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Melda-Sabine Fischer

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  1. In meinem Alter ziehe ich ohnehin guten Rotwein vor 🤣 Melda-Sabine
  2. Besten Dank, lieber @gummibaum. Manchmal überkommt mich das sinnlose Unterfangen, der Tierwelt eine Stimme zu verleihen. Irgendwie tragen sie ja auch etwas Menschliches in sich. Ich versetze mich dann in deren Alltag und kann einfach nicht mit dem Schreiben der an sich unsinnigen Verse aufhören. Man möge mir die Länge meiner Ergüsse verzeihen. Das Unterhemd des Pfeilgiftfrosches werde ich bei Zeiten versteigern 😉. Melda-Sabine Ach ja der Krake, liebe @sofakatze, ich bin mir immer noch nicht sicher, ob es die oder der Krake heißt. Aber egal - der Hai hat mich ja von diesen Überlegungen befreit. Ich freue mich, wenn ich Dir ein Lächeln auf die Lippen zaubern konnte. Melda-Sabine Das Lob aus Deinem Mund, lieber @Cornelius, ehrt mich ganz besonders. Schwimmen wir doch reim- und inhaltstechnisch durchaus auf gleicher Wellenlänge. Insofern gebe ich das Lob immer wieder gerne zurück. Deinen Einwurf Dendrobates azureus musste ich allerdings googeln (habe ja nur Realschule besucht 😏), konnte mir das blaue Tierchen dann auch visuell hervorholen. Beim Nacktmull musste ich mich allerdings erst einmal vergewissern, ob ihm die Brille etwas nützt. Aber ja, er ist nicht blind sondern allenfalls sehbehindert 😄. Danke für Dein Feedback und liebe Grüße von Melda-Sabine Danke auch an die weiteren Liker, als da wären: @Zorri, @JoVo, @Gina und @Stavanger.
  3. Verse ohne Sinn: „Animalische Modenschau“ Ein Känguru im Minirock fragt Edgar den Gazellen-Bock, ob der vielleicht ganz unbeschwert mit ihm mal Straßenkreuzer fährt. „Sehr gern!“, ruft Edgar unverhohlen, „doch hat man mir das Teil gestohlen. Der Umstand hat mich sehr verdrossen, der Wagen war nicht abgeschlossen. Ein Warzenschwein im Abendkleid ist allzu gern zum Tanz bereit mit Kunibert dem Löwenmann, weil der gut Tango tanzen kann. Der Löwe denkt sich: „Welch ein Simpel, ich tanz doch Tango nicht im Tümpel, in dem das Schwein gerade suhlt und dreist um meine Tanzkunst buhlt.“ Den Ziegenbock im Schottenrock ereilt im Schnee ein Kälteschock. Sein Dudelsack stöhnt auch recht kläglich, korrektes Dudeln scheint nicht möglich. Und trotzdem drückt der Bock beflissen recht kräftig auf das Dudelkissen. Die Ziegen nehmen schnell Reißaus, dies Dudeln ist kein Ohrenschmaus. Ein Zebra trägt Tirolerhut, ihm steht der Hut verblüffend gut. Es kommt grad vom Oktoberfest, im Fell klebt noch ein Weißwurstrest. Es hat dort 3,4 Mass getrunken und hat nach Alkohol gestunken. Der Zoodirektor hat´s ergriffen, das Zebra hat ihn ausgepfiffen. Ein Pfeilgiftfrosch im Unterhemd, der sich grad seine Locken kämmt, hat plötzlich eine Laus entdeckt, die dreist in seinen Haaren steckt. Er nimmt den Pfeil, verschießt das Gift, das sehr gekonnt die Kopflaus trifft. Die Laus ist nun dahingerafft, ein Hoch auf solche Pfeilgiftkraft. Es schnürte sich die Winterschuh ein rosaroter Kakadu. Er will mit Skiern Loipen laufen, doch muss er erst die Skier kaufen. Die Skier sind nicht sehr erschwinglich, der Hang zum Sport jedoch ist dringlich. Er mietet welche bei Herrn Specht, bei dem er nur die Hälfte blecht. Ein Biber, der Gamaschen trägt und grade einen Baum ansägt, bemerkt in seichtem Schlammgewühl, der Bachlauf sei erschreckend kühl. Zum Ufer klettert er empor, weil er an seinen Füßen fror. Die sind umrankt von Algenkraut, auch die Gamaschen sind versaut. Ein Schlangentier im Wollpyjama trifft auf ein frisch frisiertes Lama. Das Fell, es scheint wie frisch gegelt, wobei das Lama laut krakeelt: „Den Look hat ein Coiffeur behandelt und mich per Tönung arg verschandelt. Mir scheint, der Typ war ein Idiot, mein Fell glänzt jetzt in rosarot.