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Ruedi

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Alle erstellten Inhalte von Ruedi

  1. Ruedi

    Heiße Sehnsucht

    Grins. ^^ Bin seit Februar auf E-Verdampfer umgestiegen, kann aber noch gut mitfühlen. Diesmal habe ich aber schon auf die Pointe gelauert, sodass mich die Auflösung der scheinbaren Frivolität nicht mehr so überrascht hat. LG Ruedi
  2. Hallo Freienweide, zum Thema "Maschine mit Bewusstsein" wurden in der einschlägigen Literatur und Filmwelt bereits etliche Szenarien durchgespielt. Um nur die populärsten zu nennen: Star Trek - The Next Generation: Die Gestalt des Lt. Commander Data. In einer Folge wurde ein Prozess geführt, um zu entscheiden, ob man ihn zu Forschungszwecken zerlegen darf. Blade Runner - Was unterscheidet den biologischen Menschen eigentlich von einem empathiefähigen Androiden? Terminator: Die Maschinen schützen die Menschen vor sich selbst mittels Ausrottung der Menschheit. Alles sehr unterhaltsam. Viel Spaß beim Gucken, falls Du die Filme noch nicht kennst. mfG Ruedi
  3. Hallo Behutsalem, mir gefällt jetzt die Abfolge Kind - Frau - Mensch. Wie es sich ergibt passt zum Kind natürlich auch das "verwaist" noch besser als zur Frau oder zum Menschen. Version 2 erscheint mir jetzt noch abgerundeter als die erste Version. LG Ruedi
  4. Ruedi

    Überlegen

    Hallo A.Akke, das ist ein kühner Ansatz und in meinen Augen sehr begrüßenswert. Ich gebe zu, zunächst habe ich gestutzt, weil die ersten Zeilen fast ein wenig hochmütig klangen, aber im Gesamtbild wird das wieder zurechtgerückt. Und dann gefällt mir diese Liebe auf Augenhöhe. Besonders gelungen finde ich Da das Gedicht von Augenhöhe der Partner ausgeht, finde ich allerdings die erste und die letzte Zeile irreführend. Ich sehe die Pointe und den sich schließenden Kreis. Dennoch halte ich den Nutzen dieser beiden Zeilen für kleiner als den Widerspruch zum Gesamtsinn, die Unlogik, die sie enthalten. Sehr gern gelesen Ruedi
  5. @Carry, Hallo, habe eben mir selbst eine Frage beantworten können, die Du gestellt hast. Die Tags sind unter den Kommentaren, unter den Buttons zum Teilen (Facebook, Twitter....) aufgeführt. Habe ich eben selbst durch Zufall gesehen, obwohl ich bei jedem meiner Texte beim Reinstellen treu und brav die Tags stets ausgefüllt habe. LG Ruedi
  6. Ruedi

