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Melda-Sabine Fischer

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Alle erstellten Inhalte von Melda-Sabine Fischer

  1. Ich hänge nun einigen Assoziationen nach, die mir Deine Ausführungen bescherten. Ich denke noch darüber nach! Sehr interessante Ausführungen, die ich mit Runzeln und Schmunzeln gelesen habe - Melda-Sabine
  2. Köstlich, lieber @WF Heiko Thiele. Was ein herrlicher Spaß. In meinem Kopf laufen Bilder ab. Tiergeschichten - wie immer mein Geschmack. Besten Dank - Melda-Sabine
  3. Besten Dank, nun bin ich schlauer und ich erinnere mich tatsächlich wieder. Tja man wird älter. Liebe Grüße von Melda-Sabine
  4. Melda-Sabine Fischer

    Im Stau

    Im Stau Ein Flixbusfahrer aus Sonthofen will, statt zu fahren, lieber schwofen. Doch heute muss er ziemlich schnell mit seinem Bus nach Fürstenzell. Er steht im Stau seit gut drei Stunden, in Frankfurt warten zwanzig Kunden. Nun harrt er aus auf der A3 und hat kein Butterbrot dabei. Kein Kaffee in der Buskabine und vor ihm eine Blechlawine, so sitzt verzweifelt er und stumm in seinem Bus vor Würzburg rum. Im Bus sitzt nur sein kleiner Mops, der jault jetzt nach ´nem Himbeerdrops, auch muss er Gassi ziemlich nötig, doch ist kein Rastplatz anerbötig. Ein Zoogefährt der Niederlande mit einer wilden Affenbande steht neben ihm in dem Gewühl, dies lässt den Flixbusfahrer kühl. Doch jetzt kann er nicht länger schweigen, weil jene ihm den Vogel zeigen, die affenmäßig unterwegs. Das geht ihm mächtig auf den Keks! Auch schreien sie in einer Tour recht längsseits auf der linken Spur, was unsren Fahrer sehr verdrießt, weswegen er die Fenster schließt. Dazu in Front ein Campingwagen mit dreisten, unerzog´nen Blagen, die ihm ´ne lange Nase drehen. Es ist nicht schön, im Stau zu stehen. Nun ja, was kann man schon verlangen von campingint´ressierten Rangen. Man steht recht hilflos im Gelände, das gelbe Nummernschild spricht Bände. Und hinter ihm ein Golf mit Polen, die fangen lauthals an zu johlen. Das Bier, das diese mit sich führen, zwingt sie mit Macht zu urinieren. So steigen zwei von ihnen aus und lassen ihren Druck heraus. Am Straßenrand, vom Notfallstreifen da zielen sie auf Autoreifen. In einem Smart ein Mütterlein fängt plötzlich lauthals an zu schrei`n, weil jemand mit ´nem schwarzen Bart, fünf Salafisten um sich schart. Die schauen wirklich grimmig drein und ängstigen das Mütterlein. Sie knien mittels Teppichs nieder und singen Allah Lobeslieder. Man weiß nicht recht warum´s sich staut, selbst wenn man weit nach vorne schaut. Auch der Verkehrsfunk weiß nicht recht, warum es sich dort stauen möcht. Urplötzlich geht es ruck zuck weiter, die Stimmung wirkt relaxt und heiter. Nur unsre Polen sind konstant und pinkeln an die Lärmschutzwand. Die Salafisten essen Rettich und schnappen schnell sich ihren Teppich, erreichen dann mit schnellen Schritten den fahrbereiten Muslim-Schlitten. Obwohl dem Mütterlein noch schaudert, hat wohl auch sie nicht lang gezaudert. Sie tritt aufs Gas, eilt in die Ferne und sucht die Autobahn nach Herne. Was dies Gedicht erneut beweist: Ein Stau bleibt Stau, weil er so heißt. Warum sich´s staut, das weiß kein Schwein, das weiß am End´ nur Gott allein. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  5. Kein Problem, lieber @Egon Biechl, Dein Kommentar und Dein Dank sind mir immer wieder ein großes Lob. Besten Dank dafür - Melda-Sabine Ach, lieber @alfredo, auch wenn ich keine Biene bin, ist es schön, dass ich Deinen Sonntag versüßen konnte. Hach, ich liebe eben Gedichte, in denen unsere Freunde, die Tiere vorkommen. Man kann ihnen so schön einen reichhaltigen Wortschatz in den Mund legen, der oft so erheiternd wirkt. Bedanke mich mit fröhlichem Grunzen - Melda-Sabine Dankeschön für Deinen liebe Kommentar, liebe @Uschi R.. Ich versuche auch immer hinter die Anwandlungen des Katers meines Vermieters zu kommen, um den ich mich tagsüber kümmere. Aber das Einzige, was ihn und mich verbindet, ist der Satz "Willst Du Lecker?" Das versteht er sofort und scharwenzelt mir um die Beine. Andere Aussagen von mir scheint er nicht zu verstehen und will es wohl auch gar nicht. Was der Kater spricht verstehe ich ja leider auch nicht, nur wenn ich ihm aus Versehen auf die Pfoten trete, wenn er wieder hinter mir liegt, ohne dass ich ihn sehe, meine ich ein miauendes "Aua, pass auf wo Du hintrittst!" zu verstehen. Hach ja, mit unseren Haustieren reden zu können, wäre schon schön - Melda-Sabine Auch Dir, liebe @Donna, ein tierisches Dankeschön für Deinen Kommentar. Deine Anregungen sind herrlich und so wunderbar in einem weiteren tierischen Gedicht zu verwenden, wenn ich darf!? Welch wunderbare Inspiration - Melda-Sabine Da hast Du wohl Recht, lieber @Ralf T.. Wir könnten sicherlich einiges von manchen Tieren lernen. Es muss ja nicht gleich der Elefant im Porzellan-Laden sein. Dein Kommentar ist dankenswerterweise nachdenkenswert. Liebe Grüße von Melda-Sabine Ach Ilona, liebe @Ostseemoewe. Ich versuche einfach ein Lachen auf die Lippen meiner Leser zu zaubern. Das haben wir in diesen Zeiten doch wirklich nötig. Ich merke es daran, dass es mir oftmals schwerfällt, mich auf ein neues Gedicht zu konzentrieren. Wenn es mir dann gelingt, dann fühle ich mich gleich besser, aber nur dann, wenn mir selber beim Lesen ein Lächeln über die Lippen huscht. Meinen tierischen Dank - Melda-Sabine Ein wohlig schnurrendes Dankeschön an @Joshua Coan, für sein ebenfalls in die Runde geworfenes Like.
  6. Ich wünschte, liebe Mathi, ich könnte mich ähnlich von der Lebensangst freimachen. Ich versuche es zumindest, jeden Tag nach dem Aufstehen aufs Neue. Nachrichten schaue ich schon gar nicht mehr, sofern es mir gelingt, beim Einschalten von Radio und TV direkt einen Sender ohne Krisengewusel zu finden. Schwer ist es allemal - Melda-Sabine
  7. Was für ein verstörendes Szenarium. Ich hoffe immer noch auf die Vernunft von vielen Gutmenschen. Melda-Sabine
  8. Dankeschön, lieber @alfredo, Senf in der Küche braucht man allenthalben um einiges würziger zu machen. Dass Du die vorangegangen Kommentare damit gewürzt hast freut mich sehr. Naja, und der Männerfurz...er riecht ja doch meist nach Kohl, wobei er mir dann doch ab und an den Appetit vertreibt. Beste Grüße - Melda-Sabine Auch Dir, liebe Mathi, ein dankbares Grüß Gott. Glücklicherweise kann man als Hausfrau so einige Anekdoten aus der Küche und von den zum Essen versammelten Verwandten berichten, sodass man einiges humorvoll "versilben" kann. Beste Grüße - Melda-Sabine
  9. Welch ein herrliches, romantisches Mundartgedicht, liebe @Uschi R., und dann noch mit Deiner unnachahmlichen, warmen Stimme vorgetragen. Ich bin begeistert. Melda-Sabine -
  10. Was für ein köstliches Kochgewusel, lieber @WF Heiko Thiele. Wenn ich diverse Reste im Kühlschrank habe, dann schmeiß ich alles zusammen und mache einen Auflauf daraus. Ein herrlicher Misch-Masch. Habe Appetit bekommen - Melda-Sabine