“ Ein Nilpferd mit ´nem Büstenhalter zeigt einem Erdmann namens Walter, was unter jenem Halter steckt. Das hat den Erdmann sehr erschreckt. Der Erdmann gibt gleich Fersengeld, weil nichts ihn bei dem Nilpferd hält. Mit seiner blauen Schalke-Mütze läuft er gehetzt durch jede Pfütze. Ein Regenwurm im Regenmantel schiebt vor sich eine Fitness-Hantel. Die Muskeln will er damit stählen (er könnte auch ein Laufband wählen). Das Laufband sei ihm eine Qual, da er nur kriecht, zu radikal. Es würde ihn vom Laufband fegen, das käme ihm sehr ungelegen. Ein Pinguin im Baby-Doll hat von dem Zoo den Schnabel voll in dem er Tag für Tag stolziert und jeder Zoo-Gast auf ihn stiert. Ein Eisbär in Bermuda-Shorts bemerkt, dass wohl auch andernorts die Zoobesucher Faxen machen und über uns als Tiere lachen. Ein Krake, der im Nachthemd krakt, hat seine Krabbenjagd vertagt. Er hat Probleme mit Lactose und in den Armen tobt Arthrose. Ein Hai vernimmt des Kraken Leid und ist nur allzu gern bereit, sich dieses Kraken zu erbarmen. Er frisst ihn auf mitsamt den Armen. Ein Nacktmull mit Designerbrille nutzt unbefangen eine Zwille, beschießt ein Faultier mit Gemüse, dem geht darauf die Faultierdüse. Das Faultier ist ansonsten friedlich, doch dieser Angriff war nicht niedlich. Es klaut dem Nacktmull seine Zwille und schießt auf die Designerbrille. Ein Flughuhn, das mit Grazie trumpft, ist modisch fit und netzbestrumpft. Den Job, den macht es froh und heiter bei Chicken-Air als Flugbegleiter. Ein Marabu in Adiletten ist sehr geschwächt durch die Tabletten, die ihm das Flughuhn offerierte, weil er vor Flugangst kollabierte. Ob dieses Huhns und seiner Güte benötigt er die Brechreiztüte. Mit Macht da streben die Tabletten als Auswurf auf die Adiletten. Was ich als Jux hier illustriert, ist nicht in Wirklichkeit passiert. Kein Tier wird sich an Kleidung binden, es wird auch nackt sein Tierwohl finden. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  4. Lieber @Cornelius, ich merke es mir vor, sollte ich noch einmal Ähnliches verfassen 😁. Danke für Dein Feed-Back und Deine guten Wünsche. Auf ein besseres 2025 - Melda-Sabine sogar einen Vorschlag. Schmeiß den Hund raus und nehme den Wolf dafür. Vielen Dank für Deinen Vorschlag, lieber @horstgrosse2. Habe ihn gerade umgesetzt. Wusste gar nicht, dass es in Bitterfeld Wölfe gibt. Eigentlich wusste ich nur, dass es zu DDR-Zeiten dort schlechte Luft gab, die von Mensch und Tier als unangenehm und gesundheitsschädlich eingestuft wurde. Bin Dir aber gerne gefolgt. Beste Grüße und Wünsche für 2025 - Melda-Sabine Für weitere Likes bedanke ich mich bei @Stavanger und @Darkjuls recht herzlich.
  5. Wie von Dir, lieber @Cornelius, nicht anders gewohnt - wieder ein herrliches Schmankerl. Dir ein frohes und kreatives 2025! Melda-Sabine
  6. Dir auch ein schönes neues und kreatives Jahr, liebe @Gina. Melda-Sabine
  7. Lieber @Kurt Knecht, Dein Gedicht erinnert mich an meine Kindertage. Wie schön - Melda-Sabine
  8. Am Arsch der Welt (Ich entschuldige mich schon jetzt, wenn ich den Anwohnern der hier genannten Orte und Gegenden auf die Füße treten sollte. Bitte das folgende Gedicht nicht so ernst sondern eher humorvoll nehmen. Es ist überall schön, wenn man dort seine Heimat hat!) Liegt etwas in obskurer Ferne, vielleicht auf Deinem Weg nach Herne, und sieht die Landschaft öde aus, scheint Dir der Aufenthalt ein Graus. Wenn dieser Ort Dir nicht gefällt, dann bist Du wohl „Am Arsch der Welt“. So gibt es derer viele Ziele, dort hat man solche Arsch-Gefühle. Nach Appelhülsen will kein Schwein, man fragt sich auch, wo soll das sein? Auch Bielefeld gefällt mir nicht, man sagt mir stets: „Das gibt es nicht!“ Das Schwarze Moor in Richtung Rhön, das will mein Lebtag ich nicht seh´n. Auch wenn es manchem dort gefällt, für mich liegt es am „Arsch der Welt“. Ich will nicht hin nach Heidingsfeld, für gute Worte nicht und Geld. Die Ortschaft ist mir viel zu trist, weil dort der Arsch die Gegend frisst. Ich kenne den Gespensterwald, auch dort mach ich nicht gerne Halt. In Mecklenburg ist der zu suchen, „Am Arsch der Welt!