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Ruedi

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Alle erstellten Inhalte von Ruedi

  1. Ruedi

    einfach gestrickt

    Hallo Uloysius, ich finde deine Haltung sehr sympathisch und gehe ähnlich vor. Ich bin auch Autodidakt, denke aber, dass das auf die Mehrheit der hier Veröffentlichenden zutrifft. Zugleich denke ich, dass der Text in den Zwischenräumen sich kaum vermeiden lässt, wenn es nicht gar zu platt geschrieben steht. Selbst wenn Du ihn als Autor nicht siehst, so wird er doch durch den Leser hineininterpretiert werden, denn (2. Gesetz der Kommunikation): Die Botschaft entsteht beim Empfänger. Was dem Autor klar und deutlich scheint, kann ganz andere Assoziationen beim Leser hervorrufen. Und auf einmal, wie aus dem Nichts: Hoppla, eine ganz neue Bedeutung. Manchmal kann man es sogar nachvollziehen. Mir ging das zuletzt so mit meiner Klo-Meditation bzw. dem Kommentar von Anonyma. herzlichst Ruedi
  2. Ruedi

    Realismus

    Ein Hai ist auch bloß ein Fisch Ein Ferrari ist auch bloß ein Auto Eine Milliarde ist auch bloß Geld Und wir lieben uns eben auch bloß
  3. @Alle Kommentatoren und Erinnerung&Sehnsucht Uups. Was ist denn da passiert? Ich wollte niemanden kränken und erst recht nicht auf jemandes Gefühlen herumtrampeln. Mir fielen die Gedanken auf, die die bewussten Zeilen unwillkürlich in mir aufsteigen ließen; Gedanken, die sich von der Stimmung des Gedichtanfangs und den dortigen (sehr schönen und zärtlichen; "badet in den Augen" - blanker Neid) Metaphern für mich so deutlich unterschieden, dass ich diesen scheinbaren Bruch angesprochen habe. Irgendwo hatte ich schon den Verdacht, dass es nicht unbedingt in Richtung Defloration gemeint ist. Aber wenn ich auf die Idee komme, geht das anderen Lesern ja eventuell auch so. Und da dachte ich mir, ich sollte E&S auf diese Möglichkeit aufmerksam machen. Tut mir leid, dass das in den falschen Hals geriet, aber weder finde ich körperliche Liebe per se unanständig (oder gar widerlich), noch einen solchen Bezug in einem Liebesgedicht allzu weit hergeholt. Meinen großen Respekt möchte ich für den Verlauf der anschließenden Diskussion allen Beteiligten aussprechen. Ganz besonders E&S für die Selbstüberwindung, die eigenen Gefühle öffentlich zu benennen. Das ist schwer und ich weiss nicht, ob ich diese Größe gehabt hätte. Allerdings mal ganz grundsätzlich freudianisch: Immer wenn etwas längliches in etwas anderes eindringt, egal in welchem Zusammenhang, legt das eine solche Interpretation nahe. In Respekt Ruedi
  4. Hallo Erinnerung & Sehnsucht, ich bin ja manchmal etwas sehr prosaisch, aber bei den Zeilen kommt bei mir das Bild einer Defloration an (Bauch...Dorn = Penis....blutet....Schoß). Ist das so gemeint, oder hast Du dich in deinen Metaphern vergaloppiert? Grundsätzlich wäre das o.k. für mich, da stünde dann ein wenig umschrieben die Leidenschaft, die Perry vermisst hat. Es ist nur etwas unerwartet nach den ersten sehr zarten und sehr schönen Bildern des Anfangs. LG Ruedi
  5. Ruedi

    Stadt am Meer!

