Zum Inhalt springen

Melda-Sabine Fischer

Autorin
  • Gesamte Inhalte

    1.486
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von Melda-Sabine Fischer

  1. Ein köstlicher Einfall, das mit den Ortsnamen, liebe Mathi, @alter Wein. Die muss ich mir merken und vielleicht klappere ich sie auch mal ab. Meine Reiselust und Neugier ist geweckt. - Melda-Sabine
  2. Ach würde es bei uns doch mal wieder schneien. Mit Sehnsucht gelesen, liebe @Donna - Melda-Sabine
  3. Melda-Sabine Fischer

    Das Plumpsklo

    Das Plumpsklo Ein Plumpsklo kann sehr nützlich sein, baut man es in ein Holzhaus ein, was meistens in ´nem Garten steht. Der Mensch sich dort vom Druck entlädt. Bevor man dort zu Werke schreitet und sich zum Setzen vorbereitet, muss man, bevor man frönt denn Trieben, den Deckel noch zur Seite schieben. Darunter hat man einen Schacht, wo’s reinplumpst, mittig angebracht. Die Kleidung muss noch, das ist wichtig, vom Leib entfernt sein, das wär´ richtig! Denn kommt vorweg ´ne starke Blähung, gibt’s auf dem Beinkleid ´ne Verwehung, die meistens bräunlich zum Verdruss für unsre Nasen kein Genuss. Doch wenn Du alles hast bedacht, dann setz‘ Dich hin und drücke sacht. Der Druck er weicht ganz martialisch, doch was dann kommt stinkt bestialisch. Dich glücklich macht ein solches Haus, kommst Du erleichtert wieder raus, kannst lächelnd durch die Wiese waten und fühlst Dich fit für neue Taten. Dies dachte sich auch Onkel Fritz, ein Lebenskünstler mit viel Witz. Nur aß er abends unbedacht von seinen Bohnen gegen Acht. Er spürte nachts, bei leichten Träumen, im Darm ein wunderliches Schäumen hebt schnell sein Haupt, schlüpft in die Schlappen, um fix hinaus ins Grün zu tappen. Er läuft zum Plumpsklo ganz gewandt mit Taschenlampe in der Hand. Befreit lässt er die müden Glieder auf dem ersehnten Holzsitz nieder. Die Macht der Bohnen unterschätzt, hat er sich friedlich hingesetzt. Er denkt bei sich: "Ach, das ist gut, wie wohl ein solches Plumpsklo tut." Ein Furz, ein Schrei! Es war ein Grausen! Man sah ihn Richtung Himmel sausen ganz ohne Hose ungeniert, wobei das Plumpsklo explodiert. Das Holzhaus liegt nur noch in Trümmern. Von oben hört man leises Wimmern. Mit nacktem Podex, kotverschmiert, der Onkel Fritz den Kirschbaum ziert. Er zappelt ängstlich im Geäst und hält sich an den Zweigen fest. Und die Moral von der Geschicht‘: Nach Bohnen nutzt ein Plumpsklo nicht! @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  4. Wie wahr, wie wahr, lieber @WF Heiko Thiele . Und das macht mir Angst. Ich denke manchmal darüber nach, ob es nicht sinnvoll ist, die Mauer wieder hochzuziehen und alle Braunen, Leugner, Reichsbürger, Querdenker dahinter anzusiedeln. Dort können Sie ihren eigenen Staat gründen und sich gegenseitig die Köpfe einschlagen. Ich glaube, anders werden wir der Lage nicht Herr. Melda-Sabine
