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Melda-Sabine Fischer

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Alle erstellten Inhalte von Melda-Sabine Fischer

  1. Danke, liebe @Alter Wein, liebe Mathi, habe mich sehr über Deinen Kommentar gefreut und darüber, dass ich Dir ein Lachen ins Gesicht zaubern konnte. Ja, ich bin zur Zeit auch nur noch sporadisch hier. Als Rentnerin häufen sich die Arzttermine und zwischendurch sind auch immer Lesungen angesagt, anlässlich derer ich auch meinen Humor verbreiten kann. Das ist so wichtig in dieser Zeit. Liebe und herzliche Grüße von Melda-Sabine
  2. Pleonasmus (…oder doppelt gemoppelt) „Ein weißer Schimmel“, sagt Franz Giese, „steht imposant auf meiner Wiese. „Mit ihm ist mir“, ruft er entzückt, „erfolgreich manche Zucht geglückt.“ Ein alter Greis in feuchtem Nass hat heut am Joggen keinen Spaß. Er landet auf dem Hinterteil, als umgekehrtes Gegenteil. Es kommt ein kleiner Zwerg daher, den wundert wirklich gar nichts mehr. Er läuft durch eine Baumallee und ruft sehr laut: „Ojemine!“ Denn Schmerzen hat er an den Zehen, er hasst es sehr, zu Fuß zu gehen. Viel eher wäre er bereit für manuelle Handarbeit. Zwei Zwillinge, in fernen Weiten, die auf ´nem schwarzen Rappen reiten, entdecken eine tote Leiche am Fuße einer alten Eiche. „Das ist doch wohl ein schlechtes Märchen“, befindet jetzt das Zweierpärchen, „Der Tote, der einst lebend war, war früher ein berühmter Star !“ Der kleine Zwerg kommt jetzt gerannt, er hat den Toten auch gekannt. „Ein Dichter ist´s soviel ich weiß, der schrieb das Buch: Der runde Kreis.“ Ein Polizist hat viele Fragen, er hält abrupt mit seinem Wagen. Er bremst ihn mittels Fußpedal, grad neben einem Waldlokal. „Im Wald liegt eine tote Leiche“, tönt es jetzt schaurig von der Eiche. Ein Blick auf sie scheint lohnenswert, den Puls zu fühlen nicht verkehrt. Genommen wird der Leiche Hand, ein Testversuch wird angewandt. Doch sagt ein inneres Gefühl, der Mensch ist tot und auch recht kühl. So hat sich wieder mal gezeigt, der Mensch ist selten abgeneigt der Worte Wirkung zu verdoppeln. Man sagt im Rheinland: „Doppelt moppeln“. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  3. Liebe @sofakatze, lieber @Dieter und lieber @Wannovius, besten Dank für Eure herzlichen Kommentare. Ja, bezüglich der Länge ist es bei mir immer so; wenn ich ein Thema aufgreife kann es passieren, dass ich mich tatsächlich wie in einem Film befinde und Gast der Situation bin. Ob das jemand verfilmen würde, lieber @Wannovius scheint mir zweifelhaft, denn wer kennt schon Melda-Sabine Fischer. Eine Fortsetzung liegt allerdings im Bereich des Möglichen (danke für die wohlgemeinte Anregung). Ich wäre natürlich glücklicher, liebe @sofakatze, wenn ich besser zeichnen könnte. So kommen bei mir immer ziemlich ungestalte Protagonisten zum Vorschein. Aber schön, dass es Dir gefallen hat. Übrigens @Wannovius, Ibbenbüren liegt in der westfälischen Region Tecklenburger Land. Da hatte ich tatsächlich irgendwann nach Christus Verwandte. Humor ist das einzige, was uns derzeit noch positiv in die Weltgeschichte schauen lässt. Wir sollten ihn tagtäglich anwenden. Liebe Grüße von Melda-Sabine Besten Dank auch an die weiteren Liker: @Windo, @Stavanger, @Pegasus, und @Donna.
