Anfangs bemerkt es niemand.
Selbst du spürst nicht die drohende Gefahr.
Es schleicht sich gemächlich an
und nistet sich in dir ein.
Langsam findest du Gefallen daran.
Lässt zu, dass es sich einnimmt.
Es fühlt sich gut an
und jeder tut es auch.
Keinen lässt du an dich heran.
Denkst, wir würden es nicht merken.
Doch dein Geruch, und deine Persönlichkeit verraten,
dass es dich beherrscht.
Ohne es fühlst du dich angreifbar.
Kannst dein Zittern nicht verbergen,
keinen sinnvollen Gedanken
zu verständlichen Sätzen formen.
Holt dich dein Umfeld ein,
versucht dich aus der Schlinge zu ziehen,
baust du nur eine Mauer um dich auf,
die schwer zu erklimmen ist.
Obgleich es dir egal scheint,
ist es uns aber nicht.
Schlaflos liegen wir mit deinem Problem wach
und finden keine Ruh’.
Leicht drängend, wenn es nicht da ist,
zwingen dich deine Gedanken dazu.
Kannst es immer weniger verbergen,
da die Zeichen für alle deutlich sind.
Siehst du, wie alle sich von dir wenden.
Dass deine Schwäche, euch trennt.
Merkst nicht, wie der falsche Freund
einen Keil zwischen euch treibt.
Umgeben von Unverständnis,
drängt das Verlangen dich dazu.
Kannst ihm nicht standhalten
und lässt dich von ihm auffangen.
Chaotischer wird’s in deinem Kopf.
Ein völliges Durcheinander umgibt dich.
Berge von Müll türmen sich neben dir auf
und drohen einzustürzen.
Hilflos und einsam fühlst du dich,
kennst keinen Ausweg.
Völlig verloren versinkst du darin
und stürzt ab.
Tatsächlich erdrückt es dich so sehr,
dass du es loswerden willst.
Bist bereit Hilfe anzunehmen
und dich dem Feind zu stellen.