  5. In der Tat, liebe @Gina, man muss nicht nur links und rechts, sondern auch mal nach oben schauen - aber nicht nur, denn ich erinnere an die Geschichte vom "Hans guck in die Luft". Sie ging allemal tragisch aus. Besten Dank an Dich und Dir ein schönes Wochenende - Melda-Sabine
  6. Das ist in der Tat vorbildlich, liebe @Uschi R.. Bei einer solch grandiosen Poetin hätte ich auch nie etwas anderes unterstellt. Besten Dank für Deinen gereimten Kommentar - Melda-Sabine
  7. Ein schönes Lob zum Wochenende, liebe @Donna. Herzlichen Dank! Es sollte aber schon ein altes Kanapee sein, die modernen Sofas machen nur Rücken und sind so wenig romantisch. Liebe Grüße von Melda-Sabine
  8. Besten Dank, liebe Mathi, Gruß an Deine Vierbeiner - und beim Gassi-Gehen nicht die Hundetüte vergessen . Melda-Sabine
  9. Deine wunderbare Art, Gedichte zum Leben zu erwecken und die dazu hervorragend geeignete Stimme bewundere ich immer wieder, liebe @Uschi R.. Ich muss das wieder mal los werden - Melda-Sabine
  10. Es freut mich, wenn sie Dir gefallen hat, liebe Mathi, @alter Wein. Man sieht, dass auch in alten Möbelstücken Geschichten stecken, die sich lohnen, aufgeschrieben zu werden. Das war auch eine Reminiszenz an meine diversen alten Tanten, die solch ein Kanapee ihr eigen nannten, nicht selten in einer ungewohnt muffigen Atmosphäre. Liebe Grüße von Melda-Sabine Liebe Ilona, liebe @Ostseemoewe. Mag sein, dass mich Dein Gedicht unbewusst gereizt hat, mein altes von 2015 aus dem Fundus hervorzukramen. Ich hatte es damals in rheinischem Dialekt verfasst und es vorgestern in Hochdeutsch umgeschrieben. Meine Mundartgedichte, versuche ich immer in 2 Fassungen zu präsentieren. Nicht jeder versteht unseren Dialekt. Aber die Erfahrung hast Du mit Deinen Mundartgedichten sicherlich auch schon gemacht. Man will ja schließlich eine breite Schicht an Lesern:innen (Quatsch das mit der Gendersprache...) erreichen. Das ich Dich gleichwohl amüsieren konnte, ist mir Lob und ich danke Dir - Melda-Sabine In der Tat lieber @Carlos. Eine nicht geringe Anzahl von Mitmenschen versuchen ihrer Lust auf seltsamen Möbeln zu frönen. Nicht selten nimmt man auch dafür den Küchentisch, die Herdplatte oder wie beschrieben das Kanapee. Selbst in einem Wasserbett scheint mir ein Akt noch sehr gewagt. Durch ständig wogenden Inhalt purzelt man beim Liebesspiel leicht herunter. Es freut mich immer wieder, zu welchen Gedanken ich Dich zuweilen mit meinen Gedichten anregen kann . Liebe Grüße von Melda-Sabine Besten Dank für ein weitere Likes an die ebenfalls auf dem Kanapee verweilenden @Margarete, @Pegasus, @Gina und @Anonyma.
  11. Melda-Sabine Fischer

