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Alle erstellten Inhalte von Melda-Sabine Fischer
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feedback jeder art Per aspera ad astra ✨
Melda-Sabine Fischer kommentierte Uschi Rischanek's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Ich denke, es ist auch gut so, dass wir nicht alles voraus planen können und nicht wissen, wohin wir steuern. Pläne werden oft durch die Wogen des Lebens durchkreuzt, liebe @Uschi R.. Liebe Grüße vom Niederrhein - Melda-Sabine -
feedback jeder art Der Mensch verwelkt...
Melda-Sabine Fischer kommentierte Melda-Sabine Fischer's Thema in der Kategorie weitere Themen
Lieber @Herbert Kaiser, ich bedanke mich für Deinen Kommentar, Du hast mit allem ja so recht! Traurig ist es trotzdem und verleitet mich oft zum Grübeln. Zu dem Gedicht hatte ich mir schon vorher Gedanken gemacht, da ich immer wieder erstaunt darüber bin, wie meine Freunde, Verwandten und Bekannten, die ich als junge Menschen kannte, im Laufe der Zeit so gealtert sein können. Auch wenn ich Schauspieler oder Sänger sehe, die ich noch aus der Jugendzeit kenne und die nicht den rechten Zeitpunkt zum Bühnenabsprung finden, bin ich doch sehr berührt davon, was das Leben nach vielen Jahren aus ihnen gemacht hat. Ich frage dann meinen Herrgott, warum er die Menschen so verwelken lässt. Ich will mich gar nicht bemühen, wissenschaftliche Erkenntnisse zu ergründen. Mich erschüttert einfach die Hinfälligkeit, die uns mit dem Alter droht. Und letztlich sehe ich ja auch mit 70 Jahren im Spiegel, was das Altern aus mir gemacht hat und spüre es jeden Tag in den Knochen. Wir können es wohl nicht ändern und einfrieren lassen bis das 7. Siegel aufgebrochen ist, wäre ja auch keine Alternative. Also finden wir uns damit besser ab. Hoffen wir mal, dass wir noch viele Jahre den Rententräger schädigen können und einigermaßen fit bleiben - Melda-Sabine Danke für weitere Likes an: @Darkjuls, @heiku, @Margarete, @Fehyla und @JoVo- 4 Antworten
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feedback jeder art Der Mensch verwelkt...
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Der Mensch verwelkt… Ein Mensch, der einstmals jung an Jahren, muss später gnadenlos erfahren, dass er von Jahr zu Jahr verwelkt und dass die Haut das Fleisch nicht hält. Das Resultat sind tiefe Falten, auch kann das Wasser er nicht halten und selbst der Anus hält nicht dicht, es toben Rheuma sowie Gicht. Wenn man den Po genau beschaut, entdeckt man nun Orangenhaut. Das Lid es zuckt, die Brüste hängen, man kann das Altern nicht verdrängen. Ja, was einst stramm und gut gelungen, wirkt nun verbeult und sehr gedrungen. Ein Bauch stellt sich zuweilen ein, doch kommt ein Unglück nie allein. Die Ohren hören nicht mehr gut, man sieht nur schlecht, was sich so tut. Im Auto fehlt die Achtsamkeit, benötigt wäre Wachsamkeit. Beim Parken ratscht man nebenan, das Auto an vom Nebenmann. Der Führerschein wird abgenommen, das Resultat macht sehr beklommen. Das Hirn zum Denken wird recht träge, das Herz verursacht Zusatzschläge. Vor Jahren war man noch auf Trab, doch machen jetzt die Beine schlapp. Auch schrump´lig wird der Hände Haut und was man gar nicht gut verdaut, ist nun im Antlitz zu entdecken: Von Tag zu Tag mehr Altersflecken. Kurzum, das Leben wird beschwerlich und außerdem wird unentbehrlich ein Hilfsprodukt, das jeder kennt und welches man Rollator nennt. Die Leichtigkeit, sie geht verloren, wohl dem, der trotzdem sich geschworen, zu trotzen der Gebrechlichkeit, denn bis zum Grab ist noch viel Zeit. Man geht zum Tanztee ins Café und gönnt sich ´nen Kamillentee. Auf Sahnetorte wird verzichtet, weil die das Insulin vernichtet. Trotzdem hat man ´ne Menge Spaß und gibt beim Tanzen noch das Gas, was jedem Mensch am Schluss verbleibt, bevor´s ihn zu den Ahnen treibt. Der eine tanzt Rollator-Rock, der andre Cha Cha Cha am Stock. Gar mancher bleibt am Rande sitzen und kann die Zeit zum Quatschen nützen. Man unterhält sich, träumt von gestern und kann jetzt über jene lästern, die derzeit jung und unerfahren. Auch die verwelken in den Jahren. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil- 4 Antworten
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feedback jeder art Liebeskummer eines Gartenzwergs (XL-Gedicht)
