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Melda-Sabine Fischer

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Alle erstellten Inhalte von Melda-Sabine Fischer

  1. Welch köstlicher Spaß, lieber @Joshua Coan. Bravo 👏. Ich fühle mich heute ebenso gaga im Kopf - die beste Gelegenheit, ein albernes Gedicht zu verfassen. Liebe Grüße - Melda-Sabine
  2. Welch eine herrliche Idylle - ich sehne mich nach Urlaub. Lieber @Kurt Knecht, danke dafür - Melda-Sabine
  3. Besten Dank, lieber @Sidgrani, ob Grönemeyer oder Westernhagen, wer weiß das schon, sie würden wohl alle ihren Bürgermeister stehen, aber wer unser Kanzler ist....naja, ich grübele noch 😂. Beste Grüße - Melda-Sabine
  4. Dein Gedicht passt wunderbar, liebe @Ostseemoewe, ich bin gerade dabei, einiges aus meinem reichhaltigen Schuhwerksammelsurium zu entsorgen, besonders diejenigen mit unerträglich hohem Absatz, auf denen ich wegen der Schmerzen nicht mehr gerne laufen möchte. Denn Schaulaufen in meinem Alter muss ich nicht mehr - ich hab´s lieber bequem. Beste Grüße - Melda Sabine
  5. Liebe @Donna, danke für Deine interessanten Ausführungen. Ja - wenn man sich einmal mit der Thematik beschäftigt, ist es schon überraschend wieviele englische Begriffe bereits in unsere Sprache Einzug gehalten haben. Man benutzt diese, ohne weiter darüber nachzudenken - sie sind halt sehr schleichend eingedeutscht worden, und es gibt sicherlich noch viel mehr davon. Von meinen englischen Verwandten weiß ich, dass die dortigen Bürger aber wenigsten das deutsche Wort "Kindergarten" als "Kindergarden" übernommen haben. Ich erinnere gerne an meinen Besuch im "Schweizer Bierkeller" am Trafalgar Square vor 40 Jahren. Seitdem glaube ich, auch Sauerkraut, Bratwurst und Schnitzel ist den englischen Bürgern nicht fremd. Man müsste es mal nachforschen, soweit Du es nicht genauer weißt. Für Dein Lob danke ich recht herzlich - Melda-Sabine Dank auch an @Gina für´s Liken.
  6. Dankeschön, liebe @Ostseemoewe. Ja, das arme Bohnenstroh. Manchmal frage ich mich, wo solche Redewendungen (z.B. "Dumm wie Bohnenstroh") herkommen. Ich hab´s mal gegoogelt: Früher benutzten arme Leute zum Schlafen das Stroh von Futterbohnen als Matratze. Denn es kostete nichts und war auch einigermaßen weich. Außerdem konnten die Menschen es ab und zu leicht austauschen und durch frisches Stroh ersetzen. Die Wertlosigkeit von Bohnenstroh hat sich dann im Sprachgebrauch später auch auf geistige Eigenschaften übertragen, wodurch diese Redensart entstanden ist. (Quelle: https://www.geo.de/geolino/redewendungen). Trotzdem: "Armes Bohnenstroh!" Liebe Grüße von Melda-Sabine Danke auch an die weiteren Liker, als da wären: @Joshua Coan, @Josina, @Dionysos von Enno, @alter Wein, @Donna und @Margarete. Have a nice day - Melda-Sabine
  7. Hallo lieber @WF Heiko Thiele, Dein Fummelergebnis geht natürlich auch. Besten Dank für Deine Überlegungen. Zeigen sie mir doch, dass Du Dich intensiv mit meinen Ergüssen beschäftigst. Das Haferstroh lege ich mal zu den Akten 😛. Sei gegrüßt - Melda-Sabine
  8. Dankeschön @Ference. Ich denke in jeder Familie ist der ein oder andere Zeitgenosse zu finden, der etwas aus der Spur geraten ist. Ob mancher Eigenarten kann man dann nur Schmunzeln. In der Tat ist es wenig sinnvoll, ihn das spüren zu lassen. In meinem näheren Umfeld haben wir da einen angeblich studierten Wirtschaftsingenieur (ein Abschlusszertifikat hat aber niemand bisher gesehen), der nach mehrmaligen beruflichen Scheitern nun in einem Call-Center hockt. Da tun mir nur immer seine Frau und seine zwei Kinder leid, die mit wenigen Mitteln auskommen