Ideale werden indoktriniert,
Brandmarken auf der Seele des modernen Menschen.
Die Wirkung abgesprochen und legitimiert.
Doch soziale Medien formen dich.
Virtuelle Identität als Teil der eigenen Person.
Persönliche Beiträge um jeden Preis.
Künstliche Worte, statt Taten, als Grundlage des Charakters,
stumme Apelle und Ausrufe als subtiler Verweis.
Vorherrschend ist der Zwang zur Individualität,
nur für ein wenig Gesellschaftskonformität.
Verschwommen sind die Grenzen zwischen Virtualität und Realität
Frag dich, wo liegt deine Priorität?
Privatsphäre als verlorenes Gut,
Diskretion eine Tugend auf Abwegen.
Das Mitteilungsbedürfnis bestimmt dein gelenktes Gemüt,
wenn Mennschenmassen ihre Seelen preisgeben.
Die Angst nach fehlender Anerkennung,
ist die größte moderne Befürchtung.
Doch ist der Drang nach Information des Menschen Bereicherung?
Oder gibt er sich selbst auf, wenn er Werte in nie endender Dynamik übernimmt?
Denn, geleugnet wird der gesellschaftliche Druck,
der sich auf dein zerbrechliches Wesen legt.
Auch wenn sich dein innerer Rebell gegen den Strom bewegt,
bist du Gefangen im Vakuum der Medienloyalität.
Der Blick so verengt, der Tellerand ein entferntes Gebiet,
eine Zone, die der moderne Mensch garnicht mehr sieht.
Die Lebenswelt der Medien verschleiert deine Sicht,
denn persönliche Bedürfnisse kennt diese Lebenswelt nicht.
Doch des Menschen Verderben ist der vernebelte Blick,
auf die Komplexität der REALEN Realität.
Bleibt nur der Abschied aus der virtuellen Welt,
obwohl ich vielleicht nie vollends dort angekommen bin.
Bleibt schlussendlich wie anfänglich zu sagen:
Ideale werden indoktriniert,
Brandmarken auf der Seele des modernen Menschen.
Die Wirkung abgesprochen und legitimiert.
Doch soziale Medien formen dich.