  4. Ich suche sie auch noch, lieber @horstgrosse2. Die KI mag für vieles nützlich sein, aber sie sollte nicht das eigene Hirn ersetzen. Auch ist es schade, dass die sozialen Medien immer mehr Influencer, youtuber und content-creater hervorbringt. Die Stellen für Fach- und Pflegekräfte sowie Lehrer und Erzieher bleiben in der Folge zunehmend vakant. Liebe Grüße - Melda-Sabine
  5. Und das am Hochzeitsmorgen…! Die Braut Gertrude plagen Sorgen, gerade heut‘, am Hochzeitsmorgen. Ihr Bräutigam, der läuft auf Krücken, das kann Gertrude nicht entzücken. Er hatte neulich (vor zwei Wochen) das Wadenbein sich angebrochen. Den Gips, den hat er schon seit Tagen, er muss beim Gehen sich recht plagen. Der Gang zur Kirche wird nicht schön, denn alle Gäste werden seh´n, das Hosenbein ist aufgeschlitzt, und dass er sich auf Krücken stützt. Gut, dass der Schneider gegen acht ihr Hochzeitskleid vorbeigebracht, doch als sie‘s eilig ausgepackt, hat es der Kater vollgekackt. Für Ärger sorgt nicht nur der Kater, auch Kummer macht Gertrudes Vater. Beim Polterabend -unter Lallen- war stramm er in den Pool gefallen. Das wär an sich noch kein Malheur, doch war der Pool gerade leer. Er hat vor Schmerzen wild gezuckt und dabei sein Gebiss verschluckt. Ihr Vater Paul, er stammt aus Bingen, soll doch die Braut zur Kirche bringen. Nun muss den Job er zahnlos machen, den Mund geschlossen, ohne Lachen. Der Pfarrer auch kann nicht viel sagen, denn jeder weiß, den Pfarrer plagen im Mund Bakterien wie ein Fluch, drum hat der Pfarrer Mundgeruch. Die Braut Gertrude wirkt verzagt, es hat auch just noch abgesagt der Kirche bester Organist, weil er nicht ohne Fieber ist. Wer wird jetzt auf die Noten schielen, um ihr den Hochzeitsmarsch zu spielen? Die Braut hat wirklich große Sorgen, gerade heut‘, am Hochzeitsmorgen. Die ersten Gäste trudeln ein, das kann nur die Verwandtschaft sein, die angereist aus Ibbenbüren, sie wollen bei der Braut logieren. Natürlich sind die viel zu früh, um neun Uhr morgens klingeln die. Die Tante Käthe, Onkel Hein, der Opa Fritz (ihm fehlt ein Bein),… …auch Oma Waltraud reiste an mit Nepomuk, dem Dobermann. Man stürmt sofort die Gästezimmer, man ahnt es schon, es kommt noch schlimmer. Denn als der Hund den Kater sieht, der Kater in den Garten flieht. Den Dobermann erbost das sehr, er hetzt dem Kater hinterher. Nur hat er dabei ganz verdrängt, dass er noch an der Leine hängt, die fest gezurrt am Lehnstuhl dort, so reißt er auch die Oma fort. Kurzum, das Chaos ist famos, der Opa Fritz ruft: „Leine los!“ Doch ist’s zu spät, die Oma fliegt in den Kompost, der mittig liegt. Der Onkel Hein will jetzt ´nen Schnaps und gibt Gertrude einen Klaps auf ihren drallen Hinterschinken, das lässt die Stimmung weiter sinken. Die Braut Gertrude ist genervt, doch was das Ganze noch verschärft: Der Opa Fritz -ganz ohne Worte- stürzt rückwärts in die Hochzeitstorte. Die wollte man, in allen Ehren, zur Hochzeitsfeier doch verzehren. Jetzt muss man sich Ersatz besorgen, gerade heut‘, am Hochzeitsmorgen. Der Wirt zur Kneipe „Altes Land“ vermeldet, sie sei abgebrannt. Dort war die Feier fest gebucht, die Eheschließung scheint verflucht. Jetzt kommt auch noch ums Eck‘ geschossen Gertrudes Ex-Freund, der verflossen. Er will -erregt und leicht verweint-, dass sie ihr „Ja-Wort“ noch verneint. Die Tante meint: „Nimm‘s nicht so schwer und trink mit mir ´nen Kirsch-Likör.