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Melda-Sabine Fischer

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Alle erstellten Inhalte von Melda-Sabine Fischer

  1. Liebe @Donna, habe herzlichen Dank. Ich vermisse die Möglichkeit wieder einmal Lesungen abzuhalten und denke, damit würde sich der Erfolg schon einstellen. Aber Corona macht vieles unmöglich. Melda-Sabine
  2. Abrupt… Abrupt sah ich auf Strandes Flächen sich einen jungen Mann erbrechen. Er hatte wohl zu viel getrunken, sein Mageninhalt hat gestunken. Abrupt hat mich mein Mops bepinkelt, als er sein Beinchen angewinkelt. Dies hat abrupt mich angeekelt, derweil der Mops sich wohlig rekelt. Abrupt stieß ich den Einkaufswagen dem Rentner Schulz in seinen Magen. Beim Fallen brach er sich die Waden, jetzt hab´ ich einen Haftpflichtschaden. Die Oma fiel abrupt vom Dach, sie war ein wenig altersschwach. Ich bin natürlich ausgewichen, danach ist sie abrupt verblichen. Ein Metzger schrie: „Zum Donnerkeil!“ Er hat abrupt mit einem Beil, mit dem er sonst die Sau traktiert, den linken Daumen malträtiert. Ich stehe nackend, ohne Hose, vor meinem Hausarzt Dr. Dose, der mir abrupt und streng erklärt, mein Körper sei des Waschens wert. Den Skilauf habe ich genossen, abrupt bin ich zu Tal geschossen auf meinen Brettern wie ein Könner, doch war die Landung nicht der Renner. Ich landete auf einem Dach, abrupt war der Bewohner wach, dem dieser Bungalow gehört, er fühlte sich im Schlaf gestört. St. Martin, der in Herne weilte, abrupt den Wintermantel teilte mit einem armen Mann aus Münster, der hockte frierend hinterm Ginster. Abrupt fiel mir beim Frühstück ein, es sollte doch nicht schwierig sein, abrupt mal ein Gedicht zu schreiben, um damit Trübsal zu vertreiben. Drum schrieb ich manche Verse hin, mal mit und auch mal ohne Sinn. Abrupt hat mein Verlag erklärt, der Mist sei nicht das Drucken wert. Ein Mensch stieg in die Straßenbahn, erlag jedoch abrupt dem Wahn, sie führe fix und mit Bedacht, bis sie in einen Laster kracht. Der Fahrer sah nur sehr verschwommen, das Lastgefährt entgegenkommen Es hat die Straßenbahn touchiert, abrupt und völlig ungeniert. Abrupt erklärt mir der Pastor, es käme ihm doch seltsam vor, dass der, der Orgel spielt zur Messe, beim Orgeln Frikadellen esse. Abrupt erklärte mir mein Boss, als ich den Kaffee grad genoss: „Ich streiche fortan Ihre Pflichten und will abrupt auf Sie verzichten.“ Abrupt geschieht das meiste plötzlich, dies schreckt uns oftmals ganz entsetzlich. Ich wollte mir hier nicht verwehren, den Sinn des Wortes zu erklären. Abrupt, da schrieb ich alles nieder, das mach ich manchmal, hin und wieder. Des Wortes Sinn füllt viele Bände, doch sehr abrupt ist jetzt das Ende. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  3. Das wäre wohl die schnellste Lösung, liebe @Ostseemoewe, Ilona. Obwohl es meinem christlichen Glauben entgegensteht. Alternative wäre eine auf Dauer angelegte Verbringung in eine geschlossene Anstalt. Beide Alternativen haben wir leider bei Hitler versäumt und wir wissen ja, wohin das geführt hat. Danke für Deinen Kommentar - Melda-Sabine Besten Dank liebe @Donna. Die Wahrheit, die wir hier in vielerlei Formen bisher angesprochen haben, erreichen leider den Irren in Russland nicht, es sei denn er hätte bereits Hacker auf unser Forum angesetzt. Wie schon geschildert, tickt die Welt in vielerlei Arten in der Tat nicht mehr richtig -Du hast es ja sehr gut ergänzt-. Mir tut das alles