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Melda-Sabine Fischer

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  1. In der Weihnachtsbäckerei In Schulzes Weihnachtsbäckerei, da gibt es heute viel Buhei. Der Lehrling Max, er backt schon Plätzchen, doch macht er dabei blöde Mätzchen. Zum Spritzgebäck fügt jetzt der Schurke als Teigzusatz ´ne Essiggurke. Dazu noch Senf, denn Senf ist billig, und so ein Mürbeteig ist willig. Der Stollen, den er dann behandelt, wird jetzt mit Zwiebeln umgewandelt in ein illustres Festgebäck mit Paprika und Räucherspeck. Vanillekipferl, wohl fünfhundert, bestreut er feist, was sehr verwundert, (aus Kokain) mit weißem Puder, er hat davon ein ganzes Fuder. Makronen werden jetzt kreiert, doch mischt er völlig ungeniert Gehacktes unter Kokosflocken, das haut den Kenner von den Socken. Der Meister Schulze eilt herbei, betrachtet sich die Schweinerei. Er macht jetzt einen Kipferltest und schon beginnt sein Weihnachtsfest! Er grinst wie blöd und scheint enthemmt, der Bäckersgattin ist dies fremd. Sie tritt hinzu, scheint irritiert, wobei sie auf den Gatten stiert. Der schnappt sein Weib und grinst debil, gebärdet sich recht infantil. Er bellt wie Schulzes Dobermann, der pennt im Korb gleich nebenan. Von dem Gebell jäh aufgeweckt hat sich der Dobermann erschreckt. Drum hetzt das gute Hundetier in Meister Schulzes Backrevier. Zehn Kipferl hat er aufgefressen, jetzt kann man auch den Hund vergessen! Sein Beinchen hat er angewinkelt und auf das Stollendings gepinkelt. Der Lehrling lacht ob seiner Taten: „Mir ist ein großer Spaß geraten. Ich bin als Lehrling zwar gescheitert, doch hab ich manch Rezept erweitert.“ Bei Bäcker Schulze an der Eck verkauft man jetzt das Festgebäck nebst dem kreierten Weihnachtsstollen, den plötzlich alle haben wollen. Auch um die Kipferl reißt sich heute ganz plötzlich eine Riesenmeute. Sie tanzen, singen und sie bellen, geschädigt sind der Hirne Zellen. So wird das Weihnachtsfest wohl heuer zu einer tollen Rauschfestfeier. Der Lehrling zwar die Geister rief, doch war der Bub recht kreativ. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  2. Köstlich, lieber @Windo, so geht es mir auch allenthalben. Wunderbar verdichtet und verreimt 👍 - Melda-Sabine
  3. Kleine Vogelkunde, wieder mal herrlich verpackt. Danke dafür, lieber @Cornelius. Melda-Sabine
  4. Deshalb, lieber @Kurt Knecht, habe ich jetzt überall Lichterketten und sonstige adventliche Beleuchtungen aufgestellt. Dann ist es nicht mehr ganz so trist (...ich hasse diese dunkle Jahreszeit 😳). Außerdem einmal die Woche wird Vitamin D eingeworfen. Da ich momentan aber auch Zahnschmerzen habe, ergibt sich eine andere Tristesse 😏. Vielleicht kaufe ich mir doch eine Finka auf Gran Canaria ☺️. Melda-Sabine
  5. Gern geschehen, liebe @Elisabetta Monte. Lachen ist so wichtig in der heutigen Zeit. Melda-Sabine Lieber @Wannovius, ich weigere mich einfach die Chinesen dabei zu unterstützen, wie sie versuchen die Weltherrschaft in Sachen Wirtschaft zu übernehmen. Dies ist im übrigen ihr erklärtes Ziel und so stelle ich schnell alle Produkte ins Regal zurück, auf denen "Made in China" steht. Unsere Wirtschaft leidet schon genug unter ausländischen Einflüssen. Und wenn jetzt noch Trump..., aber lassen wir das. Meine Aussage: "Ein ganz klares Nein zu Chinaware." Melda-Sabine Und Dir, lieber @Joshua Coan, ein herzliches Dankeschön fürs "Rücken stärken (Du weißt schon...)". Auch Dein Lob geht mir runter wie...was noch gleich 😄 (...ach ja Öl ☺️). Melda-Sabine Liebe @Claudi, danke für Dein Feedback. Ach ich denke nicht, dass es zu einer Debatte (...über was auch immer) kommt. Wer Humor und Heiterkeit zerstört, zeichnet sich selber (...als was auch immer) aus. Ich habe nach vielen Jahren auf der Bühne gelernt, mit derlei umzugehen. Nochmals besten Dank - und adventliche Grüße vom Niederrhein - Melda-Sabine Dank auch für die weiteren Likes von: @Jutta S, @Josina, @Behutsalem, @sofakatze, @Flutterby, @Guenk, @Stavanger, @Tender Spirit, @Zorri und @Cornelius.