Melda-Sabine Fischer kommentierte Melda-Sabine Fischer's Thema in der Kategorie weitere Themen
Liebe @Elisabetta Monte, lieber @Herbert Kaiser. Dankeschön für Eure Kommentare. Ja, das mit China musste unbedingt mit rein in das Gedicht, liebe Elisabetta. Die wollen ja angeblich die wirtschaftliche Weltmacht werden, und warum sollten sie dann nicht auch in die Gärten vordringen in Gestalt von Gartenzwergen 🙃. Und, lieber Herbert, in der Tat liegen mir die kleinen, stummen Zeitgenossen sehr am Herzen. Sie stehen sehr emotionslos in unseren Vor- und Kleingärten. Ich wollte ihnen auch einfach mal eine Seele verleihen. Sie haben es verdient, da sie bei Wind und Wetter unser Umfeld bereichern. Obwohl - nicht jeder ist ein Fan von Gartenzwergen. Ich schon - Melda-Sabine Dank auch für die weiteren Likes von @JoVo, @F.M.L., @Gina, @Cornelius und @Marc Donis.- 3 Antworten
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feedback jeder art Liebeskummer eines Gartenzwergs (XL-Gedicht)
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Liebeskummer eines Gartenzwergs Ein Student aus Heidelberg erwarb jüngst einen Gartenzwerg. Doch hat der Zwerg sehr schlechte Karten, denn der Student hat keinen Garten. Jetzt steht das Teil in seinem Zimmer, man glaubt es nicht, es geht noch schlimmer. Der Zwerg (jetzt auf des Schreibtischs Flächen) fängt plötzlich nächtens an zu sprechen. „Ich will sofort ´nen grünen Garten und nicht auf einem Möbel schmachten. Als Schreibtischzwerg ist’s mir zu öde, auch find‘ ich Nussbaumholz recht blöde.“ Der Zwergen-Eigner, er heißt Fritz, hält just den Umstand für ´nen Witz, dass ihn der Zwerg auf Deutsch anfleht, weil hinten „Made in China“ steht. Der Zwerg erläutert mit Bedacht: „Ich hab´ den Deutschkurs mitgemacht an einer Uni in Shanghai, an Jahren waren es wohl drei. Ich musste auf den Export warten in einem deutschen Botschaftsgarten. In Deutschland gab mir dann IKEA den blöden Namen Knüt Zwörglea. Dort stand ich unter diesem Namen in dem Regal, wo Kunden kramen, mit meiner Zwergen-Ehefrau, genannt Köklunde Zwörgelau. Du hast mich dort zum Kauf erkoren, dadurch hab´ ich die Frau verloren. Weil Du mich nahmst als Einzelstück, zerstörtest Du mein Eheglück. Mein Leben braucht es wieder bunter, drum hol mich von dem Schreibtisch runter und stell mich in ein Blumenbeet, damit mein Liebesleid vergeht!“ Der Studiosus, namens Fritz, rutscht unruhig auf dem Polstersitz: „Ich kann Dir keinen Garten bieten, dann zahlte ich zu hohe Mieten. Ich habe hier nur als Bonbon vor meinem Zimmer den Balkon. Der bietet zwar nicht viel an Raum, doch steht da ein Olivenbaum. Wenn Dich der Umstand nicht pikiert, dann hätte ich Dich deponiert an seinem Topf auf ´nem Podest, dort ist es auch recht winterfest.“ Der Zwerg aus Ton, mit Zipfelmütze, hält diesen Plan für wenig nütze: „Dort seh‘ ich aber weder Blumen, noch spüre ich der Erde Krumen. Hast Du denn keinen Schrebergarten, wo viele meiner Brüder warten mit Schaufeln und mit spitzen Ohren, dort hätte ich auch gern gefroren.“ Der Studiosus äußert heiter: „Ich geb‘ Dich an die Tante weiter. Die Trude hat ´nen Schrebergarten, wo sicher viele Zwerge warten.“ Gesagt, getan. Er packt den Wicht, der sehr verwegen zu ihm spricht, und fährt mit ihm zu Tante Trude, die wohnt nicht weit von Buxtehude. Der Schrebergarten liegt entlegen, es kommt der Zwerg ihr sehr gelegen, da Trude jüngst mit leichter Hand solch einen Gartenzwerg erstand. Das End‘ vom Lied ist wenig schaurig, denn unser Knüt ist nicht mehr traurig. Es schloss sich seine Herzenswunde, im Garten stand sein Weib Köklunde ! @Copyright Text und Bild: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil- 3 Antworten
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feedback jeder art Prima Klima🌍
Melda-Sabine Fischer kommentierte Uschi Rischanek's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Ach, liebe @Uschi R., Du hast ja so recht. Gleichwohl gibt es so viele Baustellen, die uns derzeit Kummer bereiten. Der Klimawandel, die Kriege, der Terror, die Rechtsradikalen, die um uns herum im Vormarsch sind, dazu jetzt auch noch die finanziellen Probleme in deutschen Landen. Wo soll man da anfangen? Jedes Übel wäre für sich ein Gedicht wert, um es den Arglosen vor Augen zu halten. Leider müssen wir uns damit abfinden, dass die wachrüttelnden Worte von denen, die es angeht, nicht gelesen bzw. gehört werden. Wir sind sozusagen auf verlorenem Posten - es sei denn wir stellen uns zur Wahl. Aber ob wir dann in der Lage sind, etwas zu bewegen, sei dahingestellt. Beste Grüße vom Niederrhein - Melda-Sabine -
