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Ruedi

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Alle erstellten Inhalte von Ruedi

  1. Hallo alterwein, ich habe gefragt, weil ich öfter den Eindruck hatte, dass manche Menschen noch einen Unterschied zwischen geist und Seele machen - wobei der Geist (die Ratio, das Bewusstsein) mit dem Körper stirbt. I m Gegensatz zur "unsterblichen Seele". Ich fand das stets sehr verwirrend. LG Ruedi
  2. Hallo Finja99, ich habe selbst eine Glaubensgeschichte mit einiger Freude aber viel mehr Quälerei hinter mir. Im Moment erlebe ich große Erleichterung und gewonnenes Verständnis durch dieses Buch: "Das Tagebuch der Menschheit - Was die Bibel über unsere Evolution verrät." Rowohlt (rororo), Carel van Schaik und Kai Michel Auf einmal kann ich all die rätselhaften Dinge und viele Fragen einordnen in einen gut verständlichen Zusammenhang. Eine große Erleichterung. LG Ruedi
  3. Das hier ist etwas, was ich schon lange mal fragen wollte: Was versteht ihr unter Seele? Ich habe Gefühle. Ich habe Gedanken. Ich habe also etwas, dass ich Person oder Geist nennen würde. Der "inwendige" Mensch, der mit 80 noch genauso zu Empfindungen fähig ist wie mit 16, der unsicher und frech sein kann, der Denken kann und dessen Gedanken Beschränkungen unterliegen. Versteht ihr das unter Seele? Und hofft, dass diese weiterbesteht, während der Körper verfällt? Oder ist Seele nochmal etwas anderes? Erst wenn wir dasselbe darunter verstehen, können wir uns sinnvollerweise darüber unterhalten. Neugierig Ruedi
  4. Ruedi

    Die Waage

    Ein ausgesprochen weiblicher Thread hier. Wenn ich morgens in den Spiegel sehe weiß ich, dass ich das Beste vom Tag schon gesehen habe....... ^^ Und was ist eine Waage?
  5. Ruedi

    Mein Herbst

    Hallo alterwein, klingt für mich, als würden deine Kinder und Enkel dich gerne um sich haben und hätten Angst vor dem Verlust. Es gäbe schlimmere Reaktionen auf solch ein Gedicht.... LG Ruedi
  6. Hallo Behutsalem, sprachlich und formal ein echtes Wow! . Allerdings frage ich mich gerne bei so besonders schön hergerichteten Häusern, wie es hinter der Fassade aussieht, also wie es um den Inhalt bestellt ist. Der erschließt sich mir hier nicht wirklich. Geht es um den Stoff der unglücklichen Liebe von Dumas' Kameliendame? Geht es um etwas (auto)biografisches, selbst erlebtes? 1. Strophe: Liebeskummer 2. Strophe: Liebeskummer, abgesagte / geplatzte Hochzeit (durch zu frühen Tod?). Aber was heißt 3. Strophe?????? Um welche Stunde nicht weinen? Die der geplatzten Hochzeit? des eigenen Todes? Weshalb nicht weinen? Ist doch tragisch. Da darf man weinen, sollte man sogar. Also, so ganz erschließt sich mir dein Text nicht. Kann natürlich an mangelndem Einfühlungsvermögen und/oder mangelnder Fantasie meinerseits liegen. Aber ich bekomme dann sehr leicht das Gefühl, von einer glänzenden Verpackung angelockt, jedoch um den Inhalt betrogen worden zu sein. Es kann natürlich sein, dass Du etwas so persönliches verarbeitet hast, dass man es ohne nähere Erläuterung der Umstände nicht verstehen kann. Nichts für ungut! Ruedi
  7. Nur so ein Gedanke: Bis wir alle gehen, nackt und bloß... ...hatten die einen u.U. ne ganze Menge Stress (oder Spass?) damit mehr zu verwalten, während die anderen ihren Kindern ein Stück weniger zum verwalten weiterzugeben haben. Und das ist gut so, nicht Karlo? LG Ruedi
  8. Ruedi

    sad romance

    Hallo Perry, schön traurig. LG Ruedi
  9. Ruedi

    Das Tier

    Hallo Carry, ich assoziiere hier zuerst den Film "Star Trek - Der Zorn des Khan". Da macht sich der titelgebende Antagonist zwei Leute der Enterprise gefügig, indem er ihnen käferähnliche Tierchen ins Ohr einführt, die dann am Gehirn andocken. Der Wurm andererseits erinnert mich an die Würmer, die die Beerdigten anknabbern und - ich glaube das ist biblisch - die Verdammten in der Hölle peinigen. Würde zu der Verdammnis passen. Und da der Wurm heranwächst zu einem mächtigen Tier: Da gab es doch den guten Rat des kleinen Prinzen, die Affenbrotbäume (?) rechtzeitig auszureißen, bevor sie zu groß werden und den Planeten überwuchern. Können auch andere Pflanzen gewesen sein. Stand glaube ich als Metapher für schlechte Gewohnheiten, die man nicht übermächtig werden lassen sollte. Es könnte sich aber natürlich auch um einen Wurm handeln, der über Medien stetig in uns hineinflüstert und unser Gehirn in eine bestimmte Richtung schiebt oder gar umbaut. Der auf diese Art unseren Blick auf die Welt verdreht und dazu führt, dass wir nur noch Schlagworte nachplappern, die gerade in sind und nicht mehr selbst denken. Jedenfalls hübsch hässlich, dein Bild. Also ein guter, weil wirksamer Text. LG Ruedi
  10. Ruedi

