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Melda-Sabine Fischer

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Alle erstellten Inhalte von Melda-Sabine Fischer

  1. Das freut mich lieber Uwe. Ich glaube ich habe mit diesem Werk einen Vers-Rekord gebrochen, zumindest scheint es mir so. Wenn es trotzdem so kurzweilig war, dass Du dabei bleiben möchtest, werde ich in Bälde diesen Wunsch erfüllen. Besten Dank für Dein Feedback - Melda-Sabine Ja, lieber @Stu Pflaume, ich glaube auch, dass er schon sehr gelitten hat, während die Doses sich vergnügten. Melda-Sabine Hallo @Ehren-Worte, danke für das Lob. Es ist schon schwierig die Leser bei dieser Gedichtelänge bei der Stange zu halten. Wenn es mir gelungen ist, freut mich das um so mehr. Ein herzliches Dankeschön - Melda-Sabine Danke auch an die weiteren Liker und immer gern gesehenen Mitreisenden: @Pegasus, @Elisabetta Monte, @JoVo und @Cornelius.
  2. Dankeschön, liebe @Pegasus, Teil 2 hab ich grade veröffentlicht. Melda-Sabine
  3. Auf Kreuzfahrt -Teil 2- (Ankunft, Einschiffung, erster Seetag) aus dem Fundus Es sind auf Kreuzfahrt Dr. Dose und seine Frau, die Annerose, die an den Hüften etwas rund, dabei auch Kuno, Doses Hund. Mit Hund und Koffern flog man fort und ging in Miami an Bord. Das Schiff, die Angela, war riesig, die Luft war lau, doch etwas diesig. Gleich nach dem „Check-in“ dann ein Schreck, die Koffer waren plötzlich weg. Ein Stewart hat sie angelacht: „Die wurden schon für Sie verbracht… …in Ihre schicke VIP-Kabine und stehen vor der VIP-Latrine. Ich führ‘ Sie hin“, so flötet er, „zurecht zu finden fällt noch schwer.“ Derweil der Schnauzer Kuno wimmert, weil man um ihn sich gar nicht kümmert, hockt er schon vor der VIP-Latrine in seiner Box mit Trauermine. In der Kabine riecht es streng, die Hunde-Box war viel zu eng, so hat der Schnauzer -festgeknotet- sich mehrmals völlig eingekotet. Obwohl die Doses ihn befreien, kann es der Schnauzer kaum verzeihen, dass er beim Flug im Laderaum erlebte seinen schlimmsten Traum,… …denn neben ihm im Vogelbauer macht ihn ein Papagei recht sauer, der ist geschwätzig und sehr bunt, schimpft ständig lautstark: „Blöder Hund!“ An Bord sodann zum Abendessen war aller Stress schon bald vergessen. Am Tisch -für Viere eingedeckt- kredenzt der Kellner erst mal Sekt. Für Doses Kuno -wie versprochen- gab es ´nen großen Rinderknochen und als Dessert -noch nebenbei- ne kleine Schüssel Pansenbrei. An Doses Tisch, da sitzt man jetzt mit einem Pärchen, das zuletzt noch nebenan am „Check-in“ stand. Man macht sich kurzerhand bekannt. Krawuttkes aus den neuen Ländern, die sitzen schlicht in Ostgewändern am Tisch der Eheleute Dose in selten ungezwung’ner Pose. Sie, Hausfrau und er, Bio-Bauer, genießen seit dem Fall der Mauer die Reiselust fern ab vom Osten; das lässt man sich jetzt etwas kosten. Frau Dose, die ja etwas breit, geht zum Buffet im Abendkleid. „Ein Curvy-Model“, rief beherzt Josef Krawuttke, der gern scherzt. Frau Dose hat es echauffiert, dass sie Krawuttke so blamiert (und dann auch noch ein Bio-Bauer!), das macht Frau Dose mächtig sauer. Nachdem das Abendmahl genossen, hat man sich hurtig eingeschlossen in der Kabine für die Nacht und hat die Augen zugemacht. Es hat gleich in der ersten Nacht ganz plötzlich sehr laut „Rums“ gemacht; es war Herr Dose unter Lallen, mit Krachen aus dem Bett