feedback jeder art St. Nikolaus (XL-Gedicht)
Melda-Sabine Fischer kommentierte Melda-Sabine Fischer's Thema in der Kategorie weitere Themen
Hallihallo @Herbert Kaiser. Ja was bei uns der Knecht Ruprecht ist, ist in den südlicheren Gefilden von Bayern und der Oberpfalz abwärts wohl der Krampus, liege ich da richtig? So wie mir das in Erinnerung ist, hat sich dieser Geselle zum Schrecken der lieben Kleinen wohl auch immer beängstigend kostümiert. Die Menschen sind verschieden, warum nicht auch die Bräuche. Gleichwohl verursachen diese weitere Meilensteine auf dem Weg zur Weihnacht. Danke für Deinen lieben Kommentar und ich wünsche eine schöne Adventszeit - Melda-Sabine 😇 Liebe @Gina, Deine Bewertungen nehme ich doch immer gerne an, kommen sie doch von Herzen. Das Nikolausgedicht schrieb ich extra für ein Seniorenheim, in dem ich ab und an mit Lesungen aufwarte. In den letzten Zeilen meiner Gedichte versuche ich tatsächlich immer ein Fazit zu ziehen und den Humor mit etwas Ernsthaftigkeit zu würzen. Du hast es wieder einmal gut erkannt 😉 - auch Dir eine schöne Adventszeit 😇 - Melda-Sabine Den weiteren Likern, @Marc Donis und @Cornelius ein herzliches Dankeschön und wer was mit der Rute braucht, gebe mir bitte Bescheid. Bitte auch die Wohnregion angeben, dann kann ich je nach Aufenthaltsort Knecht Ruprecht oder Krampus vorbeischicken 😁. -
feedback jeder art St. Nikolaus (XL-Gedicht)
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
St. Nikolaus St. Nikolaus, in diesen Tagen, wird zügig durch das Städtchen jagen. Er sucht die Guten wie die Bösen, die Ruhigen auch und die Nervösen. Sein Schlitten zieht ein Warzenschwein, man denkt bei sich, wie kann das sein? Der Zosse, der ihn sonst begleitet, in Zukunft für St. Martin reitet. Jetzt muss er sich auf Rat der Elfen mit einem Warzenschwein behelfen. Das ist zwar etwas ungemütlich, doch ist der Gaul-Ersatz recht friedlich. Es grunzt im Schweinsgalopp recht lüstern, die Schwarte bebt und auch die Nüstern und ab und an, da fällt beim Laufen ein kleiner Warzenschweinehaufen. Sankt Nikolaus kommt in Sandalen, in Stiefeln hat er arge Qualen. Es drücken ihn die Hühneraugen, weil enge Stiefel nicht viel taugen. Im Winterwetter merkt er fix, mit den Sandalen ist das nix. Es werden seine Füße nass, denn Schnee im Schuhwerk ist kein Spaß. Ein Regenschirm der wäre nötig, doch ist der nirgends anerbötig. Die Schirmgeschäfte sind geschlossen, doch Nikolaus bleibt unverdrossen. Der heil´ge Mann trägt einen Sack und ebenfalls mit Sack und Pack folgt ihm Knecht Ruprecht durch den Schnee mit einem nassen Haartoupet. Es hat der Knecht mit viel Bedacht auch eine Rute mitgebracht. Die hält er für die Brut parat als Lohn für manche Missetat. Knecht Ruprecht ist recht missgestimmt, er hat heut noch kein Kind vertrimmt. Doch jetzt trifft er auf Schulzens Ute, die kriegt was mit der Reisig-Rute. Denn Engel haben oft erzählt, dass dieses Kind die Katzen quält. Auch trat sie mehrmals nach den Hunden und hat den Hamster arg geschunden. Drum kriegt sie jetzt was auf den Po, dass macht das Kind mitnichten froh. Und sehr verängstigt schwört sie jetzt, dass sie fortan kein Tier verletzt. Dem guten Vorsatz eingedenk, erhält auch Ute ein Geschenk. Denn Nik´laus ist ein guter Mann, der Sündern auch verzeihen kann. Beschenkt wird auch von Schmitz die Uschi, sie kriegt ´ne Puppe namens „Wuschi“. Und Maiers Egon kriegt ´ne Tröte, doch will der lieber eine Flöte. Gleichwohl geht er ins Treppenhaus, probiert sofort die Tröte aus. Er trötet laut und recht verkehrt, worauf der Hauswirt sich beschwert. Im Nebenhaus, die kleine Mandy, bekommt vom Nikolaus ein Handy. Kowalczyks Waclaw ist ein Pole, er angelt sich ´ne Spielkonsole. Die schließt er gleich am Hausstrom an, weil man gleich besser spielen kann. Die Sicherung fliegt prompt heraus, im Dunkeln steht St. Nikolaus. Jetzt schnell zum Kleinkind Eva Bock, die oben wohnt, im dritten Stock. Sie kriegt ein Schaukelpferd als Gabe, weil sie bisher noch keines habe. St. Nikolaus ist sehr zufrieden, er gab Geschenke gern hienieden. Ihn freut es, dass die kleinen Rangen, zum Abschluss ihm ein Liedlein sangen. Nur war das Lied, was ihm gesungen, am Strand vom Ballermann entsprungen. Von 10 Friseusen sang man laut, die waren nackt bis auf die Haut. Gar mancher sprach auch ein Gedicht, ob es recht geistreich oder nicht. St. Nikolaus, schon halb erfroren, hört trotzdem zu mit wachen Ohren. Am Ende will ich gern noch eben, davon ein kleines Beispiel geben. Der kleine Klaus hat es gedichtet, so hat sein Vater mir berichtet: Von draußen vom Walde kommst Du her, Du sagtest uns immer „Es weihnachtet sehr!