    Diät

    Da hat die Dame ja nochmal Glück gehabt. Andere sterben an solchen Versuchen durch Entwicklung einer Esstörung. LG Ruedi
  11. Ruedi

    Spätsommerherbst

    Hallo Carry, dieses Gedicht finde ich in seinen Bildern und seiner Wortwahl wunderschön. Sehr gelungen und sehr genossen. Einziger kleiner Vorschlag für die vorletzte Zeile (wg. Metrik): "Altweibersommer in der Hand" LG Ruedi
  12. Ruedi

    Der Lurch

    Hallo Carry, ich nehme mal an, dies ist wieder ein politisches Gedicht über Rechtsaußen. Die Assoziation zu den braunen Lurchen leuchtet sofort ein. In der zweiten Strophe scheinst Du aber in meinen Augen die Metapher zu wechseln. Von den (in der Natur eigentlich harmlosen) Lurchen zu den Blutegeln (die sich festbeißen). Das ist inhaltlich schon klar, manche Geister wird man nicht mehr so schnell los, wenn sie sich mal festgesetzt haben, aber poetisch ein wenig von der Grundidee abirrend. Formal stolpere ich über die erste Zeile der zweiten Strophe, die Du abweichend von allen anderen mit einer betonten Silbe anfangen lässt. Mein persönlicher Slogan bezüglich echten Nazis lautet übrigens: "Scheisse ist braun - im Hirn und im Arsch". Allerdings bin ich nicht ganz so schnell dabei, jemand einen Nazi zu nennen, auch wenn er eine mir hart oder falsch erscheinende Haltung vertritt. GLG Ruedi
  13. Ruedi

    kaltes feuer

    Hallo Perry, gefällt mir besser als die erste Version, auch wenn das Bild jetzt etwas "würziger" wirkt als vorher. Geht auch tatsächlich in Richtung der Intention meines Feedbacks. LG Ruedi
  14. @karlo Aber schmutzig!!!! LG Ruedi ^^
  15. Ruedi

    (M)Ein Tag

    Spüre Seeluft um meine Nase weh'n 10 Könnte endlos weiter und weiter geh'n 10 Tanze im Regen wie ein kleines Kind 10 In meinen Haaren spielt ganz sacht der Wind 10 Die Sonne trocknet zärtlich mein Gesicht 10 Sie gibt mir Wärme und schenkt mir ihr Licht 10 Die kleine Amsel singt für mich ihr Lied 10 Melodisch und schön, was mir hier geschieht 10 Will ihn fest halten, diesen Augenblick 10 Denn er kommt nie wieder, niemals zurück. 10 Das Metrum dürfte noch nicht ganz passen, das ist aber auch nicht meine Stärke. LG Ruedi
  16. uuups, was passiert hier gerade? "Schamhaft erröt" LG Ruedi PS: Glaub bloß nicht, dass ich wirklich schamhaft erröte. Noch ein paar so Schmeicheleien und ich lasse mich vom Größenwahn verschlingen. ....
  17. Ruedi