    Das Kanapee

    Das Kanapee Mein Kanapee im Wohnbereich, das ist sehr alt und nicht sehr weich. Französisch heißt das Chaiselongue und ist so steif wie Waschbeton. Je nach Geschmack bespannt mit Stoff, gab´s um die Farbe mächtig Zoff. Die Polsterung, ´ne Kleinigkeit, barg trotzdem Knies und argen Streit. Drum schenkten wir es unserer Tante, der Lisbeth Schmitz, als Anverwandte. Das Kanapee von Tante Lisbeth birgt für die Tante reichlich Kismet. Dort liebte sie den Bäcker Müller, doch war der Müller nicht der Knüller. Und auch der Milchmann Rudi Flitze saß dort oft nackt mit Zipfelmütze. Der Gasmann Otto-Friedrich Krause fühlt sich darauf gleich wie zu Hause. Und Gastwirt August-Peter Sülz trank auf dem Kanapee sein Pils. Selbst Pastor Johann August Mut, der fand das Kanapee recht gut. Nur mochte er es dort nicht treiben, wollt‘ lieber seine Predigt schreiben. Kein Mann ist also lang geblieben, auch wenn sie‘s lustvoll dort getrieben. Die Tante nervt´s, sie schreit: „Oh weh“ und schaut erzürnt zum Kanapee. Und unter Tränen sie beteuert: „Bringst Du kein Glück, wirst Du verscheuert. Ich will doch nur ´nen Mann becircen, um meine Ledigkeit zu kürzen.“ Sie bittet ihren Nachbarn Knüll: „Fahr mir das Kanapee zum Müll.“ „Warum?“, spricht Knüll, „das Teil ist prächtig, doch für zu schleppen viel zu mächtig!“ „Wir schieben dieses Dings nach drüben in meine Wohnung gegen Sieben. Ich hol‘ dazu noch meinen Neffen, den wollte ich um sechs Uhr treffen. Und wenn Du willst, so gegen Neun, lad‘ ich Dich auf ´nen Rotwein ein.“ Jetzt sitzt die Tante mit dem Knüll schon wieder auf dem Sofa-Tüll. Verflixt, sie wird das Dings nicht los! Was will das Möbel von ihr bloß? Doch Nachbar Knüll fängt an zu lachen: „Jetzt kann ich Dir ´nen Antrag machen.“ „Mir fehlte nur ein Chaiselongue“, raunt er in zärtlichem Jargon. „Es kann mich keinesfalls verdrießen, wirst Du mit mir die Ehe schließen.“ Der Knüll und auch die alte Tante, ein jeder für sich schnell erkannte: „Ein Kanapee bringt Wohlergehen, tut’s in der richt’gen Wohnung stehen!“ Man setzt sich munter ans Klavier und spielt von Liszt „Sonate 4“. Jetzt hat die Tante, was sie will. Heißt nicht mehr Schmitz, doch dafür Knüll. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  12. Das dürfte klar sein, lieber @Joshua Coan, Dein Schicksal ist: Du kriegst zu wenig ruhigen Schlaf. 2-3 Gläschen Williams Christ vor dem Zubettgehen dürften hilfreich sein . Gerne gelesen - Melda-Sabine
  13. Mach Dir keinen Kopp, liebe @Anonyma. Die ersten werden auch zuerst von mir beantwortet, auch wenn ich nicht täglich hier bin. Deinem Lob und den Auszügen, die Du auflistest zufolge, habe ich wohl wieder voll ins humoristische Schwarze getroffen. Das freut mich sehr, bin ich doch wirklich nur hier um mit meinen Narreteien Freude zu verbreiten. Vielen Dank für Dein wohlwollendes Lob, dass auch ohne Gebiss runtergeht wie Öl. Sei herzlichst gegrüßt - Melda-Sabine Liebe @Donna, mit einem guten Gebiss, kann der köstliche Humor ja nur besonders "bissig" werden. Ich hoffe Dein Tag ist genauso gut verlaufen, wie er angefangen hat. Über Deine lieben Kommentare freue ich mich immer wieder - Sei gegrüßt von Melda-Sabine Liebe @Ostseemoewe, liebe Ilona. Amüsement in diesen Tagen wird uns leider nur spärlich zuteil, deswegen sage ich von Herzen: Gern geschehen! Und das mit den Implantaten wäre eine Überlegung wert. Aber ich glaube diese Stifte (von denen ich auch 8 Stück im Mundwerk mein eigen nenne) bieten weniger Platz für humoristische Verse, wie es nun mal ein Gebiss kann. Obwohl, die Prozedur des Einsetzens von Implantaten durch den Kieferchirurgen unter Umständen durch etwa entstehende kuriose Situationen auch Stoff für ein Gedicht bieten könnte. Ich werde beim 9. Implantat nochmal darüber nachdenken . Lieben Dank und einen schönen Abend - Melda-Sabine Ein freudiges Dankeschön geht auch an die weiteren, hoffentlich noch ohne Gebiss durch die Welt wandelnden Liker: @Joshua Coan, @Nicolas McLenny, @Margarete, @Pegasus, @Ginsky, @alter Wein, @Gina und @Dionysos von Enno. Und immer schön die Bürstchen für die Zahnzwischenräume benutzen - Melda-Sabine
  14. Melda-Sabine Fischer