“ Doch sehe ich eigentlich gar nichts davon, nur Krieg gibt’s und Zwietracht in übelem Ton. Ich bitte Dich mach, dass es Frieden werde und die Natur bald gesunde auf unserer Erde. Bei diesen Wünschen, die ich an Dich habe, verzichte ich gerne auf jegliche Gabe. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil -
feedback jeder art Der Eiertanz
Melda-Sabine Fischer kommentierte Melda-Sabine Fischer's Thema in der Kategorie weitere Themen
Lieber @Cornelius, ich glaube das mit dem "Die Antwort kennt allein der Wind" ist mir aus irgendeinem alten Schlager der 50er oder 60er Jahre in den Sinn gekommen und passte eigentlich sehr gut. Deinen Wunsch ein Gedicht über "Prokastration...eh...Prokrastination", respektive Aufschieberitis zu schreiben werde ich aufnehmen, wobei auf beide Wörter zu reimen, mir doch schon sehr schwierig erscheint 😄. Ich denke aber mal darüber nach. Danke für Dein Lob und herzliche Grüße vom Niederrhein - Melda-Sabine Den weiteren Likern @JoVo, @Margarete, @sofakatze und @Gina sei ebenfalls ein herzliches Dankeschön zugerufen.- 4 Antworten
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feedback jeder art Der Eiertanz
Melda-Sabine Fischer kommentierte Melda-Sabine Fischer's Thema in der Kategorie weitere Themen
Da habe ich doch wieder was dazugelernt, lieber @Herbert Kaiser. Genau auf diese Personen zielte ich ab, da ich selbst einige Personen mit diesem Verhalten kenne und oftmals viel Zeit verloren geht, mit ihnen etwas zu unternehmen oder sie zu etwas zu bewegen. Da kann man schon wahnsinnig werden. Schön, dass es Dir gefallen hat und danke für Deinen wissenswerten Kommentar. Melda-Sabine- 4 Antworten
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feedback jeder art Der Biss in die Makrone (XL-Gedicht)
Melda-Sabine Fischer kommentierte Melda-Sabine Fischer's Thema in der Kategorie weitere Themen
Liebe @Elisabetta Monte. Ja die weichen Makronen kenne ich auch, aber wenn diese Leckereien länger auf dem Gebäckteller liegen, werden sie ziemlich hart, was ich schon oft erlebte. Ich sollte mich wohl einer gut verschlossenen Gebäckdose zuwenden. Das wäre wohl die Lösung des Ganzen. Danke für Deinen lieben Kommentar, ich werde Dr. Wurzel von Dir herzlich grüßen. Nächsten Mittwoch muss ich wieder hin. Diesmal lag es aber wohl an den harten Nüssen 😁. Melda-Sabine -
feedback jeder art Der Eiertanz
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Der Eiertanz (unstrukturiertes Verhalten, Unentschlossenheit, Taktieren, Zaudern, Zögern) Ein Mensch, der sich bei allem windet und nie die rechte Handlung findet, vollführt meist einen „Eiertanz“ und wandelt an des Wahnsinn Rands. Ein „Hin und Her“ kann man´s auch nennen, als „Schlingern“ ist es zu erkennen. Und diese „Unentschlossenheit“, die endet mit Verdrossenheit. Ja, dieses alberne „Taktieren“ wird manche Menschen ewig zieren. Es klebt an ihnen jederzeit, sie nennen es „Behutsamkeit“. *** Frau Meier kann sich nicht entschließen: „Soll ich zuerst die Kräuter gießen? Ich sollte sie wohl erst mal pflanzen?“ Für sie beginnt das „Eiertanzen“. Sie nimmt sich eine Kanne her, doch dann erkennt sie das Malheur, kein Wasser ist in dem Gefäß, sie setzt sich grübelnd auf´s Gesäß. „Die Kräuter sind ja nicht vorhanden, mit Wasser kann ich da nicht landen. Drum gieß ich jetzt das leere Beet, was auch mit leerer Kanne geht.“ *** Am Montag steht Herr Schmitz im Bad, in dem er eine Wanne hat. Er steht davor und weiß nicht recht, ob er jetzt wirklich baden möcht´. Schon steigt er mit dem rechten Bein behände in die Wanne ein, das linke will nicht, es steht still, weil es erst Samstag baden will. Der „Eiertanz“ wird abgekürzt, weil nun Herr Schmitz recht schmerzhaft stürzt. Das linke Bein hub an zum Gehen, das rechte blieb im Wasser stehen. *** Ein Flixbusfahrer fährt nach Mölln. „Fahr ich jetzt besser über Köln? Vielleicht fahr ich auch über Essen, doch wo das liegt hab´ ich vergessen.