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zwischenzeit

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Alle erstellten Inhalte von zwischenzeit

  1. zwischenzeit

    Larissa

    süsslich lieblich so riecht der wind all um dich hab blumen meist im sinn immer wenn ich bei dir bin es alarmiert mich, wenn du sagst es friert dich und mir scheint, dir ist andauernd kalt vielleicht ists ja so gewollt du sagst mir, die welt, sie ermüdet dich all die menschen darauf, sie verzehren sich es frisst dich zerfrisst dich sind sie doch der grund, warum es bescheiden ist so vieles enttäuscht oder bleibt vermisst ich fühl dich ich fühl dich die welt missfällt an manchen tagen doch bin ich dann bei dir dann gefällt sie mir du bist für mich nach langen tagen der frieden einer nacht in der sterne scheinen herzlich schmerzlich zum lachen und zum weinen du sagst zu mir ich bin zu deinem glück nicht halb so schlimm schon ironisch, sind die leiden chronisch und ich sag, weil nichts für immer währt ist doch schön wenns wiederkehrt doch neigt man dazu und dann sperrt man sich ein man schreit an die wand, warum bin ich allein ich weiss es ich weiss es verschliesst man die fenster, dann schau dich nur um dann schau in den spiegel, es wär schade drum du weisst es du weisst es die welt missfällt an manchen tagen doch bin ich dann bei dir dann gefällt sie mir du bist für mich nach langen tagen der frieden einer nacht in der sterne scheinen die geheimen die geheimen
  2. zwischenzeit

    du und ich

    du und ich - wir beide sind noch immer hier, wir beide - so als gäbs die besten gründe dafür, warum wir - warum wir gern beisammen sind - mir gefällt jedenfalls jede stunde mit dir. du und ich - wer weiss, vielleicht ists wie gemacht, es ist wie - wie die glut - aus der sich ein feuer entfacht, das dann - weit in den himmel reicht - in den sternenhimmel einer magischen nacht. du und ich - als hätten wirs uns ausgedacht, als wäre - fast so als wär es ausgemacht, dass du - du mir deine hände reichst - und ich halte sie gerne bis ans ende der nacht. du und ich - ich hoff du glaubst wie ich daran, ich hoffe, hoff du glaubst wie ich daran, sowohl - dass du dann bei mir bleibst und wir nächtelang lachen bis zum sonnenaufgang.
  3. denn manchmal solls nicht anders sein, der schrei hallt in sich selbst hinein Gefällt. Gerne gelesen!
  4. jeden tag werd ich ein bisschen älter, ein blatt, das runter fällt, das klima um mich rum, scheint mir, wird kälter, in der aussenwelt. oft freu ich mich aufs ende langer tage und dann frag ich mich, was hält uns noch so gleichsam in der waage, warum lieb ich dich. es kommt auch vor, im anbetracht der lage, da denk ich - ich zerbrich und ich such vergebens antwort auf die frage, warum liebst du mich. oft lausche ich den worten fremder münder, ich denk für den moment, man lebt mit einer wahrheit stets gesünder, wenn man sie nicht kennt. irgendwie, so glaub ich jetzt erst zu verstehn, die schönheit - etwas nicht zu sehn, wie gut die wahrheit mir scheint - hat man sie erst verneint. irgendwie, so lohnts sich, alles zu verdrehn, die welt wird friedlich, wird so schön, ist sie nicht länger mein problem - kann sie ruhig untergehn. ich fühl mich nicht allein mit all den fragen und ich frag mich dann, was würde wohl ein jemand dazu sagen, ders nicht ertragen kann. oft ist man zu beschäftigt mit den dingen, die meist belanglos sind, sie hüten uns vor einem blick nach innen, wo ein lied verklingt. am besten wärs, sie niemals zu erwähnen, weil mans dir niemals dankt, die gründe aufzuzählen, an all denen diese menschheit krankt. es fällt dem herz nicht schwer, sich zu erweichen, weil ich ein guter bin, doch sprich mich niemals an - auf all die leichen - über die ich ging. irgendwie, so glaub ich jetzt erst zu verstehn, die schönheit - etwas nicht zu sehn, wie gut die wahrheit mir scheint - hat man sie erst verneint. irgendwie, so lohnts sich, alles zu verdrehn, die welt wird friedlich, wird so schön, es wär gelogen, unterstellt, dass sie mir nicht gefällt.
  5. zwischenzeit