“ Nachdem sie zehn davon genossen, hat sich die Tante abgeschossen. Da klingelt es am Gartentor, die Schwiegermutter steht davor, sie bringt der Braut nun schonend bei, dass es wohl nichts mit Hochzeit sei. Ihr Sohn, der Klaus, sei -unumwunden- vor einer Stunde jäh verschwunden. „Er hat ein Schreiben hinterlassen, Du mögest ihn doch ziehen lassen! Er hätte plötzlich eingesehen, er würde mehr auf Männer stehen und liebte jetzt den Balthasar, der früher sein Kollege war.“ Die Hochzeit ist nun abgesagt, Gertrude scheint nicht mehr verzagt. Den Sinn verloren alle Sorgen zur rechten Zeit, am Hochzeitsmorgen. @Copyright Text und Bilder Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  6. Die Geschichte vom Nikolaus von Myra trefflich und wortgewandt in Szene gesetzt. Bravo! Melda-Sabine
  7. Welch herrlicher Spaß, liebe @Donna. Besten Dank dafür. Melda-Sabine
  8. Besten Dank, liebe @Rosa, für Deinen Kommentar. Da sind wir auf einer Wellenlänge. Künstliche Intelligenz mag sicherlich auf vielen Gebieten, z.B. in der Medizin und Forschung, von Nutzen sein. Aber die eigenen Worte, die eigene Ausdrucksweise der KI zu überlassen heißt für mich: "Wir legen unser Hirn zur Ruhe und lassen es verkümmern". Angeregt, hierüber zu schreiben, wurde ich durch die Werke einer Bekannten, die der deutschen Sprache aufgrund ihrer Wurzeln nicht in Gänze mächtig ist und die seit einiger Zeit Werke in Prosa und als Gedichte verfasst, die sie niemals so ausdrücken könnte. Erst habe ich mich gewundert, aber durch die ganze Diskussion in Sachen KI bin ich nunmehr der festen Überzeugung, dass sie diese nutzt um sogar in kürzester Zeit ihr erstes eigenes Buch zu veröffentlichen. Auch per Facebook werden neuerdings von ihr Gedichte in einer Schnelligkeit und Schreibweise veröffentlicht, die eigentlich nicht die ihre sein können. Es werden Ausdrucksweisen und Satzstellungen verwandt, die sie aufgrund ihrer Herkunft nicht in dieser ausgefeilten Form kennen kann, ja die ich manches mal selbst noch nie gehört habe. Vielleicht hat sie auch einen Ghostwriter, aber ich denke nicht. Zu Ghostwritern im Besonderen habe ich da auch eher eine zwiegespaltene Meinung. Zumal wenn man beim Lesen eines Buches sofort bemerkt, dass der Autor dieses Werk niemals selber geschrieben haben kann. Nun ja, meist sind es Prominente, denen die Buchvermarktung unter ihrem bekannten Namen natürlich leichter fällt als uns Laienpoeten. Und zum Schluss - Nein! Mit fast 72 bin ich nicht neidig - Aber einige machen es sich zu einfach und das regt mich auf. Beste Grüße von Melda-Sabine Danke auch an @Pegasus, @Monolith, @Stavanger, @horstgrosse2, @Donna, @Wannovius, @Cornelius, @Hera Klit, @Gina, @Zorri, @Dionysos von Enno, @Wolfgang und @sofakatze für die weiteren den gemeinsamen Konsens bestätigenden Likes.