“ Der „Eiertanz“, den er vollführt, hat manchen Fahrgast sehr pikiert. Die Bande, die im Flixbus wartet, erhofft sich sehnlichst, dass er startet. Noch heute steht er, wo er stand, am Busbahnhof gleich rechter Hand. Ob alle dort verstorben sind? Die Antwort kennt allein der Wind. *** Der „Eiertanz“, er macht sich breit sogar bei seiner Heiligkeit. „Soll ich zuerst den Weihrauch schwingen und dann erst Hosianna singen? Ich könnte auch die Menge segnen und ihr mit einem Psalm begegnen!? Vielleicht lass ich die Orgel dröhnen, es könnte ein Choral ertönen!?“ Im Zwiespalt ist der heil´ge Mann, weil er sich nicht entscheiden kann, kann nur verwirrt die Stirne runzeln, der Herr am Kreuz kann nur noch schmunzeln. *** Ein Kuckucksuhrenhauptvertreter erwägt den Arbeitsantritt später. Doch plagt ihn deshalb sein Gewissen, so schläft er unruhig in den Kissen. Sein „Eiertanz“ ist eine Schande, denn schließlich warten hierzulande die Menschen auf die Kuckucksuhren, die er vertreibt auf seinen Touren. So fährt er los, recht zwiegespalten, will schnell an einem Rastplatz halten. Im Auto macht in aller Ruh er doch nochmal die Augen zu. *** Denn "Eiertanz" den mancher kennt, den tanzt man doch recht ungehemmt. Das Ziel verliert man aus den Augen, das Endergebnis wird nichts taugen. Doch wer sich straffem Plan verschreibt und nicht im Chaos hängen bleibt, der tanzt den „Eiertanz“ mitnichten, er wird sich der Struktur verpflichten. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil- 4 Antworten
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feedback jeder art Der Biss in die Makrone (XL-Gedicht)
Melda-Sabine Fischer kommentierte Melda-Sabine Fischer's Thema in der Kategorie weitere Themen
Lieber @Carolus, lieber @Cornelius. Danke für Eure Kommentare. Ja in der Tat beschreibe ich hier die Zahnbehandlungen, die ich erlebt habe (mit 6 Implantaten kein Wunder). Auch das Beißen in hartes Gebäck nebst der Folgewirkungen ist mir nicht fremd. Ich freue mich, dass ich Euch auf eine Reise mitnehmen konnte, die wohl schmerzliche Erinnerungen wecken kann. Ja das mit den Makronen in der Tonne, ist wahrlich traurig. Aber wem kann man das harte Gebäck noch anbieten, wenn selbst Hund und Katze einen weiten Bogen darum machen. Großmutter hätte es bestimmt noch in Kaffee gestippt bzw. gezoppt. Hach ja, die Weihnachtszeit - viele Erinnerungen an Erlebtes und Gelebtes kommen da wieder hoch, auch die schmerzlichen. Ich wünsche allseits schmerzfreie Weihnachtstage. Melda-Sabine Danke auch an die weiteren Makronenfans für ihre Likes: @Pegasus, @JoVo, @Herbert Kaiser, @Gina und @Marc Donis. -
feedback jeder art Der Biss in die Makrone (XL-Gedicht)
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Der Biss in die Makrone Man teste vor den Weihnachtstagen, ob alle Zähne noch ertragen den Biss hinein in die Makrone, und ob dies noch das Kauwerk schone. Auch Nüsse, Printen, Mandelkern, die isst man für sein Leben gern, doch ist es nur zu oft passiert, dass jäh ein Schmerz dich malträtiert. Die Füllung weg, der Zahn gespalten, die Krone will nicht länger halten, sie rutscht herunter in den Mund, zu schlucken wär‘ jetzt ungesund! Der Schmerz macht Dir akut bewusst, dass Du jetzt schnell zum Zahnarzt musst. Ein Blick ins Mundwerk ist notwendig, die Karies scheint quicklebendig. Zum Glück kriegst Du noch ´nen Termin und läufst zu Dr. Wurzel hin. Zieht der Dentist die Stirne kraus, sieht Dein Gebiss wohl traurig aus. Es faulen Zähne, Zahnschmelz schwindet, die Furcht, sie war nicht unbegründet. Der Arzt meint: „Ein Bakterium, das geht in Ihrem Mundwerk um! Das kommt von manchem Essensrest, der setzt sich in den Zähnen fest. Durch Säuren und zu viel vom Zucker spür’n Sie bei „heiß/kalt“ ein Gepucker. Sie müssen stets beim Zähneputzen spezielle Bürst´chen mitbenutzen, mit denen kann man sehr gediegen die Zwischenräume sauber kriegen. Sonst riecht man plötzlich aus dem Mund, zu lasches Putzen ist der Grund! Wenn dann noch Viren Sie traktieren, dann wird die Schleimhaut Sie pikieren. Wir sollten jetzt, ob der Beschwerden, bei Ihnen sehr schnell tätig werden! Verbleiben Sie auf Ihrem Sitze, Sie kriegen erstmal eine Spritze.