    Unterm Strich

    Lausche, liebste Lorelei, bald reissen wir uns beide frei, (aus den Klammern) aus der Fessel und treffen uns am Fels, am Rhein, um unterm Strich dann eins zu sein + auch die Parzen lad ich ein, um mit uns zwei dabei zu sein; Vieles kann zu fünft passieren, (auch frohes, feuchtes Masturbieren), wenn man daraus die Wurzel zieht, ergibt sich = der Unterschied. Ach, süsse Knabenschwärmerei, doch im Quadrat wirds einerlei und schau mich an, dann viel Vergnügen, der Kalliopa zu genügen - dem Mädchen, dass in jener Bar in jeder Nacht die Schönste war. So ist es, wenn die Dinge gehn. Sind leider geil noch anzusehn, lächerlich es zu beschreiben, denn die Fragen, diese bleiben, drum... abgefunden, abgehakt die Sommernächte sind vertagt.
  6. zwischenzeit

    Der Turm

    Ich schau von oben Mal hinunter, auf diese zauberhafte kleine Welt. Sie dreht sich und ist voller Wunder. Ein Bild das spricht - und sich dran hält. Ich schau dabei die vielen Menschen, sie lieben und glauben, sie leben dahier auf der Hatz, nach ihren wildesten Wünschen; Auf der Flucht - Vor ihrem innersten Tier. Das Gepinsel meist lauter als all ihre Fragen. Wer war gestern Erster? Wer warf diesen Stein? Sie deuten die Dinge, erfragen, ertragen, die Liebe, die Hoffnung, das Bedeutsame Sein. Nur tausend Türen, zu entscheiden, geschlossen vom Wind, geöffnet vom Sturm und ich - Ich kann nur Reime schreiben, hier oben - Gefangen; Im Schädelturm.
  7. zwischenzeit

    In meinem Kopf

    eines schönen abends wars passiert, sie schrieb mich an - in kürze war es schon um mich geschehn, denn irgendwann da wollte sie auch ein, zwei reime sehn und sie verstehn. ich zeigte ein gedicht und liess es stehn, es war geschehn. früh morgens schlug die glocke trotzig vier, mich rief das bett. da merkte ich, wie sehr viel lieber hätt ich doch gelegen - neben dir. in meinem kopf, da wirbelt nun alles durcheinander, denk ich an dich... denk ich an dich. wie sehr wünschte ich, wir wären heut noch beeinander. doch sind wirs nicht... wir sind es nicht.
  8. zwischenzeit

    Am Abend

    in der nacht, da denk ich oft, es wär so schön, ach wär so schön, wärst du bei mir, wärst hier bei mir, doch bleibt mir meist nur sternenschein und ich denke, mög der liebe gott doch meiner seele gnädig sein. auch am tag, da denk ich oft, wärst du bei mir, nur hier bei mir, dann wäre ich nicht so allein, wir würden in der menge stehn und zusehn wie am himmel dort, die wolken ihre runden drehn und morgens, früh, da scheint mir oft, die welt, sie ignoriere mich, die stille beisst und brennt sich ein, zu zweit, vielleicht, wärs nicht so schwer, nicht ganz so schwer, wie ganz allein, weil gemeinsam ist man mehr. am abend jeweils, denk ich mir, dies ist mir meine liebste zeit, weil dann auch tage voller regen, bald irgendwann zu ende gehn, sich in das traumland hin begeben; wo endlich - auch wir zwei uns sehn.
  9. zwischenzeit

    Vollmond

    Oh Zeit, du hast wohl kein Gewissen, hast wieder etwas abgebissen, ein Stück des Mondes, Bravo! Toll! Gestern erst war er noch voll! Jetzt hängt er da, an jener Grenze und trauert nach der seinen Gänze, er klagt und heult, mit gutem Grund, es lebt sich besser - läuft es rund. Dann rede ich ihm ins Gewissen, er werde jetzt nur warten müssen dreissig Tage, unbeirrt, weil er dann wieder voll sein wird. Ja, ich mag ihn fast beneiden; Nur Zeit allein - Um zu entscheiden; Dem Menschen unterdes gibt's kein Versprechen für's vollkommen sein.
  10. zwischenzeit

    Die Insel

    Ich weiss, da gibt's ne Insel, irgendwo im weiten Meer, von Menschenhand noch unberührt und entsprechend menschenleer. Wie's wohl wäre dort zu weilen; Auch drumherum ist's wunderbar, unter abertausend Wellen - wo ebenfalls kein Mensch je war. Wenn die Winde milde weh'n und sich die Wellen neigen, dann kann man ihre Strände seh'n und Tiere, die sich zeigen. Ich würde dort ein Häuslein bauen, eines nur für Dich und mich, um aus dem Fenster rauszuschauen und sähe dort am liebsten Dich!
  11. zwischenzeit

