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Melda-Sabine Fischer

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Alle erstellten Inhalte von Melda-Sabine Fischer

  1. Ach, ich höre das Wienerische zu gern. Ich hoffe, dass ich bald wieder dorthin reisen kann. Mit diesem wunderbaren Mundartgedicht, dem ich sehr gerne zugehört habe, hast Du meine Erinnerungen an diese wunderschöne Stadt aufgeweckt. Besten Dank liebe @Uschi R. - Melda-Sabine
  2. Die Hauptsache ist doch, liebe @Margarete, dass wir die Fähigkeit besitzen, uns zu entschuldigen, wenn wir etwas falsch gemacht haben. Vielen Zeitgenossen geht leider diese Charaktereigenschaft ab. Gerne gelesen - Melda-Sabine
  3. Ich war vor langer Zeit aber gerne mal ein offensives Schweinchen . Aber ich bin drüber weg - wie gesagt, vor langer Zeit! Sehr schön geschrieben - - Melda-Sabine
  4. Mit der musikalischen Untermalung habe ich Deine Zeilen noch mehr als sehnsuchtsvoll und romantisch empfunden. Bravo - Melda-Sabine
  5. Ach ja, Sütterlin. Habe ich noch in der Schule gelernt, ganz im Anfang. Aber mir sind doch einige Fetzen verloren gegangen. Mit Blick auf den Titel erinnere ich mich aber gern an den Besuch der Kaisergruft in Wien, die mir extrem gruselige Gänsehaut bescherte. Besten Dank @WF Heiko Thiele, für die Anregung meiner Erinnerungs-Gehirnzellen. Melda-Sabine
  6. Wie recht Du hast, lieber @WF Heiko Thiele! Ich schaue Abends immer mit meinem besten Freund in seiner Wohnung dem Abendprogramm im Fernsehen zu. Es gibt kaum eine Minute, in der er sein Handy aus der Hand legt. Ich zwinge mich dann immer, meines gar nicht erst mit zu nehmen. Deshalb kriege ich auch mehr vom Programm mit, als er - obwohl er das Gegenteil behauptet. Handy-Sucht eben. Danke für Deinen wohlgereimten Kommentar - Melda-Sabine Ja, liebe @Donna, ich musste mir das mal vom Herzen schreiben. Gestern ging ich durch die Stadt, sah einen handynutzenden Fußgänger auf mich zukommen, der wild in sein Gerät quatschte. Ich ging stramm auf ihn zu und dachte mir, ob er vielleicht ausweicht? Nichts - er hätte mich fast umgerannt, hat sich aber im letzten Augenblick erschrocken, als er vom Handy aufsah. Früher gabs nur Telefonzellen, so ein Nonsens war uns nicht bekannt. - Danke und liebe Grüße von Melda-Sabine Darauf versuche ich mich auch zu konzentrieren, liebe @Uschi R.. Ich muss aber auch zugeben, dass man sich sicherer fühlt, wenn man so ein Teil in der Tasche hat und notfalls jemanden anrufen kann, wenn man Hilfe benötigt. Danke für Deinen in schöne Verse verpackten Kommentar - Melda-Sabine Besten Dank, liebe Ilona, @Ostseemoewe. Wie gesagt, es musste mal niedergeschrieben werden. Mich ärgert auch das ständige Telefonieren in der Straßenbahn. Dann stellen die Leute das Teil auch noch auf laut. Als ob kein Mensch mehr Zeit hätte, das Unwichtige auch einige Zeit später persönlich zu artikulieren. Moment - mein Handy klingelt - Melda-Sabine Herrlich, Dein Kommentar, liebe @SalSeda. Hieran merkt man, dass Du Dich auch mit der Thematik auseinandergesetzt hast und Dich einiges daran nervt. Ich stelle mein Handy oft nur auf "Brummen". Aber auch das zickt mich zuweilen an. Und dann die blöden WhatsApp-Gruppen. Da habe ich schon überall lautlos eingegeben, aus einigen habe ich mich schon selbst entfernt. Sonst