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Carry

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Alle erstellten Inhalte von Carry

  1. Carry

    Noch nicht so ganz

    Liebe Line, nun ja, ich gehe halt nicht wie HansguckindieLuft umher. Die Eismänner, ich glaube, die sind jetzt schon auf der Flucht vor der Frühlingsankunftzeit. Ich wills mal hoffen. Ich war vorhim mal außer Haus und hier ist es heute so warm, man könnte glatt im T-Shirt rumlaufen. Wahnsinn. Neulich hats noch mächtig geschneit. Liebe Line, du hast es sehr richtig herausgelesen und ich meine zu wissen was du meinst. Ist so! Wenn ich das mal so sagen bzw. schreiben darf, wir sind wohl irgendwie auf einer Linie. :knuff_yellow: Ich danke dir fürs Lesen und deine erstaunlichen Gedanken zu meinem Fast Frühling Gedicht. <3 Herzliche Grüße von Carry
  2. Carry

    Noch nicht so ganz

    Liebe Eiselfe, Hier scheint zurzeit der Frühling angekommen zu sein, schau mer mal wie lange das herrliche Wetter anhält. Ich habe mich, so wie du und sicher viele andere Menschen sicher auch, so sehr danach gesehnt. Diese dauernde Dunkelheit mit immerzu schlechten Nachrichten kann einem schon arg zusetzen. Einen Buntspecht hatte ich noch nicht auf meinem Balkon, wohl aber Eichelhäher, Rotkehlchen, Dompfaff und Meislein natürlich. Die Amseln vermisse ich auch aber wenn die Insekten verschwinden, haben auch Vögel nur noch wenig zu futtern, Ich hab ein Vogelhäuschen auf dem Balkon und einmal saß dort sogar mal ein Eichhörnchen drin, ich habe es Fritzi getauft, weil es das Futter wollte. Mal sehen, ob ich das Foto noch finde. Danke fürs Lesen und deinen schönen Kommentar. Deweil sonnig fröhliche Grüße Carry
  3. Hallo Berthold, was soll ich noch schreiben, meine vorherigen Kommentatoren haben schon so ziemlich alles an Schönem geschrieben und dein zauberhaftes Gedicht gewürdigt. Ich liebeeeeeeeeeeeeee Schneeglöckchen, sind es doch die ersten Februar Frühlingsblumen die unser Winterherz erfeuen. Sehr gerne gelesen. Carry mit lieben Grüßen.
  4. Carry

    Noch nicht so ganz

    Hallo Berthold, wie schön, dass dir mein Fastfrühlingsgedicht gefällt. Und Glitzerfrost sah ich auf auf meinem Balkon, wenn es gefroren hatte und später am Tag die Sonne darauf fiel. Ja, das ist nicht korrekt so verdichet, aber das habe ich jetzt geändert in Schmetterlingsgeschwärme. Aber glücklich bin ich damit auch noch nicht, oder ich müsste die 2 Zeilen umdichten. Wie auch immer, es freut mich wenn dus gerne gelesen hast. Derweil liebe Grüße, Carry
  5. Carry

    Urlaubsgedanken

    Hallo Klaas, das ist so herzerfrischend geschrieben, echt süß. Liebe Grüße von Carry auch von Daheim Das hat was von Ringelnatz
  6. Hallo Manfred, da ist er ja wieder der Honig. Ich denke, man sollte deine Text wirklich mehrmals lesen, um die Feinheiten, die darin stecken zu ergründen Es lohnt sich auf alle Fälle, tiefer darin einzutauchen. Wunderbar die hartgewordene Zeit aufzuweichen, damit sich die Süße des Honigs wieder streiche(l)n lässt. Die Hoffnung bleibt, dass es noch genug Bienen und damit auch Honig geben wird, die uns das Leben versüßen können. Gerne gelesen. Lieben Gruß Carina
  7. Carry