  11. Gern geschehen, liebe @Donna. Ich muss selbst immer noch darüber lachen, wenn ich es mir anschaue. Man wundert sich, welch ein Unsinn einem doch ab und an einfällt. Und der Mops ist für mich immer so ein herrlicher Protagonist. Besten Dank und liebe Grüße von Melda-Sabine Ein herzliches Dankeschön auch an Dich liebe @Uschi R.. Ja der Mops und die Möpse, man kann so vieles von 2 Seiten betrachten. Immer nach dem Satz: "Die Gedanken sind frei". Es freut mich, wenn es Dir gefallen hat. Melda-Sabine Danke für Dein Lob, lieber Heiko, Mops in der Küche, mhm, war das ein Lied? Ich erinnere gerade nicht. Gleichwohl muss es eine lustige Szenerie sein. Beste Grüße und herzlichen Dank nochmals für Deinen gereimten Kommentar. Melda-Sabine
  12. Welch toller Einfall, Bravo! - Melda-Sabine
  13. Dann habe ich ja mein Ziel erreicht, liebe @Gina. Lachen scheint das Einzige zu sein, was uns in diesen Zeiten vor der Depression bewahrt. Deswegen sollten wir es so oft und so laut vollführen wie möglich. Sonntägliche Grüße an Dich und Deine Enkelin Melda-Sabine
  14. ...nur wenn ein Atomkrieg droht, liebe @Margarete, dann befürchte ich, dass nichts von dieser Welt mehr übrigbleibt. Gleichwohl verbreitet Dein Gedicht Hoffnung - Melda-Sabine
  15. Tierische Kommunikation Das Dromedar, es sprach zum Schwein: „Nun lass doch mal das Grunzen sein!“ Das Schwein erwidert darauf keck: „Ich grunze gerne hier im Dreck!“ Der Orang-Utan sprach zum Geier: „Na hast Du Lust auf einen Dreier?“ Der Geier schaut nur und bleibt stumm. Er macht doch nicht mit Affen rum! Das Nashorn mischt sich darauf ein: „Der Geier ist oft sehr gemein. Er hat zum Beispiel kein Gewissen und hat mir auf mein Horn geschissen!“ Die Stute sprach zu ihrem Hengst: „Pass auf, dass Du Dir keine fängst! Du gingst mir fremd mit einer Kuh, drum lass in Zukunft mich in Ruh.“ Der Eber spricht zu seiner Frau: „Ich suche mir ´ne andre Sau. Drum gehe ich zur fetten Trude, die wohnt nicht weit in Buxtehude.“ Das Nilpferd meint zum Känguru: „Nun lass doch mal den Beutel zu! Da ist doch sowieso nichts drin, drum schau doch da nicht immer hin!“ Es fragt der Kabeljau die Schlange, ob sie ihm einen Saibling fange. Die Schlange zischt: „Du bist beschränkt. Nur der wird satt, der selber fängt!“ Es sagte Kasimir der Specht: „Ich sehe wirklich nur sehr schlecht. Ein Windrad hab´ ich angepickt, drauf ist das Windrad umgeknickt.“ Der Brillen-Kauz spricht Trost ihm zu und ruft ein trauriges „Schuhu. Willst Du das ändern, komm zu mir, ich hab´ genug an Brillen hier.“ Ein Kudu sagt zum Krokodil: „Du liegst nur rum und tust nicht viel.“ Das Krokodil fühlt sich ertappt, worauf es nach dem Kudu schnappt. Der Flusskrebs spricht zum Wasserschwein: „Schenkst Du uns einen Cognac ein?“ Doch jenes sagt, als man es frug: „Ich bin gerade auf Entzug!“ Der Elefant, er spricht zum Eber: „Ich habe Ärger mit der Leber, drum sollte ich mehr Wasser saufen, als ständig neues Bier zu kaufen.“ Der Uhu sprach zur Feldspitzmaus: „Ich spucke Dich gleich wieder aus, Du hast Dein Fell zu stark gegelt, was meine Fresslust deutlich quält!“ Der Igel Max, er seufzte nur: „Ich brauche dringend eine Kur, mein Wohlbefinden liegt im Keller, denn gestern war der Hase schneller.“ Gorilladame Kunigunde frisst nur Bananen Stund´ um Stunde. Es riet ihr drauf der Tapir Paul: „Schmeiß die bloß weg, die sind schon faul! Ich hatte neulich faule Pflaumen, die klebten tagelang am Gaumen. Das war recht eklig Biss um Biss, bis ich sie in die Tonne schmiss.