renne ich ständig wegen irgendwelcher albernen Bildchen oder Kusshändchen in der Bude rum. Videos, die jemand meint verschicken zu müssen stoßen mir da noch übler auf. Was solls - irgendwie ist das der Zahn der Zeit - zuweilen aber ein fauler Zahn. Besten Dank für Deine köstlichen Ausführungen. Liebe Grüße von Melda-Sabine Na viel älter bist Du doch noch nicht, lieber Dio, @Dionysos von Enno, Du hättest bei Mayers Mandy bestimmt Chancen, wenn Du Dich mit ihr über WhatsApp verabredest . Einen Versuch sollte es allemal wert sein. Vielen Dank für Deinen lieben Kommentar - und immer rechtzeitig das Teil aufladen! - Melda-Sabine Ach lieber @Kurt Knecht, welch ein schönes Lob. Herzlichen Dank. Offensichtlich habe ich damit manchem Mit-Poet aus der Seele gesprochen. Aber ob die sich deswegen in zeitweiliger Handy-Abstinenz üben? Das darf bezweifelt werden. Beste Grüße von Haus zu Haus - Melda-Sabine Meine dankbaren Grüße gehen natürlich auch an die weiteren Liker: @alter Wein, @Josina, @Carlos, @Nesselröschen, @Pegasus, @Gina, @Fietje Butenlänner, @Ginsky und @Berthold.
  7. Ach wie schön, liebe @Uschi R.. Ich liebe solche Tiergedichte, ein unerschöpflicher Fundus, den uns die Natur täglich beschert. Toll umgesetzt und begeistert gelesen - Melda-Sabine
  8. Welch herrlicher Blödsinn, liebe @Amadea. Lautes Gelächter meinerseits hat Deine Zeilen begleitet. Gut, dass ich immer meinen Freund zum Baumarkt schicke . Liebe Grüße von Melda-Sabine
  9. Ich bedanke mich mit großer Freude über Deinen Kommentar, lieber @horstgrosse2. Ja ich weiß auch nicht genau, werde vielleicht mein Gehirn nach meinem Ableben einer Gruppe von Forschern übereignen. Vielleicht finden die das ja heraus. Doch dieses Gedicht ist entstanden, als meine Kegelschwester Ruth durch ein Schlagloch krachte und dabei stürzte. Kein schöner Anlass zwar, aber immerhin ein Anreiz, sich über das Fahrradfahren einmal Gedanken zu machen. Dankbare Grüße von Melda-Sabine
  10. Habe mir gleich ein Pils genommen und eine Maggi-Waldpilzsuppe zubereitet, um den Genuss des Lesens zu unterstreichen. Herrlich, liebe @Ostseemoewe - Melda-Sabine
  11. Das Handy (…oder das Dings) Auf allen Straßen und an Tischen sieht man auf einem Dings rumwischen Menschen meist mit irrem Blick, als hätten diese einen Tick. Auch noch im Auto -was verboten! - lässt man vom Dings nicht seine Pfoten. Es ist kein Spaß, wenn es dann kracht und nun der Sensenmann laut lacht. Die Sekretärin Jutta Krause, die nutzt das Handy in der Pause, um darauf wild herumzutippen und leicht erregt dann „par zu shippen“. Die Spülfrau Schulze, die nimmt froh ihr Handy sogar mit aufs Klo. Was einst erledigt auf die Schnell‘, das dauert jetzt – dank Quizduell. Doch gab sie nicht aufs Handy Acht, das war natürlich unbedacht. Dort wo ins Rohr der Haufen rutscht, ist auch das Handy reingeflutscht. Mit 13 kriegt auch Mayers Mandy zum Wiegenfest das erste Handy. Das Kind, das gute, ab sofort benutzt das Teil an jedem Ort. So tippt sie froh und gibt nicht Acht bis sie an die Laterne kracht, wo sie nur noch die Sterne sieht und dem Bewusstsein prompt entflieht. So ähnlich ging’s auch Pastor Hahn, er frönte gern dem Handy-Wahn. Er lachte laut und schaute froh auf YouTube grad ein Video. Doch hat er beim beschwingten Gehen die Fahrbahn gänzlich übersehen, auf der die Bahn der Linie 8 in ihn und in sein Smart-Phone kracht. Jetzt liegen Pastor und auch Mandy im Hospital -ganz ohne Handy-. So ist es wie bei einem Raucher: „Die Sucht bestraft den Endverbraucher!