    Noch nicht so ganz

    Frühling noch im Glitzerfrost gefangen, am frühen Morgen und auch in der Nacht, jede Stunde hoffe ich mit Bangen, er hat nicht eine Blüte umgebracht. In mir ergrünen leise zarte Zweige, sanftes Sehnen seufzt nach Sonnenwärme, abends, wenn der Tag sich legt zur Neige, träum ich vom Schmetterlingsgeschwärme. Ich lausch der Amsel fröhlichem Gesang, wie lieblich ist mir diese Melodie, und weiß, es dauert sicher nicht mehr lang, mit Freude beim Erwachen in der Früh. 2014
  8. Liebe Line, vergeblich, wenn die Worte von anderen nicht gehört werden (wollen). Jedoch nicht für mich und auch nicht für dich, denn sie helfen uns , dadurch dass wir sie aufschreiben, die Seele zu entlasten, was immer uns auch an Schlimmen geschehen sein mag und ist. Danke fürs lesen meiner Worte und deine Gedanken dazu. Lieben Gruß Carry
  9. Carry

    Zwei Spiegel

    Hallo Klaas, ich habe immer noch den Alten Den alten Spiegel und da klebt kein Jugendfoto von mir daran aber ein Aufkleber mit: Ich mag Dich <3 Das habe ich mal drangepappt als es mir wenig gut ging. Gerne deinen lustigen und freundlichen Spiegel de gelesen. Lieber Gruß von Carry
  10. Carry

    Liest Du noch?

    Liest du noch? Immer noch und immer wieder? Bleiben die Worte bei dir, wenn sie dein Herz treffen? Sind sie vergeblich gedacht und geschrieben, schenke ich sie dem Wind. er kann die Worte vertragen, zu einem Meer mit Erinnerungen Manchmal scheint Mondlicht auf wogenden Wortwellen schwimmen sachte weiße Blüten Juli 2014
  11. Carry

    Vergeblich

    Liebe Line, Du kannst immer so sehr in meine Gedankenwelt eintauchen und es freut mich, wenn es Menschen gibt, die mich und meine Worte verstehen. Dafür danke ich dir und dass du wieder mein Gast warst. Immer gerne. Alles Liebe Carry
  12. Carry

    Vergeblich

    Liebe Eiselfe, ich kann auch nur dann etwas schreiben, je nachdem wie die momentane Lage sich zeigt. Oftmals kann es helfen sich etwas von der Seele zu schreiben und ich habe festgestellt das geht ganz gut wenn man ein Tagebuch führt. Manchmal nachdenkliche oder traurige Texte, dann aber wiederum mal etwas Romantisches. Wobei mir die Romantik abhanden gekommen zu sein scheint. Vielleicht gelingt es dann wieder, wenn es frühlingt, endlich der Vogelgesang und Frühlingsblüher zu hören und zu sehen sind. Das Leben kann eine Achterbahn sein. Ich wünsche dir viele Gute Zeiten. Liebe Grüße, Carry https://www.youtube.com/watch?v=giABAfeEc0U
  13. Carry

    Sichtweise

    Hallo Carry.. gute Wortwahl; Auch ich habe deine Zeilen gerne gelesen; Arbeitstechnisch natürlich wie immer ..ausgereift und 1a . mlg. Line Liebe Line, ja, aber dann ist es leider meist schon zu spät. Was kann ich denn tun? Schreiben ohne auszuruhn. Was mir aber momentan recht schwer fällt. Danke für deine Worte und dass du meine gerne gelesen hast. Liebe Grüße in deine neue Woche Carry
  14. Carry

    Sichtweise

    Hallo Perry, Danke fürs aufmerksame Lesen und deine Gedanken zum Text. In der Tat ist die allgemeine Lage mehr als bedenklich und ich möchte mir gar nicht ausmalen, was alles noch auf uns zukommen mag. Die Zeiten waren noch nie wirklich sicher aber so wie es jetzt ist, da kommen viele Faktoren zusammen, wird mir angst und bange. Dabei ist dieser Text ja leider gar nicht so neu. Vielleicht und das hoffe ich sehr gibt es doch noch genug Menschen mit Vernunft und Empathie Derweil liebe Grüße Carina
  15. Carry