  9. Dichtkunst mittels Künstlicher Intelligenz Nutzt Du beim Dichten die KI, weißt Du wahrscheinlich nicht mehr wie Du Wörter setzt, damit es klingt, nur weil Dein Hirn um Inhalt ringt. Die Leser werden es schnell raffen, es ist nicht Deins, was Du erschaffen. KI zerstört des Textes Charme, das Resultat klingt einfach arm. Grammatik war nie Deine Stärke in allen Versen Deiner Werke. Doch jetzt ist alles tadellos, mit Punkt und Komma fehlerlos. Jedoch man ahnt, KI ist Mist, weil das Produkt nicht Deines ist. Mit Wortschatz, der jetzt präsentiert, hast Du bisher noch nie brilliert. Dem Leser, der Dich sehr gut kennt, klingt daher Deine Wortwahl fremd. Er weiß sofort, was hier gelungen, ist niemals Deinem Hirn entsprungen. Das Künstliche tritt derb hervor, die Technik dichtet volles Rohr. Der Inhalt scheint extrem erzwungen, KI ist großer Müll gelungen! Die Technik, die für Dich jetzt schreibt, die Zahlen zwar nach oben treibt, die Deinen Buchumsatz beflügeln, doch ist KI nur schwer zu zügeln. Ich bitte Dich, benutze nie für Deine Dichtkunst die KI. Das Hirn wird durch KI ersetzt, Dein eigner Stil wird schnell zerfetzt. Besinn Dich wieder auf Dein Können, sonst gehen Dir die Leser rennen. So wie Du warst, so warst Du gut, die Dichtkunst lebt vom Eigenblut. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  10. Genial und zum laut losprusten 👏 Melda-Sabine
  11. Köstlich, lieber @Stavanger 👏
  12. Melda-Sabine Fischer

    Katzenklo

    Katzenklo Ein Katzenklo ist dann sehr nützlich für eine Katze, die grundsätzlich im Hause weilt bei Tag und Nacht und ihr Geschäft nicht draußen macht. Zum Dank fängt sie im Haus die Fliegen, auch Mücken schnappt sie sehr gediegen. Befindet sich im Haus ´ne Maus, macht ihr die Katze den Garaus. Ein Katzeneigner deponiert das Katzenklo meist höchstversiert an einem wohlgewählten Hort als Katzendarmentleerungsort. Nicht sinnvoll scheint mir da die Küche, dort gibt es Koch- und Wohlgerüche, die heute und an allen Tagen sich nicht mit Katzenmief vertragen. Das Klo im Bad scheint angebracht, wo auch der Mensch sein Häuflein macht, Aus dem WC riechts sowieso, hier passt dann auch das Katzenklo. Hat man die Katze dann belehrt, so findet sie es nicht verkehrt, das Katzenklo im Bad zu nutzen, der Katzeneigner wird´s schon putzen. So wendet sich das Tier geschwind nach einem Fressnapf voller Rind dem Bade zu, in dem mit Recht es koten und auch pieseln möcht. Manch Schweinkram gibt es stets zu Hauf, setzt sich das Tier nicht richtig drauf. Denn wenn der Hintern überlappt, das Kotgedöns herüber schwappt. Wenn sich die Katze sehr geniert, dann wird die Katzenstreu traktiert. Das Zeug es klumpt und man entdeckt, was noch im Streu so alles steckt. Das Zeug ist schnellstens zu entsorgen, man wartet nicht bis übermorgen. Es müffelt und es stinkt zum Himmel und allenthalben droht auch Schimmel. Das Haustier, es ist überglücklich, beschäftigt man sich augenblicklich mit ihrem Katzenexkrement, wenn man damit zum Abfall rennt. So ist die Katze höchst zufrieden, ist ihr ein Rückzugsort beschieden, an dem sie friedlich dann und wann schnell pieseln und auch kacken kann. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  13. Ach, liebe @Letreo71, alles voller Müll. Das dauert mindestens 1 Jahr bis alles sauber und desinfiziert ist. Die ganze Einrichtung muss raus und es stinkt...😁 Entschuldige - ich hatte Deinen Kommentar gänzlich übersehen, liegt wohl an meiner "Grauer-Star-OP" Melda-Sabine