für die nachfolgenden Generationen sehr leid. Wer weiß mit was unsere Kinder sich noch herumschlagen müssen. Ob es dann unsere Welt überhaupt noch gibt? Liebe Grüße von Melda-Sabine Vielen Dank für Dein Lob, liebe @Pegasus. In der Tat bleibt mein Humor durch diese Kriegssituation etwas auf der Strecke. Man ist so machtlos und sieht soviel Leid. Daneben dürfen wir auch Corona nicht vergessen, was nach wie vor belastend ist. All das verursacht in mir Ängste, gegen die ich beim besten Willen nur mit einer gehörigen Kraftanstrengung ankämpfen kann. So bleibt zuweilen der Humor auf der Strecke. Ich bemühe mich aber. Tja und Gott - ich stehe unter dem Kreuz und frage: "Warum lässt Du das alles zu?" Liebe Grüße von Melda-Sabine Herzlichen Dank, lieber @Egon Biechl. Glücklicherweise gibt es natürlich auch die guten Seiten der schwarzen Medaillen, sonst bliebe uns nur eine Tat, die uns aus Verzweiflung als Letztes bleibt, die aber auch nicht dem Willen Gottes entsprechen dürfte. Gott zum Gruß - Melda-Sabine Besten Dank auch an alle, die meine Ausführungen ebenfalls geliked haben, so da wären: @Joshua Coan, @Kai-Uwe, @Anonyma, @Gina, @Dionysos von Enno und @Federtanz. Alles Liebe für Euch alle - Melda-Sabine
  4. Liebe @alter Wein, liebe @Gina, habt herzlichen Dank für Eure guten Wünsche. Auch Dir, liebe Mathi, wünsche ich viel Erfolg mit Deinem 1. Buch. Schreib mal, wenn es erschienen ist. Danke auch an @anais für´s Liken. Eure Melda-Sabine
  5. Wie tickt die Welt? Mir scheint es völlig hirnverbrannt, was sich so tut in manchem Land. Ein Sprung in mancher Schüssel klafft, der Wahnsinn tobt recht fratzenhaft. Auch frag‘ ich mich seit langem schon, wie tickt wohl unsre Nation? Sind wir noch dicht, pfeift unser Schwein? Zu vielem fällt mir nichts mehr ein. Sitzt man des morgens in der Bahn, so frönen dort dem Handy-Wahn Gestalten, die mit blödem Grinsen ganz wie entrückt aufs Display linsen. Ruft jemand an, ist’s kein Genuss, weil dem Gespräch man lauschen muss, denn laut und ziemlich ungeniert wird dann ins Handy lamentiert. Doch all dies ist ein Fliegenschiss, da bin ich mir doch sehr gewiss, zu dem, was folgend hier noch steht und was, wie ich, kein Mensch versteht. Der Tatbestand lässt mich erbeben, dass unter uns Personen leben, die geben sich sehr klerikal, doch was sie tun ist nicht sakral. Es sprechen Opfer unverhohlen von Zeiten als sie schutzbefohlen und jung als Kinder ungeniert von Geistlichen sehr dreist verführt. Mir scheint, dem Klerus ist es lieber, man deckt da schnell den Mantel drüber. Verschwiegen man die Tat verkennt und sie auch nicht beim Namen nennt. Der Missetäter wird versetzt, wo er dann weiterhin verletzt die unberührten Kinderseelen laut schreiend aus verschreckten Kehlen. Ob Priester, Bischof, Nonne, Pater, wie widerlich ist dies Theater. Ein jeder fiese Päderast gehört ganz einfach in den Knast. Bei dem, was Erdogan so treibt, der Mund mir völlig offen bleibt. Wer ihm nicht passt, den schasst er gleich, das kennen wir vom Dritten Reich. Auch neue Nazis allerorten entschlüpfen ihren rechten Torten und pöbeln ihre Scheiß-Parolen mit Hass und unter lautem Johlen. Bei dem was Putin jetzt verbricht, denkt man zuerst, man glaubt es nicht. Er lügt, dass sich die Balken biegen und will sein Brudervolk bekriegen. Er hört nicht, wie die Mütter schreien. Sie werden es ihm nie verzeihen, dass er auf ihre Söhne schießt und vieler Menschen Blut vergießt. Wenn man mit Hitler ihn vergleicht, so scheint es klar: Er ist geeicht, dem Wahnsinn Opfer zu erbringen, durch Menschen die ums Leben ringen. Jetzt wäre ein James Bond vonnöten, der sollte Putin rücklings töten. Der Irrsinn hätte dann ein Ende als wirklich gute Zeitenwende. Doch Halt! Ich denke hier beim Dichten, ich darf nicht über andre richten. Der Herrgott wird wohl schon beizeiten den Irren einen Platz bereiten. