ASARJA
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Gott, was muss ich tun um wahrhaft frei zu sein? Um frei zu sein musst du fliegen lernen. Gott, lehre mich das Fliegen damit ich frei sein kann, und in Freiheit leben kann. Habe Mut und vertraue! Du brauchst dich nicht zu fürchten, denn ich bin allezeit bei dir und um dich herum, auch wenn du mich nicht siehst. Ich bin der Wind unter deinen Flügeln der dich trägt, damit du fliegen kannst wie der Falke im Wind. Habe Mut, vertraue und spring in den Wind, damit du fliegen kannst! Du kannst nicht tiefer fallen als in meine göttliche Hand! Und ist deine Angst gar zu groß und hält dich gefangen, so bitte mich um Beistand und ich sende dir einen Boten, einen Engel unerkannt in Menschengestalt, der dich als guter Freund begleitet, der dir die Angst nimmt und dich Vertrauen lehrt, dir treu zur Seite steht und mit dir gemeinsam den Sprung in den Wind wagt, damit du fliegen lernst. Fliegen lernst um zu fliegen auf den Flügeln deiner Seele und deiner Freiheit, die ich dir gegeben habe weil ich dich liebe. Du bist mein Fleisch und Blut und Geist. Du bist mein geliebtes Kind. © ASARJA (Hier mal etwas ungereimtes und sehr theologisches, verfasst von einer Studentin der Theologie . Ich habe ein wenig mit mir gerungen ob das hier rein passt.)
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@Luise Maus Ganz ehrlich, als ich das Gedicht geschrieben habe, hatte ich ein anderes Bild im Kopf ;-) Vor allem aber hatte ich diesen Song von Subway to Sally im Kopf, der mir einfach nicht aus dem Ohr wollte. P.S.: Bei L. handelt es sich um eine männliche Person, also "ihm". Aber mehr verrate ich nicht ^^
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@Dichtel Der Reihe nach: Die Zeile "Ich will die Herrin deines Feuers sein" ist in diesem Fall (sinnbildlich) angelehnt an die "Herrin des Feuers" aus dem gleichnamigen Song von Subway to Sally. Nur dass das Lyrische Ich hier gleichsam aus der Perspektive der "Herrin des Feuers" spricht (bzw. sich mit dieser identifiziert) und sich stärker auf ihr Gegenüber (hier den "Feuertänzer") bezieht. Statt "Herrin des Feuers" also "Herrin deines Feuers". "Die Zeit verschmilzt im Nirgendwo" soll ausdrücken, dass das Lyrische Ich in diesem Moment alles Gefühl für die real verstreichende Zeit und den Raum verliert, sodass dieser Moment sich anfühlt wie die Ewigkeit, losgelöst wie ein "Nirvana" ("Nirgendwo"). Was das "Pergament" angeht: Hast du schon mal gesehen, wie Feuer trockenes Pergament entzündet ;-) Es entflammt wie Zunder.
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Schneeflockentränen
ASARJA kommentierte ASARJA's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Vielen Dank für dein Feedback :-) Die "Schneeflockentränen" gehören derzeit zu einem meiner besten Gedichte wie ich finde. Und vielen Dank für die freundliche Begrüßung hier in der WG. Als kleines "Begrüßungsgeschenk" habe ich hier schon mal drei meiner Gedichte aus meinem nachtschwarzen Poesienotizbuch hinterlassen ;-) -
Feuertanz Bedecke mich mit Küssen ganz und ganz, verschlungen in ungebändt'gem Tanz. Feuertänzer, du Entzünder meiner Glut, dir, dir allein gehört mein schönstes Gut. Ich will die Herrin deines Feuers sein, will entflammen der Liebe heil'gen Feuerschein. Lass uns glühen, lass uns brennen lichterloh, und die Zeit verschmilzt im Nirgendwo. Bis die Sterne vergehen am Firmament entzünden uns're Hände uns wie Pergament. © ASARJA (gewidmet L.) (Songempfehlung und Inspirationsquelle zu diesem Gedicht: "Herrin des Feuers" von der Band Subway to Sally)
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Schneeflockentränen
ASARJA veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Schneeflockentränen Schneeflocken fallen leis' und sacht fallen durch die bitterdunkle Nacht. Sie fallen nieder auf mein Gesicht und schon bald ihr Sein verlischt. Sie rinnen rollen tränengleich mir mein Gesicht herab, dass glänzend schmelzend ihr Tod mir Tränen gab. Tränen die ich nie geweint trotz allem Schmerz und doch, ich fühl' den kalten Dolch in meinem Herz. Die Schneetränen rollen kaltnass über meine Haut, eiseskalt und mir doch so süß vertraut. Noch immer fallen die Flocken glitzerndschön hernieder. Und ich flüster: "Liebster(,) Schmerz, ich komme wieder." © ASARJA (gewidmet M.J.) -
Die Königin der Nacht Ich bin die Königin der Nacht, ich wandle wenn niemand wacht. Hab' im Mantel der Nacht schon viel gehört. Ich weiß was die Liebe blind sich schwört selbsttrunken von Treue bis in den Tod, aber sah auch der Liebeskummernden Not. Ich höre auch der Künstler Gebet; weiß wie der Poet die Muse erfleht. Ich sah des Romantikers lange Wacht, und wie der Philosoph grübelnd die Nacht zum Tag gemacht. All' sie suchen den Schutz der Dunkelheit wenn Ruhe herschet weit und breit. Ich breite über alles meinen dunklen Mantel der Nacht und hüll es in nächtlich-stilles schweigen ganz sacht. Mein Mantel ist mit Sternenglanz bestickt, mich selbst aber hat nie ein Mensch erblickt. Und doch bin ich schöner als jede Frau es wohl war, mit Augen so blau und Silbergoldhaar. Dass niemand mich sah hat einen Grund: Denn wer immer mich sah zu nächtlicher Stund', den brachte es auf Fährmann Charons Boot, weil meiner Schönheit Anblick bezahlt wird mit dem Tod. So wandle ich stets in Einsamkeit, sind Sterne und Luna mein einzig Geleit. Auch hinterlass ich keinerlei Spur, bin Wächterin, Beobachterin nur. Ich beobachte was ist, was wird und was war, und schenke den Menschen Träume dass sie sehen klar. Und bist du aus dem Schlaf erwacht, so denk' an mich, die Königin der Nacht. © ASARJA
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