“ Was Tiere so mit sich bereden, das wäre int´ressant für jeden. Sie zu versteh´n wär optimal, um nicht zu sagen sehr genial. Man würde dann alsbald verstehen, um was sich ihre Sorgen drehen. Vielleicht versteh´n dann Du und ich: Wir und die Tierwelt ähneln sich. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  16. Besten Dank, liebe @Donna für Deinen Einblick in den Speiseplan. Dieser klingt allemal besser, als "Offenes Hühnerbein mit Zuckerguss oder Sülze in Aspik". Deshalb guten Appetit. Und was den Nachtisch anbelangt, die Probleme mit den extra Pfunden kenne ich. Nur ich nenne es "Reserve-Reifen" . Beste Grüße von Melda-Sabine Liebe @Pegasus, Du musst nichts weiter sagen. Dein Kommentar ist mir Lob genug. Dankeschön dafür. Melda-Sabine Ja liebe @anais, es kam mir der Gedanke, Euch dieses Gedicht zu präsentieren, als wir gerade dabei waren, meine Küche neu anzustreichen. Und es ist ja immer auch so, dass man zu gerne in der Küche sitzt, weil es dort zuweilen gemütlicher ist als im Wohnbereich - Zumindest geht es mir immer so. Ich habe mich sehr über Deinen Kommentar gefreut - Melda-Sabine Ein fettes Dankeschön meinerseits umschleicht Dich, lieber @Egon Biechl. Es ist in der Tat so, wenn man ein solches Hausfrauen-Thema aufgreift, dann ergeben sich Erinnerungen an so manche positiven als auch negativen Geschehnisse, die es aufzuarbeiten gilt. Wenn mir dies gelungen ist, freut es mich um so mehr. Habe ein schönes Wochenende - Melda-Sabine Hach ja, der Straßenhund aus Ecuador. Das reimte sich so schön auf Labrador. Vor einiger Zeit hatte ich eine eigene Hündin mit Namen "Mia", die hatte ähnliche Verhaltensweisen vorzuweisen. Darauf hätte sich dann auch gut gereimt "Bahia". Nur das Versmaß wäre mir dann entglitten. So blieb mir nur der Labrador - aber ich denke, er hat sein Sache gut gemacht. Danke für Deinen Kommentar, lieber @Carlos - Melda-Sabine Hallo @Darkjuls, ja da hast Du Recht. Doch auch bei der Hausarbeit, summen mir diverse Verse für neue Gedichte durch meinen Quadratschädel. Diktieren ins Diktaphon geht ja auch noch nebenbei. Aber das Schreiben, das ist richtig, dafür muss man sich wohl eine Portion Extrazeit gönnen, nicht dass sich im Nachhinein noch Fehlerteufel einschleichen. Besten Dank für Dein Feedback - Melda-Sabine Danke für Dein Lob, liebe Ilona. Als ich noch berufstätig war, war auch mein Büro in der Bank eine Art Zuflucht, denn tagtäglich in der Küche hocken - zumal als Single - ist wahrlich auch kein Vergnügen. Unter den Kollegen ging es immer lustig zu, sodass die Arbeit wirklich Spaß machte. Küchen- und Hausarbeit kann da zuweilen nicht konkurrieren. Beste Grüße von Melda-Sabine Ach liebe @Uschi R., das freut mich sehr. Grüß mal Deine Tante ganz lieb von mir. Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig auch mal die Gedanken in andere Gefilde zu lenken. Wenn es dann ein solches ist, bei dem man heitere Momente erlebt, um so besser. Außerdem mit einem herzhaften Lachen kann man manche Seelenpein ins Abseits drängen - zumindest für eine kurze Zeit, aber das ist ja auch schon was wert. Danke für Dein Feedback - Melda-Sabine
  17. Melda-Sabine Fischer

    In der Küche

