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Psychosadistic

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  1. Um Rekursion zu verstehen, muss man zuerst Rekursion verstehen. Entsprechende Berufausüber wissen natürlich, was sie ggf. zu sagen, zu tun, zu denken haben. Allerdings stehst du im Mittelpunkt, du sprichst dich aus, um dich aber eigentlich selbst zu hören, um dich selbst zu verstehen und dann einen Weg zu erkennen, den du gehen kannst. Hm - nach einer Explosion (entstanden aus Trauer, vielleicht auch innerer Wut) die Ruhe zu finden - du hast eine Möglichkeit gefunden, auch wenn diese eventuell eher unangenehm auf Dauer wäre. ______________________________________________________________ Hätte ich nur genügend irdische Zeit, grundsätzlich ausreichend Zeit, hm... :/
  2. Gerne, gerne. Nun - ich kann mich dieser Ansicht (manchmal leider) nur anschließen. Wenn doch nur irrelevant gefühlt werden könnte, was irrelevant ist - aber wozu sonst schimpft man sich Mensch... ? So soll es sein!
  3. Wäre es dir egal, so könntest du wahrscheinlich aufhören. Da aber jeder kleinste Gedanke bis ins Unendlichste durchgedacht werden muss mit allen (un)möglichen Kausalitäten, Möglichkeiten und Wegen ... wirkt es so, als gäbe es kein Ende. Nun - Herr(in) der eigenen Gedanken ist kaum jemand. Entsprechend muss man irgendwann zur Akzeptanz bzw. Toleranz seines Seins gelangen, indem man eingesteht, dass man keine vollkommene Kontrolle seines Kopfzirkus haben kann. Heißt nicht, dass du aufgeben oder dich geschlagen geben sollst - vielmehr sollst du natürlich an dir arbeiten. Diesen Weg kannst aber nur du erkennen, indem du dich selbst kennenlernst. Hm ... ein äußerst abstraktes Thema. Helfen können dir Freunde, Familie, aber du bist derjenige, der dann im Endeffekt die Lösung zu finden hat. Ich weiß ja nicht, welche Art du gerne hörst - allerdings ging es mir ja eher darum, dass du dich dem Gequatsche von anderen entziehst, indem du Musik hörst. Hier kannst du sehen und hören, was ich so auf Bandcamp gekauft habe und gerne höre ^_^ Ich habe allerdings noch viel, viel, viel mehr ... https://bandcamp.com/irithyll
  4. Ein wirklich intensiver Text. Ich frage mich, wer wohl mit "sie" gemeint ist - die menschlichen Kreaturen aus dem eigenen Umfeld? Hm... Besonders gefällt mir: Viele Menschen sind eher Gleichnisse - einerseits sind wir alle Mensch andererseits fürchtet meist der Andersdenker seine Art, Persönlichkeit, sein (scheinbar) individuelles Sein, weswegen dann doch nur mit dem Strom geschwommen wird. Ich würde allerdings noch dem Bindestrich etwas mehr Raum lassen, indem du Leerzeichen setzt Ein kleiner Vorschlag - aus Streben (es passt zwar optisch zu sterben, aber ...) wird Werden, sodass ein unreiner Reim entsteht. Ggf. tauschst du das ist durch heißt aus. Also: Vielleicht gefällt es dir ja so besser? ^_^ Sehr gerne gelesen.
  5. Psychosadistic

    Ausgeträumt

    @Dichtel - kann natürlich ungewollt sein, allerdings wäre Folgendes möglich: Am Meer des Strandes / des Strandes weißer Sand Es werden hierbei die beiden (legitimen) Teilaussagen zu einer (nicht legitimen) zusammengefasst: Am Meer des Strandes weißer Sand _________________________________________________________ Ansonsten irritierte mich das auch, habe mich diesbezüglich nicht weiter aufgehalten, weil es dem Anschein nach gewollt ist. Das, was mir allerdings aufgefallen ist: Das Wort wird Glückseligkeit geschrieben. Rechtschreibung bzw. Grammatik sind, solange man zumindest versteht, worum es geht, sekundär zu betrachten.
  6. Psychosadistic

    Ausgeträumt

    Hallo @Lucy - ich heiße dich mal herzlich willkommen in dem Poetenstübchen Es ist nie schön, wenn die Liebe nicht (mehr) erwidert wird oder gar andere involviert sind ... Die wahre Vollkommenheit oder - was ich auch oftmals sage - das vollkommene Glück ist ein Empfinden, was sich erst im Laufe einer Beziehung gänzlich ebnet. Allerdings ist ein Großteil dessen natürlich bereits und vor allem bei einer neuen Liebe vorhanden, spürbar - wenn man es denn zulassen mag. Dein Text schildert wirklich sehr gut, dass ein plötzliches Ende äußerst schmerzhaft sein kann - vor allem, wenn man sich auf alles einlässt, nicht an das Morgen denkt, sondern den Moment, das Sein genießt, wie es ist. Auch hast du passende Bilder (ggf. sogar aufgrund wahrer Geschehnisse?) für die von dir erschaffene Welt genutzt. Möge das Leid des LIs baldig enden.
  7. Also - ich habe ähnliche Gedanken, wenn es ums "bloß nicht auffallen" geht o. Ä. Manchmal fühlt sich mein Gang merkwürdig an, mal locker, mal steif. Vielleicht liegt es an der "noch viel zu leisen" - zu lauten Musik, die mein Gleichgewichtsgefühl beeinträchtigt. Lieber "doof aussehen" als Fehler zu begehen - wobei man bei kleineren Fehlern diese auch mal eingehen muss. Es ist grundsätzlich nicht schön, wenn man sich von seinem Umfeld so beeinflussen lassen kann oder man dieses so aufnimmt, dass jede Kleinigkeit groß durchdacht wird - mache ich ja selbst auch. Ich empfehle - Metal hören, damit man das Gequatsche anderer Mitkreaturen nicht ertragen muss. ^_^
  8. Psychosadistic