müssen und nur durch die halbtätige Beschäftigung seiner Gattin über die Runden kommen. Nun ja - es ist wie es ist, was soll man dazu sagen - Liebe Grüße von Melda-Sabine Lieber @Aries, ja manchmal wundere ich mich selbst. Es liegt bestimmt an meinen Eltern, dass ich nicht verblödet bin, denn sie haben mich immer angetrieben, damit aus mir mal was wird. Dabei haben sie selbst auf vieles verzichtet. Na und das mit dem Poeten-Dasein, dass liegt wohl an meinen Aktivitäten im Karneval, zu denen mich im übrigen mein Vater immer angetrieben hat, obwohl ich eigentlich nicht auf die Bühne wollte. Sei´s drum. Es hat wohl genützt, was einem die Erzeuger so alles emp(be-)fohlen haben 😄. Beste und dankbare Grüße vom Niederrhein - Melda-Sabine
  9. Das freut mich, lieber @Carlos, habe besten Dank für Dein Lob. Liebe Grüße zurück - Melda-Sabine
  10. Dumm wie Bohnenstroh Mein Neffe Sven ist vierundzwanzig, sein Intellekt ist etwas ranzig. Die Schule hat er eingestellt, weil er nicht viel vom Büffeln hält. Auch hält er nichts von einer Lehre, weil sie das Chillen ihm erschwere. Er liebt´s in Ruhe auszuharren und will entspannt aufs Handy starren. Beim Chatten lässt er sich nicht stören und will auch nichts von Arbeit hören. Trotz Dummheit hat er schnell gecheckt, wie herrlich doch das Nichtstun schmeckt. Stets gut gemeint, mit ernstem Ton spricht die Erzeugerfraktion: „Was wird nur aus Dir Junge bloß, ganz ohne Abschluss, ohne Moos?“ Vom Auszieh´n scheint er nichts zu halten, er wohnt noch heute bei „den Alten“. Der Euro macht ihm keine Qualen, solang die Eltern alles zahlen. Den Minijob, den schmiss er hin, der machte für ihn keinen Sinn. Der Pizzabringdienst tat ihn stressen, drum hat die Fracht er selbst gefressen. Man sieht die Dummheit ihm nicht an, weil Seven sich gut verstellen kann. Doch wenn er dann das Maul aufreißt, er schnell sich als ein Depp erweist. Ihm ist die Frage einerlei, wer unser Bundeskanzler sei. So sprach er jüngst auf einer Feier: „Das ist der Herbert Grönemeyer.“ Auch wenn er dumm wie Bohnenstroh, hält sich der Knabe für ´nen Beau. Er könne jedes Mädel kriegen! Wie kann nur so viel Blödheit siegen? Gleichwohl, er hat jetzt eine „Ische“, die saß im Tanzlokal „Zur Nische“. Sehr knappe Kleidung war ihr Stil, sie grinste dümmlich und debil. Sie hofft, dass Sven die Zeche blecht. Da kennt sie meinen Neffen schlecht! Ganz ohne Job kann er nur stammeln: „Ich geh mal eben Leergut sammeln.“ Nach einer Stunde fünfunddreißig kehrt er zurück, denn Sven war fleißig. Er zahlt mit Pfandgeld für die „Ische“, die saß noch immer in der „Nische“. Dass beide dumm sind - halb so wild! Sie wissen, wie man Wollust stillt. Man kann so blöd sein wie ´ne Qualle, doch kopulieren können alle. Der, dem man Dummheit hat bescheinigt, wird nicht für Bohnenstroh gesteinigt, das ihm aus seinen Ohren schaut, weil niemand es vor Deppen graut. Man sieht, es ist wie oft im Leben, nicht jedem Mensch ist Hirn gegeben. Es sind verkümmert die Talente, doch gibt´s zum Trost die Mindestrente. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  11. Purpurdübel passte ja auch so gut, lieber @Dionysos von Enno. Zumal wenn dich die aus Kübeln zuzelnden Zeitgenossen mit stierem und blutunterlaufenen Blick anstarren. Nimm das Wort ruhig in Dein Lexikon der Schattenwelt auf, wenn Du es brauchen kannst. Wie man sich schattig lacht weiß ich allerdings nicht - ich müsste es sehen können. Beste Sonntagsgrüße vom Niederrhein. Melda-Sabine Besten Dank auch an die weiteren Reisebegleiter für ihre Likes: @Elisabetta Monte, @L.A.F., @Margarete, @Donna und @Gina. Habt einen schönen Sonntag.