  6. Geschenkewahnsinn Geschenkewahnsinn macht sich breit, gerade jetzt zur Weihnachtszeit. Die Oma kriegt, ich will´s erwähnen, ein Festpaket mit dritten Zähnen. Jetzt kann sie wieder Plätzchen essen, das konnte sie bisher vergessen. Denn grad der Biss in die Makronen, der wollte nie ihr Kauwerk schonen. Zwei bunte Schlipse für den Vater, ein neuer Fressnapf für den Kater, ein Spielzeug für den Papagei, es ist für jeden was dabei. Denn auch der Hamster kriegt ein Rad, in dem er viel zu laufen hat. Er läuft sich gleich die Fersen wund, dies tut er durch sein Fiepen kund. Der Dackel Franz kriegt einen Knochen, den hat er gestern schon gerochen. Dem Goldfisch im Aquarium mischt man das Wasser heut mit Rum. Der Opa kriegt ein Fässchen Bier, das stellen wir ihm aufs Klavier. „Es gibt kein Bier dort auf Hawaii“, das spielt er prompt und singt dabei. Der Onkel Franz hat nur ein Bein, drum packt man ihm ein zweites ein. Das konnten wir aus Holz erstehen, jetzt kann er wieder richtig gehen. Auch tanzt er wieder Kasatschok und fasst der Tante untern Rock. Drum wird die Tante ungemütlich, gemeinhin ist sie sanft und friedlich. Damit sie friedlich bleibt und froh, erhält sie für ihr neues Klo ein Klositzdeckchen selbst gestrickt, was Tante Lisbeth sehr entzückt. Die Mama freut sich ob der Gaben, die wir als Kinder für sie haben. Zum Beispiel ist das für die Haare ein Föngerät als Chinaware. Sie hat es sofort ausprobiert, worauf der Fön dreist explodiert. Versengt ist nun der Haare Schopf es stinkt und qualmt von ihrem Kopf. Doch wird die Mama nicht nervös, sie ist uns Kindern auch nicht bös. Sie warnt uns nur: „Kauft ihr was ein, dann darf es nichts aus China sein!“ Die Schwester kriegt ein neues Handy, das ist das Größte für die Mandy. Sie hustet, weil sie hektisch kaut und dabei nur aufs Handy schaut. Sie hat sich prompt danach erbrochen, besudelt so des Dackels Knochen. Beleidigt ist der abgedampft, wobei die Mandy weiter mampft. Ich selbst bekam zwei Ohrenstecker und einen schönen Radiowecker. Wenn ich im Bett zu lang mich suhle, dann sagt er mir: „Du musst zur Schule!“ Es lohnt sich immer beim Beschenken, zuerst darüber nachzudenken, was man den Liebsten übergibt, sonst macht man sich noch unbeliebt. Geschenkewahnsinn füllt die Kassen, kein Händler wird den Wahnsinn hassen. Der Umsatz steigt, die Kasse lacht. Ein dreifach Hoch der Heil´gen Nacht. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  7. Dein Gedenken und die Trauer kann ich nachvollziehen, liebe @Rosa. Ich selber habe keine Angehörigen mehr, die sich kümmern könnten und die Grabpfleger, die ich wegen des elterlichen Grabes beauftragte muss ich hinsichtlich der ordentlichen Ausführung ständig kontrollieren. Da das betreffende Grab in einer anderen Stadt nur mit dem Auto zu erreichen ist, mache ich mir auch Gedanken, ob und wie lange ich mit fortschreitendem Alter noch Auto fahren kann. Ich habe für mich selber entschieden, dass ich halbanonym in einem Urnengrab bestattet werde, denn wer sollte mein Grab pflegen? Traurige, aber wohl notwendige Gedanken - Melda-Sabine
  8. Hallo @Letreo71, @GrellsamaQ, @Pegasus und @Wannovius. Ich danke Euch für Eure lobenden Kommentare. In der Tat ist es sehr wichtig für mich, Humor zu verbreiten. Das Weltgeschehen und der Klimawandel haben mittlerweile etwas so Bedrückendes an sich, dass es mir zugegebenermaßen immer schwerer fällt meine humoristische Ader auszuleben. Wenn es mir mit diesem Gedicht trotzdem gelungen ist, Euch zu erheitern, dann habe ich wohl doch noch Worte gefunden, die Euch ein Lächeln auf die Lippen zauberten. Melda-Sabine Danke auch für die weiteren Likes von @Stavanger, @Eliane, @Doscho, @Windo, @Jutta S,@Marc Donis und @Zorri.