  14. Das Nilpferd Rosamunde (…oder „Der Wonderbra“) Ganz weit im fernen Afrika, da suchte ihren Wonderbra das alte Nilpferd Rosamunde, drum dreht es durch den Busch ´ne Runde. Ein Leopard auf leisen Pfoten hat sich für´s Suchen angeboten. „Der Leopard kann sehr gut schnüffeln!“, ertönt es von den Wasserbüffeln. Das Dromedar, mit Namen Paul, ist um zu suchen viel zu faul. Die Panik geht ihm auf den Höcker, den Zebras geht sie auf den Wecker. Dem Nashorn Fritz ist dieses schnurz, es lässt im Dickicht einen Furz. Drauf fallen Kaktusfeigen nieder, die frisst das Nashorn hin und wieder. Das Panther-Weib Elisabeth, sie hält das Nilpferd für zu fett: „Ein Wonderbra sitzt nicht manierlich bei einem Nilpferd, das nicht zierlich!“ Das Panther-Männchen Nikolaus hält ihre Rede für ´nen Graus: „Du könntest auch mal Wäsche tragen und so mit mir Gazellen jagen!“ Den jungen Springbock Alexander, den bringt das Ganze durcheinander. Er sah noch nie, ob seinem Alter, ein Nilpferd in ´nem Büstenhalter. Der Antilope Angelique gehört eine Dessous-Boutique. Dort führt sie nah am Rand des Nils auch Wonderbras gehob´nen Stils. Durch Rosamundes Sondergrößen bedecken diese nicht die Blößen (was sich das Nilpferd heiß ersehnt), auch wenn den Stoff man noch so dehnt. Ein Kudu meint: „Das ist gediegen, wo kann man solche Größen kriegen? Man hilft ja nicht mit blöden Witzen, das wird dem Nilpferd nicht viel nützen!“ Es sagte die Giraffe Fred: „Ich weiß, dass fern im Kongo steht, ganz neu erbaut von einer Kette, ein Zeltvertrieb als Wirkungsstätte. Man könnte dort mal recherchieren, ob´s möglich ist, dass Zelte zieren des Nilpferds drall gewölbte Rundung, ich gehe mal auf die Erkundung!“ „Uns bleibt ja keine andre Wahl“, ertönt Karl-Friedrich der Schakal. „Ich geh mit Fred und habe acht, dass er das alles richtig macht.“ Die Elefantenkuh Auguste, die streitet mit ´ner Zwergmanguste, weil die den Wonderbra entdeckte und mit Mangusten-Kot befleckte. Ein Warzenschwein, das stimmt mit ein und lässt die Warzen Warzen sein. Der Streit, er stößt bei den Hyänen nur auf ein reichlich müdes Gähnen. Ein Bonobo, mit Namen Sören, will diesen Zwist mitnichten stören. Drum hat er sich zu guter Letzt auf einen Baumwollbaum gesetzt. Von dort kann er den Streit begaffen mit einer Schar von Berberaffen. Dem Treiben schaut mit Missmut zu ein leicht verstörtes Weißschwanz-Gnu. Das End vom Lied, der Wonderbra war zwar auf einmal wieder da, doch war er arg mit Kot beschmiert, was Rosamunde sehr pikiert. Sie werden sicher es erahnen, sie schmückt sich jetzt mit großen Bahnen von Zeltstoff, die sie jetzt bedecken. Die Brüste kann sie nun verstecken! @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  15. Danke, liebe @sofakatze, für Deinen wohlwollenden Kommentar. Ich denke, ich lasse es so, weil ja der Hund pieselt und das Minischwein den Darm entleert 😉. Ach jedes Tierchen soll doch sein Recht bekommen. Im Moment bin ich irgendwie reimemäßig auf den Hund und ähnliches Getier gekommen. Mal schauen, wie weit mich das führt. Liebe Grüße von Melda-Sabine Auch Dir ein herzliches Dankeschön, liebe @Pegasus. Ja, Nachbarn können schon nervig sein. Wir wohnen zwar in einem Reihenhaus am Rande eines Schrebergartens, aber deren Geräuschkulisse ist besonders am Wochenende extrem nervig. Gut, dass da kein Muezzin dabei ist. Alles Liebe - Melda-Sabine Na, lieber @Kurt Knecht, vielleicht ist auch das Wohnen in der Platte gar nicht so arg, wenn sich alle gesittet und auf die Hausordnung achtend benehmen. Bei so vielen Menschen ist das allerdings nicht gerade einfach. Ich hatte mir schon überlegt, in ein "betreutes Wohnen" zu wechseln. Aber wer weiß, wie es dort zugeht. Ältere Menschen können ja auch zuweilen zickig sein. Vielleicht warte ich damit noch etwas bis meine Ohren nicht mehr alles mitkriegen 😄. Beste Grüße und dankeschön - Melda-Sabine Ein freundliches Dankeschön auch an die weiteren Liker: @Stavanger, @Wolfgang, @Letreo71, @asphaltfee, @Donna, @Moni, @Tulpe, @Gina, @Jackybee und @Zorri.