  12. Irgendwo, lieber @Aries, trifft man doch immer wieder auf Italiener mit denen man dann seine Kenntnisse vertiefen kann, auch wenn es nur in einer Pizzeria sein sollte. Tja und das mit dem Erbrochenen - ich weiß selber nicht, wie ich immer wieder diesen Textstellen verfalle, denn solches, wie auch Exkremente kommen in meinen Ergüssen immer mal wieder vor. Mein Lektor meint dann immer: "Exkrementaldichtung á la Melda-Sabine". Dabei denke ich an meine Gedichte: "Das Plumpsklo", "Das Klopapier", "Der Nachttopf" und "Hundekot". Ich weiß es nicht, ich weiß es nicht, gleichwohl herzlichen Dank für Deinen lieben Kommentar - Melda-Sabine Besten Dank, lieber @Carlos. Ja das mit dem Flughafen wäre besonders jetzt bei dem Reisechaos z.B. in Düsseldorf und Köln reizvoll gewesen. Aber, da ich Dich auch so erheitern konnte - vor allen Dingen mit dem Stier - (hier hatte ich Bilder im Kopf), ist mir dies ein gern angenommener Lohn. Liebe Grüße von Melda-Sabine
  13. Das freut mich, lieber @WF Heiko Thiele. Ja mit der Wortwahl ist das immer so eine Sache. Oftmals muss ich schon noch überlegen, weil mir das Passende nicht einfällt. Aber dann lese ich es mir die bisherigen Strophen im richtigen Rhythmus solange selbst vor, bis ich die Lösung finde. Oftmals hilft auch die Suche nach einem Synonym. Vor allem hilft es nichts, den Verlauf eines Gedichtes erzwingen zu wollen. Dann klappe ich lieber den Laptop ein paar Stunden (oder auch Tage) zu und irgendwann läuft es dann wieder, so ich es mag. Besten Dank für Dein Lob, lieber Heiko und sei gegrüßt von Melda-Sabine
  14. Man muss nicht weit reisen, liebe @Uschi R.. Wohl dem, der es versteht die Schönheiten der Natur auch im näheren Umfeld zu genießen. Liebe Grüße von Melda-Sabine
  15. Wenn uns mangels Geld, Gas oder Strom die Tonne blüht - ich weiß nicht ob ich da mit meiner Körperfülle hineinpasse. Und dann auch noch nackt. Dein Gedicht hält uns gleichwohl einige Szenarien vor Augen, die zu drohen scheinen. Hoffen wir mal, dass wir uns nicht irgendwann -in Fellen gekleidet- im Steinschleudern üben müssen, lieber @Kurt Knecht. Melda-Sabine
  16. Welch eine herrliche Ode an den Juni und die Natur, liebe @Donna. 👏 Melda-Sabine
  17. Urlaub ist Stress Willst du dem Alltagstrott entgleiten, soll Urlaub Freude Dir bereiten. Doch, je nach Reise-Angebot, wird schnell Dein Kontosaldo rot. So liegt es am Budget zumeist, wohin Du dann im Urlaub reist. Denn wenn Du knapp bist, ohne Geld, dann siehst Du nix von dieser Welt. Man kann auch preiswert Urlaub machen, da gibt es ganz verschied’ne Sachen. Selbst wenn Du mal zuhause bleibst und Dir vor Ort die Zeit vertreibst. Doch denke d‘ran, sei nicht so dumm, schalt‘ flugs Dein Telefon auf stumm, und zum Gefrieren in die Truhe legst Du das Handy, dann ist Ruhe! Versuch‘ auch Menschen, die Dich nerven, mit Nachdruck ernsthaft