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  6. Mein 6. Buch "Das wahre Leben - Neue Albernheiten" ist mittlerweile erschienen (160 Seiten - ISBN 9783754359662). Dies freut mich nach der intensiven und auch spannenden Arbeit außerordentlich, zumal wir in Krisenzeiten ohnehin nicht viel zu lachen haben (Buchpreis im Handel € 6,50 - auch als E-Book ist es in Kürze zu einem Ladenpreis von € 3,99 erhältlich). Ich wünsche vergnügtes Lesen - Melda-Sabine
  7. ...nicht nur das, lieber @WF Heiko Thiele. Er ist geisteskrank und wahnsinnig. Die Parallelen zu Hitler sind eindeutig. Auch Hitler wurde damals durch Wut und Hass angetrieben, weil er nie akzeptieren konnte, dass durch den nach dem 1. Weltkrieg geschlossenen Versailler Vertrag die alleinige Verantwortung Deutschlands und seiner Verbündeten für den Ausbruch des Weltkriegs festgeschrieben wurde und deutsche Gebietsabtretungen, Abrüstungsverpflichtungen und Reparationszahlungen an die Siegermächte die Folge waren. Putin agiert in gleicher Weise. Er konnte nie den Zerfall der Sowjetunion akzeptieren und will sich nun die abtrünnigen, mittlerweile autonomen Staaten Stück für Stück wieder zurückholen, nur um den alten Machtbereich wiederherzustellen. Dieser Mensch handelt genauso wahnsinnig und rücksichtslos wie damals Hitler – als wäre er dessen Wiedergeburt. Der Tod von Millionen Menschen wird ihm dabei gleichgültig sein. - Ich habe Angst! Melda-Sabine
  8. Liebe @Ostseemoewe, so geht´s mir auch seit 1 1/2 Wochen. Der Krieg in der Ukraine schürt Ängste, die meine Kreativität erheblich blockieren. Aber heute dachte ich, schau doch mal wieder im Forum vorbei. Melda-Sabine
  9. Das ist alles so furchtbar, liebe @Ostseemoewe. Gut, dass Du uns das vor Augen geführt hast. Es zeigt uns, wie dankbar wir sein müssen, dass wir hier und nicht in Krisengebieten geboren worden sind. Melda-Sabine
  10. Besten Dank für die Erläuterung, liebe @Letreo71. Ja, jetzt kann ich mir das vorstellen. Ich hingegen führe eine Lesung lieber per Buch durch, das ich dann den Zuschauern vor die Nase halte. Und wenn ich dann ende, sage ich beiläufig: "Dieses Buch können Sie auch bei mir kaufen, ich habe zufällig einige Exemplare in der Tasche" Reich wird man dabei ohnehin nicht. Das muss auch Gott sei Dank nicht. Es ist nur ein schönes Gefühl, wenn andere Menschen meinen Fundus an Albernheiten zu Hause vorrätig haben, um sich hin und wieder daran zu erfreuen. Liebe Grüße von Melda-Sabine
  11. Steuer - nicht geheuer…! Seit Jahren ist mir nicht geheuer: „Was macht der Staat mit meiner Steuer?“ Ich zahle fleißig, brav und bieder und sehe wenig davon wieder. Auch bringt mich stets in Aggression, das Monster: „Steuerprogression“. Wird meine Rente aufgestockt, dann werde ich gleich abgezockt. Denn noch im Alter, von der Rente, da speise ich die Steuerente. Drum such‘ ich mir ´nen Minijob verdien‘ mir etwas „on the Top“. Es merkt auch der Gehaltsempfänger: „Die Steuer macht das Netto enger, man zieht die Summe einfach ab, so wird die Haushaltskasse knapp.