“ Gesagt, getan – das Maul ist offen, Du kannst jetzt nur noch hilflos hoffen, dass man vom Bohren nicht viel spürt, und dass der Angstschweiß nicht gefriert. Herr Dr. Wurzel ist gewandt und sagt noch: „Heben Sie die Hand, wenn Sie durch ärztliches Agieren trotz Spritze einen Schmerz verspüren.“ Sobald Dir dieses Zeichen nützt, wirst Du gleich noch einmal gespritzt, drauf wird die Lippe unbeweglich, der Leidensdruck scheint unerträglich. Der Bohrer gleitet durch die Zähne, durch die mit Löchern und auch jene, bei denen Wurzeln infektiös, die Prozedur macht Dich nervös. Du kannst nicht sprechen, kannst nicht poltern, es scheint Dir fast, man will Dich foltern. Ein Sauggerät hängt Dir im Mund, das saugt den Speichel aus dem Schlund. Die Schwester, die das Dings betätigt, hat Dich zum fünften Mal genötigt, auf Deinem Stuhl ganz ruhig zu sitzen und lenkt Dich ab mit seichten Witzen. Doch kannst Du ihr kein Lachen schenken, sonst müsstest Du dafür verrenken die Muskeln, die dazu notwendig, nur sind die grade nicht lebendig. Nach fast zwei Stunden der Tortur schaut Dr. Wurzel auf die Uhr: „Nun liebe Frau, es ist vorbei, doch sind Sie noch nicht sorgenfrei. Der 13 rechts ist nicht mehr schön, drum müssen wir uns wiederseh´n, und auch ganz links die 28 wirkt in der Gänze etwas ranzig. Das Zahnfleisch, das ist leicht entzündet, doch hier ist Angst noch unbegründet. Ich pins´le Ihnen das jetzt ein, das wird mitnichten schmerzhaft sein. Dann haben Sie noch ein, zwei Lücken, ich plane dort mit Ihnen Brücken. Um zu vollzieh’n all diese Sachen, da müssen wir Termine machen. Ich denke acht, die werden reichen, Sie achten jetzt erstmal auf weichen, bis möglichst flüssigen Verzehr, nicht zu viel Süßes zum Dessert!“ Du bist geschafft und ziehst von hinnen, Du denkst bei Dir, ganz tief dort drinnen: "Für mich ist Weihnachten gelaufen, ich brauch‘ mir kein Gebäck zu kaufen!" Und ein Gedanke kommt Dir jäh, zur Weihnacht gibt es nur Püree und als Entree, bei Dir daheim, gibt’s einen Teller Haferschleim. Die Nerven blank - Du musst Dich schonen! Da fällt Dein Blick auf die Makronen, die nahmst Du immer voller Wonne, doch wirfst Du sie jetzt in die Tonne. Das Weihnachtsfest ist wirklich friedlich, doch ist die Zeit mitnichten schiedlich, wenn Deine Zähne Kummer machen, dann hast Du meist nicht viel zu lachen. @Copyright Text und Bild: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil -
feedback jeder art Die Eheleute Weihnachtsmann (...mal erotisch)
Melda-Sabine Fischer kommentierte Melda-Sabine Fischer's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Es freut mich, lieber @Herbert Kaiser, dass Dir mein Gedicht gefallen hat. Ich hatte erst Bedenken bei diesem Gedicht und am Vortag bei dem Gedicht über Frau Holle, dass ich mich zu nah an dem unteren Bereich der Gürtellinie bewege und manchen damit verschrecke. Aber wenn dem nicht so ist, um so besser. Habe herzlichen Dank für Deinen Kommentar - Melda-Sabine 🤝 Dank auch an alle weiteren Mitpoeten für ihre Likes, als da wären: @Gina, @Lydia Petkau, @sofakatze und @Ponorist. -
feedback jeder art Die Eheleute Weihnachtsmann (...mal erotisch)
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Die Eheleute Weihnachtsmann (…mal erotisch) Ganz tief im Wald, wo Fuchs und Hase fast täglich leeren ihre Blase, besucht der Weihnachtsmann ein Häus´chen, er macht dort öfter mal ein Päus´chen. Die Tür ist schlicht, die Fenster sauber und immer ist es wie ein Zauber, wenn nach vollbrachter Weihnachtsreis’ er vorfährt, unser Christmas-Greis. Er kratzt sich neckisch seine Wampe, im Fenster brennt die rote Lampe. Der Engel Luzy ist zu Haus‘, sie treibt es mit dem Nikolaus. Der Weihnachtsmann starrt durch die Scheibe. Er wär dabei gern, doch beileibe kann er durch den Kamin noch flutschen? Denn so erregt lässt´s sich schlecht rutschen! Frau Weihnachtsmann darf‘s nie erfahren, was er so trieb in all den Jahren. Wenn sie das wüsste, seine Ute, dann gäb´s was mit der Weihnachtsrute. Doch Ute Weihnachtsmann ist helle, sie klebte auch nicht auf der Stelle. Sie tat sich mit des Gatten Elfen des Nachts im Ehebett behelfen. So ist ein Jedermann zufrieden, wenn’s weihnachtet bei uns hienieden. Der Weihnachtsmann treibt‘s mit den Engeln, Frau Weihnachtsmann mit andren Bengeln. @Copyright Text und Bild: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil -
feedback jeder art Kopfstimme (Poetry Slam)
Melda-Sabine Fischer kommentierte Letreo71's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Liebe @Letreo71, Deine lesenswerten Zeilen erinnern mich sehr an meine eigenen depressiven Momente und an das, was mir Freunde sagen, wenn ich mit mir selbst hadere: "Wie kann ein Mensch, der andere gerne zum Lachen bringt, so verzweifelt und mit sich selbst im Unreinen sein." Nun ja, der Zug des Lebens rollt weiter und ich muss mich weiterhin selbst aus meinen depressiven Löchern herausholen. Danke für Dein Gedicht - Melda-Sabine -
feedback jeder art Jenseits des Graupelns
Melda-Sabine Fischer kommentierte gummibaum's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Ein herrlich anrührendes Gedicht, lieber @gummibaum. Wie vielen Menschen, die Sinnlosigkeit in ihrem Leben verspürten, hat ein solches Haustier schon eine innere Wandlung beschert. Bravo - 👏 - Melda-Sabine -
feedback jeder art Frau Holle (...mal erotisch)
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Frau Holle (…mal erotisch) Reif und Schnee auf jeder Tanne, Frau Holle sitzt in ihrer Wanne. Als sie ´ne Flasche Sekt gekappt, das Wasser aus der Wanne schwappt . St. Niklaus kommt in 10 Minuten, sie muss noch ihren Körper fluten. Der heil’ge Mann -ganz dienstbeflissen- will heut‘ mit ihr noch auf die Kissen. Drum muss Frau Holle reinlich werden, sonst gibt’s womöglich noch Beschwerden. Sie schiebt die Seife tief hinein; auch innen soll es sauber sein. Schon klopft es an Frau Holles Tür, doch nur ein Engel steht herfür: „Nen Gruß schick‘ ich vom heil’gen Manne, er hatte eine Schlittenpanne.“ „Wie schrecklich“, schreit die alte Holle, „ich hol mir eben eine Molle. Tritt nur herein, Du guter Bote, erzähl‘ derweil mir eine Zote.“ Und während sie das sagt, die Gute, entdeckt entzückt sie seine Rute. Die trägt versteckt er, dieser wüste; auch Engel haben halt Gelüste. Frau Holle -Augen wie ´ne Eule- erblickt beglückt des Engels Beule. Schnell greift sie hin -ganz wie zum Gruß- und drückt die Rute mit Genuss. Und die Moral von der Geschicht‘: „Trau niemals einem Engel nicht. Die Flügel machen‘s nicht allein, es könnte auch ein Bengel sein.“ @Copyright Text und Bild Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil -
feedback jeder art Corona 2023
Melda-Sabine Fischer kommentierte Alter Wein's Thema in der Kategorie weitere Themen
Liebe Mathi, @Alter Wein. 3 Jahre lang hat mich Corona nicht erwischt. Vor 3 Wochen hat es bei mir Einkehr gehalten, Gott sei Dank aber mit sehr leichtem Verlauf (hatte mir rechtzeitig vorher die 6. Impfung geholt). Dafür war ich aber für 12 Tage "positiv" und in der Wohnung eingesperrt. Corona wird unser Begleiter bleiben - so ist es eben. In der kalten Jahreszeit sollte man tatsächlich größere Menschenansammlungen meiden, was natürlich in manchen Familien zu Weihnachten nicht gut möglich sein wird. Ich drücke allen aber kräftig die Daumen, dass man verschont bleiben möge. Melda-Sabine -
nur kommentar Adventsschmuck gesucht oder Aufräumen lohnt sich wirklich nicht
Melda-Sabine Fischer kommentierte Elisabetta Monte's Thema in der Kategorie weitere Themen
Welch herrliche Zeilen, liebe @Elisabetta Monte. Meine Unordnung mit Blick auf das "Weihnachtsgerümpel" finde ich hier vollinhaltlich wieder. Ich hoffe, dass mein Suchen in diesem Jahr von Erfolg gekrönt ist. Beste Grüße vom Niederrhein - Melda-Sabine -
feedback jeder art Advent, es weihnachtet wieder (XL-Gedicht)
Melda-Sabine Fischer kommentierte Melda-Sabine Fischer's Thema in der Kategorie weitere Themen
Dankeschön, liebe Mathi. Ja da habe ich wieder einiges verarbeitet, was so in meiner Erinnerung in der Weihnachtszeit ablief. "Spitzbuben" kennen wir allerdings hier am Niederrhein nicht (???). Aber das mit dem Stollenteig kenne ich von unserer Verwandtschaft in Chemnitz, die uns früher aus der DDR Stollen zu Weihnachten sandten. Wir haben diese Stollen immer sehnsüchtig erwartet, weil niemand bessere Stollen buk. Leider gibt es die Verwandtschaft nicht mehr und meine Versuche, einen Stollen zu fabrizieren, verliefen ähnlich wie im Gedicht beschrieben (Stichwort: Hackebeil). Liebe @Alter Wein, auch Dir ein schönes Wochenende und sei herzlich gegrüßt - Melda-Sabine P.S.: Vielleicht klärst Du mich wegen der "Spitzbuben" einmal auf 😊. -