    Das Gebiss

    Das Gebiss Sehr schlechte Zähne, sei gewiss, bescheren später ein Gebiss! Und bist zum Putzen Du zu faul, dann stinkst Du auch noch aus dem Maul. Doch ein Gebiss, das ist nicht schlecht. Man kommt sehr gut damit zurecht. Du musst den Dritten Halt nur geben und sie Dir in Dein Mundwerk kleben. Dafür, da nimmst Du Kukident, was jeder aus der Werbung kennt. Auch Pattex ginge gut -durchaus-, doch geht das Teil dann nicht mehr raus. Man spare zeitig etwas an, dass man den Spaß bezahlen kann. Dann ist man sicher auf dem Posten, denn ein Gebiss kann sehr viel kosten. Natürlich würde ich mich freuen, wär´ das Gebiss auch auszuleihen. Die Oma, sie ist gern bereit, für sie ist das ´ne Kleinigkeit. So spricht sie lustig, was ich mag: „Ich brauch das Teil nicht jeden Tag. Ich putze drüber flugs mal eben, dann will ich es Dir gerne geben.“ Es meint der Onkel Ottokar: „Die Dritten find ich wunderbar, denn ohne die“, so raunt er dumpf, „da säh´ ich aus wie´n Flötenschlumpf.“ Des Onkels Dackel, ihm ist´s gleich, denn Fressen ist sein Himmelreich. Für ihn ist alles stets in Butter, kriegt er genügend Hundefutter. Doch jüngst lag drin im Hundetopf ein milchgetränkter Hefezopf. Der Dackel schmatzt, doch dann er flennt: "Verdammt, das schmeckt nach Kukident." Der Onkel hat ganz unverfroren die Dritten jäh im Teig verloren und hat, weil das erst richtig fetzt, den Teig mit Kukident versetzt. Der Dackel kotzt ganz unverfangen, weil an dem Zopf die Dritten hangen. Er jault mit Ekel vorwurfsvoll und hat vom Fraß die Schnauze voll. Mit ´nem Gebiss, in jedem Falle, genießt den Urlaub Du auf Malle. Du kannst viel besser Spanisch sprechen und musst nicht nuschelnd radebrechen. Und Carmencita, dieser Heißen, darfst Du dann in den Busen beißen. Doch lass die Zähne drin, s´ist wichtig, sonst ist der Sex schnell null und nichtig. Sie denkt sonst: „Welch ein Tattergreis“ und Du stehst prompt im Abstellgleis. Sehr schnell ihr dann die Lust vergeht wenn’s Männlein auch im Walde steht. Solch ein Gebiss ist Goldes Wert im Urlaub und an Heimes Herd. Man kann sich seines Lebens freuen und wird die Dritten nicht bereuen. Doch sind die eignen Zähne gut, steck Dir die Dritten an den Hut. Halt Deine Zweiten hoch in Ehren, dann kannst die falschen Du entbehren. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  15. Ein tolles Gedicht, liebe @Uschi R.. Ich für meinen Teil denke nicht viel darüber nach, über was ich schreiben mag. Meist ergibt sich das bei meinem alltäglichen Tun von ganz allein. Dann fällt mir plötzlich ein Wort, ein Umstand, ein Lied oder ein Zeitgenosse ein, über das/den ich schreiben könnte. Meist schon mit Ideen verbundene Worte bringe ich dann auf einem Schmierzettel zu Papier und schon ist der Anfang gemacht. In der Tat liegen hier überall Zettel herum - Liebe Grüße von Melda-Sabine
