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Feder & Tinte

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Alle erstellten Inhalte von Feder & Tinte

  1. Lieber Berthold, vielen Dank für dein konstruktives Feedback, das ich sehr gerne gelesen habe. Bei den ersten beiden Versen ging es mir eher darum, die Gleichzeitigkeit zwischen "Abendstern" und "Erinnerungen" zu beschreiben (auch wenn ich Dir durchaus Recht gebe, dass dies als Gegensatz interpretierbar ist). LG Feder & Tinte
  2. Feder & Tinte

    Vergangenes

    Mag sich der Abendstern erheben, ich schwelge in Erinnerung, wie fängt mein Herz da an zu schweben, wie kommt mein Geist da erst in Schwung! Gedanken, Worte spiel’n im Bilde, voll Süße ist das Leben mir, es füllt die Freude mich ganz milde, unendlich still wird alle Gier. Wie herrlich scheint nun alles Streben, so herzlich wohl bin heute ich, wie sehr mag auch die Erde beben, ganz schwer erfasst die Sehnsucht mich. Und schlitzt mir eine kleine Wunde, des Geistes Auge weint im Schlaf, so schlägt der Wehmut große Stunde, der Lebenstragik schönstes Maß.
  3. Hallo, ich kann mich den vorherigen Kommentaren nur anschließen. Ich war einzig vom Titel etwas überrascht. Nur als Anregung - vielleicht gäbe es da Alternativen, die den Inhalt eher anklingen lassen? LG Feder & Tinte
  4. Feder & Tinte

    ​NACHTWANDERUNG

    NACHTWANDERUNG Ich wandere im dunklen Wald, die Bäume starr'n mich an, die Sonne sinkt, ich weiß, ganz bald fängt morgen wieder an. Im Finstern tapp' ich still umher durchwate den Morast, und manchmal, beinah' ungefähr, birst unheimlich ein Ast. Ich warte auf den hellen Tag als rastloses Gestirn, es komme nun was kommen mag, darf keine Zeit verlier'n. Der Wald entblößt die Schatten dann, das Leben aufersteht, die Bäume sehen einen Mann, der sieht - und weitergeht.
  5. Es war einmal ein Riese der hatte eine kleine Schwester. Ihr Name Anneliese Sandmann Sie war nicht glücklich über ihre Schuhgröße. Denn sie hatte zu grosse Füße. Damit konnte sie kaum einen Schritt laufen. Aber es bestand noch Hoffnung für sie, denn ihr Arzt gab ihr ein Zäpfchen. Dieses wurde unter die Haut transplantiert. Nach einer Woche konnte sie schon etwas an ihrer Fussgrösse feststellen. Sie war darüber nicht nur sehr erfreut, sondern gelang es auch bei ihren Rückenschmerzen endlich mal wieder die nicht zu verachtende Welt zu genießen. Diese hatte sich aber inzwischen in eine noch düstere verwandelt. Aber das ist nicht mein Problem, was die Menschheit mit dem Planeten gemacht hat sollen sie auch wieder selbst ausbaden. Eddy ihr Bruder musste sich mit solchen Problemen nicht beschäftigen, da er solche Kleinigkeiten nicht für wichtig hielt. Er kümmerte sich lieber um wichtige Dinge wie Omas Einkäufe im Einkaufswagen zu packen und erschwerte alltägliche Aufgaben zu erledigen. Oma Riese war doch nicht mehr ganz da in ihrem geistigen Hirn. Viele Gedanken machten sie wahnsinnig und sie erlaubte es, dass Schläge an ihrem kleinen Hinterkopf Wirkung zeigen konnten. Aber sie hatte ein großes Herz. Dennoch machte sie sich oft Gedanken über die Zukunft. Wird schon irgendwie klappen. Jedoch kam Oma aus Afrika. Das kleine schwarze Kleid stand ihr sehr gut. Er grüsste Sie immer nur mit "Hallo". Das war auch so gedacht, als altes Spiel zwischen den beiden. Plötzlich passierte in der Orthopädiepraxis was völlig Unerwartetes, womit niemand gerechnet hatte. Anneliese nahm seinen Umhang und ging zur Geschlechtsumwandlung, leider, weil sie als Mann im falschen Land geboren war. Nichts war wie Wrestling darum konzentrierte sie sich auf die Aufgaben, welche der alte Sam damals von seinem Urgroßvater aus gelernt hatte. Und dies musste sich erst mal durchsetzen. Am Tag vor dem gestrigen Unwetter konnte ich noch normal die gesamte Zeit sehen wie durch den Spiegel unerwartet ein Gnom häßlich wie die Merkel, erregte meine Seele. Der große Riese hieß Ludwig. Er hatte ein schweres Leiden, seine Schwiegermutter, meldete den Vorfall, bei der Therapeutin. Doch diese hatte keine Zeit. Deswegen suchte er wie wahnsinnig in Telefonbüchern nach einem Eintrag von seiner besten Freundin Laura. Schließlich wurde sie nicht unbekannt angezeigt. Sie war immerhin eine prominente Schauspielerin die überall gerne mit Sekt in der Hand gesehen war. Ihre erfolgreichste Rolle war damals ihre eigene Jugendverfilmung die "Schöne und das Biest" in einem eigens dafür gebauten Schloss, welches ihr aber nicht perfekt vorkam. Sie war damit einfach nicht zufrieden. Ludwig von Sandmann war krank. Richtig gesund werden konnte er nur mit einer Medizin für den Magen. Doch diese war nicht gerade einfach zu bekommen. Aber selber konnte man das herstellen vergessen, also musste man jemand finden, der es konnte. Und dies war nicht gerade einfach. Dennoch Hexen gab es. Man musste nur welche finden. Im Wald kochten gerade einige dieser dunklen Gestalten einen übel riechenden Zaubertrank. Dieser blubberte dampfend vor sich hin. Aber wie sollte man den nur bekommen? Einfach fragen wäre wohl nicht die beste Lösung gewesen. Vielleicht könnte es heimlich geschehen, wenn sie schlafen würden. Also musste jemand beobachten, wann sie zu Bett gehen und sich schlafen legen würden. Doch dieses mal konnte es nicht klappen, weil es scheinbar schon in später Stunde ohne das Hoffnung in der Luft lag
  6. Hallo Perry, dieses Gefühl hast du gut in Worte gefasst. Schön, dass dein LI Mut und Motivation hat, "auszusteigen" (statt sitzen zu bleiben). ;-) LG, Dietrich
  7. Hallo, solch großes Lob (zuv Struktur und Metrik) hört man dankend und gerne! Tatsächlich wurde der Titel erst später hinzugefügt, das erklärt vielleicht eine gewisse Diskrepanz mit dem Inhalt. LG, Dietrich
  8. Feder & Tinte