    In der Küche Ein jeder weiß, in einer Küche, da gibt es nicht nur Wohlgerüche. Hast Du ein Ei, das schon verdorben, dann stinkt das, wie wenn wer verstorben. Selbst wenn Du Wirsing kochst ganz kurz, gleich müffelt´s wie ein Männerfurz. Speziell durch Kohl diverser Arten, kannst Du im Haus Gestank erwarten. Die Lammkottelets sehr seltsam riechen, als würden alte Socken siechen. Gar störend sind in mancher Phase auch Fischgerichte für die Nase. Bereitest Du für deine Lieben Kartoffelpuffer, fein gerieben, so stinkt‘s nachher im ganzen Haus, das kriegst Du tagelang nicht raus. Das Öl dazu kriecht durch den Flur recht glänzend und in breiter Spur. „Verdammt, wie sieht es hier denn aus?“ ruft Opa Walter und rutscht aus, … …kracht mit dem Steiß jäh an die Wand, fängt sein Gebiss mit einer Hand, knallt mit dem Kopf noch an den Schalter, die Oma kreischt nur: „Mein Gott, Walter!“ Egal, Verwandte freuen sich, gibt’s was umsonst am Mittagstisch. Nur Dich, nach langem Zubereiten, erfassen keine Heiterkeiten. Das stete Kochen und Sautieren, das Salzen, Pfeffern und Probieren, wofür Du stundenlang am Herd, wird in ´ner Viertelstund‘ verzehrt. Die Last, die Mühe, die Maläste, kein Lob, kein Dank durch Deine Gäste. Die Lethargie bringt Dich zum Schäumen, kein Aas hilft Dir mal abzuräumen. Nur Nepomuk, der Labrador (ein Straßenhund aus Ecuador), sitzt vor dem Ofen, der noch schmierig, und hechelt freundlich, doch begierig. Doch hilft das Tier Dir nicht beim Spülen, es will nur in den Resten wühlen. Denn zugeschaut hat er beim Kochen und weiß, der Braten hatte Knochen. Der Labrador kann’s kaum erwarten: Ab mit Knochenteil zum Garten, da meistens er dorthin entflieht, weil er’s vergräbt, wenn’s keiner sieht. Die Spülmaschine, die beliebt, grad vorhin ihren Geist aufgibt. Du hattest just sie schon bestückt, dann noch den Startknopf flugs gedrückt, … …doch aus dem Innenraum Geklacker, Du denkst noch: `Oh, die rappelt wacker´. Aus ihrem Türspalt quillt der Rauch, dann platzt auch noch der Wasserschlauch. In Deine Küche strömt das Wasser und Deine Füße werden nasser. Doch wirst Du logisch dies benutzen, Du wolltest ohnehin noch putzen. Jetzt widmest Du Dich leis‘ und still dem Abwasch, der nicht enden will. Spülst Töpfe, Pfannen mit der Hand (sehr mühsam, da teils angebrannt), … …die Teller noch und das Besteck, in fast drei Stund‘ ist alles weg. Und plötzlich in der Türe Rahmen, da steh‘n zwei wohlbekannte Damen. Die Oma und die Tante Olga (´ne Russland-Deutsche von der Wolga) gebärden sich wie gute Elfen: „Vermissen Dich und wollen helfen.“ Gleich läuft es über dieses Fass, die Küche schwimmt und es ist nass. Es fällt Dir schwer, Dich zu bescheiden, ein Schimpfwort kannst du grad vermeiden. Im Wohnbereich da sitzt der Paps, verteilt an alle munter Schnaps, die Augen glasig ruft er hell: „Da bist Du ja, das ging ja schnell!“ Der Spruch, der gibt Dir jetzt den Rest, verärgert fliehst Du von dem Fest. Du ziehst zurück Dich in die Küche: „Refugium der Kochgerüche.“ Und die Moral von der Geschicht‘: „Hast Du Verwandte, die nicht dicht, ist Deine Küche Goldes wert. Die wahre Zuflucht ist Dein Herd!“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  18. Da hast Du wohl recht, lieber @Carlos. Am liebsten höre ich tagsüber WDR4 - viel Schlager, viele Oldies und nicht ständig diese Uzuz-Musik, die einem oftmals entgegenplärrt. Gleichwohl sind natürlich auch unter den neueren Sachen Musikstücke dabei, die mich in gute Laune versetzen. Doch wenn ich jemand rappen höre, na da schalte ich gleich ab. Aber alles hat irgendwie seine Berechtigung in der heutigen Zeit. Wer nicht singen kann, der rappt halt. Jedem Tierchen sein.... Besten Dank für Deinen Kommentar. Auch bei den weiteren Kommentatoren und Likern bedanke ich mich herzlich, als da wären @Egon Biechl, @Letreo71, @Ostseemoewe, @Uschi R., @Donna, @Pegasus, @Gina Melda-Sabine