  16. Warum Gott nicht nachbessert, wird mir von mal zu mal unverständlicher. Was vielen Seelen noch fehlt, lieber @Cornelius, das ist die Bereitschaft, Frieden zu halten und miteinander in Frieden zu leben. Ich erinnere mich da an den Songtext des Liedes s'Muaterl der Ersten Allgemeinen Verunsicherung (EAV): ~ Anmerkung der Moderation: Urheberrechtlich geschützter Text wurde entfernt ~ Gleichwohl, ein Bravo für Dein Gedicht. Es ist hervorragend. Melda-Sabine
  17. Melda-Sabine Fischer

    Im Hochhaus

    Im Hochhaus Das neue Hochhaus unsrer Stadt, was mehr als 10 Etagen hat, bewohnt ein wirkliches irres Volk. Zum Beispiel wohnt hier Walter Polk. Man munkelt, dass er Leichen hortet, die man im Souterrain verortet, weil ein Gestank von dorther wabert. Nun ja, es wird viel Mist gelabert! Gertraude Jobst wohnt 1. Stock, sie trägt ´nen engen Minirock. Der dralle Leib scheint ausgeprägt, weil sie auch Bluse „bauchfrei“ trägt. Zudem soll sie (wie soll ich´s schreiben?) im Keller ein Bordell betreiben. Man hört oft in markanten Tönen aus fernen Tiefen geiles Stöhnen. Im 2. Stock wohnt Arthur Zwist. Er wirft zuweilen seinen Mist von dem Balkon, der ihm gehört, was unter ihm Frau Jobst empört. Denn will sie sich im Sommer sonnen, verspürt Frau Jobst mitnichten Wonnen, wenn Müll und Dreck herunterprasseln und ihr das Sonnenbad vermasseln. Die Hausbewohner sind genervt und wer die Lage noch verschärft, ist Albert Schmidt, Etage 3, der hält dort einen Papagei. Nur sein Geschrei ist nicht sehr leise, auch schwätzt er in obszöner Weise, Sein Wortschatz kann so manchen schrecken. So krächzt er oft: „…am Arsche lecken!“ Etage 4 wohnt Olaf Schrott, er spielt des nachts auf dem Fagott und stört immens mit dem Gedudel im Stockwerk 5 Frau Fischers Pudel. Sein Jaulen klingt beklagenswert, er läuft dann meist zum Küchenherd, wo er, sein Beinchen angewinkelt, recht ängstlich auf die Fliesen pinkelt. Das Stockwerk 6 ist unbewohnt, weil dort das Wohnen sich nicht lohnt. Ein Messi hat es dort getrieben, drum ist es unbewohnt geblieben. Etage 7, Martha Kutter ist hausbekannt als Katzenmutter. An Katzen sind es derer zehn, die streunend durch das Hochhaus geh´n. Dort sieht man sie zuweilen schleichen, oft macht es Mühe, auszuweichen. Du musst schon Katzendreck genießen, man kann ja nicht auf Katzen schießen. Im Stockwerk 8 wohnt Oskar Richter, der ist ein Denker und ein Dichter. Er schrieb für´s Schauspielhaus das Stück: „Das Hochhaus als gelebtes Glück!“ Der Inhalt wurde abgelehnt, weil er Figuren dort erwähnt, die es real nicht geben kann, drum nahm das Stück auch niemand an. Karl-Friedrich Mut, Etage 9, hält sich im Bad ein Minischwein. Das ist nicht schlimm, das Schwein ist niedlich, doch fährt es Lift, wird´s ungemütlich. Dort hat es Angst und quiekt beklommen, auch ist es sehr oft vorgekommen, dass jenes Schwein per Darmextrakt den Aufzug ängstlich vollgekackt. Der Türke Ali Atamen bewohnt mit Frau Etage 10. Sechs Kinder sind dem Paar zu eigen, die meist zur Ruhestörung neigen. Als Muezzin mal früh, mal spät ruft er die Moslems zum Gebet. Dann steht er meist auf dem Balkon und nutzt dafür ein Megaphon. Ich möchte nicht im Hochhaus wohnen, doch kann sich die Thematik lohnen für ein Gedicht, das hier entstand. Ich schrieb´s für Euch mit leichter Hand. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  18. Reisebus mit Mops Im Reisebus sitzt Oskar Schmidt und auch sein Mops „Herr Schulz“ fährt mit. Schmidts Eheweib, die Adelgunde, begleitet sie auf dieser Runde. Der Reisebus fährt nach Berlin, dort wollten sie schon immer hin. 4 Tage will man dort verweilen und möglichst viele Selfies teilen. Dem Mops, Herrn Schulz, ist das nicht recht, denn meistens wird dem Tierchen schlecht, wenn es in einem Auto fährt und diese Fahrt sehr lange währt. Mit einem Hundeaspirin geht es von Frankfurt nach Berlin. Als Zäpfchen hat er dies bekommen und achtern sehr brav eingenommen. Der Mops ist müde und er gähnt, doch sei das Häufchen hier erwähnt, das ihm im Reisebus entfleuchte und mit Gestank den Bus verseuchte. Der Gassigang blieb nämlich aus und auch das Zäpfchen wollte raus. Im Bus kann man nicht Gassi laufen, das Resultat: Ein Hundehaufen! Der Reiseleiter meint beklommen: „Das ist mir noch nicht vorgekommen. So stecken Sie doch, meine Güte, den Haufen in ´ne Hundetüte!