    ERFAHRUNGEN VERARBEITEN

    ERFAHRUNGEN VERARBEITEN Ganz lustig ist's, ganz lustig bleibt's, der eine spricht's der andre schreibt's, ja irgendwie, ja irgendwo, und überhaupt und sowieso, ist einer frei, der andre klamm, und wer's auch sei, so ist es dann. Des Morgens Glück wird abends Pech, mal kommt's zurück, mal bleibt es frech, der eine lebt, der andre nicht, der eine strebt, der andre ficht, mal hält wer stand, mal bricht wer ein, wenn auch verkannt, es muss so sein. So ist es nun, so ist es dann, beim Ruh'n und Tun, auch dann und wann, es war wie's war, es ist wie's ist, von Jahr zu Jahr derselbe Zwist, und keiner ahnt, dass dies der Preis, nur manchen schwant's, und niemand weiß. Der eine kommt, der andre geht, der eine prompt, der andre spät, heut' ist es gut, bald ist es schlecht, mal ist's im Blut, mal ist's zu Recht, wenn eins nichts wird, das andre bleibt, der eine irrt, der andre schreibt.
  9. Hallo Aurora, das gefällt mir wirklich gut, sehr stark geschrieben - Glückwunsch! LG Dietrich
  10. Feder & Tinte

    Am Rande der Stadt

    Liebe Carry, schönes Gedicht, und in der Tat sehr gut zum Hineinversetzen! Ein klares Reimschema und eine deutliche Metrik würde die Wirkung auf den Leser noch verstärken - nur als Anregung. LG Dietrich
  11. Feder & Tinte

    Verwundert

    Hallo, Vielen Dank für eure Rückmeldungen! @Ruedi: Ich war/bin mit dem Ende selber nicht gänzlich zufrieden und kann deine konstruktive inhaltliche Kritik sehr gut nachvollziehen. LG Dietrich
  12. Feder & Tinte

    Verwundert

    Lieber Walther, vielen Dank für dein Feedback! Das "unkorrekte Absezten" ist durchaus bewusst so gewählt, ich finde, es stimmt irgendwie nachdenklicher (was auch besser zum Inhalt passt). Interessant finde ich vor allem deine inhaltliche Anmerkung zur ersten Zeile - werde darüber "brüten" ;-) LG, Dietrich
  13. Feder & Tinte

    Verwundert

    VERWUNDERT Zerrissen schleicht der Wind umher, es tost das Meer im Dunkel, der Donner steigt den Fels empor und grollt dem Sternenfunkeln, begräbt den Wald in tiefem Schwarz, es zittern alle Gipfel, die Bäume wanken, strecken sich, vom Stamm bis in die Wipfel, es rauscht umher, es schattet sich, es sträubt sich das Geäst. Verwundert sieht ein Küken zu, aus seinem warmen Nest.
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