Das Lied der Nacht
„Tief tief im Schwarz der Nacht
Im Abendwind, so kalt
Erfüllt von einer alten Macht
Mein Wort durchs Dunkel hallt”
“Lausche gebannt und höre
Von Zeiten vergangen und fort
Wie ich dem Himmel schwöre
Dem Gott, der Zeit dem Ort”
“Zu Wandeln in seinem Schatten
Zu meiden das Licht den Tag ,
Den Horizont mir gestatten,
Den Morgen er mir verbarg.”
“Mit Schwester Sonne Niedergang ,
In die Luft ich mich erhebe ,
Der Welt ich schenke den Gesang ,
Ihm zeige dass ich lebe .“
„Jedes Schwarz bin ich zugegen
Tag um Monat um Jahr
Ich der ich einst vergebens
Den Monden mein Lied bot dar“
„Doch jenes edle Wesen
Meiner Sehnsucht Quelle
Den Wunsch dem Herz entlesen
So gab ich ihm das Helle“
„Der Tag nun ist deine Zeit
Drum werter Freund schlaf ein
Ruh bis der Morgen ist bereit
Denn die Nacht ist mein“