    Beim Bau

    Heute früh, beim Bau am Haus, da brach totale Panik aus - Auf dem Dach und im Gerüst, irgendjemand wurd vermisst. Die Arbeit konnte nicht beginnen, an den Wänden und den Rinnen und lange Zeit war gar nicht klar, wer eigentlich der Vermisste war. Bald darauf fiel einem ein, es konnte doch nur eine sein, die Neue, die so selten sprach und früh mit allen Sitten brach. Von allen konnte sie am besten Wände, Böden, Türen messen und stand der Winkel zur Debatte, war sie es, die die Masse hatte. Doch sie liess ein Briefchen da, wie man dann im Kästchen sah und ich nahm es in die Hand, las vor was drin geschrieben stand. "Liebe Freunde und Kollegen, wohl fragt ihr euch warum, weswegen bin ich nicht auf dem Bau erschienen um uns die Löhne zu verdienen. In diesem feuchten Loch zu schuften, der Arsch zu sein, nur ohne Lohn, da blieb mir nur noch das Verduften als Teil der Burn-Out-Prävention. Ich sah wie schief die Werke standen, für die wir auch noch Geld verlangten. Wohl sehen wir uns bald schon wieder, doch ich lege jetzt die Arbeit nieder!" Lieber Gruss, in stummer Klage Gezeichnet Das Bläschen, aus der Wasserwaage
  12. Hallo Freiform Sehr gelungener Text, wie ich finde. Ich hab mal gelesen, dass viele Depressionen daher rühren, wie man mit sich selber spricht. Und wenn es dann über die Jahre nicht mehr gelingt, diese netteren Töne anzustimmen, dann geht irgendwann auch das letzte Restgespür für die kleinen Wonnen verloren. Vielleicht ist da ja was dran Gerne gelesen! lg zwischenzeit
  13. zwischenzeit

    Auf der Liebesleiter

    Hallo das A- Dieser Teil ragt besonders hervor! Sehr schönes Stück. lg zwischenzeit
  14. Hallo Perry Ich will mich kurzfassen - Dieser Text gefällt mir ausserordentlich gut! Gut, dass gehaltvolle Worte hier in diesem Forum hin und wieder auf die Startseite zurückkehren LG
  15. zwischenzeit

    Asche

    asche regnet auf mein haupt, auf das monster aus den bergen, dass alles schon verloren glaubt - doch dafür glaubt es nun ans sterben. freude fällt mir gar nicht schwer, und säuselnd gehen zaubersprüche aus meinen federn hin und her und durch die flure in die küche und wieder liegt, was einst erbaut, in trümmern, erinnerungen vergehen und asche fällt mir auf mein haupt, am ende kommt das wiedersehen. immerhin noch an erfahrung reich und irgendwo auch viel zu fühlen bis irgendwann, schlechtwetter gleich, der regen kommt, ums weg zu spülen.
  16. zwischenzeit

    MS Anne

    Hallo Freiform Danke für deine Zeilen und den Ratschlag - ist gekauft! Grüsse Zwischenzeit
  17. zwischenzeit

    MS Anne

    der nebel gibt die weiten frei, entschwebt dem see, er geht an land und segelboote, derer drei, nach schönen mädchen wohl benannt, sie schaukeln friedlich in der fern'. die enten quaken, laut, vergnügt. wie habe ich mein leben gern, solang das schauen mir genügt. der wind trägt dumpfes schöngeläut voran, hinein auch ins café und friedlich dünken mich die leut', die ich vorbei spazieren seh. was wohl im innern sie bewegt? die schiffe auf dem wellenritt. als wüssten sie wohin es geht - ich schaue nach und denk für mich - oh, ihr wellen, nehmt mich mit.
  18. zwischenzeit

    Aufs Selbe raus

    Hallo Behutsalem Vielen Dank für deine Zeilen! Es gibt viele Kämpfe, die es sich nicht lohnt zu gewinnen und im Nachhinein hat mans immer im Voraus gewusst Liebe Grüsse
  19. zwischenzeit

