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Caecilia31415

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  1. Er ist Teil von mir Gift Er zieht mich herunter Er beschützt mich Er war immer da Er ist immer da Wird er immer da sein? Er ist Teil von mir Schmerz Er zerreißt mich Er ist mein Pokerface Er ist Teil von mir Hass Er macht mich einsam Er zeigt mir Liebe Er ist Teil von mir Zerstörung Er nimmt mir den Blick Er wendet mein Leben Er war immer da Er ist immer da Ich brauche ihn nicht
  2. Caecilia31415

    Verbundene Knie

    Verbundene Knie Ein dickes Seil umschlingt meine Beine Seitdem ich denken kann Es schnürt sich immer fester zu Die Schritte werden kleiner Gefesselt an die Wohnung Vom eigenen Körper Entrissen der Sonne Ein Gewicht zieht mich zum Boden Ich spüre es überall „Eines Tages wird es fliegen.“ Wann ist es so weit? Gefesselt ans Bett Niemand weiß wieso Einsamkeit
  3. Caecilia31415

    Du...

    Du… sagst, dass Du mir hilfst. reichst mir die Hand. gibst mir Ratschläge, Hoffnung. Du… lädst mich ein. nimmst mich mit. bereitest mir den Weg. Vertrauen. Ich möchte Dir... helfen. zeigen. danken. Du lehnst ab. Du… beschwerst Dich. bist wütend. bist enttäuscht. Verwirrung Es ist zu viel für Dich, Siehst nur noch Hindernisse Den Wald vor Bäumen nicht. Fragst mich, ob ich denn wisse Dass ich denke nur an mich Ein Biest hinter der Kulisse Du hast keine klare Sicht. Du bringst mir Tränen. Du stößt mich weg. Du zerstörst mich. Verletzt. Trauer. Wut. Verzweiflung. Angst. Selbstzweifel. Unverständnis. Sorge. So viele Gefühle brodeln in mir Nur eines ist nicht da Die Hoffnung ist mir genommen Von Dir Sie ist nicht mehr da Du… lachst. bewahrst den Schein. lädst mich wieder ein. Verwirrung. So viele Gefühle brodeln In mir Eines ist sehr stark Die Wut steigt ständig an Wegen Dir Sie ist groß und stark. Du…
  4. Hallo Perry, Hallo Wilde Rose, Vielen Dank für eure Antworten. Ich kann dem Gedankengang des Gefangensein in sich selbst nur zustimmen, deine Antwort bringt es auf den Punkt. Die Weitergehenden, sind die auf der anderen Seite der Mauer, denn er ruft nach draußen, doch sie ignorieren ihn. Er sieht sie jedoch nicht, da er nicht auf die andere Seite der Mauer schauen kann. Er weiß selber nicht, warum er eingesperrt wurde oder was ihn dort hin gebracht hat. Außerdem weiß er nicht worin er gefangen ist. Viele ungelöste Fragen, die ihn verzweifeln lassen. Liebe Grüße Caecilia
  5. Hallo Perry, Die 27 Meter bedeuten nichts konkretes, ich persönlich stelle mir das ganze auch nicht so hoch vor, es ist eine absolute Übertreibung, die die Freiheit bezeichnet, die in der ersten Strophe gespürt wird und gleichzeitig die Angst vor diesem großen Abgrund für das lyrische Ich. Ich bin jedoch ein wenig besessen von Zahlen und unterhalte mich gerne über Lieblingszahlen oder Assoziationen im Bezug auf Zahlen. Über die Zahl 27 habe ich vor ein paar Wochen ganze 43 Minuten ohne Pause mit einem Freund diskutiert, was wir über sie denken, was sie für uns bedeutet und welche Personen wir mit ihr assoziieren. Vielleicht habe ich die Zahl deswegen unbewusst gewählt. Ich denke, dass Zahlen etwas sehr persönliches sind und jeder mit ihnen etwas anderes verbindet. Ich liebe es, in Geschichten, Legenden und Gedichten Zahlen zu vergleichen und über ihre Bedeutung zu reden, wobei ich weiß, dass ich wahrscheinlich viel zu viel Wert darauf setze und es für die meisten Menschen einfach eine Zahl ist und genauso irgendeine andere hätte sein können. Tatsächlich hast du Recht und ich gehe davon aus, dass diese Situation in der realen Welt nicht vorkommen wird. Ich hoffe es sehr. Ich habe eine Alternative: Eine Stimme kommt zurück Kein Spaß, nur eine Leiter Lehnt sie ans Haus Auf dem ich sitz Lacht, Geht weiter Sie sitzt auf dem Dach 27 Meter bis zum Boden Eine Leiter daneben Doch sie reicht nicht nach oben. Liebe Grüße Caecilia
  6. Caecilia31415

    Gefangen

    Gefangen. Wände zu allen Seiten Licht von oben Hoffnung Gefangen. Er schaut sich um Niemand zu sehen Allein Gefangen. Beginnt zu klettern Mauer zu hoch Deprimiert Gefangen. Er ruft nach draußen Sie gehen weiter Ignoranz Gefangen. Schreit nach Hilfe Nichts geschieht Wut Gefangen. Tränen fließen Er setzt sich Verzweiflung
  7. Hallo Luise, Vielen Dank. In meinen Vorstellungen ist auch das wieder aus Perspektiven zu betrachten. Das lyrische Ich hat wohl deinen Gedankengang, dass der Weiterziehende deutlich zeigt, dass er nicht helfen möchte. Der Weiterziehende selbst lacht jedoch voll Freude, da er eine Leiter gebracht und damit seiner Meinung nach geholfen hat. Oftmals fehlt Empathie und wenn diese vorhanden ist, bedeutet das nicht, dass die Hilfe automatisch sinnvoll und durchdacht ist. Manchmal hilft man nur, um selber das Gefühl zu haben, dass man etwas gutes tut. LG Caecilia
  8. Caecilia31415