  9. Danke @Cornelius, danke @sofakatze für Euer Lob und die Anregung, der ich gefolgt bin. Grüße von Melda-Sabine
  10. Ein wunderbares Hoch auf unsere pflanzlichen Wegbegleiter, die uns immer viel Freude bereiten. Trefflich verdichtet! Melda-Sabine
  11. Tja, man muss auch mal entspannen, liebe @Rosa. Und wenn es beim Plätzchenbacken ist. Das viele Lesen und Dichten, blockiert irgendwann die Gehirnregionen zu sehr um Weiteres kreativ hervor zu bringen. Melda-Sabine
  12. Nicht zu fassen… Das Suppenhuhn kann es nicht fassen, Frau Meier will es rupfen lassen. Noch gestern lief es froh durchs Gras, doch nackt im Topf, das wird kein Spaß. Drum reißt es aus, zieht in die Ferne und nimmt die Autobahn nach Herne. Als es so längs der Fahrbahn hupft, hat es ein Lastfahrzeug zerrupft. Zwölf Schafe, die die Schafschur hassen, die können es mitnichten fassen, dass man sie nackt zur Weide schickt, wo lüstern sie der Wolf erblickt. Der Wolf, er leckt schon seine Schnauze und reibt sich hungrig seine Plauze. Doch fasst er nicht, was ihm jetzt droht, die Herde wirft mit Schafbockkot. Ein Aktmodell aus Krahnenbäumen begann von einem Akt zu träumen, bei dem ein Künstler, der beliebt, sich mittels Pinsel Mühe gibt. Ein Maler nimmt sich ihrer an, der leider nicht gut pinseln kann. Das Resultat ist nicht zu fassen und kann sich nirgends sehen lassen. Ein Kirchenmann im fernen Hessen hat letzten Sonntag schier vergessen, dass er die Messe lesen wollte, obwohl er dies nach Dienstplan sollte. Er weilt zu Haus und schlummert friedlich, doch seine Träume sind nicht niedlich. Er träumt von Sex in dunklen Gassen, der Herrgott droben kann´s nicht fassen. Der Pabst hingegen ist beflissen, erhob sich zeitig von den Kissen. Er predigt von der Last der Sünde und dass dies in der Hölle münde. Dem Organist ist dieses Schnurz, er lässt beim Orgeln einen Furz. Der Pabst kann den Affront nicht fassen und hat den Musikus entlassen. Sein Schießgewehr nahm ein Rekrut, er schießt recht oft, doch selten gut. Den Oberst traf er rechts am Ohr, worauf die Fassung der verlor. „Ich fass es nicht, Sie Blödian, was geht mein rechtes Ohr Sie an?“ Der so Beschimpfte, er beschwor: „Ich zielte doch auf´s linke Ohr.“ Im Opernhaus singt ein Tenor als Lohengrin dem Volk was vor. Bisher war es ein Schwan gewesen, der jenen Sänger aufgelesen. Statt eines Schwans, der sonst sich regt, kommt jetzt ein Lama angefegt. Doch Lohengrin bleibt sehr gelassen, das Publikum kann es nicht fassen. Ein Giftzwerg, den als Trump man kennt, erfuhr ein zweites Happy End. Man wählte ihn zum Boss erneut, der Demokrat ist nicht erfreut. Das Resultat ist nicht zu fassen, kann man den Trump nicht federn lassen? Man jage ihn dann über'n Mist, wo jeder Depp willkommen ist. Ein Zauberer aus Michelbach denkt sich nach einem Ehekrach: „Ich zaubre meine Frau hinfort, an einen weit entfernten Ort.“ Das Resultat war eins der krassen, wenn man dies hört, kann man´s nicht fassen. Jetzt sitzt er selbst auf Watzmanns Spitze, der Zauberspruch war wenig nütze. Dein Blinddarm war Dir zu entnehmen in einer Klinik nah bei Bremen. Doch fehlt Dir jetzt Dein linkes Bein, wie ist das möglich, kann das sein? Du bist Patient privater Kassen und kannst den Fehlgriff nicht recht fassen. Der Arzt, der Dir Dein Bein gehäckselt, hat Dich beim Schnippeln wohl verwechselt. Was man nicht fassen kann verwirrt, doch bleib ich völlig unbeirrt. Ich kann das Dichten halt nicht lassen, dies kann ich selber nicht recht fassen. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  13. Besten Dank für die Komplimente, lieber @Wannovius und lieber @Cornelius. Und Cornelius, es tut mir leid, dass ich jetzt Dein Vorhaben zunichte gemacht habe, aber Du könntest immerhin mal ein ähnliches Thema aufgreifen: "Tautologien". Nur so als Tipp. Wir sollten viel öfter die Besonderheiten der Deutschen Sprache zum Thema machen. Eure Kommentare haben mich sehr gefreut. Melda-Sabine Für weitere Likes bedanke ich mich bei @sofakatze, @Donna, @Uschi Rischanek und @Stavanger.
  14. Welch traurige Geschichte, liebe @Rosa. Aber der Süchte gibt es viele. Sie machen Menschen kaputt und Beziehungen gehen entzwei, nicht selten gepaart mit häuslicher Gewalt. Man ist einfach hilf- und machtlos, wenn der geliebte Mensch im Kopf nicht bereit zur Umkehr ist. Liebe Grüße von Melda-Sabine
  15. Liebe @Alter Wein, liebe Mathi. Das frühe Angebot von Weihnachtsartikeln wird langsam zur Unsitte. Es lebe der Umsatz, so denken es wohl die Geschäftsleute. Mich würde nicht wundern, wenn hinter den Schokoladenweihnachtsmännern bereits die Schokoladenosterhasen warten. Nun ja, auch die Weihnachtsmärkte öffnen mir zu zeitig. Melda-Sabine
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