gefallen. Frau Dose machte -schlafbereit- im Doppelbett sich viel zu breit. So hat sie hüftlings ihn touchiert und dabei aus dem Bett bugsiert. Die erste Nacht war bald vorbei, man hat geduscht, fühlt sich wie neu. In die Bahama-Lounge um 10 will man entspannt zum Frühstück geh´n. Um 11 Uhr geht’s auf’s Deck geschwind, weil dort noch ruhige Ecken sind, und legt sich auf vakante Liegen, um etwas Seeluft mitzukriegen. Frau Doses neuer Sommerhut bewahrt vor Zug und Sonnenglut, doch Möwen mit sehr wenig Takt, die haben diesen vollgekackt. Die Reederei hat auf der Jacht ne Jogging-Strecke angebracht. Ein Damenchor aus Oberstaufen fängt singend an, um‘s Schiff zu laufen. Gleichwohl genießt man dort die Ruhe, bis just ein Stewart mit ´ner Truhe von mittschiffs Doses leicht pikiert und sie zum Aqua-Sport zitiert. Mit Nudeln, die gedacht zum Schwimmen, will er die Gäste lauthals trimmen, um zu verbrennen Kalorien, die durch beleibte Körper ziehen. Nun sind die Nudeln nicht für Hunde, doch dreht auch Kuno seine Runde, hat in den Pool recht ungeniert mit lautem Bellen uriniert. Um ein Uhr mittags ist dann Pause, man gönnt sich eine kleine Jause. Am Fischbuffet, das wirklich prächtig, gab’s Seelachs, der recht fett und mächtig. Herr Dose hat ihn nicht vertragen, und es rumort in seinem Magen. Als Dose an zu würgen fängt, der Seelachs flugs nach oben drängt. Zur Reling hin mit schnellem Fuß schenkt er Krawuttke keinen Gruß. Stark röchelnd fängt er an zu kotzen, Krawuttke, der fängt an zu motzen. Denn durch den starken Gegenwind weiß dieser nun, was Bröckchen sind, die man -noch völlig unverdaut- dem Nachbarn um die Ohren saut. Am Abend gibt’s noch Firlefanz, es spielt ´ne Combo auf zum Tanz, zu dem Frau Dose sich nicht ziert, derweil ihr Mann regeneriert. Der erste See-Tag geht zu Ende, am nächsten Tag will man behände den ersten Landausflug genießen und keine Bröckchen mehr verschießen. …Fortsetzung folgt @Copyright Text und Bilder: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  4. Die kommt, lieber @Kurt Knecht, versprochen. Danke für Deinen lieben Kommentar. Ein Dankeschön auch an die weiteren likenden Mitreisenden: @Zorri, @Stavanger, @Cornelius, @Letreo71 und @JoVo.
  5. Auf Kreuzfahrt -Teil 1- (Planung und Abreise) aus dem Fundus Der Urlaub naht, wo soll man hin, wonach steht diesmal uns der Sinn? Die Kataloge sind ´ne Last, man blättert lange bis es passt. Auf Nordsee, Eifel, Sauerland, auf Bayern und auf Waterkant hat man nicht Bock in jedem Jahr, schon gar nicht wieder Altenahr! So denken sich‘s Herr Dr. Dose und seine Frau, die Annerose. Doch bald erhellt sich ihre Mimik: „Wir kreuzen mal in der Karibik! Ne Kreuzfahrt mit Komfort und Pfiff, mal rund 10 Tage auf ´nem Schiff!“ Doch Schnauzer Kuno jault und zittert, weil er sein Ungemach schon wittert. „Nimmt man mich mit (der Schnauzer schnaubt)? Sind Hunde auf dem Schiff erlaubt? Vielleicht werd‘ ich mit Schnuffelkissen zum x-ten Mal zur Oma müssen?!“ „Wir müssen auch an Kuno denken und uns auf solches Schiff beschränken (Frau Dose merkt, dass Kuno schnaubt), auf dem man Hunde auch erlaubt!“ In Kunos Augen tritt ein Glanz, er wedelt munter mit dem Schwanz, und in die Ecke, die verwinkelt, hat er vor Freude hingepinkelt. „Die Oma muss zu Hause bleiben und sich allein die Zeit vertreiben, sie nörgelt sonst die ganze Zeit, dann gibt’s im Urlaub wieder Streit.