    Vergeblich

    Hallo Perry, da gebe ich dir recht, es hilft ja niemandem, wenn man der Vergangenheit immerzu nachtrauert, zu ändern ist sowieso nichts mehr, auch wenn es noch so schmerzhat sein mag . Zumindest kann man ja versuchen wieder Freude zu empfinden, es gibt, bei all den Bitternissen im Leben, auch noch viel an Schönem was sich uns Menschen bietet. Ich freue mich schon darauf, endlich wieder ins Grüne zu wandern und mich von dem Duft des Frühlings umwehen zu lassen. Auch wenn Gedanken immer mitwandern. Danke fürs Lesen und dein feinen Kommentar zu meinem Text. Lieben Gruß Carina
  16. Carry

    Sichtweise

    Das eigne Weltbild oft zerstört, die Wahrheit an die Wand gestellt, andre Meinung nicht gehört, sie wird ganz einfach weggebellt. Erst wenn das Kind im Brunnen liegt, scheint Erleuchtung sich zu zeigen, wer glaubt, er habe schon gesiegt, wird dennoch wieder dazu neigen, sinnlos wütend dreinzuschlagen, wie zuvor an jenen Tagen. 2014
  17. Hallo Klaas, mir scheint, du kennst den Herrn Brün. So könnte es gewesen sein. Oder doch ganz anders? Danke fürs Lesen der langen Texte und danke für dein interessant. Die Geschichte ist entstanden weil Worte wie Brün, Karauschen, schmelzig und Selimbosa in einer Schreibaufgabe vorgegeben waren. Gruß C
  18. Carry

    Vergeblich

    Sind Angst und Schmerz deine Begleiter, wenn Freund und Liebe dich vergisst, ist das wie eine Hühnerleiter, zu leicht gebaut und voller Mist. Wenn du auf dich selbst gestellt, die Leiter fort und weg den Mist, vorwärts schreitest, froh die Welt, wieder schön und heiter siehst. Doch trägt Jemand im Herzen fort, die grünen Zweige die noch blühen, und nicht ein Vogel singet dort, dann ist vergeblich alles Mühen.
  19. Carry

