Ich lad dich ein,
In meinen Kopf.
Sieh es dir an, hier bist du.
Ich führ dich rum.
Da ist diese gelbe Tür, ich sag komm mit.
Hier scheint die Sonne, du findest das schön.
Der Raum ist sehr klein, du willst trotzdem rein.
Hier hängen Geschichten von uns, du willst alle sehen.
Du nimmst meine Hand, du willst nicht gehen.
Doch die Sonne geht schon wieder unter,
Ich führ dich weiter rum.
Da ist diese schwarze Tür, ich sag komm mit.
Du fragst dich was das ist.
Ich beschreibe dir das Innere aber du siehst nichts.
Du fragst dich was das ist.
An den Wänden hängen Bilder von dir,
in der Luft hört man deine Stimme als leisen Wind,
auf dem Boden liegen Scherben von meinem zerbrochenen Spiegel,
Aber du siehst nichts.
Du fragst dich was das ist.
„Regnet es?“ Das ist kein Regen. da fällt Trauer von oben.
„Warum ist es so dunkel?“ Und plötzlich bist du weg.
Ich weiß nicht wo du bist. Komm wieder.
Du bringst eine Kerze und schenkst uns Licht.
Aber trotzdem siehst du nichts.
Du fragst dich was das ist.
Ich führ dich raus und du lächelst wieder.
Morgen, wenn die sonne sich zeigt,
lad ich dich wieder ein,
in meinen Kopf.
Wie findet ihr das?
Ich bin sehr unsicher mit diesem alten Text von mir aber es bringt mich in eine gewisse Zeit zurück und irgendwie find ich es doch schön in seiner Unvollkommenheit.