einzuschärfen: „Ich bin jetzt weg für 14 Tage“, dann bist Du los auch diese Plage. Jetzt willst Du Deinem Alltag trotzen, nimmst Dir ´ne Liege, doch beglotzen Dich Nachbarn, die beseelt vom Grillen, mit Bier und Schnaps den Durst sich stillen. Dann lässt Dein Hund auch noch ´nen Furz; kurzum, die Ruhe, sie war kurz! Du nimmst Dein Zelt und auch Gepäck sowie Dein Fahrrad und fährst weg,… …um Dich am Hof beim nächsten Bauern, auf seine Weide hinzukauern. Doch hast Du leider nicht bedacht, dass auf dem Grün ein Bulle wacht. Der schaut Dich an mit blödem Blick, Du ahnst ein großes Missgeschick und rennst wie Usain Bolt vom Acker, doch auch der Bulle hält sich wacker,… …zerstört das Fahrrad mit Gepäck, fegt auch Dein Zelt mit Wut hinweg, jetzt rettet Dich ´ne große Mauer, der Bulle tobt, das Vieh ist sauer! Bei diesem Stress hast Du erkannt: „Nie wieder Urlaub auf dem Land!“ Für den Etat mit kleinen Preisen, da denkst Du jetzt an Städtereisen. Der Flix-Bus-Fahrer, Hubert Katz, der hat in seinem Bus noch Platz. Du machst ´ne kleine Schwabentour für 60,00 Euro mit Retour. So lässt Du Dich nach Sindelfingen durch Hubert Katzens Fernbus bringen. Mit frohem Mut und mit Vernunft, da suchst Du Dir ´ne Unterkunft. Am Stadtrand wirst Du dann auch fündig, der Altbau scheint Dir hintergründig. Die Wände krumm, das Dach ist schief, der Hausflur dunkel, innen Mief. Die Exkremente, das ist doof, lässt man im Plumpsklo auf dem Hof. Dort kann man sich auch morgens waschen und dabei frische Landluft naschen. Der Schlafplatz liegt in einer Scheune und drum herum sind Weidezäune. Dort wohnen etwa 30 Ziegen, die meckernd in den Schlaf Dich wiegen. Früh morgens lässt Du Dich dann wecken von Zecken, die im Heu drin stecken. Zerbissen hast Du schnell erkannt: „Nie wieder Urlaub auf dem Land!“ Zuhause wieder angekommen, wird schnell ein Kleinkredit genommen. Nach der Erfahrung mit den Ziegen, da willst Du jetzt nach Malle fliegen. Du nimmst ein Flugzeug mit Pilot von Eurowings, als Angebot. Für Euro siebenhundertacht fliegst Du begeistert durch die Nacht. Ein Kegelklub aus Ibbenbüren, der wollte keine Zeit verlieren, mit Bier und Sekt Dich unverhohlen im Flieger schon mal voll zu johlen. Am Zielort dann die Gäste motzen, weil jene Kegler dann noch kotzen aufs Band, wo schon die Koffer laufen. „Wie kann man sich nur so besaufen!?“ Der Bus in Richtung Ballermann hält zum Entladen 10 mal an, dann ein Hotel, ja es ist Deins, am Ballermann der Nummer 1. Doch dies‘ Hotel ist keine Wonne, im Innenhof steht eine Tonne, aus der tut’s bestialisch riechen, weil dort die Speisereste siechen. Dein Zimmer liegt im 1. Stock, Du trittst hinein - der nächste Schock! Es will im Bad, dort an den Fliesen, der Schimmel Dir den Tag vermiesen. Das Ungeziefer in dem Raum ist wie ein ekeliger Traum. Denn übers Bett, mit seinen Laken, marschieren stolz die