“ Bei einem Halt nah Oerlinghausen sah man die Schmidts nach draußen sausen. Man kann dort Mops nebst Herrchen sehen, wie sie die Gassirunde drehen. Die Hundetüte, dienstbeflissen, hat man am Parkplatz weggeschmissen. Herr Schulz, der Mops, hat ganz gelassen gleich noch ein Bächlein dagelassen. Dann ging es aber hurtig weiter, die Stimmung war gelöst und heiter. Es wurde gar im Bus gesungen, die Weiterfahrt schien höchst gelungen. Doch plötzlich hinter Langenhagen hat wohl die Busluft nicht vertragen der Mops, Herr Schulz, der kräftig niest und seinen Nasendreck verschießt. Sein Nasendreck verschönt den Hut von Rentnerin Adele Mut, die vor dem Mops und Oskar weilt, wo sie der Auswurf jäh ereilt. Vor Ekel schreit sie laut ein: „Bäh!“ Als sie den Hut sah ein: „Ohje, was sind denn das nur für Allüren, den Hund auf Reisen mit zu führen!?“ Die Lage hat sich nun verschärft, Adele hat den Mops genervt, drum hat er´s Beinchen angewinkelt und flugs auf ihren Schuh gepinkelt. „Jetzt ist´s genug, das Maß ist voll“, ruft Reiseleiter Friedrich Moll. In Peine wies man ohne Gruß die Schmidtsens aus dem Reisebus. Der Mops, er denkt sich: „Ach wie schön, hier kann man mit mir Gassi geh´n. Berlin ist öde, Selfies Stuss, nie wieder Mops im Reisebus!“ Mit einem Zug geht es zurück, der schaukelt zwar, doch hat zum Glück die Eisenbahn trotz mancher Enge zum Gassi gehen lange Gänge. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  19. Also dieses Tier kannte ich bisher auch nicht, musste es erst mal googeln, lieber @Cornelius. Ein herrliches Gedicht, was uns mit Blick auf das Artensterben aufrütteln muss. Gleichwohl, ich fühle mich diesbezüglich sehr hilflos - Melda-Sabine
  20. Ich spüre eine innere Zerrissenheit, gekonnt in Worte gekleidet, lieber @Stavanger. Mir geht es von Mal zu Mal ebenso. Vielleicht hilft da ein Schnäpschen 🙄. Aber auch Alkohol ist keine Lösung Melda-Sabine
  21. Melda-Sabine Fischer

    Hühneraugen

    Hühneraugen Ein Hühnerauge lässt Dich grüßen, entdeckst Du es an Deinen Füssen. Glaubst Du am Kinn es zu erkennen, dann musst Du es wohl Warze nennen. Ein Hühnerauge, keine Frage, wird schmerzhaft Dir zur echten Plage. Und doppelt wird es Dir zur Last, wenn Du´s an beiden Füßen hast. Ein Hühnerauge dann entsteht, wenn man in schlechtem Schuhwerk geht, was einen Fuß zu eng umschließt und uns danach zurecht verdrießt. Ich sage es hier unverhohlen, die Dinger wachsen auch an Sohlen, wo sie uns dann beim Joggen quälen, das wollte ich Euch noch erzählen. Agathe Schmitz hat solche Augen, die wirklich nicht zum Jubeln taugen. Die Dinger tuen höllisch weh am kleinen und am dicken Zeh. Dem Apotheker Alfons Specht kommt dieser Schmerz gerade recht, verkauft ihr Hühneraugenpflaster für minimalen Umsatzzaster. Zuhause klebt sie dann die Teile erwartungsfroh, in aller Eile auf jenen Fuß, der sie bedrückt, indem sie sich nach unten bückt. In aller Not hat sie versäumt, dass man den Schuh vom Fuß verräumt. Sie klebt die Pflaster -wenig nütze- flugs auf des Schuhwerks Lederspitze. Der Handlung darf man wohl misstrauen, man muss nur auf die Schuhe schauen. Die Pflaster schmücken nun das Leder, ein solches Schuhwerk hat nicht jeder. Der Podologe, Justus Feit, hat sie von ihrem Schmerz befreit. Dies macht er mittels einer Zange, die Prozedur, sie währt nicht lange. Die Schuhe ist sie losgeworden in einem Ursulinen-Orden. Die Pflaster hat sie dienstbeflissen vor ihrer Schenkung abgerissen. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  22. Liebe @Pegasus, lieber @horstgrosse2, besten Dank für Euer Lob und Eure anerkennenden Worte. Obwohl ich in diesen Zeiten dafür kämpfe, meinen Humor nicht zu verlieren, bin ich froh, dass es mir ab und an gelingt und ich auch Euch erheitern kann. Beste Grüße Melda-Sabine Danke auch für die weiteren Likes an @Carolus, @Zarathustra, @Herbert Kaiser, @Elisabetta Monte, @Donna, @Windo, @Gina und @Stavanger. Seid herzlichst gegrüßt.