    genesis

    Hallo Perry, umgedrehte Reihenfolge: Erst die Apokalypse, dann die neue Genesis. Und dem Gott dann den Stinkefinger zeigen, der zu erheben sich droht. Bleibt die Frage, ob es einen Gott geben kann, ohne Menschen. Einen Gott der Schmetterlinge und Vögel vielleicht? Abseits der inhaltlich-logischen Fragen wieder eine Prosa in gewohnter Qualität. LG Ruedi
  7. Hallo Behutsalem, ich dachte sofort an eine Demenzkranke, was wohl dem (mir) unmittelbar vorangehenden Gedicht zu dieser Thematik geschuldet ist (Dämmerung von alterwein). Zum Thema handwerklich habe ich mich auch eben schon geäußert, in diesem Sinne nur ein kurzer Fingerzeig: (Letzte Strophe) In meinem Sprachgebrauch müssten das "altbekannte Lieder" sein. Keine Ahnung, ob's bei euch nicht tatsächlich anders heißt. Aber in der ersten schreibast Du auch altbekannt, also... LG Ruedi
  8. Hallo Behutsalem, wenn Du aus "...nicht mehr auf, sie geht zu Grunde" machst, passt das Metrum wieder. Der Austausch von "Mensch" zu "Frau" gefällt mir, erhöht für mein Gefühl durch die Verengung den Druck noch mehr. "Woman is the nigger of the world" meinte John Lennon. Er wird gewusst haben, wovon er sprach. Seine erste Frau, Cynthia, auch... Über Handwerkliches werde ich gerade dir nichts erzählen (will mich ja nicht blamieren), außer es handelt sich m.E. um einen Tippfehler oder so. Inhaltlich finde ich es massiv depressiv und resignativ. Daher ist das "gefällt mir" nicht dem Inhalt geschuldet. Da gehe ich irgendwie mit Perry konform. Ich hoffe mal, Du bist nicht allzu nah am LI dran, oder zumindest nicht mehr. LG Ruedi
  9. Hallo alterwein, berührend, in der Tat. Sehr gelungen finde ich die Schleife am Ende, wo das Unausweichliche oder bereits Geschehene, nämlich dass der Betroffene alle Freunde vergessen hat, in der Zielrichtung umgedreht wird. LG Ruedi
  10. Hallo Alces, ja, das Parfüm. Das weckt Erinnerungen an ein viel zu langes Gedicht von vor 25 Jahren, verbunden mit sehr intensiven Erinnerungen an eine Zeit der Umbrüche in meinem Leben. Dieses Gedicht ist weder von der Länge her, noch vom handwerklichen für eine Veröffentlichung geeignet, aber die eine oder andere gelungene, wenn auch ungereimte Zeile enthält es doch. Ein kleines Zitat sei mir gestattet, bitte: Bücherlange Briefe möchte ich dir schreiben. In einer endlosen Morgendämmerung mit dir allein über den Asphalt einer endlosen Straße gleiten. Gehüllt in Glas, Stahl und Musik in unserem kleinen Raumschiff unterwegs zu einer Sonne sein, die wir nicht erreichen wollen, weil der Weg uns reicht. Ich will dich riechen in den Räumen, die du verlassen hast, deinen Schatten vor mir ahnen und erkennen. …. Ansonsten bestätige ich vollinhaltlich, was Behutsalem bereits geschrieben hat. LG Ruedi.
  11. Ruedi

    dann kamst du

    Da / dann habe ich gemeint. Alles klar? LG Ruedi
  12. Ruedi

    Über Nacht

    Hallo Alces, Angelikas Feedback - zu dem ich mich nicht äußern möchte - hat mich auf eine Idee gebracht: Es könnte tatsächlich gut wirken, aus der jetzigen 1. Strophe die dritte zu machen und die jetzige 2. und 3. einen Platz "vorzuschieben". Es könnte die innere Logik deines (sprachlich sehr schönen) Gedichtes noch steigern. LG Ruedi
  13. Hallo wundi, jetzt bitte nicht in den falschen Hals bekommen. Ich gehe davon aus, dass dieses Gedicht eine besondere Bedeutung für dich hat und du deshalb den Text so geschrieben hast wie er steht. Daran will ich auch nichts herumkritteln oder zu Änderungen auffordern. Als Leser war ich allerdings nach dem "Häher", spätestens nach der "Stille" in der nächsten Zeile sozusagen satt. Ich fände den Text eindrucksvoller, wenn ab da nichts mehr weitererzählt würde. Das ist ein wirklich positiv gemeintes Feedback. Der Text bis dahin ist toll. Danach wird es mir aber zu eng durch die weitere Schilderung. LG Ruedi
  14. Ruedi

    dann kamst du

    Hallo wundi, kurz und knapp auf den Punkt gebracht. Ein alter ABBA-Fan wie ich assoziiert natürlich sofort den Song "The Day Before You Came". Eine Auffälligkeit: der Titel lautet anders als die zugehörige Textstelle. Absicht oder Versehen? LG Ruedi
  15. Ruedi