“ Damit ich eines nicht vergess‘: Ein Handy impliziert auch Stress. Das Dings, es klingelt immer schrill, wenn man es gar nicht nutzen will. Bei wildem Sex mit Deiner Süßen, stört das Gebimmel Dich beim Küssen. Der Coitus beim Liebesspiel mit Interruptus bringt nicht viel! Beim Abendessen, es gibt Braten, da kannst Du leicht in Stress geraten, im Mund Salat, schön mariniert, derweil das Handy dreist vibriert. Du springst vom Stuhl und bist erregt, Du suchst das Dings, das Du verlegt. Du hattest just am End verdrängt, dass es im Flur zum Laden hängt. Du nimmst das Teil in Deine Hand und wischst per Finger ganz gewandt den Startbildschirm nervös zur Seite, doch was Du sahst, Dich nicht erfreute. Du starrst aufs Display ganz entrückt, die Schwiegermutter hat geschickt ein Selfie-Bild von sich in Strapsen, Du kannst entsetzt nur hektisch japsen. Du denkst an früher, alte Zeiten. Es konnte sehr viel Spaß bereiten, mit guten Freunden mal zu tratschen und über dies und das zu quatschen. Jetzt hört man kaum noch einen Ton, denn jeder glotzt nur auf sein Phone. Es spielt am Handy jeder Depp und testet so die neuste App. Auch Weihnachten mit Deinen Lieben, ist durch das Handy abgeschrieben. Heut haben alle, selbst die Enkel, nur noch das Dings auf ihrem Schenkel. „Das Handy“ ist des Pudels Kern, das haben all die Leute gern, die statt gemütlich zu parlieren, sich nur per Dings stets kontaktieren. Mit diesem Dings hat abgekackt der klassische Sozialkontakt. Und die Gesichter, welch ein Graus, seh‘n selbst schon wie ein Display aus. Jedoch zum Schluss da seh‘ ich ein, die Technisierung muss wohl sein. Sie macht für uns das Leben leicht, auch wenn der Wahnsinn um uns schleicht. Es darf jedoch niemals geschehen, dass wir uns einmal eingestehen: „Die Handy-Sucht, das wird jetzt klar, sie stahl uns manches Lebensjahr!“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  12. Wie wahr, wie wahr - liebe @Uschi R., mir hilft das Schreiben von Wortgebinden für meine Gedichte zur Zeit sehr über meine Corona-Depressionen hinweg. Liebe Grüße von Melda-Sabine
  13. Liebe Ilona, @Ostseemoewe. Dass Du mitgefahren bist habe ich durch Deinen Fahrtwind gespürt . Dieser ergab sich konsequent aus der Zuneigung für mein Werk. Dafür danke ich Dir recht herzlich. Melda-Sabine Auch Dir, liebe @alter Wein, ein herzliches Dankeschön für Deine Begleitung. Hier bei uns in der Stadt ist es zuweilen nicht schön, bedingt durch den ganzen Verkehr. Da ist es immer schön, wenn man zu zweit fährt. Liebe Grüße von Melda-Sabine Nun ja, lieber @Carlos, dazu muss man wissen, dass ich das Gedicht meiner Kegelschwester Ruth gewidmet habe und es durchaus sinnvoll ist, nicht nur die Fahrradarten aufzuzeigen, sondern zumindest zu Beginn darauf hinzuweisen, dass es, bedingt durch die Schlaglöcher, die es wohl in jeder Stadt gibt, auch gefährlich sein kann. Richtig erkannt hast Du, dass mein Humor manchmal auch im Fasching Platz haben könnte, denn ich bin über 30 Jahre auf den Faschingsbühnen Nordrhein-Westfalens gestanden und habe das nach Spaß und Freude lechzende Publikum unterhalten