    Zurück nach Selimbosa

    Durch einen Spalt der Vorhänge schimmerteschon leichte Morgenröte hindurch, als Brün erwachte. Er räkelte sich in seinen Kissen, gähnte herzhaft, als ihm plötzlich die Käfer wiedereinfielen. Vorsichtig schaute er nach unten, bevor er seine Beine ausdem Bett schwang. Aber da waren keine Käfer. Ein leichter Schauer kroch über seine Haut. Jetzt brauche ich erst einmal einen guten, starken Kaffee, dachte er, stelltdie Kaffeemaschine an und verschwand dann ins Bad. Frisch geduscht schlenderte er in die Küche. Er nahm eine große Tasse aus seinem Küchenbord, goss die Tasse voll und ging schlürfend zum Fenster, öffnete die Vorhänge um den Tag hereinzulassen. Sein Blick fiel nach unten auf die Fensterbank. Zwischen Blumentöpfen krabbelten Käfer im Sonnenlicht. Verdammt dachte er, wo kommen denn die wieder her? Hatte er nicht alle Käfer in Franziskas Tasche verschwinden lassen? Brün holte eine leere Pralinenschachtel, bohrte ein paar Löcher und schubste schnell die Käfer, leisen Ekel verspürend, hinein. Deckel drauf, Gummiband drum, fertig. Und jetzt? Was mache ich damit? Seit ich Selimbosa verlassen habe verfolgen mich diese Krabbeltiere. Kurz entschlossen rief er seinen Chef an, bat um einen Tag Sonderurlaub, erklärte ihm auf seine Frage hin, er habe etwas Dringendes und Unaufschiebbares zu erledigen.Brün holte seine Reisetasche vom Schrank, warf ein paar Sachen hinein, legte die Pralinenschachtel dazu, und machte sich zu Fuß auf den Weg zum Hafen hinunter. Sein gelber VW Käfer stand ordnungsgemäß geparkt vor seinem Haus. Er dachte an Franziska, er hatte sich ziemlich schäbig ihr gegenüber benommen, es tat ihm jetzt Leid. Ich werde ihr eine Karte von Selimbosa schicken vielleicht auch ein hübsches Andenken für sie mitbringen. Der Tag war warm und sonnig. Das Meer glatt und blaugrün. Sonnenstrahlen blinkten auf dem Wasser. Brün ging an Deck des Schiffes, sobald es abgelegt hatte. Die Tasche mit den Käfern stand neben ihm. Lauer Wind strich über seine Haarbüschel. Er seufzte leise in sich hinein, fuhr sich mit der Hand über den Kopf und erinnerte sich sofort an seine Rückreise von Selimbosa. Waren wirklich seit dem erst ein paar Tage vergangen? Irgendwie wie fühlte sich sein Kopf heute anders an als sonst, er konnte aber nicht genau ausmachen was es war. Als das Schiff sich nach knapp eine Stunde Fahrt Selimbosa näherte, kamen klopfende Geräusche aus der Tasche. Mit unsicheren Schritten betrat Brün erneut die Insel, von der er geglaubt hatte nie wieder auch nur einen Fuß auf sie zu setzen. Unten am Hafen befand sich eine Grünanlage, mit bunten Blumenrabatten und einigen Bänken. Eine sehr schöne Aussicht, wenn man sich die ein und auslaufenden Schiffe anschauen wollte. Aber Brün hatte dafür keinen Blick. Er setzte sich auf eine Bank, öffnete vorsichtig die Tasche, um nachzusehen was das Klopfen bedeuten konnte. Die Pralinenschachtel, die er eigentlich Franziska schenken wollte, geriet heftig in Bewegung. Er nahm das Gummiband ab, hob den Deckel, und sofort flogen die Käfer, nachdem sie ihn einmal umrundet hatten, davon. Brün hatte den Eindruck sie freuten sich wieder auf der Insel sein zu können. Er selber verspürte ein seltsames Gefühl in sich. Etwas zog ihn weg von dieser Bank. Unbewusst lenkte er seine Schritte in Richtung Museum. Als an diesem herrlichen Spätsommertag, sich einige Leute vor dem Museum aufhielten, sahen sie einen großen, blonden Mann, wie er das Museum betrat. Jedoch hat niemand gesehen ob er wieder dort herauskam. ENDE