  19. Das Idol Ja, mein Idol ist Roland Kaiser, der singt nicht laut und ist oft heiser. Sein Liedgut mag sogar mein Schwager, denn Roland Kaiser, der singt Schlager. Und auch Frau Merkel war -jawohl!- mit ihrer Art ´ne Art Idol. Mit der von ihr geformten Raute umschiffte sie so manche Flaute. Sie lernte viel von Helmut Kohl, der war für Merkel ein Idol. Mit der Affäre zu den Spenden tat sich das Blatt dann schnurstracks wenden. Auch Adenauer war für mich ne Art Idol, ganz sicherlich. Mit seinem rheinischen Gemüte er Scharfsinn mit Humor versprühte. Als Schöpfer von so manchem Knüller ist ein Idol der Dichter Schiller. Der war schon eine coole Socke, denk ich ans Machwerk von der "Glocke". Und selbst wenn unser alter Goethe uns einen Stinkefinger böte, der Spruch des Götz: „…am Arsche lecken“ kann auch Idol-Gefühle wecken. Auch Albert Einsteins coole Sprüche, die kennt man heut in jeder Küche. Sein Intellekt war wenig hohl, er bleibt lebendig als Idol. Nur unser Papst ist kein Idol, er trinkt fast täglich Alkohol. In jeder Messe bei der Wandlung trinkt er vom Wein als heil’ge Handlung. Es kommt van Gogh mit einem Ohr mir als Idol höchst seltsam vor. Sein Suizid, recht mythenreich, kommt einer Flucht ins Jenseits gleich. Doch Putin, der ist kein Idol, denn sein Gewäsch ist mir zu hohl. Durch Fake-News, die er sich ersinnt, glaubt man mit Recht, der Typ der spinnt. Man hüte sich bei Alltagssachen, sehr schnell wen zum Idol zu machen. Auch wenn Du jetzt darüber grienst, das meiste ist nur Götzendienst. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  20. Danke, lieber @Egon Biechl. Ich finde es für mich nur schade, dass ich irgendwann meine sämtlichen Karl-May-Bände weggegeben habe. Zu gerne würde ich heute nochmal darin herumschmökern. Nun ja, auch andere Autoren haben lesenswerte Machwerke. Ich wünsche einen schönen Donnerstag - Melda-Sabine
  21. Besten Dank, liebe @Ostseemoewe. Zeitweiliges Spielen mit Worten, macht mir auch sehr viel Spaß. Ich selber lerne dann auch immer noch etwas dazu. Liebe Grüße Das freut mich, lieber @Egon Biechl. Es motiviert mich, immer wieder in kurzweiligen Inhalten zu graben und sie zu Papier zu bringen. Abrupte Grüße - Melda-Sabine Ach herrjeh, da bin ich nachher Schuld an Deinem Unwohlsein. Aber da Du danach schon wieder lachen konntest, liebe @Gina, beruhigt mich dann doch eins ums andere Mal. Sei gegrüßt - Melda-Sabine Ach du grundgütiger....da habe ich dann wohl bei Dir auch etwas angerichtet. Ich hoffe, liebe Mathi, @alter Wein, Du nennst eine Mikrowelle Dein eigen und musstest Dein Mahl nicht kalt zuführen. Danke für´s Gelächter - Melda-Sabine Lieber @Kurt Knecht, welch ein tolles Lob. Ich danke Dir dafür. Trotz der derzeitigen Krisen versuche ich immer wieder Euch und mich selbst mit einigen lustigen Auswürfen bei Laune zu halten. Wenn es mir gelungen ist, um so besser. Beste Grüße aus Krefeld - Melda-Sabine Für die zusätzlichen, abrupten Likes bedanke ich mich ebenso abrupt bei @Donna, @Wombat99, @Margarete, @SalSeda und @Pegasus. Nichts sollte so plötzlich sein, dass man es nicht beherrschen könnte .
  22. Ach, ja - Erinnerungen an Zeiten, in denen auch ich Karl-May-Bücher verschlungen habe. Besten Dank liebe @Uschi R. und danke auch an Gina für Ihr Like.
  23. Liebe @Donna, habe herzlichen Dank. Ich vermisse die Möglichkeit wieder einmal Lesungen abzuhalten und denke, damit würde sich der Erfolg schon einstellen. Aber Corona macht vieles unmöglich. Melda-Sabine
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