dürfen. Es freut mich immer wieder, dass Du Dich so intensiv mit meinen Werken auseinandersetzt. Das ist einen herzlichen Dank wert. Melda-Sabine Habe herzlichen Dank, lieber @Herbert Kaiser, für Deinen gekonnt gereimten Kommentar. Wenn Du jetzt Deinen Wagen nutzt, ist es hoffentlich kein Diesel, vielleicht bist Du aber auch schon auf ein E-Auto umgestiegen!? Ich grüße Dich herzlich - Melda-Sabine Ein freundliches Dankeschön an Dich, liebe @Uschi R.. Auch Dich habe ich gerne auf diese Reise mit dem Fahrrad mitgenommen. Schließlich brauchen wir ja alle ein bisserl Bewegung. Melda-Sabine Besten Dank, lieber @Dionysos von Enno. In der Tat stelle ich mir beim Lesen meiner eigenen Zeilen vor, wie sich ein Mann fühlen muss, der vergisst, den Fahrradsattel zu montieren. Das kann Dir ja beim Kickboxen nicht passieren, obgleich ich mir vorstelle, dass es ebenso unangenehm sein muss, wenn man einen Tritt in sein Gemächt erhält. Uihh - Bilder im Kopf - Melda-Sabine Lieber @WF Heiko Thiele, Du hast mich mit Deinem gereimten Kommentar sehr erheitert. Das zeigt mir, dass Du Dich immer wieder gerne mit meinen Albernheiten auseinandersetzt. So einen Hometrainer habe ich auch im Keller meines Vermieters stehen und den nutze ich auch 2-3 mal die Woche. Zur Zeit kann ich dort aber leider nicht trainieren, weil mein Vermieter unter Quarantäne (Corona) steht. Die Bewegung geht mir schon sehr ab. Also bin ich jetzt fußisch unterwegs, weil mir das Fahrradfahren in unserer Stadt einfach zu gefährlich ists. Auf dem Land scheint es da einfacher zu sein. Beste Dank und liebe Grüße aus Krefeld von Melda-Sabine Ein sportliches Dankeschön auch an die weiteren Mit-Poeten, die mitgeradelt sind: @Donna, @Josina, @Margarete, @Gina, @Lucia Z. und @Pegasus.
  14. Besten Dank, liebe @Gina. Na, ob Du mit dem von mir intonierten Kauderwelsch im Ausland klar kommst, wage ich zu bezweifeln. Gleichwohl freut es mich natürlich, wenn es Dich zum lachen bringen konnte (...hab jetzt erst gesehen, dass man auf dem Video mein Unterhemd sieht, aber was soll´s). Liebe Grüße von Melda-Sabine
  15. Welch schreckliche Thematik hast Du da aufgegriffen, liebe Ilona, @Ostseemoewe. Mir läuft es kalt den Rücken runter. Wenn dies auch in unserer Republik Gott sei Dank der Vergangenheit angehört, so ist es wohl in vielen Krisengebieten heute noch gang und gäbe. Wenn ich so etwas lese, denke ich immer: Warum können die Menschen nicht einfach friedlich zusammenleben und einander so akzeptieren wie sie sind. Danke für Deine gekonnte Darstellung, die uns diese grausame Realität ins Bewusstsein ruft. Melda-Sabine
  16. Melda-Sabine Fischer

    Das Fahrrad

    Das Fahrrad Ein Fahrrad ist für Arm und Reich um drauf zu sitzen selten weich. Und dennoch, wenn Du gut trainiert, dann radelst Du recht ungeniert. Es kommt meist auf den Sattel an, was Dein Popo ertragen kann. Denn ist der Sattel weich-geschmeidig, ist’s für den Hintern wenig leidig. Doch wenn der Sattel hart und harsch, ist schnell lädiert Dein Radler-Arsch. Das Sitzen ist nicht angenehm und Du brauchst kübelweise Creme. Schlimm ist’s in Krefeld, unsrer Stadt, wo der Asphalt zig Löcher hat. Dann wird am Po den Hämorrhoiden erst recht verstärkte Qual beschieden. Dies merkte auch die Tante Ruth, sie radelt oft, das tut ihr gut. Sie hat ein Schlagloch übersehen und kam nicht schnell genug zum Stehen. An Tiefe zwanzig Zentimeter, nach diesem Vorfall ein Gezeter, genervt hört man die Tante kreischen: „Verflixt, ich konnte nicht mehr weichen!