    Lied der Nacht

    Ich war dieses Jahr mit meinem besten für 3 Wochen in Japan, u. a. auch dort ^_^ Sehr schön gewesen ... und viel gelaufen sind wir auch
  9. Psychosadistic

    Lied der Nacht

    Ich heiße dich auch einfach mal herzlich willkommen Wirklich sehr gelungen! Sehr gerne gelesen. Übrigens - dein Profilbild stellt nicht zufällig eine der Torii-Wege beim Fushimi Inari-taisha dar?
  10. Eine Hand, nach der man greifen kann, um erneut die Farbe des Lebens zu erkennen, vielmehr wieder einen Grund, Sinn zu haben... Ach ja - die fehlt nicht nur dem LI, hm. :/ Ein wenig scherzhaft, allerdings auch ernsthaft gemeint: Metal(konzerte besuchen / hören) Gerne gelesen - mir gefällt die Darstellung sehr.
  11. Psychosadistic

    Dein Bild

    Dein Bild Das kleine Leben pocht willensstark an die Liebespforte. Voller Marter fleht es nach Vergebung, doch ohne Worte kann man es nicht hören, gar verstehen. Das kleine Leben wurde nie gesehen. Ein bizarres Biest erwacht im Brustgehege. Zu Unrecht gescholten schreit es nach Hilfe, doch ohne Pflege verstirbt es in seinem immerwährenden Grab. Der Totenstein ist ein Ewigvertrag. Mein innigster Traum verweilt in der Vergangenheit. Das erhobene Haupt ist voller Hoffnung, doch ohne Zeit fühle ich mich in meiner Unvernunft verloren. Dein Bild bleibt als einziges bestehen – die Liebe hat es auserkoren.
  12. Hallo Ruedi - mir gefällt die angesprochene Thematik sehr, da es nebst Gedanken auch die Philosophie etwas piekst. ... oder sogar Gott selbst ist. Egal, wie groß, mächtig, intelligent, besonders jemand scheinen mag oder ist - alles und selbst die Erinnerungen sind temporärer Natur entsprungen. Dieses durch deine Worte gezeichnete Bild, Empfinden spricht mich besonders an. Hier bin ich mir noch nicht sicher, was genau ich loswerden mag - zumindest nichts Negatives. ^_^ Vielmehr die Frage, ob wir gänzlich Schuld haben oder nur zum Teil oder gar nicht, da das Schicksal - eine Aneinanderreihung von Zufällen - vorherbestimmt ... Klingt nicht nur wie die Beschreibung eines Zustands - man sei nicht depressiv - sondern für mich auch etwas wie: "Ich habe noch nicht mal wirklich richtig angefangen!"
  13. @karlo - vielen Dank für die Antwort Die meisten meiner Werke, möchte man sie denn so schimpfen, sind vor allem dann entstanden, wenn das Übel des Lebens mich gepackt hat. Ich lache viel und möchte anderen Menschen möglichst so viel Freude wie möglich schenken. Das, was mir allerdings fehlt, wozu ich derzeit noch nicht imstande bin, doch kurzzeitig konnte - zufrieden sein mit dem, was ich habe. Familie, Freunde, keine finanziellen, existentiellen Sorgen... und doch ist's nicht das, was mir das vollkommene Glück beschert. Um's einfacher und kürzer zu sagen: Mir geht's dauerhaft scheiße und doch macht das Leben Spaß (ob das Ableben für einen selbst Spaß bereitet... hm... auf jeden Fall ist noch sehr viel Zeit bis dahin, hehe). Der derzeitige Zustand - eigentlich alles tutti Ein Widerspruch ist jedwedes Sein, aber ein Widerspruch bedeutet nicht Unmöglichkeit. Ich schätze Menschen, das Leben, toleriere und verstehe Vieles - gleichermaßen verabscheue ich all jene(s), den Plebs, die Idiotie hinter jeder Fassade, gar Farce. Ich werde noch so Einiges durchleben (müssen) und hoffe, nicht zu sehr wieder Abwege einzuschlagen.
  14. Sich vergessen Ewig kreist ein Schatten umher Tief verborgen im Waldesmeer Gefürchtet bleibt des Menschen Sein Im Verderben stehend, nie allein So verschlingt die Flamme, die du bist, alles Glück; die Hoffnung frisst sich selbst. Fortan werde ich begraben, mein Unmensch will sich an mir laben. Seine Speise: das Empfinden; Sein Trunk: die Seele. Geborgen im Wahn, sanft an der Kehle. Leise Schritte führen mich hinfort, ich suche überall, hier und dort. Es scheint als verliere ich mein Ziel aus den Augen und dich aus meiner Welt. Umringt von brennendem Gemäuer erwacht das verletzte Ungeheuer in alter Gewohnheit. Die Zeit steht still, der Moment vergeht unfassbar schnell. Alles fleht und stirbt. Ein Gedanke bleibt bestehen - das bist du.
  15. Ah okay, ja - derlei Dinge las ich auch bereits. Dachte, da wäre etwas "mehr", was du meinst. Natürlich klang es etwas negativ - allerdings habe ich eigentlich eher den Augenmerk auf "ich weiß einfach gerade nicht, worum es genau geht - was habe ich verpasst?" gelegt. Leute zu irritieren macht ebenfalls sehr viel Spaß. Hätte ich doch nur die Broschüre - wahrscheinlich ist die genauso teuer ... ach herrje, was mach' ich nur ... Ich hab's! Ich gebe einfach auf.
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