    Dichtungen

    Hallo Elmar Ein schönes Gedicht - es fliesst sehr viel besser, als es sich eingesteht! Kann die Ironie der "Dichtung" recht gut nachempfinden, an schlechte Poesie glaube ich allerdings nicht, manchmal müssen die Ideen einfach noch ein wenig "ziehn". Zum Thema Einfallslosigkeit: auch wenn du mir jetzt böse bist ich werde dies gedicht nicht schreiben weils mir nicht eingefallen ist Grüsse zwischenzeit
  20. zwischenzeit

    Aufs Selbe raus

    ein wind rauscht durch die trauerweide, sie wiegt und wogt. sie atmet schwer und kühl wirds um mich, sanft wie seide. ich fühl mich frei. ich hör das meer. ich möchte in die ferne schweifen, mein glück dabei - ist immer nah. die dinge wachsen und sie reifen und manchmal bleib ich länger da. nach paar tagen dann kehr ich zurück, zu schimpfe, denk ich. und applaus! mit worten voller schall und glück und bau daraus ein kartenhaus. um alles unters dach zu fachen! ja, irgendwann ins meer hinaus. es ist kein ding - in manchen sachen. doch läuft es wohl aufs selbe raus. dahin, wo sich die wege scheiden. und eines hat mich das gelehrt: der wind - in meinen trauerweiden, der war am ende es nicht wert.
  21. zwischenzeit

    Land in Sicht

    Hallo kirtapcemen Trotzdem, Danke :| Hab noch ein wenig dran geschliffen, vielleicht hat es sich gelohnt. Wahrscheinlich kann es deshalb nicht mit "Blatt im Wind" mithalten, weil Land in Sicht auch "nur" eine schnöde Abrechnung ist. Hat aber gut getan.
  22. zwischenzeit

    Land in Sicht

    der mond zieht abermals den kreis, bei ihm läufts immer runder und ich, ich denk derweilen nach, wohlwissend, dass ich gar nichts weiss - nicht-wissen ist gesünder... unsinn, den man halt so sprach. und irgendwann war ausgeträumt und dann, was war geblieben? ein haufen dinge, trost und allerlei geblubber hat sich aufgeschäumt. noch nie nen brief geschrieben und immer spiegelei. es wars nicht wert, doch immer du schienst allerhand zu planen, an deinem grossen masterwitz. blöde kuh.. so zu erahnen. schade! nur kein geistesblitz. zu fern, zu weit, zu nichts mehr da. wohin hats uns getrieben? hab dank allerdings, du weisst was ich sah - sind beide nicht zu lieben, wenn man sich auseinanderschweisst. zu lang gedauert, bis man dann irgendwann nach den zwei jahren aus schmerz durch barrikaden bricht. von fesseln sich befreien kann, die nur die meinen waren... von daher, baby, land in sicht.
  23. zwischenzeit

    Blatt im Wind

    Hallo Elmar, ich danke dir! Witzig, dass du das sagst - Hab soeben auch dein "Des Bauwerks Sinn" mit wohlwollendem Neid beäugt In wünsche dir einen schönen Abend!
  24. zwischenzeit

    Blatt im Wind

    oh herbst, wie lieb ich deine zeichen, bin alt genug - nicht zu vergleichen; hast auf die gärten und terrassen schon tausend blätter gehen lassen und ich sitz hier und schau das glück, der frühling kehrt für mich zurück. fast wie ein wunder wills mir sein, die blumen blühn im sonnenschein. ich schau nun, wie die vögel ziehen, schönwetter wahrlich nur im sinn und ich, wohl tu ichs ihnen gleich, denn nur wer fliegt, der ist auch reich. viel mehr bleibt da auch nicht zu sagen, man sieht sich, in den nächsten tagen - draussen, wie ein blatt im wind; wie wir wohl alle eines sind.
  25. zwischenzeit

    Schachromantik

    ich sah heut ein pferd, in schwarz-weiss, auf der weide, gespannt an ein werkzeug von schwerem gewicht, getröpfel auf eisernem herd, wohl wir beide, dies pferd aber wählte es nicht - ich tat es, doch ehrlich, ich habs mir verziehen! kaum käme mir heute erneut in den sinn, nicht zu sein, wo die meinen blumen erblühen. das glück ist so endlich, ein flüchtiges ding... das pferd war vom scheitel bis unter den hufen gar schmächtig und hager, der umstand wohl gross und kurzerhand schaut es, als wollte es rufen: so reiss von den ketten mich endlich los! 'auf D2! und da lass mich bei ihr dann verweilen! die welt ohnehin schon - ist töricht genug!' ging mir durchs gehölz, nach zwei weiteren zeilen, gespannt an die kutsche, gespannt auf den zug.
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