    Ein sehr lebensnah geschildertes Bild einer von der Nordsee ("Mordsee") verschlungenen Stadt. Kann ich mir alles sehr lebhaft vorstellen. Gibt es das an der Nordsee tatsächlich auch? Wir hier im Süden kennen eher den Kirchturm im Reschensee am Reschenpass, wo ein Dorf dem Stausee geopfert wurde und nur noch der Kirchtum steht. Ruedi
  6. Ruedi

    Ostseewind

    @Perry Danke für das Feedback. Binnenreime nennt man das? Wieder was gelernt. seelenverwandt - Seele gleich in der nächsten Zeile ist mir entgangen. Vielleicht ändere ich das z.B. in Stimmung. Mal sehen, was mir einfällt. Jäger und Gejagte bleibt. Jede Wolke ist ja beides, für die Wolke vor und nach ihr.
  7. Ruedi

    Liebeslied

    Hallo Perry,, danke für die Rückmeldung. da steckt auch ein Roman dahinter. Beteiligt waren ich und eine verheiratete Dame, die wir nicht so konnten, wie wir wollten. Und natürlich ihr Mann, ihr Kind, die belogen, aber doch nicht betrogen wurden.... Das Drama ging zum Glück ohne Tragik zu Ende. Ist jetzt 20 Jahre her. LG Ruedi
  8. Ruedi

    Liebeslied

    Unglaublich, ich kann's noch nicht fassen, wie egoistisch sanft und wirbelbunt gelassen ich mit dir verkehre, dich begehre und mir verwehre, mit dir gehe, dich ansehe, dich genieße und erschließe; meine Nähe in dir aussäe. Deine Gegenwart - in mir verwahrt; deine Küsse, herbe, süße, gestohlen und geschenkt, im Herz versenkt, in Denken gezwängt, nicht kleinzukriegen; keine Intrigen, keine Lügen, nur Betrügen. Hilflos, zärtlich unerwachsen, Chaos, Wildwasserfloß, Gelenk zweier Achsen. Geborgen entmachtet, am Tag schon vernachtet und nachts im Tageslicht sind wir und sind manchmal nicht. In welcher Art liebe ich dich? Wie haben wir uns verdient? Welche Sünde gesühnt? Keine Ahnung. Keine Mahnung! Kein Stopschild. Nicht mal wild. Voller Leben, leises Beben, stetes Flüstern, vereinzelt lüstern, Lippen verboten, Freundschaft geboten, Musik ohne Noten, eine Partitur des Unsinns, solang wir bei uns sind. Und sonst verloren, ungeplant geboren, ins Leben geworfen aus aufgeplatztem Schorf. Unsicher, leichenbitter, Gewächs aus Herzblut, das niemand gut tut, aber so lieblich duften kann. Das erträgt nur ein Mann, der rauchen, saufen und vögeln kann, der sich nicht schämt, wenn er stöhnt und geifert, der lechzt und träumt und sich ereifert, der geht im Gang, voll Überschwang, längelang liebend, aufrecht im Untergang, aus der Heimat vertrieben, fast schon verschieden, stark und schwach im selben Herz, verliebt in Sehnsucht und Scherz, verdammt zur Erlösung, stets kurz vor der Lösung und selten entspannt. Wessen Hand hält das Band des Schicksals? Wer baut die Stege, die unter uns wegbrechen? Wieviel Mühsal erschafft ein Lächeln? Wer zwingt das unbezwingbare Ich in Liebe unter seine Flügel? Es weiß möglicherweise der Hügel unserer Gräber eine relevante Antwort. Dummerweise sind wir dann schon fort.
  9. Ruedi

    Ostseewind

    Ostseewind bläst kühl und rauh, fegt dir mitten ins Herz und durch alle Knochen, weicht sie auf, treibt deinen Puls, wie die Wolken, die das Blau des Himmels durch ihren Galopp verdecken. Graudrohende Wolken, Jäger und Gejagte, ohne Ziel auf ewiger Reise, geistesverwandt, schmerzhaft erkannt, zerren an deiner Seele, reißen Löcher in ihr zartes Geflecht und du blutest Melancholie Du genießt die bittersüße Wunde, die Asche weht von deinem Herzen, es bleibt die Glut, die dich hier schneller verzehrt, durch den Wind genährt und ihre Wärme tut so gut (August1993; auf Rügen)
  10. Ruedi