“ Im Internet hat man nach Stunden ein Angebot mit Hund gefunden. Das Schiff heißt „MS Angela“ und fährt im Mai ab Florida. Jetzt ist August, sodass man hat für Frühgebuchtes viel Rabatt, entscheidet sich für Räumlichkeiten, die außenbords Komfort bedeuten. Das Ganze nennt sich VIP-Kabine mit einer großen VIP-Latrine, die von der Dusche abgeteilt, in die man zwecks Hygiene eilt. Ein eigner Stewart wird gestellt, der hilfreich sich hinzugesellt. Rund um die Uhr ist er zu Willen, um Doses Wünsche zu erfüllen. Frau Dose, die ist ganz entzückt, vielleicht, dass man ihr einmal schickt den gut gebauten Sascha Hehn: „Den wollte ich schon immer sehn!“ Ihr Mann schaut wie ´ne Bogenlampe auf Anneroses Hängewampe: „Der steht bestimmt nur auf Gazellen und nicht auf Wabbelfleisch mit Dellen!“ Wir wollen hier auf diesen Seiten nicht weiter Ehezwist verbreiten. Kurzum, im Mai war es soweit, die Reisehektik macht sich breit. Derweil Herr Dr. Dose flucht, als er nach seinem Smoking sucht, hat seine Frau sich weggestohlen, um alle Koffer herzuholen. An Koffern reicht für ihn wohl einer, der ist stabil, doch etwas kleiner. Und was ihm fehlt im Kleidungshaufen, das soll an Bord er neu sich kaufen. Für sich, da hat sie ungeniert gleich vier Stück Koffer reserviert, für Schuhe, Kleider, Röcke, Blusen und 10 BH für ihren Busen. „Wozu brauchst Du den Smoking, Schatz? Der braucht doch viel zu viel an Platz!“ Herr Dose meint: „Zum Käpt’ns-Dinner bin ich im Smoking der Gewinner,… …dazu brauch‘ ich dort aus der Truhe zum Smoking noch aus Lack die Schuhe. Als Akademiker auf Jachten, da muss man auf sein Outfit achten!“ Als man die Koffer zugeklappt, hat man den Schnauzer sich geschnappt. Den Hund, nachdem er Häuflein machte, man in die Hundebox verbrachte. Mit Taxi ging’s zum Airport dann, man stand am Abflugschalter an. Die Schalterdame meint: „So nicht! Sie haben viel zu viel Gewicht!“ Frau Dose, die war leicht pikiert, sie hat bei Fit-X doch trainiert, um zu verlieren manches Pfund, sie war wohl immer noch zu rund. Die Frau am Schalter merkt die Qualen: „Nein, fürs Gepäck, da muss man zahlen, wenn es mehr wiegt, als man es glaubt, ein Mehrgewicht ist nicht erlaubt!“ Die Koffer fuhren dann per Band mit großem Schwung durch eine Wand, die Box mit Kuno steht inmitten und ist dann ebenso entglitten. Man schaut ihm nach mit bangem Blick und hofft, er kehrt gesund zurück. Am Zielort -dies ist meine Pflicht!- erstatte ich erneut Bericht. …Fortsetzung folgt @Copyright Text und Bilder: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  6. Was ich bei Deinen Gedichten immer wieder bewundere, lieber @Cornelius, ist, dass sie so leichtfüßig daher kommen, also leicht zu lesen sind. Daneben ist der Humor, meist auch hintergründig, so gekonnt verpackt, dass er mir stets ein breites Lächeln ins Gesicht zaubert. Melda-Sabine
  7. Dankeschön, lieber @Cornelius. Wenn ich so sitze und dichte, kommt zuweilen ein Text zustande, bei dem ich die Zeilen fürwahr nur in die Kategorie Schwachsinn ohne Grenzen einsortieren kann. Gleichwohl haben diese "Verse ohne Sinn" den Touch Humor, der die Zuhörer bei meinen Lesungen zum Schmunzeln bzw. lauten Losprusten verleitet. Von daher ist der Nachschub garantiert 😉 Beste Grüße von Melda-Sabine Danke für weitere Likes an @Sidgrani, @JoVo, @Stavanger, @Gina, @Kurt Knecht und @Zorri.