“ Das Rad ist hin, die Reifen platt, kein Renommee für unsre Stadt. Ruth fährt nun Diesel, jetzt ist Friede, verpufft jetzt dafür Stickoxide. Der Räder gibt es viele Arten, als Kind wirst Du mit „Dreirad“ starten. So fährt das Kleinkind, keine Frage, stets sehr stabil in Seitenlage. Ist man als Künstler ein Artist, ein Einrad unentbehrlich ist. Doch Du als Laie Dich nicht stresse, sonst fällst Du öfter auf die Fresse. In Holland fährt man meist „één Fiets“, in City-Lage und im Kietz. Dort allgemein für’s Radeln gilt: Man braucht kein gelbes Nummernschild. Fährst Du in Urlaub, in die Schweiz, dann hat ein Klapp-Rad seinen Reiz. Denn eingeklappt, man glaubt es kaum, es passt in jeden Kofferraum. In England heißt das Fahrrad „Bike“, man nutzt es meist beim U-Bahn-Streik. Der Engländer per Linksverkehr hetzt dann um den Trafalgar Square. Die Queen sitzt gern im Körbchen hinten, wenn Charles versucht ums Schloss zu sprinten. In Buckingham feixt mancher Schelm: „Guck da, die Queen mit Fahrrad-Helm!“ In Frankreich nutzt der Bürger froh auf allen Straßen ein „Velo“. Kein Glück hat er am Straßenstrich, den „Damen“ ist’s zu bürgerlich. In unwegsamem Berggelände nutzt man ein Mountain-Bike behände. Für lange Touren hat parat der Fachmann stets ein Trekkingrad. Das E-Bike nutzt der Pensionär, wenn ihm das Treten fällt zu schwer. Denn ist erschlafft die Muskelkraft, ein Motor ihm Ersatz verschafft. Der Sportler radelt wie in Trance das Rennrad bei der Tour de France. Doch sind es keine Philanthropen, wenn sie zwecks Zielerreichung dopen. Das Tandem ist für Zwei gedacht, wenn frisch für sie die Liebe lacht. Meist vorn beim Radeln ihm dann stinkt, wenn statt zu treten, sie sich schminkt. Hast Du im Leben einen Fetisch, bist sportlich und auch recht athletisch und bist Nudist seit vielen Jahren, dann darfst Du nackend Fahrrad fahren. Doch achte drauf, dass akkurat das Fahrrad einen Sattel hat, denn gibt’s ein Schlagloch hier und da, verletzt Du Dir die Prostata. Von der Geschichte die Moral: „Ein Fahrrad, das ist dann fatal, wenn es nur rumsteht, ohne Regung. Bedenke Mensch, Du brauchst Bewegung!“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  17. Habe freudigen Dank, liebe Ilona, @Ostseemoewe. Tja im Moment suche ich auch für meine Wohnung wieder einen "Pinselquäler". Durch meine gereimten Erfahrungen bin ich natürlich gewappnet. Der soll mir bloß nicht mit der Thermoskanne ankommen, dem schütte ich selber Kaffee auf, dann habe ich wenigstens die Oberhand über seine Pausen . Melda-Sabine Danke, liebe @Donna. In der Tat versuche ich immer meine Zeilen zum Leben zu erwecken, entweder über meine kleinen Filmchen (siehe auf dieser Plattform meinen Blog) oder über eine MP3-Datei als Hörbuchdatei. Zur Zeit kann ich Dir nur die MP3-Datei anbieten, allerdings mit einer älteren Fassung von 2016, die ich durch mein jetziges Werk überarbeitet habe. 16_Der Pinselquäler_Buch I_Seite 064_bis 067.mp3 Viel Spaß dabei - Melda-Sabine Besten Dank auch an die ebenso likenden Mitpoeten @Gina, @alter Wein, @anais, @Margarete, @Berthold, @Letreo71 und @Dionysos von Enno.