    Schrei

    Hallo Lena, ich musste mein Wissen erstmal im Lexikon auffrischen. Als Freundschaftsdienst habe ich dir mal die Hebungen (Betonungen) und Senkungen (wenig betonte Silben) in deinem Gedicht neben die Zeilen geschrieben. Ich nehme an, Du kennst das Schema: X = betont, x = unbetont. Ein Jambus wäre xX, ein Trochäus Xx. Hängt i.W. davon ab, ob Du eine Zeile mit einer betonten oder unbetonten Silbe beginnen lässt und dann die Abwechslung betont/unbetont durchhältst. Vollständig gelungen ist dir das in der letzten Strophe, die sich daher auch durchgängig flüssig liest: Jambus, vier Hebungen = vierhebiger Jambus. In den anderen drei Strophen wechselst Du unsystematisch zwischen Jambus und Trochäus; Außerdem kommt es auch mal zu zwei Senkungen oder zwei Hebungen hintereinander. Das sind diese kleinen Stolpersteine im Lesefluss. Ich bin kein Hohepriester der Metrik. Meine Sachen habe ich alle nach Gefühl geschrieben, bevor ich hier seit Mai "einzog" und mir etwas an Wissen dazulas. Allerdings konnte mir dieser Einblick in die Theorie (finde sie auch trocken) inzwischen ein paar Mal helfen herauszufinden, warum mir mein Sprachgefühl etwas unrundes anzeigte - das konnte ich vorher nicht. Studieren und mein Diplom machen möchte ich in dem Thema allerdings nicht. Eher pragmatisch nach Bedarf dazulernen. Dein Text ist durch die inspirierende Vorlage wirklich stark in den Bildern. Ein wenig Durchschlagskraft verliert er aber, da man beim Lesen immer wieder aus dem gesuchten "Takt" geworfen wird. Und bei gereimten Gedichten sucht vermutlich jeder Leser unwillkürlich nach dem Takt - der Metrik. Manchmal lässt sich das Problem "Wie bringe ich meine Metapher in dieses Scheiss-Schema?" leichter lösen, manchmal schwerer, manchmal nicht. Ich sehe aber einen Unterschied, bei Verletzungen der Regeln: Ob es einer aus mangelndem Wissen (oder Bräsigkeit oder Bequemlichkeit) schleifen lässt, oder weil er sich auskennt und sein Handwerk halbwegs beherrscht und einen Grund hat, ausnahmsweise mal die Regel zu brechen. Die Alternative ist natürlich, von vorneherein ungereimt zu schreiben, wie z.B. Perry. Ich bin mir allerdings sicher, dass er ein Auge auf die Metrik hat. Und Dichtel schreibt ja nun völlig in seinem eigenen Universum, ist aber in den handwerklichen Themen durchaus ein Fuchs (mir weit voraus), was man an seinen Kommentaren immer wieder bemerkt. Es gibt keine Fleisspunkte hier, nur den sozialen Druck durch die Besserwisser, den Austausch mit den (grundsätzlich) Freundlichen und den eigenen Anspruch. GLG an dich und die deine Ruedi
  16. Danke erstmal, liebe Lena. Irgendwann verrate ich dir mal die Inspiration dazu. Bin schon gespannt auf weitere Kommentare. LG Ruedi
  17. Liebe Behutsalem, ich schließe mich dem allgemeinen positiven Echo gerne an. Dir ist hier ein feines, feinsinniges und mitreißendes Kunststück gelungen. Ich wünsche Dir und dem Ahnungslosen (es ist ein Mann, oder? - dann ist er ahnungslos) alles Gute. Herzlichen Glückwunsch auch zum gewonnenen Wettbewerb. Und an Sushan zum zweiten Platz. Beide mit tollen Beiträgen zu Recht an der Spitze. LG Ruedi
  18. Ruedi

    Schrei

    Hallo Nike, lässt hier Hannibal Lecter grüßen? Oder einer seiner Artverwandten? Hat Lars von Trier sich des Themas angenommen? Ich habe mitbekommen, dass ein neuer Film von ihm raus ist, erinnere mich aber nicht an den Titel. Aus einer Bemerkung Yues weiss ich, dass Du Fan bist. Textlich sehr gewaltig und gewalttätig aufgestellt. Ich denke, die meisten von uns sind froh, wenn Sie dies nur in gespielter Form mitansehen müssen. Zur Metrik sage ich nur auf Wunsch was. Oder Du fragst behutsalem, die scheint da deutlich erfahrener zu sein als ich. LG Ruedi
  19. Ruedi

    sehenswürdig

    Hallo Perry, für mich sticht das aus deinen Arbeiten heraus. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich jedes Wort mitempfinden kann. Nicht überdreht, nicht künstlich romantisiert, alltägliche Worte, die hier zu etwas besonderem werden. Meine zwei Lieblingsstellen: LG Ruedi
  20. Ruedi

    Bäcker

    Das lief wirklich so, oder? Ich glaub's sofort. Der mäßig begabte aber fleißige Verkäufer verkraftet keine Abweichungen vom Drehbuch. Und hört nicht zu! Sehr amüsiert Ruedi
  21. Ruedi