  8. Schwachsinn ohne Grenzen: "Dental" Ein Muezzin aus Isfahan hat Ärger mit dem Backenzahn. Ein Hinduist aus Samarkand hält einen Eckzahn in der Hand. Den zweien ist der Fakt gemein, man biss im Brot auf einen Stein. Und Beide, die jetzt lauthals fluchen, verspeisen fortan weichen Kuchen. Dem Juden Kohn ist´s einerlei, denn er schlürft zahnlos Haferbrei. Die Zähne fehlen schon seit Jahren, er kennt des harten Brots Gefahren. Ein Mönch in Tibet sucht in Ruhe nach dem Gebiss in einer Truhe. Zwar ist seit Kindheit er Buddhist, doch weiß er nicht was Ordnung ist. Ein Pfarrer leiht in Buxtehude sich das Gebiss von seiner Trude. Sie putzt das Pfarrhaus akkurat, nur eingeengt durchs Zölibat. Man sieht den Papst oft ohne Zähne, ich find´s obskur, drum ich´s erwähne. Er nuschelnd dann durchs Mundwerk zischt, wenn er zum Schluss den Segen spricht. Ein Rabbi, fern in Tel Aviv, merkt plötzlich, sein Gebiss sitzt schief. Vor kosch´rer Kost zum Mittagessen hat er das Kukident vergessen. In Tokio, ein Shintoist sehr gern gebrannte Mandeln isst. Es führt jedoch sein Mandelsehnen zur Karies an allen Zähnen. In Griechenland, Pythagoras biss ohne Zähne jäh ins Gras. Bevor er in sein Grab entschwommen, hat man „Die Dritten“ rausgenommen. Der deutsche Philosoph I. Kant nahm das Gebiss meist dann zur Hand, wenn metaphysisch er beschrieb, was in den „Dritten“ hängen blieb. Die Schauspielkunst, das ist gewiss, wirkt exzellenter mit Gebiss. Den Romeo man nicht genießt, wenn zahnlos sehr viel Speichel fließt. Dental ist daher stets geboten, gesunde Zähne auszuloten. Sind „Dritte Zähne“ Dir zu eigen, dann darfst auch diese Du gern zeigen. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  9. Ein Horrorszenarium fürwahr, lieber @Kurt Knecht. Ich teile Deine Ängste! Melda-Sabine
  10. Dankeschön lieber @gummibaum, schön dass auch solch ein Gedicht erheitern kann, danke auch für Deine Anregung. Mit besten Grüßen aus Krefeld - Melda-Sabine Auch Dir ein Dankeschön, lieber @Cornelius. Ja so ein Nonsensgedicht birgt reichhaltige Möglichkeiten wirklichen Unsinn zu verbreiten. Mir macht das einfach ein tierisches Vergnügen. Aber das mit dem Tiger und dem Orang-Utan lässt sich ganz einfach mit repräsentativen Geschenken unseres damaligen Bundeskanzlers Ludwig Erhard an den damaligen Premierminister des Kongo Léonard Mulamba anlässlich eines Staatsbesuches erklären. Die hatte er als tierische Fracht aus dem Kölner Zoo als Mitbringsel im Gepäck 🤣. Grüßkes von Melda-Sabine Danke auch an die weiteren Liker, die diesem Schwachsinn zugetan waren, als da wären @Stavanger, @Sidgrani, @Pegasus, @Zorri und @Letreo71.
  11. Schwachsinn ohne Grenzen: Bongo-Bongo Ein Orang-Utan schlägt am Kongo die ganze Nacht sehr laut die Bongo. Ein Elefant auf seinen Haxen ruft recht genervt: „Lass doch die Faxen!“ Es wundern sich die Netzgiraffen: „Was sind das nur für blöde Affen, die nachts die Bongo-Trommeln schlagen? Man kann den Lärm nur schwer ertragen.“ Im Kongo-Kral, ein Kongolese aß grade Fisch mit Mayonnaise. Ihn schreckte auch das Bongospiel, worauf der Fisch zu Boden fiel. Dem Dromedar am schönen Nil wird auch das Bongo-Spiel zu viel. Das gute Tier, es scheint verstört, weil man dies bis Ägypten hört. Den Pharao in seinem Grab, den bringt das Trommeln nicht auf Trab. Denn die Verwesung arrangiert, dass er nicht hört, was so passiert. Ein Zebra sitzt erregt am Niger und streitet sich mit einem Tiger, weil es das Bongospiel entzückt, den Tiger macht der Lärm verrückt. Ein Krokodil im fernen Tschad hat auch das Bongospielen satt. Es trank am seichten Fitri-See gerade seinen Morgentee. Sogar ein Kakadu in Münster saß nachts nervös in einem Ginster. Er hört im Schein der hellen Sterne die Bongotrommeln aus der Ferne. Auf einem Fels am Mittelrhein, da saß ein blondes Mägdelein. Sie zupft melodisch ihre Zither bei Sonne, Regen und Gewitter. Aufs Tiefste war die Maid empört, als sie das Bongo-Trommeln hört. Von ihrem Fels stürzt sie mit Grausen, jetzt sieht man sie rheinabwärts sausen. Es zupfte eine scharfe Nonne die Harfe lustvoll und mit Wonne. Sie zupft mal hier und zupft mal dort, man nahm ihr bald die Harfe fort. Die Obernonne hört man sagen: „Ich kann das Zupfen nicht ertragen. Drum schicke ich Dich jetzt zum Kongo, dort spielst Du mit den Affen Bongo.“ Der Instrumente gibt es viele, zumeist da haben sie zum Ziele, mit ihrem Wohlklang zu betören, doch manchmal kann dich das auch stören! @Copyright Text und Bilder: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  12. Du sprichst mir aus der Seele, liebe Mathi. Mit diesen neuen Flaschenverschlüssen muss man erst lernen umzugehen. Bin aber lernfähig - Melda-Sabine