  18. Köstlich - aber man kann die poetischen Einfälle auch nicht mit Alkohol oder Joints erzwingen. Papier und Bleistift weglegen und Päuschen machen. Die Muse wird Dich irgendwann wieder küssen, lieber @Kurt Knecht. Liebe Grüße von Melda-Sabine
  19. Ode an den Malerberuf: „Der Pinselquäler“ Der Hass des Malers: „Ein Gerinnsel“, wenn er nicht richtig schwingt den Pinsel. Dann tropft es schon mal aufs Parkett, was weder nützlich, noch sehr nett. Ein Maler deckt, wenn er auf Trab, das, wo‘s drauf kleckern kann, gut ab, zieht noch die Möbel von der Wand und pinselt so mit leichter Hand. Ein Maler fährt ´nen Kastenwagen, um Eimer nicht zu Fuß zu tragen. Der Kastenwagen -ein Mercedes- erspart ihm Zeit, da nicht per pedes. Der Malermeister Oskar Klexel verputzt und streicht gekonnt im Wechsel. Mit Putz und Farbe, ohne Hemmung, sorgt er für gute Wärmedämmung. Mit Nackenschweiß, geduldig-zäh, am Hals ein Handtuch aus Frottee, hat er sein Handwerk stets gemeistert und manche krumme Wand verkleistert. Rufst Du ihn an, um ihn zu buchen, so kannst Du dieses gern versuchen. Er meldet sich without Gewinsel: „Wer da? - Hier ich! - Der Mann mit Pinsel!“ So tat es auch die Witwe Gütlich, die über 80 und meist friedlich. Sie fragte höflich bei ihm an, ob er bei ihr mal pinseln kann. Denn just bei ihr im Boudoir ist’s nicht so vornehm, wie‘s mal war. In den Tapeten steckt der Muff, drum riecht es streng wie in ´nem Puff. Der Klexel macht gleich ´nen Termin und fährt zur Witwe Gütlich hin, betrachtet sich besagte Wände und klatscht vor Freude in die Hände. „Ach, gute Frau“, so ruft er munter, „das, was dort klebt muss vorher runter. Mit Pinseln ist es nicht getan, ich fang erst mit dem Abriss an. 5-lagig pappt der Wandbehang auf diesen Mauern wohl schon lang. Erst wird gespachtelt, das kann dauern. Ich glätte fix die alten Mauern.“ So spachtelt zum Verbraucherschutz er im Rekord den Wandverputz. Auch sonst ist unser Klexel fix, doch ohne Kaffee da geht nix…, …der viel zu süß -was nicht verdrießt- aus seiner Thermoskanne fließt. Die Brühe treibt‘s aus allen Winkeln, drum muss der Klexel öfter pinkeln. Auch Zigaretten sind sein Laster, schlecht für die Lunge und den Zaster. Er macht oft Pause, um zu rauchen. Beim Pinseln kann man sehr schlecht schmauchen. Und von dem vielen Knien, Bücken kann’s auch schon mal im Rücken zwicken. Er lernte kennen, live am Leibe, den Schmerz des Band‘s und seiner Scheibe. Die Gütlich meint: „Mein guter Mann, nun halten Sie sich aber ran. Ich werde nicht -ob Ihrer Qualen- auch noch die Pausen mit bezahlen.“ Der Meister spricht: „Nur keine Sorgen, ich werde fertig wohl bis morgen. Der Wandbehang wird noch geklebt, dafür ist´s heute schon zu spät.“ Gesagt, getan, er hat’s gehalten, was er versprochen dieser Alten. Das macht der Gütlich Riesenspaß; auf Klexel da ist halt Verlass. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  20. Liebe @Donna, ich lese aus Deinen Schilderungen, die Liebe zu einem Haustier, das die letzte Strecke seines Lebens erreicht hat. Es ist immer wieder schmerzlich, wenn uns solch ein liebgewonnenes Familienmitglied verlässt. Auch mir haben solche Situationen schon oft Tränen in die Augen getrieben, wie jetzt beim Lesen auch. Du hast in mir Erinnerungen geweckt - Melda-Sabine
