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mika

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  1. mika

    Tod den Tyrannen!

    Tod den Tyrannen! Lasst sie verbannen Auf einsame Inseln! Lasst sie winseln, Beten und hoffen! Die Felsen, die schroffen, Die Weite, das Licht Bekommt ihnen nicht. Lasst Wut sie spüren, Den Hass euch führen, Vernichtet sie ganz! Nehmt ihnen den Glanz, Den selbst sie sich gaben, Während andere starben, Die ihnen nicht genehm. Seid unbequem! Schreit und kämpft Und seid ungedämpft Wenn ihr fordert Recht! Lasst Wut sie spüren! Sie wird euch führen In bess’re Zeiten. D’rum lasst uns streiten, Kämpfen und schreien. Das Glück muss gedeihen, Wenn wir es zwingen Und Tyrannen niederringen!
  2. mika

    Endlosreim

    Leise, leise (Endlosreim) Leise, leise sang die greise alte Meise auf der Reise ihre Weise von der Waise und vier Grafen, die sich trafen bei den Schafen, dort am Hafen um zu schlafen. Schlaf auch Du, Augen zu, komm zur Ruh, träumst in Nu von dem Schuh, der ganz leise wie die greise alte Meise auf der Reise sang die Weise von der Waise und vier Grafen, die sich trafen bei den Schafen dort am Hafen um zu schlafen. Schlaf auch Du, Augen zu, komm zur Ruh, träumst in Nu von dem Schuh, der ganz leise wie die greise alte Meise auf der Reise sang die Weise von der Waise und vier Grafen, die sich trafen bei den Schafen dort am Hafen um zu schlafen. ...
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  3. Er viel natürlich nicht, sondern fiel ... 😉 Ich kenne jemanden, auf den das Gedicht passt. Aber zum Glück sind die Meisten, die in Behörden arbeiten, ganz normale Menschen, die durchaus menschlich reagieren können, wenn man vernünftig mit ihnen redet.
  4. mika

    Lebenslust

    Moin Perry, das Gedicht schrieb ich anlässlich des Geburtstages meines verstorbenen Vaters. Es ist all jenen zugedacht, die sich an der Schwelle des Todes befinden, egal ob Hospiz, Altenheim, Krankenhaus oder zuhause und sich am liebsten noch einmal aufmachen würden, noch mehr von der Welt und dem Leben zu entdecken. Aber es zu wollen reicht dann nicht nicht mehr aus, sich noch einmal vom Lager zu erheben ... VG Mika
  5. mika

    Lebenslust

    Lebenslust Hier will ich nicht ruhen Will mit meinen Wanderschuhen Hinfort ins weite Land marschieren Will auf der See die Segel fieren Und der ruhigen Auen blauem Band Folgen an den weißen Strand. Will Wälder noch durchstreifen Vom Berge nach den Sternen greifen Will jubelnd singen, musizieren Märchen dichten, fabulieren Will weiter reisen fort und fort Mal hier und mal an jenem Ort. Doch ist mein wilder Geist gefangen Was ich will wird nicht mehr langen Zuende ist die Lebensreise So wende ich mich traurig, leise Dem Tode zu Und ew'ger Ruh'.
  6. mika

    Vogelfrei

    Hallo Perry, danke für deinen Kommentar. Bei "vogelfrei" dachte ich an Sehnsucht, losgelöstes Schweben, Ungebundenheit, Grenzen und Gefahren der Freiheit (viele Zugvögel landen trotz Jagdverbot noch immer im Kochtopf), unsichtbare Hindernisse und plötzliches Ende, nur scheinbare Unendlichkeit der Weite ... Eine Freiheit, die vielleicht ersehnt ist, dann aber doch nicht so, wie wir es eigentlich wollten (Hunger, Kälte ...). Scheitern an und in der Freiheit ... Im Grunde alles Sachen, die tatsächlich nicht nur für Vögel gilt, sondern auch für die Vogelfreien des Mittelalters - und im übertragenen Sinne aber z.B. auch für manche Angestellte, die im Beruf gewisse Freiheit genießen, aber eine Freiheit, bei der sie sich schnell das Genick brechen können. Fast könnte man alles, was nach dem Titel kommt, weglassen. LG mika
  7. A Bush of Wild Roses (May your life ...) May your life be ... Like a bush of wild roses: May your heart be filled with birdsong Even in stormy times And be a nesting place For love und tenderness. May your thirst for love and beauty Be stilled Like the flowers thirst Is stilled by the rain. May the sun shine on you From time to time only Lest you be blinded To it's warmth and light. May the pain Caused by the thorns of life Make you stronger Each time you cry. May the person at your side Be like a clear lake And mirror your faults For you to learn. May your voice and deeds be Like blossoms That enlighten the burdend And balm a torn soul. May you never Be uprooted Or trimmed By a gardener's hard hand. May your life be Like a bush of wild roses! Gute Wünsche zum Nachdenken, die ich einem lieben Menschen mitgab, als sich unsere Wege trennten. Auf deutsch fiel mir nichts ein, was ich nicht als abgedroschen, schwülstig, übertrieben oder hölzern empfand. Auch nach rund 10 Jahren noch ein Gedicht, dass ich liebe und gerne nicht nur anderen sondern auch mir selbst mit auf den Weg gebe. Nicht die vollständige Abwesenheit von schlechten Tagen und negativen Erfahrungen, sondern daran wachsen und innerlich erstarken. Durch schwere Zeiten alles Gute im Leben klarer erkennen, stärker wertschätzen und genießen; wachsen und sich entfalten, nicht nur Gutes empfangen sondern auch geben, sich Zuversicht und ein frohes Herz bewahren ... verpackt in starke, manchmal mehrdeutige Bilder oder überraschende Wendungen, z.B. der klare See, in den man an heißen Sommertagen hineinspringen möchte, kühle Erfrischung aber auch gefährliche Tiefe, in der man ertrinken kann ... Hier aber (auch) ein Spiegel, in dem man nicht nur Dinge sieht, die einem gefallen; Regen, der mal ersehnte Linderung ist, mal alles ertränkend; Blüten, die zart und schön sind, die Voraussetzung für Früchte, aber auch vergänglich ...
  8. mika

    Vogelfrei

    Vogelfrei Frei wie ein Vogel flog er gegen das Fenster.
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