    feinsliebchen

    Hallo Perry, habe eben alles, was ich geschrieben hatte, wieder gelöscht. Nach mehrmaligem Lesen habe ich eine Verbindung zwischen der ersten und der 3. Strophe hergestellt, zwischen Frl. Schmidt, die nie mehr hereinkommt und dem Liebchen, das Todestag hat. Jetzt gehe ich davon aus, dass es sich um dieselbe Person handelt. Und schäme mich fast, dass ich nicht schneller darauf gekommen bin. Und was in der ersten Strophe fast noch ein wenig augenzwinkernd frech klang, dreht sich und auf einmal bleibt ein Kloß im Hals. Die dritte Strophe ist sozusagen der Hammer. Eine Frage noch: Warum brichst du die Zeilen gerade nicht an den Reimen um? Damit der Leser gar nicht erst in einen Rhythmus verfällt? Ruedi
  11. Ruedi

    tour der leiden

    Hallo Perry, ich nehme an in der dritten Strophe ist das Zielband gemeint. Unwillkürlich musste ich aber an Bänderrisse beim Massensturz denken. Könnte auch sein, oder? Habe ich mal beim Skifahren in meiner Schulter geschafft, vielleicht daher die Assoziation. Wieso Du den Text humorvoll meinst erschließt sich mir jetzt eher nicht. LG Ruedi
  12. Ha! Gerade gesehen: (16.5.2018, 9:18 Uhr) 499 Punkte im Profil. Kurz vorm Sonnenanbeter! Jetzt müsste nur noch das Wetter passen.
  13. Hallo Karlo, vielen Dank für dein Interesse. Der Haltung in deinen Zeilen kann ich mich nur anschließen - gerade weil ich weiß, daß sie nur schwer zu erringen ist. Wer gegenwärtig selbst mitten im Leiden steckt (egal ob durch Krankheit, Verlust oder sonst eine Ursache), für wen es gerade spürbar ist, hat für solche Zeilen vermutlich wenig Antennen. Da kommt dann das Mitgefühl ins Spiel. Ruedi
  14. Ruedi

    Menschenleben

    So viele Gelegenheiten und so wenig Wägbarkeiten. So viel zur Wahl und so klein die Zahl der verwirklichten Chancen. So viel Denkbares und so wenig Dankbares. So viel Möglichkeit zur Mehrsamkeit – und so wenig Zeit. So viel Unbekanntes und so viel Unbenanntes. So viel zu erfahren und so viel zu bewahren in so kurzer Leben Lauf. So viele Tragödien, so viele Komödien und so wenig Moral. Zwischen Sinn und Überleben eine ständige Wahl.
  15. Ruedi

    Die Puppen

    Lieber Morgenstern, danke für deine Aufmerksamkeit und deine Gedanken. Ruedi
  16. Ruedi

    Was bin Ich ?

    Lieber Raistlin911, nachdem Du du dir mittlerweile die ersten formalen Hinweise eingehandelt hast will ich jetzt mal hinsichtlich des Inhalts deines Rätsels mein Glück probieren. Sprichst Du von der Liebe? Gespannt Ruedi
  17. Ruedi

    Der Liebende

    Kann es sein, dass Du die Zeilen anders zusammenfügst, als ich? Geschrieben habe ich: Lass mich bei dir rasten Strichpunkt für eine kleine Weile nur mich flieh'n zu dir vorm Hasten. Erste eine Bitte "Lass mich bei dir rasten" dann eine nähere Beschreibung dessen, was er vorhat: für eine kleine Weile nur will ich mich bei dir ausruhen, weg von der Hektik. So hab' ich's jedenfalls gemeint. Ist das so missverständlich formuliert? Auf jeden Fall Danke für das Feedback Ruedi.
  18. Ruedi

    Die Puppen

    Hallo Morgenstern, was ist für dich das eine und was das andere? Ruedi Ratlos
  19. Ruedi