  21. Habe herzlichen Dank für Deinen lieben Kommentar, liebe @Pegasus. Also immer schön aufpassen, wenn man "Bio" einkauft. Immer zuerst dran riechen . Beste Grüße zurück - Melda-Sabine Ich danke schön, für das Lob, lieber @Fietje Butenlänner. Zu Deinen Anmerkungen: Ich sehe das etwas anders. Denn wenn ich 1. das Wort "schenkt" betone, passt es wunderbar. Und zum 2. ich liebe die Art der Formulierung "xxx, es oder xxx, der/die/das". Diese Art wirst Du öfter in meinen Versen finden. Und dass ich die Rhetorik oftmals überziehe, liegt in der Natur meiner Art zu dichten. Vieles ist überzogen dargestellt, birgt aber auch Erfahrungen aus dem Alltagsgeschehen, fördert dadurch aber auch den unverkennbaren humoristischen Anstrich meiner Zeilen. Gleichwohl - Danke für Deine Anmerkungen Melda-Sabine Na dann besten Dank für die Aufklärung, liebe Ilona, @Ostseemoewe. So weit bin ich natürlich nicht gegangen, mich unter die Kuh zu legen und ihre Art und Möglichkeiten zu kacken nachzuvollziehen. Ich werde die Bilder in meinem Kopf dahingehend korrigieren und keine Angst mehr vor Biomilch haben - versprochen. Liebe Grüße von Melda-Sabine Liebe @Ginsky, wenn ich Dich erheitern konnte, habe ich ja wieder mal mein Ziel erreicht. Aber aus Scheiße Gold zu machen, ist mir dann doch leider nicht vergönnt. Da ich aber sehr wohl verstehe, wie Du Dein dankenswertes Lob meinst, ehrt mich das natürlich sehr. Sollte ich dann doch irgendwann einmal in der Lage sein, aus besagter Masse Gold zu produzieren, würde ich mit dieser Kunst natürlich auf Tour gehen - Ich sage dann rechtzeitig bescheid, wo ich gastieren werde . Beste Grüße von Melda-Sabine Beste Grüße natürlich auch an die weiteren likenden Mitpoeten: @Donna, @Margarete, @alter Wein, @Anonyma und @Gina. Denkt bitte daran, Ihr könnt unbesorgt Biomilch trinken, denn wie es @Ostseemoewe schon schrieb anatomisch geht es nicht das die Kuh beim Melken in den Eimer kackt. Seid also unbesorgt! Melda-Sabine
  22. Melda-Sabine Fischer

    Lisbeth

    Lisbeth Ich bin die Lisbeth von der Alm. Um mich herum ist dicker Qualm. Die alte Berta, unsre Kuh, hat Blähungen so ab und zu. Tief drin im Wald, wo Fuchs und Hase oft dreschen manche leere Phrase, da weiden meine zwanzig Kühe und zwanzig Kühe machen Mühe. Die fressen Gras und manchmal Heu, das ist dem Landwirt ja nicht neu. Selbst wenn am Himmel zieh’n die Wolken, das Viehzeug, es wird froh gemolken. Sie schwingen frohgemut die Euter, drum melke ich auch glücklich weiter. Die Milch die fließt in einen Kübel, doch plötzlich stinkt’s und mir wird übel. Da hat doch Berta, müsst ihr wissen, beim Milchablassen dreist geschissen. Und in der Milch schwimmt braune Grütze, was dem Verbraucher wenig nütze. „Ach Berta, lass‘ das bitte sein!“ Schon fliegt der zweite Haufen rein. Die Berta grinst mich blöde an, weil sie nicht anders grinsen kann. „Statt einer Kuh bist Du ein Schwein, was soll das in dem Eimer sein? Man kann die Milch doch nicht mehr trinken, die wird gemein nach Kuhmist stinken.“ Der Knecht bei uns, das ist der Sepp. Ein strammer Kerl, doch auch ein Depp. Er meint: „Verkauf´s als Bio-Dip, denn Bio-Kost ist heute hip.