  13. ...die Frösche, lieber @Cornelius, bei diesem wunderschönen Gedicht vermisse ich die Frösche. Ja ich weiß, die erscheinen naturgemäß etwas später im Jahr. Aber ich höre derzeit ständiges Gequake vom Nachbarteich. Vielleicht ist aber auch der Nachbar hineingefallen oder mit meinem Hörgerät stimmt was nicht 😅. Beste Grüße von Melda-Sabine
  14. Danke, liebe @Letreo71. Ich freue mich, dass es gefallen hat. Ich dachte mir, ich müsste auch mal die Landbevölkerung inkl. Viehzeug zu Worte kommen lassen. Beste Grüße von Melda-Sabine
  15. Welch ein unerwartetes, aber köstliches Ende, lieber @Cornelius. Schmunzelnd grüßt Melda-Sabine
  16. Wieder einmal herrlich dieses Gedicht, lieber @Cornelius. Ich ziehe meinen nicht vorhandenen Hut ☺️. Melda-Sabine
  17. Dann mach das lieber @Cornelius, sofern es diese Onkel*in wirklich gibt 😉. Besten Dank und liebe Grüße - Melda-Sabine Lieber @Zorri herzlichen Dank für Dein Lob und ein Dankeschön an die weiteren Liker: @Stavanger, @Letreo71, @Anaximandala, @Pegasus und @Marc Donis.
  18. Melda-Sabine Fischer

    Gendern

    Gendern Das Gendern ist mir eine Qual, ich frage mich von Mal zu Mal, was will der Germanist erreichen? Muss ich jetzt gar als Dichter weichen? Der Text wär´ blöd: „…dass alle Bauern sind wie die *innen zu bedauern, wenn sie fürs Feld den Knecht nicht finden, auch keine *innen, die sich schinden“. Ihr merkt, dies hört sich dämlich an, weil so kein Dichter dichten kann. Der Leser wird sich sicher fragen: „Was will der Dichter mir bloß sagen?“ Ich kann nicht gendern, wenn ich dichte, dies macht der Verse Sinn zunichte: „Der Papst er kackt auf eine Wiese, „Papst*innen kacken auch auf diese.“ Bei Nonnen, ja da frag ich mich, gibt es wohl einen Nonn*erich? Bei Mönchen ist das auch recht öde, Mönch*innen find ich reichlich blöde. Ob Mönch, ob Nonne - einerlei das Ganze gibt nur Genderbrei. Ein solcher Quatsch macht mich frigide, mein Hass aufs Gendern wächst rapide. Kund*innen ist ein großer Mist, was ist, wenn alles außen ist? Kund*außen scheint mir schizophren, den Schwachsinn kann kein Mensch versteh´n. Den Mann, den muss das wirklich stressen, denn man hat sein "en“ vergessen. Kund*innen scheint mir sehr beschränkt, weil „innen“ jetzt am „Kund*“ rumhängt. Sehr ähnlich ist´s bei den Kollegen, es scheint „en“ kommt ungelegen. Man kann dem Irrsinn nicht entrinnen, mit einem Wort wie Kolleg*innen. Mein Chef meint doch in jedem Falle bei Mitarbeitern wirklich alle. Er denkt dabei an Mann und Frau beim Gendern wird ihm richtig flau. Bei Mitarbeiter*innen gar wird ihm der Bockmist vollends klar. Versucht den Stern er mitzusprechen, wird sich ein Schluckauf dafür rächen. Zum Glück gilt Gendern nicht bei Tieren, das ging dem Kater an die Nieren. Aus ihm da würde Kater*innen, dann denkt auch Whiskas, dass wir spinnen. Der Dobermann kriegt Magensausen bei den verrückten Genderflausen. Bei Dober*innen jault er nämlich, auch Schappi meint, das klingt zu dämlich. Bei Sachen wird es kleinkariert, sind sie mit Gendern ausstaffiert. Denn Semmelkloß*innen klingt fad, da dreht auch Pfanni gleich am Rad. Die Kaffeekanne, sie ist weiblich und dient dem Wohl, das meistens leiblich. Wie gendert man nun das Gefäß? Kann*innen ist doch fürs Gesäß! Auch für den Arsch wär‘ dann ein Hut, Hut*in, das klingt nicht wirklich gut. Dabei vergeht mir glatt das Dichten. Ich kann aufs Gendern ganz verzichten! @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  19. Melda-Sabine Fischer

    Es kriecht...