    Klo-Meditation

    Stand 15.5.2018, 10:25 Uhr. Die "Klo-Meditation" ist mit derzeit 80 Zugriffen mein Beitrag, der die meisten Interessenten gefunden hat. Sollte mir das zu denken geben? Ich meine: Ja! Und zwar: Ein guter Titel ist die halbe Miete!!!! ^^
  20. Ruedi

    Der Liebende

    @Luise Maus Liebe Luise, schön, dass es dir gefällt (und gleich "mal wieder") (dickes, superfettes Grinsen) Aber wie wäre jetzt dein Vorschlag zu "vorm Hasten"? Soll ja nur eine verkürzte Form von "vor dem Hasten" sein, um eine gewisse Sprachmelodie einzuhalten - von Versmaß will ich gar nicht reden. Ich hab's nicht kapiert. Meinst Du vor'm Hasten? Ruedi
  21. Ruedi

    Der Liebende

    Merci vielmals!
  22. Ruedi

    Der Liebende

    Lass mich bei dir rasten; für eine kleine Weile nur mich flieh’n zu dir vorm Hasten. Für eine kleine Spur von Zeit - geschenkt – aus deiner Ewigkeit. Lass mich bei dir liegen; für eine kurze Spanne nur will ich mich an dich schmiegen, verfolgen die Spur’n der Zeit – gemalt um deine Augen aus Heiterkeit. Lass mich mit dir lieben; für das bisschen Leben nur, das seit jetzt verblieben, mag ich dich spür’n. S’ist Zeit genug. Trotz aller Vergänglichkeit.
  23. Ruedi

    Gott ist in Dir

    Wunderschöne Formulierungen. Kann es sein, dass in Strophe 3, 3. Zeile ein Wort fehlt? LG Ruedi
  24. Ruedi

    Gerade erst ...