“, kann ich nur fluchen. Mich zieht es nicht ins Sauerland, weil ich´s dort viel zu öde fand. Beim Wandern hat man das Gespür: Es tritt der „Arsch der Welt“ herfür. Selbst jene Heide reizt mich nicht, wo Erika ihr Sträußlein flicht. Mich nichts in dieser Gegend hält, für mich ist das der „Arsch der Welt“. In Tüchersfeld hab´ ich Verwandte, das sind ´ne Onkel und ´ne Tante. Dort fahr ich auch nicht gerne hin, weil ich gefühlt am Arsche bin. Mich zieht es nicht nach Bitterfeld, weil dort der Wolf den Mond anbellt. Die Landschaft wirkt zu monoton, den „Arsch der Welt“, den riecht man schon. Doch auch woanders gibt es Orte, die sind wie Senf auf Sachertorte. Ödwalpersreuth kann ich hier nennen, man kann am „Öd…“ den Arsch erkennen. Auch Ödenstockach scheint nicht besser, wahrscheinlich gibt´s dort Menschenfresser. Drum will ich dort auch gar nicht wohnen, um meinen eignen Arsch zu schonen. In Amberg-Sulzbach, Oberpfalz, ging mir ein Bürger an den Hals, weil ich den Ort, den ich bekrittelt, als schnöden „Arsch der Welt“ betittelt. Ich will auch nicht in Bayerns Alpen verloren durch die Gegend stalpen. Beim Schneeschuhwandern krieg ich Pickel, der „Arsch der Welt“ hat mich am Wickel. Doch auch in Krefeld, meiner Stadt, wo der Asphalt zig Löcher hat, hat man zuweilen den Verdacht, der „Arsch der Welt“ regiert mit Macht. Ich will noch etwas sehn im Leben, der „Arsch der Welt“ ist nicht mein Streben. Zu schönen Orten fahr ich gern, dem „Arsch der Welt“ dem bleib ich fern. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  9. In der Weihnachtsbäckerei In Schulzes Weihnachtsbäckerei, da gibt es heute viel Buhei. Der Lehrling Max, er backt schon Plätzchen, doch macht er dabei blöde Mätzchen. Zum Spritzgebäck fügt jetzt der Schurke als Teigzusatz ´ne Essiggurke. Dazu noch Senf, denn Senf ist billig, und so ein Mürbeteig ist willig. Der Stollen, den er dann behandelt, wird jetzt mit Zwiebeln umgewandelt in ein illustres Festgebäck mit Paprika und Räucherspeck. Vanillekipferl, wohl fünfhundert, bestreut er feist, was sehr verwundert, (aus Kokain) mit weißem Puder, er hat davon ein ganzes Fuder. Makronen werden jetzt kreiert, doch mischt er völlig ungeniert Gehacktes unter Kokosflocken, das haut den Kenner von den Socken. Der Meister Schulze eilt herbei, betrachtet sich die Schweinerei. Er macht jetzt einen Kipferltest und schon beginnt sein Weihnachtsfest! Er grinst wie blöd und scheint enthemmt, der Bäckersgattin ist dies fremd. Sie tritt hinzu, scheint irritiert, wobei sie auf den Gatten stiert. Der schnappt sein Weib und grinst debil, gebärdet sich recht infantil. Er bellt wie Schulzes Dobermann, der pennt im Korb gleich nebenan. Von dem Gebell jäh aufgeweckt hat sich der Dobermann erschreckt. Drum hetzt das gute Hundetier in Meister Schulzes Backrevier. Zehn Kipferl hat er aufgefressen, jetzt kann man auch den Hund vergessen! Sein Beinchen hat er angewinkelt und auf das Stollendings gepinkelt. Der Lehrling lacht ob seiner Taten: „Mir ist ein großer Spaß geraten. Ich bin als Lehrling zwar gescheitert, doch hab ich manch Rezept erweitert.“ Bei Bäcker Schulze an der Eck verkauft man jetzt das Festgebäck nebst dem kreierten Weihnachtsstollen, den plötzlich alle haben wollen. Auch um die Kipferl reißt sich heute ganz plötzlich eine Riesenmeute. Sie tanzen, singen und sie bellen, geschädigt sind der Hirne Zellen. So wird das Weihnachtsfest wohl heuer zu einer tollen Rauschfestfeier. Der Lehrling zwar die Geister rief, doch war der Bub recht kreativ. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  10. Köstlich, lieber @Windo, so geht es mir auch allenthalben. Wunderbar verdichtet und verreimt 👍 - Melda-Sabine
  11. Kleine Vogelkunde, wieder mal herrlich verpackt. Danke dafür, lieber @Cornelius. Melda-Sabine
  12. Deshalb, lieber @Kurt Knecht, habe ich jetzt überall Lichterketten und sonstige adventliche Beleuchtungen aufgestellt. Dann ist es nicht mehr ganz so trist (...ich hasse diese dunkle Jahreszeit 😳). Außerdem einmal die Woche wird Vitamin D eingeworfen. Da ich momentan aber auch Zahnschmerzen habe, ergibt sich eine andere Tristesse 😏. Vielleicht kaufe ich mir doch eine Finka auf Gran Canaria ☺️. Melda-Sabine
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