  16. Liebe @alter Wein, bei diesem Ausflug wäre ich gerne dabei gewesen. Unsere Haustiere, Hund und Katze, sind es in der Tat wert, ein solch schönes Gedicht über sie zu verfassen. Bravo! Melda-Sabine
  17. Ich sage nur: Ein wunderbares poetisches Werk, liebe @Ostseemoewe. Nun muss ich aber auch meinen imaginären Hut ziehen - Melda-Sabine
  18. Besten Dank, liebe @Donna. Ja den Humor sollte man sich bewahren, ganz meine Meinung. Wie auch schon immer am Ende meiner poetischen Auswüchse steht: "Nur mit Humor sind die Hürden des Lebens zu nehmen - Trauriges greift meine Seele an". Dein Lob ehrt mich sehr. Es bleibt die Hoffnung, dass ich nicht so bald meinen Hut nehmen muss . Liebe Grüße von Melda-Sabine Lieber @Carlos, ja das weiß ich auch nicht so genau. Ich weiß nur aus Kindheitstagen, dass viele Frauen -auch meine Mutter- gerne Kopftuch trugen. Aber auch das ist nahezu verschwunden, lässt man die muslimischen Mitbürger mal außer Acht. Besten Dank für Deinen Kommentar - Melda-Sabine Habe herzlichen Dank, liebe @Darkjuls, dabei ist es unerheblich, welche Art Hut Du abgenommen hast . Dein Lob ist mit auf jeden Fall eine Freude. Melda-Sabine Dein gereimter Kommentar, liebe @Uschi R., gefällt mir außerordentlich gut und ich danke Dir dafür. Tja das mit der Tarnkappe, das fehlt tatsächlich noch in meinem Gedicht. Daraus könnte man tatsächlich noch einige Zeilen gewinnen, z.B. mit dem Fazit, dass man ungeliebte Zeitgenossen, Querdenker, Leugner und Rechtsradikale ständig in den Hintern treten könnte, ohne dabei erkannt zu werden . Herzlichen Dank und liebe Grüße zurück - Melda-Sabine Liebe Ilona, liebe @Ostseemoewe, ja @Uschi R.s Idee mit der Tarnkappe - das wär´s noch. Schade, dass die leider nur in den Märchen zu finden ist. Gleichwohl, für mich ist auch Dein Lob märchenhaft - Sei bedankt. Melda-Sabine Ach lieber @WF Heiko Thiele, dieses Lied kenne ich auch aus Kindertagen, habe aber nie einen solchen gesehen. Es mag wohl ein "Dreispitz" gemeint sein. Vielleicht ist das Lied in der französischen Besatzungszeit entstanden. Ich glaube, dass @Carlos darüber aufklären könnte. Sein Wissen bzgl. historischer Abläufe scheint mir doch sehr beachtlich. Danke für die Ergänzung, ich habe es gleich mal übernommen, weil ich mich bei diesem Vers in der Tat schwer tat. Und Deine weiteren dichterischen Ergänzungen wären einer Erweiterung meines Gedichtes wert. Aber ich will ja kein geistiges Eigentum stehlen . Ich bin sehr dankbar, dass Du Dich so ausführlich mit meinem Werk beschäftigt hast und Gott zum Gruße Melda-Sabine Auch Dir, lieber @Ralf T., ein herzliches Dankeschön für Deinen gereimten Zusatz. Dass Du mich jetzt geadelt hast, hätte aber zur Folge, dass ich mich jetzt unter Umständen Melda-Sabine "auf und davon" Fischer nennen könnte. Allemal ein interessanter Gedanke. Liebe Grüße von einer nicht ganz von Fehlern frei seiender Freifrau - Melda-Sabine Besten Dank auch den likenden Hutstylistinnen @Margarete, @alter Wein und @Gina. Seid jederzeit gut behütet.
  19. Melda-Sabine Fischer