    Guter Start. Herzlich willkommen. Ruedi
  25. Ruedi

    Die Puppen

    Ein Freund hat mir die Puppe geschenkt. Er erzählte, sie käme aus Russland. Es war ein Tiger und sein Fell war versengt. Er gefiel mir nicht, wie er so dastand. Die Tatzen erhoben wie zum tödlichen Schlag, das Maul weit grimmig aufgerissen, stand er auf den Hinterbeinen, am selben Tag beschloss ich, der wird weggeschmissen. Mein Freund verließ mich nach einigen Tagen und ich griff mir das Biest an den Ohren. Im Spiegel im Flur sah ich mich sagen: 'Ich erzähl' ihm ich hätt' ihn verloren.' In dem Moment poltert's und ich erschrecke. Die gestreiften Beine liegen leer auf der Erd'. Stumm steh ich da und entdecke des Tigers geheimen Mehrwert. Aus dem restlichen Korpus rutscht langsam ein Dämon mit Hörnern und Fledermausschwingen. Seine Züge sind teuflisch, sein Blick ziemlich grausam. Er sieht aus, als könne er jeden bezwingen. In meiner Hand hängt ein schlaffes Fell. Ich laß es fallen und bücke mich zu ihm. Angst durchschneidet mich wie ein Skalpell, so hocke ich vor ihm auf meinen Knien. Kurz fürchte ich, er würde sich bewegen, doch seine Flügel pendeln kraftlos umher. Fast wünsche ich, er würde sich regen, doch er bleibt eine Puppe, nicht mehr. Dann seh' ich die Linie, die sich gleichmäßig zieht rund um seinen Leib, von vorne bis hinten. Ich begreife und ehe man sich's versieht zieh' ich an ihm, gespannt was neues zu finden. Und richtig, ich brauche nur wenig Gewalt, da fällt krachend das Unt're vom Ober'n. Statt des Dämons Fratze erhalt' ich ein altes Weib, ziemlich verschroben. Eine warzige Nase, ein dürres Gesicht, ein geflickter Rock, ein buntes Tuch. Naja, wen mit der der Hafer sticht, der hätt's wohl besser als Eunuch. Und auch um ihres Leibes Mitte zieht sich der feine, unscheinbare Riss. Ich fasse sie knapp unterhalb der Titte Und prompt seh' ich die nächste Miss. Aus der Hülle der Alten schäle ich die Puppe einer nackten jungen Schönheit, wobei sich Begehren in meine Kehle schlich und meine Hose spannt plötzlich vor Geilheit. Ich setze mich mit ihr in der Hand, vor wilder Lust möcht' ich schreien. Ich stelle fest, daß mein Wille verschwand, mich von diesem Geschenk zu befreien. Mein Daumen reibt über ihre Brüste, Ich frage mich, warum sie mich so erregt. Mühsam überwinde ich meine Gelüste, bis ich auch sie endlich zerleg. Die Puppen werden immer kleiner, und mein Blick haftet jetzt plötzlich auf einem Baby, nackt, fast unscheinbar, hilflos, starr und verletzlich. Es blickt zurück wie aus lebendigen Augen. Ich spüre ein Echo in mir und wie eine Bürde fühle ich Schuld, als würde ich es berauben. Doch das wäre unmöglich, es besitzt zuviel Würde. Zu sehr berührt - es ist zu unschuldig - zerbreche ich nach den ersten paar Tränen die zarte Gestalt hastig und ungeduldig. Ich erwarte nicht, etwas Schlimmes zu sehen. Doch leider trieb ich damit einen bösen Scherz, an dessen Schuld ich bis heute noch trage. Aus des Kindes Leib fällt ein lebendiges Herz, rotsprudelnd und noch kurze Zeit schlagend. Nach einiger Zeit halte ich das tote Organ in der Schale meiner beiden Hände. Ich begreife nicht was und wie es geschah. Blut rinnt über Boden und Wände. In meiner Erstarrung knie ich lange hilflos, gedankenlos, gefühllos im Flur. Ich bin in meinem Entsetzen gefangen, das mir die Luft nimmt wie um den Hals eine Schnur. Zuletzt zerbricht auch das Herz dieses Kindes; von selbst diesmal, ohne mein Zutun. Ich seh' etwas auf dem dunklen Boden verschwinden. Ich taste danach, zittrig, voll Unruh'. Im Dunkel ergreife ich etwas, es ist klein und hart. Und noch eins und heb' beide ehrfürchtig ins Licht. Ich halte zwei Kristalle, vor Jahrtausenden erstarrt in Form von zwei Tränen, in denen die Sonne sich bricht. Zwei geschliffene Tränen in Weiß und in Rot, ein strahlender Brilliant und ein funkelnder Rubin. Das letzte Geheimnis der Puppen, die mich bedroht, sollte ein Rätsel bleiben, wie mir schien. Dann vibrieren die Steine in meinen Fingern befreien sich und schweben vor meiner Nase. Ich weiche etwas zurück vor den Dingern, dabei bin ich sonst kein solcher Angsthase Sie umkreisen einander in Art eines lautlosen Tanzes. Sie nähern sich, steh'n still und aus Zweien wird durch Berührung und Verschmelzen ein Ganzes. Etwas zerreißt und ich beginne zu schreien. Als ich erwache hängt an einer Kette vor meiner Brust ein unmögliches Kunstwerk aus seltsamer Magie. Zwei Edelsteine, die allein durch göttliche Lust sich aneinander bargen, in einem Prozess der Poesie. Aus zwei Tränen in den Farben von Schweiß und Blut wurde ein kristallenes weiß-rotes Herz. Untrennbar verbunden durch eine zu heiße Glut, als daß ich es abtun könnte wie einen Scherz. Ich begriff bis heute nicht des Geschehens Bedeutung, doch ich trage Kette und Herz mit mir umher. Ich warte noch auf die Stunde der Erleuchtung, aber fragt mich nie nach meinem Freund - ich kenne ihn nicht mehr.
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