Kakerlaken. Du öffnest mies gestimmt die Fenster und glaubst: „Verflixt, ich seh‘ Gespenster“, Du siehst die Herr´n aus Ibbenbüren mit Cocktails um den Pool marschieren. Du denkst, die Sache ist gediegen, die sind wohl auch hier ausgestiegen. Wenn die jetzt auch am Strand noch saufen, dann ist Dein Urlaub schon gelaufen. Sangria trinken die aus Kübeln, die Augen gleichen Purpur-Dübeln, auf jedes Handtuch wird erbrochen, das werden lustige 2 Wochen. Du wolltest Ruhe, Dich entspannen, jetzt grölen hier die Keglermannen am Strand, am Pool und auf den Zimmern, um Deine Lage zu verschlimmern. Nach 14 Tagen ist’s vorbei, Du bist zu Haus und fühlst Dich frei. Du wirst Dein Geld in Zukunft sparen: „Nie wieder auf die Balearen!“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  18. Hallo liebe @Uschi R., herzlichen Dank für Deinen lieben Kommentar und Grüße an Tantchen 🙋‍♀️. Ja in der Tat wundert man sich immer wieder, was die Buffetgänger sich auf den Teller schaufeln. Man findet nicht selten Esswaren, die man sonst nie zusammen verspeisen würde. Offensichtlich haben sie ein schlechtes Gewissen, wenn sie ein zweites Mal zur Tat schreiten. Man könnte sie ja dabei beobachten. Und so wird geschaufelt und geschaufelt. Selbst sonst nicht so flotte Zeitgenossen, rennen auf einmal in Windeseile, als wenn man ihnen etwas wegnehmen würde. Und von dem Geknubbele am Buffet zu Coronazeiten will ich noch gar nicht anfangen und schon gar nicht davon, dass es ja nichts kostet, wenn man eingeladen ist. Vielleicht ist ja zuhause der Kühlschrank leer. Wer weiß, wer weiß. Alles Liebe für Euch wünscht Melda-Sabine
  19. Habe vielen Dank, liebe @Pegasus. Dein Lob ist wie immer eine Ehre für mich 😘 Melda-Sabine
  20. Die Stimme von Uschi gibt in der Tat dem Ganzen einen wundervollen Rahmen. Respekt liebe @Uschi R. - Melda-Sabine
  21. Der allgemeine Einkaufswahnsinn köstlich beschrieben, lieber @WF Heiko Thiele. Köstlich 👏 - Melda-Sabine
  22. Liebe Dank @Donna. Ja so manche Feier endet im Chaos, wenn man den Gästen Besteck in die Hand und das Buffet freigibt. Alles schon erlebt - Melda-Sabine Das freut mich, liebe @Josina. Ich versuchte Bilder im Kopf zu erzeugen und wenn Du dann noch vor dem geistigen Auge mitessen konntest - um so schöner. Dankbare Grüße von Melda-Sabine Tja lieber @WF Heiko Thiele, bei meiner Verabschiedung gab´s nur ´nen Blumenstrauß. Doch einen kleinen Kollegenkreis, der mir besonders am Herzen lag, habe ich dann nachträglich zum einem Abschiedsessen eingeladen. Der Bankvorstand musste zu Hause bleiben 😄. Ein herzliches Dankeschön und liebe Grüße von Melda-Sabine An die weiteren Liker, die am Buffet mitgekämpft haben, ein ebensolches Dankeschön: @Gina, @Pegasus und @maerC. Ich hoffe, es hat gemundet 😉