“ „Ach Sepp, Du hast doch wohl ´nen Knall, das mach ich nicht, auf keinen Fall. Wie soll den Leuten ich erklären, weshalb sich Fliegen drauf vermehren?“ „Ganz einfach“, spricht der Sepp ganz leis, das ist für jeden der Beweis, dass dieser Dip -leicht braun und pur- vom Lande ist und voll Natur.“ „Nein!“ sag ich noch, „das ist nicht recht, es wird den Leuten doch nur schlecht, wenn diese öffnen dann die Flaschen, um von dem braunen Zeug zu naschen. Und außerdem, vor dem Verzehren, da wird die Brühe weitergären. Dann explodiert die ganze Chose und man hat Scheiße auf der Hose.“ „Quatsch“, meint der Sepp, „das Ding ist richtig, die Leute sind ganz sicher süchtig nach Bertas Bio-Dip mit Fladen, das ist gesund und formt die Waden.“ Kaum hat er dieses ausgesprochen, hat kurz noch an dem Zeug gerochen, schenkt er sich einen Becher ein, schon läuft‘s in seinen Schlund hinein. Die Gärung greift, es brennt die Lampe, er spürt Rumoren in der Wampe. Die Augen quellen im heraus. Der Sepp sieht gar nicht glücklich aus. Geräuschvoll und ganz unverdrossen hat Sepp danach kurz aufgestoßen. Dann hat es ihn ganz dienstbeflissen und mittenmang entzweigerissen. So hat er völlig vollgejaucht den letzten Atemzug gehaucht. Und die Moral von der Geschicht‘: „Was Bio ist, dem traue nicht!“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  23. In der Tat, liebe @Federtanz. Doch heute hat der Onkel kein Plumpsklo mehr. Jetzt - im Seniorenstift - hat er eine ganz gewöhnliche Toilette zur nötigen Benutzung . Beste Grüße von Melda-Sabine Ach ja, das Plumpsklo kenne ich auch aus Kindheitstagen noch von einer alten Tante. Es hat mich immer geekelt, da drauf zu gehen. Zuviele Fliegen begleiteten mein Tun. Ja und die Zeitung auf dem Haken, die gabs tatsächlich auch. Besten Dank für Deinen lieben Kommentar - Melda-Sabine Das freut mich liebe, @Ostseemoewe, Ilona. Wenn ich als Kind auf solch ein Plumpsklo musste, hatte ich immer Angst in das tiefe stinkende Loch zu rutschen. Aber damals hatte meine Tante, bei der ich oft weilte, eben keine andere Örtlichkeit. Noch unangenehmer war es, wenn man das Häuschen Nachts aufsuchen musste. Gut, dass es heutzutage angenehmere Sitzgelegenheiten gibt. Melda-Sabine ...was Dir auch sehr gelungen ist, liebe @Donna. Zu was solch ein Plumpsklo auch heute noch im Stande ist, obwohl es doch schon zu den antiken Schätzchen der Vergangenheit gehört. Aber die Erinnerung macht´s. Jeder meiner Generation hat wohl damit schon Erfahrungen gesammelt. So bleibt nicht nur das Gute in Erinnerung, auch das Klebrige und Stinkige. Sei´s drum - Besten Dank für Deinen köstlichen Kommentar. - Melda-Sabine Herzlichen Dank für Dein Lob, liebe @Amadea. Das mit dem Elon Musk wusste ich noch gar nicht. Auf Ideen kommt der Mann, sehr kurios. Von mir aus kann er aber in der Umlaufbahn verbleiben. Ich käme mit einem Streichholz gar nicht mehr an meinen Hintern ran (Arthrose zuweilen). Danke für diesen herrlichen Reim - Melda-Sabine Mein Dank geht auch an die weiteren, likenden Beisitzer:innen auf meinem Plumpsklo: @Pegasus und @Anonyma.
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