    Ruinen

    oder aber ist hier der verwelkte körper des menschen dem nach wie vor prächtigen und weisen geist und der seele ein tempel? lg jörn
  20. hey mödlicher^^ sieh mal .. hab per zufall die inhaltsangabe zu deinem werk - das wohl gefällt - entdeckt :mrgreen: : http://www.dichter-forum.de/wortgefecht-vt3794.html lg jörn/url
  21. hey aichi, mmh .. find ich eigentlich ganz klasse ... aber träfe es "Zuschnürende Schwere" hier nicht ehr wenn ich richtig interpretiere? :roll: lg jörn p.s.: und mal mit deutschem titel?! wollt dich schon immer mal fragen, warum du bei deinen deutschen werken meist dennoch eine engl. überschrift verwendest?!^^
  22. naja, also zu zeiten der alten rechtschreibreform hätt ich ja gesagt es ist n augenreim. jez bin ich mir da auch net mehr so sicher ... finds dennoch nicht unwohlklingend und sinn machts auch^^ danke für deinen kommi lg der bro ------------ mmh ... Oo ...wohl die falsche jahreszeit erwischt was? oder sind grad alle in sommerschreibferien?^^ brasahart, bitte die Forenregeln beachten!^^ lg da Bro
  23. 1hit1der