    Perspektive

    Sie sitzt auf dem Dach 27 Meter trennen sie vom Boden So fühlt es sich an Sie genießt den Ausblick Sonnenstrahlen treffen auf ihre Haut Sie halten sie warm Sie spürt einen Windzug Er schleicht sich vorbei Von Luft umgeben Ich sitze auf dem Dach. Sonne. Hitze. Kein Schutz. Keine Energie, kein Halt. 27 Meter, Abgrund. Ich höre Stimmen, Lachen, Spaß Gehen vorbei Sonne. Hitze. Kein Halt. 27 Meter, Abgrund. Erneut Stimmen, Spaß Ich rufe, sie lachen mich an Sehen keine Not Sonne, Hitze, Abgrund. Hilfe Ist, was ich jetzt brauche. Eine Stimme kommt zurück Kein Spaß nur eine Leiter Legt sie vors Haus Auf dem ich sitz Lacht Geht weiter Abgrund.
  9. Caecilia31415

    Für Dich

    Denke an Dich Lächle sofort Fühle mich sicher Dank Dir Denke an Dich Denke nicht mehr Spüre Wärme Glück Denke an Dich Herz bleibt stehen Erfüllung Komplett Denk an Dich Bin Dir nah Lächle erneut Für Dich
  10. Hallo Martin, Ich komme aus Deutschland, wo ich, wie ich jetzt weiß, sehr behütet und mit unzähligen Möglichkeiten und Chancen aufwachsen durfte. Vor 3 Monaten ergriff ich eine Chance und fing einen neuen Lebensabschnitt in Spanien an, um zum einen die Sprache, aber vor allem die Kultur zu entdecken und neues zu wagen. Wie dem Text zu entnehmen ist, bin ich noch nicht angekommen und werde auch nicht sehr herzlich aufgenommen. Besonders da ich mich jetzt meiner eigenen Sprache und Kultur näher fühle, hilft mir das Schreiben sehr beim Verarbeiten meiner Eindrücke. LG Lena
  11. Caecilia31415

    Zuhause

    Herzlichen Dank für die netten Worte und Anregungen! LG Caecilia
  12. Caecilia31415

    Fremd

    Ich bin hier fremd, Sie wollen mich nicht. Ich könnt mich dran gewöhnen Doch das wär nicht ich. Will ich mich verstellen? Viel lachen statt zu denken? Oder will ich meine Zeit Damit nicht verschwenden? Ich werd mir selber fremd, Davor habe ich Angst. Kann mich nicht mehr finden In diesem fremden Land. Ich will mich nicht verstellen. Möchte lachen und auch denken. Ich will meine Zeit Mir selber und euch schenken.
  13. Caecilia31415

    Zuhause

    Was ist ein besonderer Ort? Warum geht alles vorbei? Ich suche nach einem Wort Doch geht auch das vorbei? Geboren wurde ich hier Besser fühl ich mich bei Dir Sterben werde ich irgendwo Perfekt ist es doch nirgendwo Die Schule war ein besonderer Ort Doch alles geht vorbei Bitte sag mir in einem Wort Wo bin ich Zuhause, wo bin ich frei? Mein Kindergarten, der war dort, Doch irgendwann, da ging ich fort, Später mal mein Altenheim, Wer kann mir sagen: Wo wird es sein? Das Elternhaus war ein besonderer Ort Doch alles geht vorbei Bitte sag mir in einem Wort Wo bin ich Zuhause, wo bin ich frei? Die erste eigene Wohnung Ist Strafe und zugleich Belohnung. Später dann ein eigenes Haus Vielleicht komme ich da nie mehr raus. Die Universität ist ein besonderer Ort Doch alles geht vorbei Bitte sag mir in einem Wort Wo bin ich Zuhause, wo bin ich frei? Ich bin doch nur ein Passagier Auf einer langen Reise. Hab Angst, dass ich die Zeit verlier, Denn ich bin viel zu leise Ich schleiche wie ein kleines Tier, Wie mit Höhenangst die Meise. Ich bin doch nur ein Passagier Auf einer langen Reise Ein tolles Leben wünsch ich mir Auf meine Art und Weise Sag mir, wer hat das Elixier Und was sind dafür die Preise. Ich bin doch nur ein Passagier Auf meiner langen Reise Ich dachte so wie ihr, wie wir Doch jetzt weiß ich und beweise Mein Zuhause ist bei Dir Drehen gemeinsam unserer Kreise Denn bei Dir ist ein besonderer Ort Und das geht nie vorbei DU bist das eine Wort Bei dir Zuhause und bei Dir frei. Das ist mein erstes Gedicht, dass ich veröffentliche. Ich verfasse meine Gedanken gerne in Kreativen Texten und freue mich über Meinungen darüber. Dieses ist gerade ganz spontan entstanden, denn ich bin gerade auf Reisen und als junger Mensch fern von Zuhause, von Freunden und Familie.
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