    Es kriecht… Reptilien sind überwiegend im Liegen kriechend und nicht fliegend. Auch der lateingeübte Geist weiß, dass „reptilis“ kriechend heißt. Gleichwohl gibt es auf dieser Welt den Typus Mensch, dem es gefällt, die Erde kriechend zu sondieren, dies wird zumeist im Suff passieren. Denn wenn was auf der Straße kriecht, was irgendwie nach Cognac riecht und was nur mühsam sich erhebt, das ist ein Mensch – „Hurra er lebt!“ Er kommt vom Stammtisch sehr, sehr spät, weshalb er wohl nicht aufrecht geht. Jetzt muss er kriechend sich recht schinden und kann das Schlüsselloch nicht finden. Ein Mensch kriecht vor dem großen Boss, weil der ihn frech ins Abseits schoss. Zuweilen kann es sogar sein, er kriecht ihm in den Arsch hinein. Auch auf dem Zahnfleisch kann man kriechen, dies wird dann wohl nach Burnout riechen. Der Mensch, er sollte schnell erkennen: „Ich muss jetzt rasten und nicht rennen!“ Das Baby kriecht noch, wenn es jung, zum Laufen fehlt der rechte Schwung. Man kann´s mit Krabbeln auch benennen, was wir auch von den Käfern kennen. Die Zahnradbahn kriecht oft bergan, weil sie nicht schneller kriechen kann. Bergabwärts, will ich hier berichten, kann sie auf´s Kriechen ganz verzichten. Was sonst noch kriecht auf dieser Welt, das wird im Folgenden erzählt. Zum Beispiel kriecht ein Krokodil, im Zoo genauso wie am Nil. Die Schlangen schlängeln sich beim Kriechen, wenn sie die Beutetiere riechen. Ein Nilpferd aber kriecht mitnichten, man müsste es als Schlange züchten. Die Echse gleichwohl kriecht hingegen, sie schaut nach Raupen sehr verwegen. Die Schlange, die die Echse riecht, verhindert, dass sie weiterkriecht. Ein Schildkröt kriecht recht moderat, weil er es niemals eilig hat. Er ist auf´s Hasten nicht erpicht, der Panzer hat zu viel Gewicht. Der Regenwurm ist blind und taub, er kriecht behindert durch das Laub. Hat er ein Erdloch aufgefunden, kriecht er hinein und ist verschwunden. Durch Regen wird der Wurm geschockt, weil der ihn aus der Erde lockt. Schnell wird von Vögeln er gefressen, das Kriechen kann er dann vergessen. Auch Schnecken kriechen durchs Gelände, die Gangart wirkt nicht sehr behände. Vor Knoblauch ist die Schnecke bang, dann kriecht sie meist im Rückwärtsgang. Das Kriechen mag nicht jedermann, zumindest wenn man laufen kann. Doch wussten schon die alten Griechen, wer beinlos wandelt, der muss kriechen. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  20. Besten Dank, lieber @Stavanger, lieber Uwe. Wenn ich einmal dran bin, kann ich leider allzu oft nicht aufhören. Gleichwohl freut es mich, dass es Dir trotz der Länge gefallen hat. Beste Grüße vom Niederrhein - Melda-Sabine Danke auch an @JoVo für zusätzliches liken.