feedback jeder art Geplärr
Melda-Sabine Fischer kommentierte Melda-Sabine Fischer's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Lieber @Cornelius, ich freue mich immer wieder über Deine humorvollen Kommentare, besten Dank dafür. Man muss wissen, dass ich ein totaler Frühstücksfan bin und man mich fast täglich in einem guten Frühstückslokal vorfindet. Mich wundert es immer wieder -egal wo ich dort sitze-, dass ich meist Eltern mit Kleinkindern anziehe, die dann an am Nebentisch Platz nehmen. Also nichts gegen kleine Kinder, verstehe mich bitte nicht falsch. Aber ich stelle häufiger fest, dass die Eltern ihren Kleinen freien Lauf lassen und sie tobend und plärrend durch das Lokal laufen lassen. Meine Eltern hätten mich bestimmt ermahnt, doch ein wenig ruhiger zu sein. Auch treffen sich dort immer wieder Mütter (die Väter sind wohl arbeiten, hoffen wir mal), die ihre Babys mitbringen. Nicht nur das die Kinderwagen die Durchgänge blockieren, auch das Geplärr ist nicht von leiser Natur. Aber die Babys können ja nichts dafür. Wenn sie Hunger haben, wird halt geplärrt. Nun ja - ich war ja auch mal Baby. Wie ich mich damals verhalten habe, kann ich heute nicht mehr sagen. Aber wie gesagt, ich habe wohl eine starke Anziehungskraft auf Eltern bzw. Mütter mit Kindern an den Nebentischen. ES SEI IHNEN ABER GEGÖNNT! Nur damit Du weißt, warum ich dieses Gedicht schrieb. Ich musste mich damit einfach einmal abreagieren. Nochmals besten Dank für Dein Lob und Deinen wohlwollenden Kommentar - Beste Grüße vom Niederrhein! Melda-Sabine Ein herzliches Dankeschön auch für das weitere Like von @Alter Wein. -
feedback jeder art Geplärr
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Geplärr Das Kleinkind Leonie von Bock wohnt über mir im 3. Stock. Sie nervt oft durch ihr Wehgeschrei, von morgens acht bis nachts um drei. Kriegt sie nicht das, wonach sie trachtet und wird von Mama nicht beachtet, dann plärrt sie markerschütternd laut, was mich aus meinen Socken haut. Ihr Plärren geht durch Mark und Bein scheißt sie sich ihre Windeln ein. Dann brüllt das Gör in einer Tour, von bravem Kleinkind keine Spur. Doch wie der Herr, so auch´s Gescherr! Von Papa Bock gibt’s auch Geplärr, wenn abends Bier im Kühlschrank fehlt, schon ist er von Krakeel beseelt. Dann stimmt auch Mama Bock mit ein, es plärrt sich nicht sehr gut allein. Der Lärm im 3. Stock ist kläglich, um nicht zu sagen ganz unmöglich. Jetzt deutlich hörbar ein Gezeter im Nachbarhaus vom dicken Peter. Das Essen ist dem Kind entglitten, es wird beruhigt durch neue Fritten. Der Knabe ist recht selten friedlich und wenn er plärrt, ist das nicht niedlich. Mit Rosenkohl zum Mittagsmahl wird sein Geplärr zur echten Qual. Bei einem Teller Haferbrei erhebt sich laute Schreierei. Bei Pizza aus der Tiefkühltruhe herrscht allerdings dann wieder Ruhe. Man plärrt woanders auch zuweilen, ein Tinnitus kann Dich ereilen. Das Plärren kann den Hörsturz wecken und manche Harmonie verschrecken. Oft gibt´s im Bundestag Karamba, man kann auch sagen Rambazamba. Dann geht man sich an die Krawatten, das nennt man Bundestagsdebatten. Die AfD kann stets nur johlen, sie plärren ihre Scheißparolen und wollen stets nur provozieren, das geht dem Bürger an die Nieren. Es plärrt zur Messe auch Frau Bolte, die gern im Chorus singen wollte. Der Chorgesang führt zum Verdruss, denn ihr Geplärr ist kein Genuss. Der Pastor ließ mit jähem Schreck recht irritiert die Wandlung weg. Der Leib des Herrn blieb schnödes Brot, der Wein blieb Wein vom Winzer Roth. Es plärrt am Bahnsteig eine Dame (im wahren Leben eine zahme): „Es kommt mein Zug nie pünktlich an, mit dem ich Köln erreichen kann!“ Sie zetert laut und sehr vernehmlich, die Bundesbahn sei viel zu dämlich, zu ändern ihr Geschäftsgebaren. „Ich werde wieder Auto fahren!“ Geplärr ist stets erbarmungslos, um nicht zu sagen rücksichtslos. Womöglich bin ich zu sensibel, doch steter Lärm ist mir ein Übel. Drum habe ich mir jetzt geschworen: „Das Ohropax kommt in die Ohren!“ Dann kann Geplärr mich nicht mehr stören, wenn dann wer plärrt, kann ich´s nicht hören. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil -
online-lesung Online-Lesung - Gedicht: "Das Keyboard" (Blog-Eintrag vom 23.11.2023)
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