“ Der Staat, der kriegt den Hals nicht voll und fand es lange Zeit ganz toll, dass wir -trotz monetärer Qualen- für jeden Mist auch „Soli“ zahlen. Fast 30 Jahre, erst befristet, da hatte er sich eingenistet. Es hieß: „Für Krisen“…, dann „für’n Osten“, wir zahlten lange diesen Posten. Man kann auch mal in unsrer Stadt, wo jede Straße Löcher hat, mit den diversen Steuertropfen die sehr maroden Pflaster stopfen. Ich zahl auch Kirchensteuer kräftig, bin ja getauft, doch find ich‘s heftig, dass unser Papst -in weißen Schuhen- hockt auf den vollen Steuer-Truhen. Wo geht das ganze Geld denn hin? Es macht doch wirklich keinen Sinn, dass in der Stadt die Armen gammeln und „eine kleine Spende“ sammeln. Lässt sein Vermögen man versichern, wird das Finanzamt lauthals kichern. Das Ganze ist mir nicht geheuer, ich zahle jetzt Versich’rungssteuer. Auch fürs Benzin, was ich verbrauche, für Nikotin, das ich verrauche, stets überall, da langt man hin, im Portemonnaie ist nichts mehr drin. Im Reigen dieser Bürgerschröpfung gibt es noch eine andre Schöpfung. Auf jeden Preis, bei jedem Kauf kommt noch die „Mehrwertsteuer“ drauf. Obwohl die Jungen, wie die Alten die Wirtschaft stets am Laufen halten, wenn man recht üppig konsumiert, wird obendrein man angeschmiert. Will ich mein Geld dem Freunde schenken, dann muss ich immer daran denken, es kommt bestimmt bald der Bescheid: „Die Schenkungssteuer macht sich breit.“ Wird es uns in den Sarg mal treiben, kann man sich nicht die Hände reiben, die Folgen hat man unterschätzt: „Die Erbschaftssteuer kommt zuletzt.“ @Copyright Text und Bilder Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  12. Da hast Du wohl Recht, lieber @Herbert Kaiser. Es ist eine schöne Sucht, der wir uns trotz einiger Kritiken nicht entziehen können. Aber manchmal zwinge ich mich, mich auch mal anderen schönen Dingen zu widmen. Danke für Dein Feedback - Melda-Sabine So sehe ich das auch liebe Mathi @alter Wein. Es picke sich jeder etwas heraus, was auf ihn passt. Danke für Dein Lob und schöne Grüße von Melda-Sabine Besten Dank, liebe @Uschi R.. Das neue Baby ist gerade im Druck . Für den -wie immer- wohl gereimten Kommentar herzlichen Dank - Melda-Sabine Nun ja, liebe Ilona, liebe @Ostseemoewe, in einigen Zeilen wird sich sicherlich so mancher wiederfinden. Da brauchte ich mir nur selbst den Spiegel vorzuhalten. Gleichwohl ist es das Dichten eine starke Antriebskraft, die uns vor so mancher Depression bewahren kann, so wir eine hätten. Liebe Grüße in den Norden - Melda-Sabine Besten Dank, liebe @Letreo71... und immer, wenn etwas Neues entstanden ist, verspüren wir ein freudiges Gefühl, dass uns motiviert weiterzumachen. Aber - wie hält man eine Lesung ohne Buch? Grübel .... ganz auswendig? Melda-Sabine
  13. Tja lieber @Egon Biechl, wir alle -ob Männlein oder Weiblein- kennen die Nöte, aber wir haben auf die eine oder andere Art gelernt, damit umzugehen. Besten Dank für Deinen Kommentar - Melda-Sabine
  14. Das nennt man dann wohl Seelenverwandtschaft, lieber @Carlos. Eins ums andere Mal müssen wir uns auch mal selbst den Spiegel vorhalten und unsere Schritte in die ein oder andere Richtung lenken. Nichtsdestotrotz - wir können wahrscheinlich beide nicht beliebig aus unserer Haut heraus. Liebe Grüße an Dich Besten Dank auch an @Donna, @Alexander, @Anonyma, @Kai-Uwe, @Berthold, @Gina und @Margarete für die zusätzlichen Likes. Habt alle einen schönen Abend - Melda-Sabine