  20. Ein paar Tage später trafen sich Franziska und Brün zufällig wieder. Franziska hatte ihre Uniform nicht an, also musste sie dienstfrei haben. Brün schaute sich Franziska genau an, konnte aber nichts Auffälliges an ihr entdecken. „Was hältst du davon, wenn ich dich zu einem Eis einlade, Franziska? Heute ist ein herrlicher Spätsommertag, wir könnten hinüber ins Eiscafé schlendern und zusammen die Sonne genießen.“ „Oh ja, gerne, das wäre wirklich wunderbar“, meinte Franziska mit einem süßen Lächeln zu Brün. Heute trug Franziska ein duftiges, weißes Sommerkleid, mit kleinen rosa Blümchen und elegante weiße Sandaletten. Wenn sie ihre Uniform nicht anhat, kann sie ja richtig bezaubernd aussehen, dachte Brün, warum war ihm das nicht schon vorher aufgefallen? Während sie genüsslich ihr Eis löffelten, beobachtete Brün Franziska heimlich von der Seite. Da machte Franziska plötzlich eine schnelle Bewegung und öffnete mit einem Griff ihr glänzendes rotblondes Haar, das bis eben zu einem Knoten im Nacken verschlungen gewesen war. Lockig fiel es auf ihre leicht gebräunten Schultern. Etwas irritiert schaute Brün Franziska an. Seltsam dachte er, es scheint nicht gewirkt zu haben. Nicht eine, noch so kleine kahle Stelle war in ihrem Haar zu sehen. Sein Plan, an Franziska die Wirkung der Käfer auszuprobieren, schien misslungen. Etwas missmutig verabschiedete sich Brün bald darauf von ihr mit den Worten: „Bis bald mal wieder Franziska, ich muss leider los, hab noch einiges an Heften zu korrigieren.“ Das stimmte zwar nicht, aber ihm fiel keine bessere Ausrede ein. Franziska schaute ihm träumend hinterher. Den Rest des Tages verbrachte Brün lesend auf seinem Balkon bis die Sonne untergegangen war und es kühl wurde. Mit dem Buch über die Karauschen, welches er sich auf Selimbosa gekauft hatte, ging er ins Schlafzimmer und legte es auf seinen Nachttisch. Bald darauf war er eingeschlafen und träumte. Eine Armee von graugrünen Käfern belagerte sein Bett.
  21. Am Abend schmorte auf Brün's Herd Fleisch und Gemüse, ein köstlicher Geruch hing in der Luft. Der Tisch war hübsch gedeckt, mit weißer Tischdecke, schönen Gläsern, Geschirr und seinem guten Besteck. Blumen und Kerzen durften auch nicht fehlen.. Seine Kollegin, Rosalinde Grold, hatte mal zu ihm gesagt, dies sei wohl seine feminine Seite an ihm, was Brün aber nicht gerne hörte. Aber er legte viel Wert auf sein äußeres Erscheinungsbild und auf gute Umgangsformen. Mal sehen wo dieser Abend noch hinführen wird, dachte Brün, einen Plan hatte sich schon zurechtgelegt. Bald darauf klingelte es, Franziska schwebte von einer Duftwolke begleitet, herein. Mit einem Lächeln überreichte sie Brün eine Flasche Wein. „Danke für die Einladung, Brün, ich habe einen roten Wein dazu ausgesucht, ich hoffe er wird dir schmecken. Bei dem Wort Wein, wurde ihm unruhig im Magen. Aber er bedankte sich bei ihr mit einem Lächeln und einem flüchtigen Kuss auf die Wange. Während des Essens bemerkte Franziska wiederholt, wie ausgezeichnet es ihr schmecke und was für ein genialer Koch er doch sei und überhaupt wäre er ein toller Mann. Brün kicherte innerlich, dachte, warte es mal ab meine Liebe, mal sehen wie deine Meinung über mich später noch ausfallen wird. Als Franziska sich für einen Moment entschuldigte, nach dem Bad fragte und den Raum verließ, holte Brün eine Streichholzschachtel aus seiner Hosentasche. Ihre Tasche hatte sie offen auf dem Stuhl stehen lassen, nachdem sie nur ein kleines Schminktäschchen daraus hervorgeholt und damit ins Bad verschwunden war. Vorsichtig öffnete Brün die kleine Schachtel und lies die Käfer in Franziskas Tasche fallen. Sonst geschah nicht mehr viel an diesem Abend, was Franziska etwas enttäuschte, aber sie sagte sich dann, er ist eben kein Mann der sofort aufs Ganze geht, sondern einer der sich Zeit lässt, damit alles langsam wachsen kann. Zumindest hatte er sie nun zum Abendessen eingeladen, das war ja schon mal ein netter Anfang. Wenn sie etwas von den Käfern in ihrer Tasche geahnt hätte, dann hätte sie wohl anders darüber gedacht.
  22. Carry