  23. Die Schlacht am Buffet In Ruhestand geht Walter Meier, drum gab es eine Abschiedsfeier. Die längste Rede hielt sein Boss, was man nicht wirklich sehr genoss. Er schwafelt etwas von Erfahrung und auch von Meiers Ohrbehaarung, die darauf weise es wird Zeit, denn Meier sei pensionsbereit. Den Gästen knurrt indes der Magen mit wenig Sinn für Altersfragen. Drum ruft der Pensionär in spe: „Eröffnet ist nun das Buffet!“ Derweil der Boss noch weitersabbelt und irgendwas von Rheuma brabbelt, springt schnell ein jeder auf und eilt grad dorthin, wo das Festmahl weilt. Man schnappt sich Teller und Besteck und macht mit Gier den Faktencheck, um wachen Auges auszuloten, was frisch und köstlich angeboten. Frau Schmitz aus Rahnsdorf an der Spree, sie war die erste am Buffet. „Ick mach mir erst den Teller voll, bevor ick mir ´nen zweiten hol!“ Sie nimmt begeistert zwei, drei Rippchen, gleich hinter ihr ein dreistes Grüppchen, das gleichfalls auf die Rippchen stiert und sich des Rempelns nicht geniert. Frau Schmitz aus Rahnsdorf eilt von dannen und widmet sich nun jenen Pfannen, auf denen Bratkartoffeln rasten, sie will erst morgen wieder fasten. Der Pöbel naht mit Schaum vorm Mund und leckt sich seine Lippen wund, man will den Teller ihr entreißen verknüpft mit Kratzen und auch Beißen. Die Gabel fest in ihrer Hand hat Schmitz sich jählings umgewandt und sticht mit Wut und ohne Gnade das Essbesteck in manche Wade. Kollegin Bolt, mit blonden Strähnchen, wirft jetzt erbost mit halben Hähnchen. Die hat sie vom Buffet genommen und hat dafür den Tisch erklommen. Doch sieht sie nicht, wohin sie zielt, weil Karin Bolt ein wenig schielt. So geh´n die Hähnchen auf die Reise und landen in der Götterspeise. Und Jonathan, er ist Azubi und eigentlich ein braver Bubi, der macht sich Platz in dem Gedränge und wirft nun Knödel auf die Menge. Der Boss, er redet immer noch und schwafelt etwas von dem Loch, das jetzt durch Meiers Abgang gähnt, das Festbuffet wird nicht erwähnt. Frau Schmitz aus Rahnsdorf schnappt den Teller, schon wieder ist die Gute schneller. Jetzt flitzt sie hin zur Haxen-Platte, von der sie noch rein gar nichts hatte. Sie macht den zweiten Teller voll, da rempelt Lohnbuchhalter Knoll. Des Tellers Inhalt landet jäh auf Schmitzens drallem Dekolleté. Ob dieses Angriffs schimpft die Schmitz, Herrn Knolls Attacke sei ein Witz, bewirft ihn frech mit Buttercreme, was diesem nicht sehr angenehm. Kollegin Agnes vom Archiv, die ganz begeistert „Bravo“ rief, sie schüttet Knoll auf seine Hose noch ein, zwei Kellen Bratensoße. Das Festbuffet scheint minimiert, die Festgesellschaft wirkt pikiert, an Tisch und Wänden klebt das Fett und Rehragout klebt am Parkett. Der Boss, der fröhlich weiterschwafelt, hat zwar bisher noch nicht getafelt. Doch dankt er Meier für das Essen, man würde ihn niemals vergessen. @05.07.2022 - Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
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