  15. Wahrlich ein Gedicht, was zum Wetter da draußen passt. Nicht nur an der Ostsee, auch wir in NRW ertragen den Sturm mit gebotener Ehrfurcht. In meiner Gegend sind wir natürlich nicht so von Sturmfluten bedroht, aber wir sind gleichwohl mit fliegenden Dachziegeln und umstürzenden Bäumen gesegnet. Es wird Zeit, liebe @Ostseemoewe, dass sich das Wetter eines besseren besinnt. Liebe Grüße und danke für dieses Gedicht - Melda-Sabine
  16. Welch wunderbarer Text, lieber @Kurt Knecht. Was immer auch geschehen ist, ich hoffe, dass die Welt auch weiterhin ihr Strahlen für Dich bereit halten wird. Melda-Sabine
  17. Für mich wird es Zeit, dass der März besseres Wetter bringt, lieber @WF Heiko Thiele. Also den Februar mit 4 Tagen Sturm hintereinander, den muss ich nicht mehr haben. Liebe Grüße von Melda-Sabine
  18. Danke für Deinen Kommentar, lieber @Carlos. Und mit fortschreitendem Alter scheint dies schlimmer zu werden. Ich hasse es, wenn ich nachts 4 mal raus muss und gerade so schön geträumt hatte. Liebe Grüße an Dich von Melda-Sabine Hallo @Amadea, ich wollte natürlich damit bei Dir keinen Blasendruck initiieren. Aber wenn es dann vor Lachen passiert, kann man ja mal ein Auge zudrücken . In der Tat, war das Gedicht sehr lang. Ich wollte halt alle Möglichkeiten des ungeliebten Blasendrucks mit integrieren. Gleichwohl - schön, dass es Dich erheiterte. Sei gegrüßt - Melda-Sabine Welch schönes Lob, lieber @alfredo, besten Dank. Nun ja, wenn ich einmal eine Thematik aufgreife, erscheint es mir erst sehr rund, wenn ich an alle Eventualitäten gedacht habe. Dann kann es auch schon mal ein XXL-Gedicht werden. Um so schöner, dass Du bis zum Schluss dabeigeblieben bist . Ich hoffe, Deine Frau hat es mit ebensolchem Humor aufgenommen wie Du. Beste Grüße von Melda-Sabine Dankeschön, liebe @Uschi R., für Deinen gereimten Kommentar. Tja das mit der Vase wäre natürlich eine Idee. Dabei käme es nur auf die Größe an. Mir wäre, mangels Nachttopf, dann eine Bodenvase hilfreich. Aber bisher habe ich es meistens noch rechtzeitig zum Örtchen geschafft - meistens. Ich darf bei Blasendruck nur nicht Husten oder Niesen, dann hielte dem Sturzbach der Deich nicht stand . Melda-Sabine Dann bin ich aber froh, liebe @Josina. Es ist schon ein heikles Thema, was ab und an auch bedrücken kann. Gerade, wenn man draußen weilt und nicht weiß wohin. Komischerweise habe ich das auch bemerkt. Wenn man aushäusig den Blasendruck verspürt, dann hat er seinen Höchstreiz erreicht, wenn man vor der Haustür steht. Als wenn er sagen wollte: "Nun schließ schon auf und fackele nicht lange!" Herzlichen Dank für Dein Feedback - Melda-Sabine Lieber @Kurt Knecht. Ja die Entspannung danach ist ja bekanntlich das schönste an so manchem Procedere, so auch hier, wenn der Blasendruck weicht. Ich freue mich über Dein Lob und wünsche Dir einen schönen Wochenanfang. Melda-Sabine Ja, liebe @anais, ich denke wir alle haben so unsere Erfahrungen mit der Thematik gemacht. Auch wenn mit fortschreitendem Alter das beschriebene Szenarium immer lästiger wird, so müssen wir wohl damit leben und wie in vielen Dingen: Es ist gut, über ein Ventil zu verfügen, dass uns hilft, den Druck abzulassen . Sei herzlich gegrüßt - Melda-Sabine Dein Kommentar, liebe @Donna, ist wieder sehr erheiternd, thank you for that. Besonders der Schluss-Satz brachte mich extremst zum Grinsen. Vielen Dank für das Feedback - Melda-Sabine Auch an alle weiteren Liker, die mitgestrullert haben, einen lieben Dank. Als da wären: @Letreo71, @Gina, @Margarete, @Anonyma und @Dionysos von Enno.