  23. Wahre Worte, die mich in meiner Zukunftsangst bestätigen, lieber @WF Heiko Thiele. Melda-Sabine
  24. Melda-Sabine Fischer

    Am Strand

    Am Strand Ein Mensch am Strand trägt Badelatschen. Ein andrer will im Strandkorb tratschen. Ein Dritter sitzt lädiert im Sand, die Glatze ziert ein Sonnenbrand. Der Luxusstrandkorbstrandverleih gehört dem Rentner Herbert Frei. Sein Umsatz ist bereits seit Wochen durch Strandkorbdiebe eingebrochen. Ein Wattwurm möchte kopulieren im weiten Watt in Schlammes Schlieren. Die Wattwurmfrau scheint angeödet, der Wattwurm scheint ihr zu verblödet. Ein Taschenkrebs mit seinen Scheren kann sich nur schwer der Kraft erwehren, die Wellen im entgegensetzen und ihn beim Mittagsschlaf vergrätzen. Ein Priester möchte gleichfalls ruh´n, doch stört ihn, was 3 Gören tun, die lauthals ihn mit Sand traktieren, das geht ihm mächtig an die Nieren. So schickt er sie zu Oskar Richter, er ist ein Denker und ein Dichter, der nebenan im Sande ruht. Das findet dieser gar nicht gut. Die Gören formen leichter Hand auf Oskars Bauch ´ne Burg aus Sand. Da sie nicht hält in ihrer Pracht, wird sie mit Pipi nass gemacht. Respektlos fand die Sandburgszene im Strandkorb links ein dicker Däne, der sich ob des Gepinkels grauste, als er grad Backfischbrötchen schmauste. Er nimmt sein Mahl, schlurft flugs von dannen und trifft am Strand auf Keglermannen, die reichlich Küstennebel trinken und demgemäß nach Fusel stinken. Und auch der Priester zieht jetzt weiter, die Miene wirkt mitnichten heiter, weil er nun auf den Wattwurm tritt, so ruft er: „Scheiße!“ und „Igitt!“ Die Sopranistin Anja Wert übt grade für ein Strandkonzert. Der Taschenkrebs mit seinen Scheren will sich nun des Gesangs erwehren. Er schnappt nach ihrem linken Zeh, der Angriff tut ihr höllisch weh. Die Sangeslust scheint jäh vertrieben, jedoch der Schmerz ist ihr geblieben. Nun gröhlen laut die Keglermannen, sie trinken aus zwei Kuhmilchkannen ein Mischmasch aus Likör und Rum, danach fällt man geschlossen um. Bevor man fällt, wird dreist gepöbelt und mancher Strandfleck vollgegöbelt. Dann gibt die Horde endlich Ruh´, „Affe tot und Klappe zu!“ Es naht die Sandstrandpolizei, betrachtet sich die Sauerei, erteilt vor Ort im Abendrot ein Keglermannenstrandverbot. Den Taschenkrebs mit seinen Scheren, sieht man jetzt noch den Strandschlick queren. Er will im Schlamm sein Dasein fristen und hofft auf weniger Touristen. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
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