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Erinnerung&Sehnsucht

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Alle erstellten Inhalte von Erinnerung&Sehnsucht

  1. Erinnerung&Sehnsucht

    Jugendfreunde

    Tausend persönliche Momente formten diese Freundschaft. Zähmten die gemeinsamen Stunden durch ein vertrautes Gesicht. Wir waren fast Brüder, wenn Brüder sich so nahe wären. Manchmal beendeten wir sogar gegenseitig unsere Sätze. Es war schön gemeinsam gegen die Welt zu sein. Sich zu weigern in Mittelmäßigkeit zu ertrinken und das Besondere zu leben. Doch die Wahrheit beginnt damit älter zu werden. Die naiven, leidenschaftlichen Bande der Jugend zu sprengen, und Wege zu gehen die man nur alleine beschreitet. Alle Menschen hatten einmal einen solchen Freund. Jemand mit dem man leben möchte und ewig zusammen sein. Der für uns weinte wenn wir gefallen sind und uns die Knie aufschlugen. Mit dem wir unsere Geheimnisse teilten, damit sie erst wirklich Geheimnisse wurden. Jemand mit dem wir uns gegen die Welt verschworen haben, und wir alle haben uns versprochen dass es sich niemals ändert. Nur Kinder halten wahre Versprechen.
  2. Mein Verstand blutet Gedichte, aus allen Wunden des Lebens, also hülle ich den Schmerz in Geschichten, die ich über den Leerraum der Zeilen fliegen lasse. Schreiben ist wie Seefahrt zwischen Erinnerung und Träumen, in einem Sturm der Stille, auf dem weißen, weiten Papier.
  3. Erinnerung&Sehnsucht

    Rezeptvorschlag: Liebe

    Man nehme zwei Seelen, zu den richtigen Teilen fremd und vertraut. Pflücke einen Moment so klar wie Glas und entkerne ihn von Zeit und Vernunft. Darin vermische Sehnsucht und Schmerz, mit feinen Splittern eines Traumes und dazu ein Fingerhut Begehren. Man koche das zaghafte Geheimnis in kleinen Gesten und hinzu füge man nur eine kleine Prise Schmeichelei. Diesen schmerzsüßen Brei siebe nun durch spielerische Neckerei, gewinne daraus Vertrauen und lasse es geduldig gären. Danach schöpfe man dessen Bodensatz der Treue. Gieße den Sud in einen Bauch voll Flammen und lasse ihn in den Augen reifen bis er den Lippen entfleucht. Die soll nun im tiefen Keller der Herzen atmen, und gelagert im Kelch der Zerbrechlichkeit zur Blume reifen.
  4. Vielen lieben Dank. Es ist eine Metapher. Der Traum ist die Blume der Nacht. Die nächtige Blume, Traum. Habe du ebenfalls ein schönes Wochenende.
  5. Erinnerung&Sehnsucht

    Im Duft der nächtigen Blume Traum

    Wenn der Tag zu Ende geht, und der Mensch sich schlafen legt. Schließt er seine Augen fest, und sieht was sich nicht sehen lässt. Dort wo geheime Wünsche schweben, die der Träume Nester weben. Da ist wo die Wunder leben, die zum Deut den Finger heben. Denn dort im Traume wohlverborgen, geschieht heute schon das Morgen. Wo der Mond uns hinversetzt, und ehrfurchtsvoll erstaunen lässt. So wir uns dem Dunkel anvertrauen, im Duft der nächtigen Blume Traum.
  6. Erinnerung&Sehnsucht

    Meinem Herzen gleich

    Tief beeindruckt durch die Stärke deiner Augen, und bewegt von der träumenden Kraft deiner Stimme, zähle ich deine sparsame Widerspenstigkeit. Den Maskenhauch der dich verschleiert, und mir doch den Deut nicht verweigern kann, was aus deinem Herzen bis in meine Gedanken ragt. Die zärtlichen Abgründe zwischen uns, sind für mich ein Grund zu schweben. Leichter zu werden als der Zweifel, mich in dein Herz zu setzen, und dein Gesicht in meine Träume zu tauchen. Bis du ein Teil von mir wirst, mache ich deinen Namen meinem Herzen gleich.
  7. Erinnerung&Sehnsucht