    Rückkehr von Selimbosa Teil 2

    Brün hatte eine unruhige Nacht hinter sich, als er am nächsten Morgen wieder zu Hause, in seinem Bett erwachte. Er hatte von den Käfern geträumt, wurde von ihnen verfolgt und gejagt. Jetzt fühlte er sich total zerschlagen. Es hilft alles nichts, murmelte er vor sich hin, schwang seine langen Beine aus dem Bett und trottete barfuß ins Bad. Als er aber am Spiegel vorbeikam, hinein schaute, packte in erneut das Entsetzen über das Erlebte. Morgen fing die Schule wieder an und er machte sich Gedanken, was er seinen Schülern sagen sollte, wenn sie ihn mit der seltsamen Frisur sehen würden. Wenn ich meinen Schülern über diese seltsame Insel berichte, hätte ich vielleicht eine Erklärung parat. Ich könnte behaupten, ich hätte mir diesen Haarschnitt aus lauter Sympathie und Bewunderung für die Karauschen zugelegt. Aber ich bin blond. Aber zunächst mal ein kräftiges Frühstück. Da er nichts mehr im Haus hatte, es gestern zu spät gewesen war, als er von Selimbosa zurück kam, blieb Brün nichts anderes übrig als erst einmal ein paar Einkäufe zu machen. Nachdem er ausgiebig geduscht, seine alte Jeans und einen weißen Pulli angezogen hatte, schaute er in seinen Schrank und angelte ins untersteFach, wo er seinen Strohhut vermutete. Sein Hunger machte sichbereits bemerkbar und lies ihn schnellen Schrittes das Haus verlassen. Er kam bis zur nächsten Ecke, wo sein Auto stand. Da sah er sie auchschon. Die Frau raubt mir noch mal meinen Verstand, dachte Brün als er sah wie Franziska Gülp einen Zettel unter den Scheibenwischer seinesalten VW’s klemmte. Sie schrieb die Strafzettel immer erst, wenn sie Brün kommen sah. Rasch ging er auf sie zu, lächelte liebenswürdig, lüftete seinen Hut, mit den Worten... „Guten Morgen liebste Franziska“... Sie war heimlich in ihn verliebt, aber Brün wusste es, so wunderte er sich auch nicht, dass seine Worte sie lächeln ließen. Aber warum starrte sie ihn nur so an? So lange war es ja nicht her, dass sie sich zuletzt gesehen hatten. Dann fiel es ihm glühend heiß wieder ein. Seine Haare. Er wagte die Flucht nach vorn. „Na, Franziska, wie gefällt dir das?“ Dabei zeigte er auf seinen Kopf, und setzte ein verführerisches Lächeln auf. Etwas verzerrt wie ihm selber schien, aber es wirkte. Franziska schmolz dahin. Als er sie dann noch zum Essen einlud, lies sie den Block sinken, riss den Zettel unter der Windschutzscheibe fort und säuselte: “Aber sehr gerne Brün, ich freue mich und die Frisur...“ „Ja?“ fragte er gespannt. „Das ist doch mal etwas Außergewöhnliches", zwitscherte sie weiter. Sie hätte das sicher auch gesagt, wenn er eine Glatze gehabt hätte. „Also dann, bis heute Abend, so um acht bei mir? Ich werde für uns beide etwas Schönes kochen.“ Sie nickte nur und leichte Röte lag auf ihren Wangen. Oh, Schreck, dachte Brün, da habe ich mir ja was Schönes eingebrockt und bedauerte einmal mehr, nicht auf die Nachbarinsel von Selimbosa gefahren zu sein. Fortsetzung folgt Falls es jemanden interessiert
  23. Danke schön, liebe Line, manchmal sind es die einfachen und verständlichen Worte, die es braucht, um eine Geschichte zu erzählen. Es freut mich, wenn dir meine Zeilen gefallen haben. Liebe Grüße in deinen Montag herzlich Carry
  24. Und ich hatte mich noch gewundert, dass ich nichts mehr von Dichtel gelesen habe. Auch, wenn mir seine Art zu schreiben keineswegs zugesagt hat, macht es mich dennoch sehr betrübt. Da kann man schon sehr nachdenklich werden.
  25. In der Tat, Perry, mein treuer Leser, oft geschieht das auch noch vollkommen unerwartet. Ich höre gerne Klaviermusik. Zum Glück, denn in der unteren Wohnung bekommen, junge und alte, Schüler Klavierunterricht und manche davon spielen schon richtig gut. Ich selber kann leider kein Instrument spielen aber man kann ja nicht alles können aber hinhören kann ich gut. Fiedele Grüße Carina
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