Deine Lippen. Wie sie geschwungen sind.
Deine Haare. So weich. Perfekt.
Dein Lächeln. Verschmitzt und irgendwie frech.
Dein männlicher Kiefer. Deine starken Hände.
Perfekt.
Dein Körper. Die Mischung aus weich und hart.
Deine Bartstoppeln. Deine Tattoos.
Perfekt.
Dein Stil – sicher.
Deine Worte – klug.
Deine Ausstrahlung – stark.
Aber deine Augen.
Irgendetwas ist mit ihnen.
Sie verraten es:
Du bist geprägt.
Vom Leben.
Deine Seele – zerrissen.
Deine Wunden – tief.
Dein Vertrauen – gebrochen.
Und plötzlich sehe ich es.
Beim genaueren Hinschauen.
Auf den zweiten Blick.
In deinem Gesicht. Auf deinem Körper.
Überall.
Die dunklen Augenringe.
Vergilbte Finger vom vielen Rauchen.
Einzelne graue Haare im Bart.
Narben unter der Haut.
Wie konnte ich so blind sein?
Und doch:
Liebe ich dich.
Alles an dir.
Lass mich deine Wunden versorgen.
Lass mich für dich da sein.
Verschließe dich nicht noch mehr.
Ich bin keine Heilerin.
Ich kann nichts ungeschehen machen.
Aber ich kann dich lieben.
Mit all deinen Fehlern.
Und mit allem was ich habe.