  19. Verzweifelte Poeten Verzweifelt zeigt sich der Poet, der auf perfekte Metrik steht, doch an ´nem Fremdwort hängen bleibt, weil er nicht weiß, wie man es schreibt. Ein andrer schreibt meist ohne Sinn und schmiert beliebig etwas hin. Ihn stört es nicht, wenn´s falsch geschrieben, man muss ja sein Gedicht nicht lieben. Ein Dritter lernt erst noch zu dichten und nimmt sich in des Schreibstils Pflichten. Er holt sich einen Duden her, das Dichten fällt ihm trotzdem schwer. Ich war noch jüngst bei einer Lesung, doch roch es dort nach Textverwesung. Im „Kunstpalast“ gab es zu hören: „Gedichte, die das Ohr betören“. Die Werke haben nicht gegriffen, der Dichter wurde ausgepfiffen. "Zwei Backen sind noch kein Gesicht und was sich reimt noch kein Gedicht!" Mich selber nerven die Gestalten, die mir ´ne lange Predigt halten und meine Texte kritisieren, obwohl sie selbst mit Mist brillieren. Es nervt mich selbst mein stetes Dichten, ich will auch Anderes verrichten. Zum Beispiel möchte ich lustwandeln, doch mein Verlag zwingt mich zum Handeln. Drum hab´ ich nächtelang gereimt und manches schnell dahingeschleimt. Ich tat so manchen Blödsinn kund, doch ist das neue Buch jetzt rund. Nun will ich hier nicht weiter sitzen und länger mein Gehirn anspitzen, um Poesie Euch aufzuzwingen, wem soll mein Handeln etwas bringen? Nun ist für mich jetzt erstmal Ende, ich schließ den Laptop ganz behände. Sonst folgt durchs Dichten ein Burn-out, der mich dann aus den Socken haut. Ich gehe raus in mein Café, wo ich die Freunde wiederseh´. Mit ihnen sing ich neue Lieder. Wir lesen uns in Bälde wieder! @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  20. Liebe @Donna, ich glaube, die geneigten Leser*innen werden sich gedanklich in ihrem sozialen Umfeld umschauen, wer tatsächlich zur Bevormundung neigt, die wir wohl an der einen oder anderen Stelle in unserem Leben erfahren haben. Oder bevormunden wir gar selbst zu gerne?! Ich jedenfalls, bin mal kurz Verwandte, Bekannte und meine ehemaligen Chefs und Kollegen durchgegangen. Da waren tatsächlich so einige Zeitgenossen dabei, denen man dies zuschreiben könnte. Besten Dank für die gelungene, satirische Unterhaltung - Melda-Sabine
  21. Ach, lieber @alfredo. Das war grandios und ich musste herzlich lachen. Beim Lesen Deiner Zeilen bin ich mir nun nur nicht mehr sicher, wo ich denn lieber hin möchte, Himmel oder Hölle. Ich werde es morgen noch mal lesen und mich dann entscheiden . - Melda-Sabine
  22. Habe meinen herzlichen Dank, liebe @Donna, für Deinen ganz persönlichen Überblick über Vergangenes. Ich habe es sehr interessiert genossen und mich und meine Jugendtage darin wiedergefunden. Es ist immer wieder schön zu wissen, dass man meinen Worten lauscht. Auch Dir, liebe @Gina, ein liebes Dankeschön. Ja, in der Tat muss ich derweilen etwas loswerden, was mich bewegt und ärgert. Aber wie Du weißt, tue ich dies dennoch mit einem Schuss hintergründigen Humor. Euch nochmals Dank fürs Zuhören und Eure lieben Kommentare Melda-Sabine