    kaltes feuer

    Hallo Perry, sprachlich finde ich deine Arbeit wieder extrem gelungen, zum reinkuscheln in die Worte, auch wenn es inhaltlich um eine endende Beziehung geht. Sehr gelungen finde ich die Metaphern in der ersten und dritten Strophe. Sie verbinden das Gegenständliche und physisch spürbare ganz direkt mit der Ebene der Emotionen, die eher seelisch spürbar sind: Frost der Liebe, Worte zu Atemwolken zu getrübter (seelischer) Sicht, Flachmann der Enttäuschung. Das geht für mich sofort und 1:1 nachvollziehbar auf der physischen und seelischen Ebene als eine Einheit von Bild und Spiegelbild durch's Ziel. Mit der mittleren Strophe gelingt das im Moment nicht. Ich finde die Eichhörnchen zwar sehr hübsch und auch die aufgebahrte Erinnerung jeweils für sich genommen sehr gut getroffen, aber diese beiden Bilder greifen für mich nicht wirklich ineinander. Ich bräuchte etwas, das die aufgebahrten Erinnerungen mit etwas aus der realen Welt wirklich zuschütten könnte, eine Schaufel, die die Erde der Traurigkeit schaufelt z.B. Oder die Eichhörnchen müssten mit den Tannenzapfen etwas kleineres (seelisches) bedecken. Soviel von mir Ruedi
  18. Hallo melan1980. so wie Du die Geschichte schilderst, wäre es textlich noch offen, ob es sich um eine Geisterkutsche handelt. Sie ist zweifellos rätselhaft, unstimmig sind auch die Kleider der Passagiere, aber es könnte sich noch um eine reale Kutsche handeln, die zu Dreharbeiten verwendet wird (daher die Kostüme), oder die Passagiere i.R. einer Veranstaltung transportiert (Fiaker in Wien, alte Postkutsche auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt). Von daher fände ich einen Titel, der nicht sofort klarstellt, dass es sich um eine Geisterkutsche handeln soll, besser. Und nur so als Idee: Wie wäre es mit einem Ende, bei dem der Kutscher den Erzähler auffordert einzusteigen und dieser tut das und die Geschichte endet damit, dass er (oder sie) sich fragt, wohin die Reise geht? Fände ich noch etwas spannender als das Kopfschütteln in der jetzigen Fassung. LG Ruedi
  19. Hallo ihr zwei, ich sehe Floskeln eher als notwendiges soziales Schmieröl, das unnötige Kränkungen vermeidet, ohne uns zu überfordern. Denn die beiden anderen Möglichkeiten, die mir für ein Ausmerzen der Floskeln in den Sinn kommen, sind jede auf ihre eigene Art noch viel schlimmer, als ein paar höfliche aber bedeutungsarme Redewendungen. 1. Gar keine Floskeln. Kein Schmieröl für die alltägliche Kommunikation mit Leuten, die man hauptsächlich vom sehen her kennt, für die man aber jetzt nicht oder gar keine Zeit hat. Wie aufreibend wäre das Leben, wenn man stets nur unhöflich aber ehrlich abgewimmelt würde: "Du, für dich habe ich jetzt gar keine Zeit und auch keine Lust mit dir zu reden. Ruf mich auch bitte nicht an. Mir reicht's, wenn wir uns alle zwei Jahre mal für drei Minuten begegnen." 2. Jedem Menschen mit voller Aufmerksamkeit und so lange er es will voller aufrichtigen Interesses und Empathie zuhören. Den möchte ich sehen, der das auch nur einen Tag durchhält, ohne um sich zu schlagen. Ich halte höfliche Floskeln ganz pragmatisch für einen gesunden Mittelweg. Verachtet mir die Umgangsformen nicht! Natürlich sollte das Leben auch die Gelegenheit für ebenjene anderen Gespräche im intimen Freundeskreis haben und nicht nur die floskelhaften Begegnungen. Aber die letzteren werden halt immer mehr sein, als die anderen. Das eine darf das andere eben nicht ausschließen. LG Ruedi
  20. Hallo Silvi, scheint mir als Schlussreim für jede oder fast jede Strophe zu passen. Das macht das Gedicht zwar sehr zynisch und misanthropisch, aber das passt wohl zu deiner Intention. Die beständige Wiederholung würde deine Kernaussage sehr stark betonen. Vielleicht dann am Schluss eine andere Endzeile, die dann durch den Kontrast wiederum stark wirkt. LG Ruedi
  21. Ruedi

    (M)Ein Tag

    Hallo eiselfe, ich frage mich, ob ein bisschen Silbenzählen und feinschleifen diesem kleinen Juwel nicht noch den wünschenswerten Glanz verleihen könnte. Soll ich? LG Ruedi
  22. Ruedi

    Der Weg

    Hallo fairykate, ich schließe mich Sushan an. Finde dein Gedicht sprachlich sehr schön, verstehe aber genau die selbe Stelle nicht. Ich weiß auch nicht, ob Sushan mit ihrer Deutung richtig liegt. LG Ruedi
  23. Ruedi

    Ich bin beleidigt!!!

    Danke, danke, danke! Du weisst aber, dass ich großen Wert darauf lege, mein Ich vom lyrischen Ich stets getrennt zu halten...... LG Ruedi
  24. Ruedi

    Ich bin beleidigt!!!

    Wie ist die Welt so schlecht was muss ich noch erleiden und erst die bösen Menschen was zwingt man mich zu neiden wie furchtbar ungerecht Da löst sich meine Zunge wie türmt sich dann mein Zorn es kränkt mich die Gesellschaft in meinem Fleisch ein Dorn ein Schrei aus tiefster Lunge Und keiner will mich hören ihr nehmt mich nicht für voll egal wie sehr ich jamm‘re wutschnaube meinen Groll lässt keine Sau sich stören Ich reime so geschmeidig so voll Gefühl und Sinn da muss man mich doch preisen seid ihr nicht weg und hin? ich bin so sehr beleidigt 21.9.2018
  25. Hallo Carry, ich hab' ja bloß mal gefragt. Wildwachs war mir halt nicht klar, ob Absicht oder Fehler. manchmal ergeben Fehler ja auf einmal durch eine Änderung der Perspektive einen (neuen) Sinn. LG Ruedi
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