    Psychedel-O-War

    Schrauber werfen Erdbeer‘n ab, die über’m Dschungel detonieren. Rot erhitzte Blaubeerkuchen fall’n wie Fliegen und krepieren. Tanzend singen tote Sträucher Lieder von Granatenblitzen. Saft tropft sämig aus den Rohren alter Panzer und Haubitzen. Abgetauchte Meerjungfrauen geben sich Korallen hin. Ernten Rost versunk’ner Schiffe mixen ihn mit Blut und Gin. Affen hinter Steuerknüppeln zünden Lunten an Bananen. Halten lausend große Reden, spür‘n sich selber in Romanen. (10.12.201
  22. Ruedi

    von stacheln und sternen

    Bei den ersten beiden Strophen läuft der Film vor meinen Augen mit. Neuengland, ehrwürdige Steinhäuser aus roten oder grauen Steinen erbaut, Wein und Efeu an den Fassaden, ruhige Alleen mit wenig Verkehr. Eigentlich recht europäisch. Und als wäre dort beständig Herbst. Szenen wie aus einigen Filmen, die in solcher Szenerie spielen (A Beautiful Mind, Club der toten Dichter u.ä.m.) Aber vermutlich hat es alles neben der Schönheit der Worte und Skizzen noch eine tiefere Bedeutung. Wie wäre sonst der Dreh zur Abstraktion in der letzten Zeile einzuordnen? Nach mehrmaligem Lesen beginnt sich ein Dreisprung abzuzeichnen (klaro, drei Strophen. König des Offensichtlichen nennt man mich). Hoffnung in der ersten (Vision), Bedrohung in der zweiten (Dellen im Dach), Scheitern in der dritten (Matt). Allerdings stört mich i.R. dieser Interpretation das Wörtchen "dagegen" zu beginn der dritten Strophe, denn eigentlich findet hier nichts gegenläufiges statt, sondern eine Fortsetzung der ersten beiden Strophen. Hab ich halt gedacht. Das LI vom (Ex-)Partner mattgesetzt. Aber wahrscheinlich täusche ich mich. Gerne mitgerätselt und die Worte genossen. Danke für's hochziehen, Sushan Ruedi
  23. Tja, geht wohl den meisten so, dass Sie die Gegenwart nicht schätzen, weil sie mit so viel Arbeit und Hektik verbunden ist, in denen man bis zum Hals drinsteckt. Und im Nachhinein, wenn man (altersmäßig) auf einmal darübersteht und in die Vergangenheit hinabblickt, wenn einen die körperlichen Zipperlein oder gar Gebrechen plagen, wenn der Weichzeichner des Gedächtnisses die Erinnerungen schönfärbt, dann hat man solche Gedanken. Sehr gerne nachvollzogen. Ruedi
  24. Hallo eiselfe, schöne Zeilen. Und Perrys Worte halte ich für weise gewählt. Ich möchte dir allerdings nochmal Mut machen. Natürlich kannst Du die Welt deiner Kindheit oder deiner Erinnerungen niemals zurückholen in die Realität. Und ich weiß auch nicht, wieviel sich in deiner Heimat verändert hat. Wenn es dich aber verlangt, die heutige Realität nochmal zu sehen, die Melancholie der Erinnerung zu spüren, warum den Wunsch dann aufgeben? Ich habe das im Lauf der Jahre mit einigen meiner alten Wirkungsstätten gemacht. Keine war unverändert geblieben. Meiner Mutter war es nach 1989 extrem wichtig, nach Erfurt zu kommen (das sie 1939 verlassen hatte), und sie war bei aller Veränderung nicht enttäuscht. Für mich selbst waren meine kleine Zeitreisen wichtig, um mir zu vergegenwärtigen, dass nichts unverändert bleibt auf dieser Welt. das war z.T. schmerzhaft, aber aus (selbst-)erzieherischen Gründen für mich gut. Was für dich taugt, kannst natürlich nur Du entscheiden. LG Ruedi
  25. Ruedi

    Scheiß November

    Hier war noch ein Fädchen offen ^^ : Besenkammer-Blues Wie bitte? Watt soll ick jemacht ham? Auffe Weihnachtsfeier? Mit de Praktikantin? Inne Besenkammer? Det kann doch nich sein, det Du det jlobst! Det is doch Tinnef ick enttäusche dir doch nitt! Seh ick aus wie Bum-Bum senior? Mädel nu is aber jut! Komm her und jib Küssken! Wer hat dir denn den Blödsinn inne Ohren jeblasen? Endlich ist mir was dazu eingefallen. Thema abgehakt. Ruedi
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