  23. Melda-Sabine Fischer

    Blasendruck

    Blasendruck Sehr schlimm ist es, wie Du wohl weißt, wenn Dich der Blasendruck zerreißt. Man fühlt sich in der Tat beschissen, weil‘s grad nicht geht, doch Du musst müssen! Es mangelt just an Örtlichkeiten, die Deiner Blase gern bereiten Erleichterung durch frohes Strullern. Kein Klo in Sicht – Du kannst nicht pullern! Selbst in der Bahn, bei jedem Ruck, verspürst Du diesen Blasendruck. Der Schmerz wird stärker, ja er klopft, bis leicht es in die Hose tropft. Auch mitten auf der Autobahn kommt dieser Blasendruck schlecht an. Zum nächsten Rasthof - welch Gezeter - sind es noch 30 Kilometer. Bist Du ein Mann, dann geht es leicht, denn hast Du ein Gehölz erreicht, bedienst Du kurz den Reißverschluss, besprühst die Birken mit Genuss. Ein Mann kann hinter Büschen, Birken, sich schnell Erleichterung erwirken. Doch bist Du Frau, ist dies unmöglich, die Pein, die Not wird unerträglich. Auf dickem Ast geht es ganz gut, der liegend auf der Böschung ruht. Das Höschen legst Du neben Dich, doch was Du siehst, ist fürchterlich. Ein Spanner, der Dich feist beäugt und prompt sein Genital vorzeigt, steht hinter einer Eiche Rinde, es kann auch sein, es war ´ne Linde. Dein Pieseln gibst abrupt Du auf, verlässt den Ort im Dauerlauf. Der Schock, er fuhr Dir in die Glieder, doch jetzt im Auto musst Du wieder. Du gibst kurz Gas, frisst Kilometer, erleichtern musst Du Dich wohl später. Der Fahrersitz wird malträtiert, der Beckenboden wird trainiert. Ein Schild erscheint in weiter Ferne: „Besuchen können Sie uns gerne in unsrem Rasthof Fernthal-Ost.“ Das musst Du wohl, auch wenn’s was kost‘. Du folgst dem Hinweisschild „WC“, bei dem was folgt, erstarrst Du jäh. Du liest den Hinweis -höchst pikiert-: „Das Damen-Klo wird renoviert!“ Was machst Du jetzt, die Not ist groß: „Das Herren-Klo!“ – Dort ist nichts los. Nur hinten links, am Urinal, da steht ein dicker Kardinal. „Verzeihen Sie, ich bin verdrossen, das Damen-Klo, es ist geschlossen!“ Der Kardinal kann mich verstehen, versucht sich dabei umzudrehen: „So ging’s mir neulich an Silvester, nach zwei, drei Bierchen und ´nem Trester.“ Er hat beim Drehen leicht gekleckert, Drauf hat die Klo-Frau laut gemeckert. „Wir sind hier nicht im Vatikan, schau‘n Sie die Sauerei sich an, auch wenn der Ort hier nicht sakral, man stellt sich nah‘ ans Urinal!“ Ich fand ihn sinnlos, den Disput, und schloss mich ein mit frohem Mut in der Kabine Nummer sieben. Mir wär´ nicht mehr viel Zeit geblieben! So kommt’s am End‘ zum guten Schluss, der Druck entweicht mit Hochgenuss. Der Schmerz ist weg, vorbei die Qual, wenn Du nicht darfst, das ist fatal! Und die Moral von der Geschicht‘: „Auch wenn Du meinst, Du müsstest nicht, besuche erst den stillen Ort, entleer‘ Dich schnell, erst dann fahr‘ fort!“ @Copyright inkl. Bilder: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
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