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Freienweide

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Alle erstellten Inhalte von Freienweide

  1. Freienweide

    Mein Sumpf

    Hinter einer Nebelschwade, Liegt mein Pfuhl durch den ich wate. Ich schreit entlang der feuchten Pfade, Wo ich auf Irrwege gerate. Ich seh meine Vergangenheit, Wie sich an mir Mücken laben. Sie wiegen mich in Sicherheit, Bis sie mich ausgenommen haben. Bis der alten Zeiten grauer Dunst, Dem warmen Tag der Zukunft weicht. Ist es wohl des Lebens Kunst, Die Hand zu nehm´ die man dir reicht.
  2. Sehr gelungen. Ich mag das Märchen und deshalb auch dein Gedicht.
  3. Freienweide

    Fünf Sinne

    Kannst´ mir nicht in die Augen schau´n. Was ich sag kannst´ nicht verstehn. Willst meinen Worten blind vertrau´n, Doch kannst´ nicht in mein Inn´res sehn. Du hörst nicht, womit ich mich quäle. Die Fähigkeit zu sprechen fort, Obwohl ich dir so viel erzähle, Sag ich doch kein einz´ges Wort. Kannst´ mein geronnenes Herzblut schmecken?! Riechst´ der vergangenen Liebe faulen Hauch?! Und willst den Eindruck mir erwecken, Das was ich fühl, das fühlst du auch?
  4. Noch bin ich nicht am Ende, Der Tag bleibt Tag, das Jahr bleibt´s Jahr. Auch wenn ich meine Zeit verschwende, Ist sie immer noch nicht rar. Nach dem Abend kommt die Nacht, Und am Morgen kommt das Licht. Doch was man nun dazwischen macht, Das fällt ins Gewicht! Was ist das nur? Steh ich vor einer Zeitenwende? Dies frage ich nun auch meine Uhr, An die ich mich bei Zeiten wende. Sie spricht zu mir, Ich hör den immer gleichen Ton. Und frag, während ich Zeit verlier, Was ist mein Ziel? Was ist mein Lohn? Was nutzt denn all die Zeit, Wenn sie doch zu knapp bemessen? Zu gehen ist man nicht bereit, Aus Angst man wird zu schnell vergessen. Auch gibt es Zeit, die nicht vergeht, Gern hätt ich den Schmerz schon überwunden. Hab das Gefühl das Uhrwerk steht, Minuten dauern Stunden. Es kam mir vor wie ein Moment, Ich sah nicht wie die Zeit weglief. Verstehst du jetzt warum sie rennt? Die Zeit ist immer relativ.
  5. Die Wortwahl und Grammatik. Aber wie gesagt ist nicht böse gemeint, sondern widerspricht lediglich MEINER Art zu schreiben.
  6. Klingt gut, ändert aber wie du schon sagtest die Aussage des Gedichtes... (Aber ich klopfe doch keine guten Ideen in die Tonne. Nur schlechte.HEHE
  7. Stimmt (zerklirrt und wird finde ich jetzt auf den Kontext bezogen nicht so gezwungen, aber das liegt im Auge des Betrachters) Mir fällt allerdings auch nicht ein, wie man das besser macht. Wenn jemand eine Idee hat, dann bitte schreiben. (PS: War auch nur ein Versuch)
  8. Guter Inhalt, aber für mich etwas zu plump. Oder bin ich eventuell zu konservativ, was diese Sache angeht?
  9. Freienweide

    Die Nacht

    Sehr gut. Ein Mitstreiter, was die Art des Schreibens angeht. Ich habe Gedichte mit solch schöner Wortwahl sehr gerne. Außerdem mag ich Gedichte, die obwohl sie auf Reime aufgebaut sind nicht belanglos klingen!
  10. Was sie fühlt bleibt mir verborgen, Ihre Ängste, ihre Sorgen. Da in der Welt in der sie lebt, Sie diese tief im Sand vergräbt. Gern flüchtet sie so oft es geht, In den Tagtraum, der zerklirrt. Da immer ein Problem entsteht, Wenn der Tag zum Traume wird.
  11. Wer einsam ist, muss nicht allein, Wer Alleine ist, nicht einsam sein. Warum brach unser Band entzwei? Habe ich vielleicht verkannt, Weshalb denn unsre Liebelei, Solch unverzüglich Ende fand? Vor der Wahrheit wegzulaufen, Bringt nichts, viel zu schwer die Last. Stehst trotzdem vor dem Trümmerhaufen, Den du hinterlassen hast. Inzwischen seh ich es ganz klar, Gehst keine enge Bindung ein. Ja, nur ich bin für dich da, Du hast nur mich, sonst hast du kein.
  12. Sehr schön, Bloß das Metrum macht mir teilweise Probleme^^ Aber das bleibt ja jedem selbst überlassen.
  13. Ich hoffe sehr, dass hier nicht fehlinterpretiert wird.
  14. Freienweide

    An Uns

    Freies Leben, freies Wort, Zu jeder Zeit, an jedem Ort. Gerät dies in Vergessenheit, Sind wir dem Untergang geweiht. So werfen wir des deutschen Land, Freiwillig von des Abgrunds Rand.
  15. Freienweide