  21. Da ich mich gerade in der Phase des Diätens befinde, kann ich mich gut in Deine Zeilen hineinfühlen, lieber @WF Heiko Thiele. Mein Arzt meinte: 1. Rauch aufhören, 2. Ernährung umstellen und abnehmen, 3. mehr Bewegung. Mein Schweinehund jault - Melda-Sabine
  22. Liebe @Gina, liebe @Alter Wein und liebe @Uschi Rischanek. Ich komme erst jetzt dazu mich für Euer Feedback zu bedanken, dies tue ich aber um so herzlicher. Ich freue mich, dass Euch meine Urlaubsgedanken gefallen haben und grüße Euch herzlich. Ich hoffe, der Uschi geht es mittlerweile etwas besser, wünsche aber vorsichtshalber hier gute Genesung. Melda-Sabine
  23. Melda-Sabine Fischer

    "Mehr Licht!"

    "Mehr Licht !" Es wusste schon der Sonnenkönig: Ganz ohne Licht, da sieht man wenig. „Mehr Licht!“ ist auch, was Goethe rief, worauf er kurz danach entschlief. Fehlt auf der Erde Sonnenlicht, dann wüssten wir zum Beispiel nicht, wann wär‘ es Tag, wann wär‘ es Nacht, das Chaos wär‘ perfekt gemacht. Pflegst Du im Dunkeln zu verweilen, die Depressionen Dich ereilen. Du brauchst mehr Licht, was Dich belebt und Deine Stimmung wieder hebt. Fehlt Dir beim Lesen gutes Licht, siehst Du des Buches Zeilen nicht. Mit dunklen Funzeln, die nichts taugen, verdirbst Du Dir nur Deine Augen. Fehlt in der Kneipe helles Licht, ermutigt dies den Bösewicht, zu fassen rasch in fremde Taschen, um etwas Bargeld zu erhaschen. Zu grelles Licht erzeugt meist Frust bei dem Genuss der Fleischeslust. Die prüde Frau mag gar kein Licht bei dem Vollzug der Ehepflicht. Ein Fußballspiel zur Abendzeit erzeugt mitnichten Heiterkeit, wenn ohne Flutlicht fehlt die Sicht, man sieht das Tor beim Strafstoß nicht. Fährst Du im Auto ohne Licht, siehst Du die Bäume vor Dir nicht. Du kannst den Pappeln und den Eichen im Dunkeln lichtlos nicht mehr weichen. Auch der Chirurg, der operiert und ohne Licht das Messer führt, der ließe dieses besser bleiben, er könnte den Patient entleiben. Die Polizei, sie will ermitteln und einen Täter schnell betiteln, der beim Verhör zusammenbricht, so bringt ins Dunkle sie das Licht. Im Karneval die Jecken schunkeln im Rampenlicht und nicht im Dunkeln. Denn schunkelt man ganz ohne Licht, sieht man die Schunkelrichtung nicht. Im Stadttheater hört man‘s knallen, das Bühnenlicht ist ausgefallen, jetzt kann Mephisto nichts mehr sehen, wohin muss er als nächstes gehen? Prompt fällt er von der Bühne Rand, ruft noch im Fallen ganz markant: „Ich sehe Dr. Faustus nicht, in diesem Akt brauch‘ ich mehr Licht!“ „Es werde Licht“, sprach Gott der Herr, so fiel es ihm viel leichterer, den ersten Menschen zu erschaffen als Gegenstück zum Menschenaffen. Jetzt kann ich Gott, den Herrn, versteh´n, denn ich hab mich bei Licht beseh´n. Ich gleiche nicht den Menschenaffen, die oft mich als verwandt begaffen. @Copyright Text und Bilder: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  24. Welch romantische Anmutung in diesem Vergleich, das gefällt mir, lieber @Fehyla. Melda-Sabine
  25. Aber das hoffe ich doch sehr, lieber @Cornelius. Ich für meinen Teil werde für meine nächsten Reisen in südlichere Gefilde neben den üblichen Reiseführern auch mein Schimpfworteregister mitnehmen. Danke für Dein Feedback - Melda-Sabine Ach ja, wie recht Du hast, liebe @Pegasus. Eben habe ich noch über das Wetter geschimpft (Nachrichten schaue ich schon gar nicht mehr). Wenn ich beim Schreiben selbst innerlich schmunzeln muss, hilft mir das in der Tat bis zum nächsten Sonnenstrahl. Beste Grüße von Melda-Sabine Danke auch für die weiteren Likes an @JoVo und @Fehyla
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