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Buchstab

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  1. Buchstab

    Zweifel

    Vermeintlich ich meint es mich? Ich bin ein Mann der Komplexe. Ein Mann der Komplex-Komplexe. Oh Mann, komplett komplex. Und doch komplex komplett. In sich Komplex-Komplex. Für sich komplett plemplem. Ist es mein, dieses Sein? Wenn ich mein Straucheln streichel, in meinem Streicheln strauchle, Dann bleibt mir noch das Streichen, von vielerlei Gebräuchen. bis bleibt mir das Erreichen, von mannigfalten Streichen, Gilt es mir, dieses Wir? Ich will mal etwas wagen, anstatt dauernd verzagen. Ich setz' mich in den Wagen, ich lass mich von ihm tragen, ich lass mich nicht im argen, nun schon seit vielen Tagen, den großen Wagen wagen.
  2. Hallo Karlo. Schön. Muss ja nicht jedem gefallen. Liebe Grüße.
  3. Lieber Karlo, danke Dir. (Meinst Du das Gedicht oder meine Antworten?)
  4. Liebe DreiLeben, Tipp 1: Der Satz läßt sich auf 2 Weisen lesen. Tipp 2: Der Titel verrät die eine Weise. Tipp 3: Die andere Weise behandelt die Groß- und Kleinbuchtsaben genau umgekehrt. Tipp 4: Das erste Wort folgt der Regel nicht. Alles klar? Liebe Grüße!
  5. Hallo Perry, danke für Deine Rückmeldung. Die Groß- und Kleinschreibung hat ihren Sinn. Du mußt nur rausfinden, wie die Regel ist. Findest Du sie? (beachte hierbei, dass diese Regel nicht auf das erste Wort zutrifft) Ein lieber Gruß Buchstab
  6. Hey Sushan, danke Dir für's feedback. Ups, ja, ein 'n' zuviel. Nu versteh ich nicht wie man das ändern kann. Und ja, ich finds auch ein wenig lang. Schön, dass es Dir gefallen hat
  7. Danke Walther!
  8. wER weißELT, wasSER wirD WEINen, WIEso wirKLICHKEITEN wundER, WIRken, werDEN wieDER WIRklich, warUM, WESENtlicher wichtIG, werDEN ?!
  9. Buchstab

    Sie kam stillen Weges gegangen

    Sie kam stillen Weges gegangen, die Faust in den Magen gestemmt. Ihr Ausdruck war voller Verlangen, unstillbarer Sehnsucht die brennt. Sie war so allein, versunken in sich. Ihr Anliegen war mein: sie kam nur für mich. Der Duft ihrer matt-scheuen Augen, ein Blick wie von Seide verhüllt Versprühte in wehenden Wogen viel Wehmut mit Wollust gefüllt. Ich kannnte sie nicht, doch wußt' ich sofort: Sie ist mir ein Licht vom schweigsamen Ort. Ein Schmerz auf der Stirn stand geschrieben, der Heiterkeit Glück war verglüht Das Leid hat das Kind fortgetrieben, das einst in der Seele geblüht. Sie war mir vertraut, berührte mich da, Wo ich nie geschaut, wie ich mich nie sah. Das Angesicht müd' und verhangen, gezeichnet von peinvoller Not, Die lang her, doch niemals vergangen, und rückte sie näher dem Tod. Im Licht ihres Blick voll Mitleid und Wut Lag all mein Geschick, mein Schicksal, mein Mut. Es bebten ganz leis’ ihre Lippen, Verbargen die innerste Glut Als zwängen sie über die Klippen die nie satten Tränen voll Blut. Ich war ganz bei ihr, ergeben und still, Damit jetzt und hier Gescheh’ was sie will Da plötzlich ein Lächeln sehr weise, verhalten und schamhaft der Mund, Die Lippen, sie öffnen sich leise, vom endlosen Schweigen so wund: "Verschenk deinen Traum und öffne dein Herz. Und gib ihm den Raum für all deinen Schmerz!" Sie wandte sich ab voller Rührung und ging leisen Fußes zurück, Den seltenen Weg der Verjüngung, ich folgte ihr zaghaft ein Stück. Sie deutete mir, ich sei nicht bereit So blieb ich denn hier, den Rest meiner Zeit.
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