    Martyrium

    Nie sah ich solch elysisch Engel, Von so wahrer, edler Anmut. An ihr erkannt´ ich keine Mängel, Von Hingabe erfüllt mein Blut. Und wie sie jetzt in voller Pracht, Selbstlos reicht mir ihre Hand. Mich rettet aus dem schwarzen Schacht, In dem ich mich bisher befand. Sie zieht mich ohne es zu wollen tief in ihren Bann, Doch wer hoch steigt, der kann tief fallen, Ich jederzeit auch stürzen kann. Aus des Engels Himmelshallen. Dies war mir damals nicht bewusst, Bis zu jenem Tag, An dem des Engels Herz und Lust, Im Schoße eines Andren lag. Groß war dennoch mein Verlangen, Nur nach ihr stand mir der Sinn. Bin wie Blumen eingegangen, Weil ich nicht mehr ihr Galan bin. Konnt´ nicht glauben, was sie tat. So Schmerzhaft dieser Hochverrat. Weshalb dieses Martyrium? Warum nur tut sie mir das an? Ich trink mich ins Delirium, Und geh langsam zu Grunde dran.
  16. Freienweide

    Süßes Schwert

    Mein Zustand ist bemerkenswert, Gut, ja beinhah´ unbeschwert. Trotz Allem was bislang geschah, Was ich hörte, was ich sah, Trotz das jenes süße Schwert, Mein eh schon krankes Herz durchstieß, Hatte ich es stets verehrt. Obwohl es Wunden hinterlies. Warum nur, oh mein süßes Schwert? Warum fühlt sich dein Stich so wohlig an? Die Sicht auf dich wirkt so verzerrt, Ich nicht mal mehr klar denken kann. Hab ihn wieder diesen Schmerz, Kann ihn wieder fühlen. All der Streit und all der Terz, Sind Wasser auf der Schwermut Mühlen. Dennoch süßes Schwert so stich mich bitte wieder. Ja, selbst würde ich dich seh´n, Wie du fällst auf mich hernieder, Bleib ich rat-und hilflos steh´n. Erfüllt ist dann mein ganzer Leib, Von des süßen Schwertes schleichendem Gift. Ich von dessen Güte schreib. Von Liebe handelt meine Schrift. Doch nicht lang dann merke ich, Wie´s meinen Körper infiziert. Ich spür den kalten, groben Stich, Und all mein Glück wird ausradiert. Nun steh ich wie zum Anfang da, Ohne jeglich Lebensmut. Mein Zustand, bislang wunderbar, Verwandelt sich in blanke Wut. Ja, wenn du spürst des süßen Schwertes Stich, und sein Gift dein Herz besiegt. Erkennen alle sicherlich, Wo der Liebe Nachteil liegt.
  17. Der Abstand zwischen arm und reich, Wird größer, bald schon bricht der Deich. Ja, der Reichen endlos Gier, Scheint ihr Lebenselixier. Und stetig wächst der Armen Neid, Und bald schon ist es an der Zeit. So viele, die sich sicher waren, Das uns dies Schicksal nicht ereilt. Seid ihr euch denn nicht im Klaren, Dass Geld stets die Gesellschaft teilt? Drum frage ich erwartungsvoll, Sagt mir, ob ich diesen Zustand, einfach nur so hinnehm´soll?
  18. Von Spee, das ist ein edler Mann, den hier fast jeder kennt, Der wie ein König lebt, Und fast wie das Firmament, Beständig über allem schwebt. So geht der edle Herr von Spee am Abend jenen Weg entlang, Wo des Heinrich´s Bettelei an seine Ohren drang. Doch ihm nun zu helfen ist er nicht gewillt, Denn er hält den armen Mann für des Elends Spiegelbild. Herzlos lies er ihn zurück in der kalten Winternacht, Und hatte sich an diesem Abend wohl nichts weiter bei gedacht, Doch Heinrich ist am nächsten Morgen nicht mehr aus dem Schlaf erwacht, Von Spee und nicht die Kälte hatte Heinrich umgebracht!
  19. Liebe Gedankenfee du sprichst mir aus der Seele... Das trifft meinen derzeitigen Gemütszustand perfekt.
  20. Freienweide

    Bunte Welt

    Da hat mein Namensvetter recht (Ja lieber Nils, wir haben den gleichen Namen) Unterteile das alles mal in Strophen und Verse, dann ist das einfacher zu lesen.
  21. Danke. Sehr gute Idee
  22. Freienweide

    Die wahre Schönheit des Regens

    Wie Tränen gleich, Befreit von ihren Ketten, Fall´n sie aus des Äthers Schlund. Farbenreich, In all´n Facetten, Spiegelt sich die Sonne bunt. Und wie sie wie ein ewig währender Fluss, Auf mein Gesicht herniederfallen, Sie wie ein kühler, feuchter Kuss, Auf meine heißen Wangen prallen, Und wie nun aus dem grauen Himmelszelt, Der erste Sonnenstrahl erwacht. Erkennt auch bald die ganze Welt, Des kalten Regens wahre Pracht.
  23. An einem Tag geschrieben, an dem ich die "Kitschigkeit" dieses Gedichtes dringend brauchte. LG Freienweide
  24. Freienweide

    Schlicht-Hoffnung

    Auch wenn der Morgensonne Licht, In tausend bunte Farben bricht, So auch der schönste Frühlingstag, Mich aufzuwecken nicht vermag. Doch durch den Schmerz, welcher mich jetzt, Am Leben teilzunehmen hindert, Sich nunmehr langsam Hoffnung ätzt, Die meine Trauer lindert. Sie brennt sich immer mehr, In meine Seel´ hinein, Doch ich ihr jeden Weg verwehr, Mich endlich zu befrein´.
  25. Freienweide

    Die Mauer und der Dornenstrauch

    Wie ein Strauch voll großer Dornen, wächst der Liebe Schmerz und Leid, An der Mauer welche trennt, die innige Verbundenheit. Wenn jedoch dem rauhen Pflänzchen, jene Liebe zugetragen, Welche sie im Keim erstickt, So wird es jenem Strauch bald schaden, Und seine letzte Stunde tickt. Der alten Mauer Ziegel, verlieren somit ihren Halt. Ja nun bricht der Trennung Siegel, Weil Liebe durch die Fugen schallt.
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