    Weihnachtszeit

    naja, eigentlich ja die falsche jahreszeit erwischt iwie ... keine ahnung, warum ich mir ausgerechnet jetzt darüber gedanken machen musste.^^ ... obgleich die grundidee schon etwas länger existierte, nur nie zur vollendung kam ... wünsche viel spass beim lesen. lg jörn Weihnachtszeit Der Winter hält fest seine Hand, dass er ihm nicht entfliehen kann und schlägt mit schrecklich weißer Faust sein Leben noch am Pranger an. Er reicht die blauen Finger nun den Hetzern zum Verzweiflungsgruß. Und fleht um Gnade, weiss er doch, dass er nun Weihnacht feiern muss. Es eilt vorüber christlich-taub - kein' Pfennig ist er ihnen wert - die prächt'ge Adventsprozession, die ihm kein Liebesfest beschert. Die fröhlich spottend' Kinderschar, sie tobt ihm durch die weisse Decke. Müd' legt er sich dort ins Braune, dass auch kein Lobgesang ihn wecke. Ein Lichtermeer erwärmt die Fenster, die Welt vom Weihnachtsrausch besessen. Doch bleibt ihm sein Heim kalt und leer. Wird nicht vermisst, wird nur vergessen. Er schliesst die Augen, träumt sich fort ins Land der Freien, warm und weit. Er atmet aus und nicht mehr ein. Welch gnadenbringend' Weihnachtszeit!
  24. hey kaya, zunächst mal auch von mir ein herzliches willkommen. nunja was die hilfe zu deinem werk betrifft stellt sich da mMn etwas problematisch dar, wenn schon der autor selbst es als unvollständig ansieht ... ^^ da wären evtl. ein paar generelle dinge zu nennen, die wohl auf die meisten gedichte zutreffen bzw. bereichernd wirken: 1. wie mike schon richtig sagte .... verdichten. kurz und knackig mit entsprechend kraftvollen lyrischen bildern. spontan fallen mir hier als beispiel 2 zeilen auf, die du komplett streichen kannst, da ihr sinn in den nachfolgenden/vorangehenden versen nochmals erläutert wird (unnötig und langweilig) - s1: sehe wie sich die Leute abwenden sie drehen ihre Rücken zu mir - s2: die Zeit vergeht Tag und Nacht wechseln im Sekunden Takt - jeweils einer der beiden verse könnte gestrichen werden des doppelten sinnes wegen! ... sind lediglich beispiele. hier sind noch mehr derartige "strecker" drin. zudem fehlen in der tat schöne "lyrische verpackungen" für deine aussage. du schreibst wie dus meinst, ohne das ganze evtl. mal ein wenig zu "verbildlichen" (das würde das ganze interessanter, geheimnisvoller und unter umständen sogar mehrdeutiger machen. hier ist praktisch null raum für eigene interpretation). 2. du solltest dich unbedingt für eine reimform entscheiden ... bzw. eben auch nicht (wenn es sich garnicht reimen soll...^^). hier hast du scheinbar wahllos gemischt. mal reimen sich einige zeilen, dann wieder nicht... so fällt es dem leser extrem schwer, nachzuvollziehen, welche satzteile sich nun worauf beziehen... naja und wirklich schön klingen tuts so auch nicht. natürlich kann man innerhalb eines gedichtes auch die reimformen wechseln, nur sollte auch das mit einem gewissen system geschehen (z.b. an einer stelle, wo sich auch die aussage des textes drastisch ändert oder die gefühlslage des lyr. ich .. o.ä.)... da du dich selbst als ehr noch unerfahren beschreibst, würde ich dir emfehlen, dich vllt. zunächst auf eine form pro gedicht zu beschränken und mit verschiedenen formen zu experimentieren, bevor du mischt.^^ 3. die liebe metrik (bzw. verslänge, bzw "rhythmus") ...^^ ohnehin ein knackpunkt und mal fluch, mal segen. tatsache ist: auch in diesen punkten schwankt dein werk extrem. mal hast du 3zeilige strophen verwendet, dann wieder nur 2 und zwischendurch steht sogar mal eine zeile ganz für sich allein. ebenso verhält es sich mit den verslängen ... teilweise sind deinerseits verse eingearbeitet, die sehr lang wirken und dann wiederum besteht ein vers gerademal aus einem 2silbigen wort. ("allein" z.b.) so kann für den leser kaum ein gutes gefühl beim konsumieren deiner "wortsuppe" (^^) aufkommen, weil man sich bei jedem 2ten löffel an irgendeinem (vllt. sogar unnötigen) worthappen verschluckt. man stolpert nur so durch die zeilen und ein richtiger "leseflow" will dabei nicht aufkommen. natürlich gibt es auch werke, die bewusst chaotisch und scheinbar ohne jedwede metrische struktur verfasst werden und auch so gewollt sind (z.b. weil die arhythmik die aussage des textes unterstreichen soll ..). daher stellt dieser punkt im grunde mehr oder weniger eine geschmacksfrage dar. nur gilt denk ich auch hier: wenn man sich noch nicht sicher im schreiben ist, wär es möglicherweise ratsam, zunächst einen eigenen "rhythmus" zu finden, bevor man ein heilloses wortchaos produziert.(ich persönlich bevorzuge ohnehin die etwas gradlinigeren werke...^^) 4. die äussere form (weiss nicht genau, wie ichs sonst nennen soll^^): damit meine ich diesem fall versaufteilung (sprich: wo mache ich einen absatz oder nicht...), groß-/kleinschreibung, satzzeichen... ebenfalls alles dinge, die in diesem, deinem werk willkürlich gestreut sind. du beginnst jeden satz klein, schreibst dennoch scheinbar wahllos innerhalb der verse mal ein wort groß und satzzeichen fehlen fast gänzlich. wenn man auf z.b. satzzeichen ganz und gar verzichten möchte (ist in der lyrik natürlich durchaus möglich), sollte man sich auch vorher im klaren darüber sein, das man dann sätze konstruieren sollte, die auch ohne z.b. ein entsprechendes komma richtig verstanden werden können und dann seine wahl (satzzeichen ja/nein) konsequent durchhalten. natürlich kann man innerhalb eines gedichtes sogar mal alles klein und evtl. lediglich ein einzelnes wort groß schreiben, um dieses besonders hervorzuheben, nur sollte dies eben auch mit einem gewissen sinn versehen sein. ansonsten ists einfach nur unverständlich ... (in diesem fall ist mir z.b. der tiefere sinn des wortes "rot" verborgen geblieben, dennoch schreibst dus groß^^). so genug geseiert ... theorie mag ich eigentlich auch nicht so ... naja und das meiste denk ich wird sich dir ohnehin beim schreiben von selbst erschliessen. stärker eingehen will ich an dieser stelle auf dein gedicht im speziellen lieber nicht .. aus o.g. gründen. hoffe, dies hilft dir dennoch ein bisl weiter. lg jörn
  25. hey, also ich find das ding einfach nur genial ... das ist genau die art dramatik und schmerzfülle, die einem echt durch mark und bein geht ... kunstvoll aber wiederum auch nicht so verwoben, als dass sie für den unbedarften leser nicht mehr nachvollziehbar wäre .. ich kann nicht mehr dazu sagen als ... in meinen augen PERFEKT! mit einem weinenden auge sehr gern gelesen^^ lg jörn nachtrag: also iwie erinnert mich das ein wenig an mein "mutterliebe" .. nur eben genau andersherum^^ ...
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