    Die Nacht

    Ich finde es ja gar nicht so einfach, meine Gedichte immer richtig zu kategorisieren. Aber ich nehme mal an, ein Gedicht über die Nacht, lässt sich der Natur zuordnen. Ich entschuldige mich falls diese Annahme fehl geht. Liebe Grüße Die Nacht ist treuer als der Tag. In mattem Schwarz ruht ihre Zeit. Leise sind ihre Stunden und dies ist ihre Würde. Die Lichter fliehen bis auf den Mond vor ihrem stillen Kuss. Zahlos ist sie, wie sie da wälzt ihre Schatten, bis in die Ewigkeit. Sie ist Lust und Nebel, Hüterin der Träume. An ihrer Schwelle zeigt die Welt ihr anderes Gesicht. Sternenzarter Schimmer liegt auf ihren Lippen. Sie nimmt Licht und Last von jedem Tag. Trägt seine Geschichten hin bis an das Bett des Schweigens. Nackt und doch so königlich.
  8. Der Strom der Bilder unter der Haut, ist eine Metapher für ihre rasenden Gedanken, als sie von ihm berührt wird. Ihre explosive Nervosität als sie sich nähern. Die Würde geliebt zu werden - Das war kein Tippfehler, ist eine Metapher dafür dass sie sich lange abgelehnt fühlte. Dass sie dachte sie wäre es nicht wert. Sie hätte es nicht verdient geliebt zu werden. Nun fühlt sie sich endlich begehrenswert und liebenswürdig. Sie fühlt sich dadurch würdevoll und geliebt. Sie fühlt sich endlich als Frau. "Die Würde geliebt zu werden" eben. Vielen, vielen Dank für deine Auseinandersetzung! =)
  9. Vielen Dank! Ich schreibe eigentlich auf viele Arten. Auch konventionelle Gedichte oder Prosa. Aber manchmal mag ich es so zu schreiben, als ob man eine Seite aus einem Buch gerissen hätte. In diese Sparte fällt wohl auch das obere Schriftstück. Danke, für den netten Empfang. Ich weiß das sehr zu schätzen.
  10. Ich würde mich freuen hier Fuß fassen zu können. Kritik bei gegenseitigem Grundrespekt ist sehr selten und kostbar. Vielen Dank auch für deine Aufmerksamkeit und Zustimmung. Ps: Ich mag deinen Namen.
  11. Das ist schön zu hören. Danke auch für deine freundlichen Worte. Leider habe ich da bisher eher schlechte Erfahrungen gemacht. Dabei könnte man gerade in Poesie-Foren etwas Sensibilität erwarten. Kritik gegenüber bin ich durchaus aufgeschlossen. Ich nehme sie sogar dankbar zur Kenntnis. Aber leider gibt es immer wieder Menschen, die einfach nur beleidigend werden und dann auch noch meinen, andere würden einfach nur keine Kritik vertragen. So etwas finde ich nun mal sehr unschön. Vor allem aber ist es unnötig. Es wäre sehr schön sich hier interessiert und respektvoll, austauschen zu können. Hab einen schönen Abend.
  12. Einen schönen Tag wünsche ich allen. Ich bin dann wohl der Neue. Mein Gedicht ist hier hoffentlich richtig. Sowohl was die Sparte als auch die Community angeht. Eigentlich ist es ja auch "nur" Lyrik. Also wusste ich nicht so recht, wo ich es nun ablegen sollte. Für euer Feedback wäre ich dankbar. Seid bitte gnädig mit mir. Freundliche Grüße ~ Sie küssten sich lange und zwischen ihren Lippen atmete er ihr Leben. Sie schmeckte nach Filterzigaretten, nach Sehnsucht und zu langem Warten. Schön war sie nicht, doch dafür klug und dankbar für jede Aufrichtigkeit. Unter ihrer Haut lief ein Strom aus Bildern gegen die Welt und sie wies ihn ein Stück zurück. Gerade so weit um ihn nicht zu entmutigen, sondern dazu anzuschärfen, mit seinen Händen, die geheimen Wünsche auf ihrer Haut zu lesen. Ihr Zweifel wehte noch sanft, bis er ihr die Hoffnung in den Nacken küsste. Dann schloss sie die Augen und erinnerte sich an die Würde geliebt zu werden.
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