    Hutmode

    Hutmode Für Dich, da ist ein toller Hut, um ihn zu tragen schön und gut. Er kleidet Dich und Deinen Kopf, verdeckt in Teilen auch den Schopf. Ein Hut verwandelt Dich oft gründlich trägst Du ihn oft, am besten stündlich. Den Hut, den gibt´s in allen Formen, von klein bis groß in vielen Normen. Ein Hut, der kleidet Frau und Mann hat man die rechte Passform an. Ja so ein Hut ist was für jeden, sogar für Russen und für Schweden. Je nach Beruf, da ist es Pflicht, den Hut zu tragen oder nicht. So trägt beim Heer der General den Hut mit Schirm und Futteral. Und ein Rekrut beim Zapfenstreich, der trägt ´nen Helm, der minder weich. Bei der Marine jeder Wicht trägt Bändel-Mütze (wasserdicht). Ein Pfarrer, der trägt ein Birett. Das ist meist schwarz wie ein Brikett. Und auf dem Dings, weil´s grad so passte, das sitzt ganz oben eine Quaste. Damit marschiert er stolz und fein mit Weihrauch in die Kirche rein. Doch am Altar, so ist es Sitte, legt er das Käppi in die Mitte. Die Mitra ist ein Bischofshut, der steht allein dem Bischof gut. Tiara heißt vom Papst die Krone, damit der Papst sein Haupthaar schone. Die Haube tragen meistens Nonnen, wenn sie dem Weltlichen entronnen. Dies Teil, es geht bis in die Stirn und ist gewebt aus leichtem Zwirn. Noch regional ist zu ergründen, was auf dem Kopf ist vorzufinden. Den Seppelhut trägt man in Bayern, speziell mit Gamsbart, um zu feiern. Das Ding sieht wie ein Pinsel aus, es nützt im Bierzelt und zu Haus. Mit diesem Teil, so tut man kund, da wischt man sich den Schaum vom Mund. Im Schwarzwald, gilt es zu ergänzen, da tragen Damen, um zu glänzen, den Hut mit Bollen, ganz in Rot, bei Festen bis zum Abendrot. Im Saarland kennt man vom Heinz Becker „die Kapp“; die trägt dort jeder Checker. Die Kappe, sie scheint festmontiert, sodass man modisch stets brilliert. Selbst noch im Bett trägt man „die Kapp“, mit Kapp im Bett geht’s tierisch ab! Auch auf dem Klo bei leichtem Drücken mag sie den Träger noch entzücken. Premierminister tragen Bowler, mit Bowler fühlen sie sich wohler. Bei uns daheim, im ganzen Land, ist der als „Bibbi“ sehr bekannt. Die Queen, die trägt auf ihrem Throne meist ´ne aus Gold gefasste Krone. So hält sie ihre Festtagsreden, die, weil in Englisch, nichts für Jeden. Nur der Prinz Charles, mit solchen Ohren, hat ein Problem für sich erkoren. Die Krone passt nicht auf den Kopf. Er trüge besser einen Topf. Im wilden Westen, das weiß jeder, trägt man den Hut aus Büffelleder. Den Cowboy-Hut, den tragen Knaben, weil viele Boys dort Kühe haben. Was wäre hier noch zu bequatschen? Ach ja, die Hüte der Apachen. Sie haben oftmals lange Federn, die sind von Geiern und nicht ledern. Jetzt noch ein Blick zum Vater Rhein. Hier trägt der Narr bei Bier und Wein als jecker Prinz im Karneval 'nen Hut mit Federn allemal. Und Eulenspiegel, den man kennt, trug Schellen-Hut; sei’s ihm gegönnt. Wenn er Dich auf die Schippe nahm, da fing sein Hut zu bimmeln an. Bedenke vor dem Kauf des Hutes: Nicht jeder Hut bewirkt was Gutes. Bist du mehr Griesgram oder Schleimer, dann trage besser einen Eimer. Ein Hut verändert Dein Gesicht, doch den Charakter eher nicht. Doch bist Du lustig, hast ´nen Knall, steht Dir ein Hut auf jeden Fall. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  20. Sehr viel Wahres steckt in diesen Versen. Bravo, lieber @Kurt Knecht Melda-Sabine
  21. Besten Dank, lieber @Carlos, für den gekonnten Einblick in eine weitere, sehr interessante Sprache, das Spanische. Vielleicht haben die Bajuwaren und die Österreicher ihr Wort "Tram" an das spanische Tranvia angelehnt - oder umgekehrt? Ein Sprachwissenschaftler kann dies sicherlich beantworten. Auf jeden Fall freue ich mich immer wieder, wenn ich durch Deine Ausführungen etwas dazu lernen kann . Liebe Grüße - Melda-Sabine Danke für Dein Lob, liebe @Ostseemoewe Ilona. Welche Sprachkenntnisse brauchst Du den für Deine Flüchtlingsarbeit? Hier sich zu engagieren finde ich wirklich lobenswert. Liebe Grüße von Melda-Sabine Das freut mich, liebe @Uschi R., früher ging es leider nicht, sonst wäre auch der Tagesanbruch für Dich vielleicht amüsant geworden. Aber so konntest Du Dich immerhin mit einem Schmunzeln auf die Kissen postieren. Sei herzlich gegrüßt - Melda-Sabine Besten Dank, @Fietje Butenlänner, für dieses motivierende Lob. Welch schöner Start in den Tag. Melda-Sabine Ein erfreutes Dankeschön auch an die weiteren, likenden Leser: @Schmuns, @Josina, @alter Wein,@Margareteund @Gina.
  22. Eine wunderbare Art, sich der Schöpfungsgeschichte zu widmen. Man sollte es als kirchliche Predigt unter das Volk bringen. Melda-Sabine
  23. Welch köstlicher Spaß . Melda-Sabine
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.