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Melda-Sabine Fischer

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Alle erstellten Inhalte von Melda-Sabine Fischer

  1. Besten Dank, liebe @Uschi R., auch für Deinen gelungenen Zusatz. Als alte Erzkarnevalistin tut es mir schon weh, dass der Frohsinn in der 5. Jahreszeit Einschränkungen erfahren muss. Gleichwohl kann ich nur an alle appellieren, sich darauf zu besinnen, was in diesen Zeiten wirklich wichtig ist. Nämlich die Verantwortung füreinander. Dankbare Grüße von Melda-Sabine
  2. Das freut mich, liebe @SalSeda. Ja der Gilb hat mich seit den 90ern begleitet, nicht in den Gardinen, sondern in den köstlichen Werbespots für ein Waschmittel. Ich musste gestern morgen unvermittelt an diesen Knirps denken und habe mich sofort zu einem Gedicht hinreißen lassen. Wer mich also fragt, wie kommst Du nur auf solchen Quatsch? Alles spontane Eingebung . Danke für Deinen lieben Kommentar - Melda-Sabine Auch Dir ein herzliches Dankeschön liebe Mathi, @alter Wein. Habs bereits geändert. Das Lachen kann ungehindert weitergehen. - Melda-Sabine Lieber @alfredo, danke für Deine lieben Worte. Tränen der Freude zu vergießen kann uns allemal von den Widrigkeiten des Alltags und der derzeitigen Krisen ablenken. Es würde mich auch nicht stören, wenn ich Dich eins ums andere Mal lauthals lachen hörte. Melda-Sabine Natürlich auch ein Dankeschön an weitere, liebe Liker: @Carlos, @Gina, @Josina,@Dionysos von Enno und @Pegasus.
  3. Melda-Sabine Fischer

    Der Gilb

    Der Gilb Ein Gilb als solcher ist bemüht, dass „Gelb“ durch jene Stoffe zieht, die vorher weiß und blütenrein, das nervt die Hausfrau ungemein. So sitzt der Gilb mit froher Miene recht abgebrüht in der Gardine. Das Teil scheint gelb und nicht mehr weiß, ein ärgerlicher Farbverschleiß. Doch auch auf Buntes, bei Bedarf, ist solch ein Gilb zuweilen scharf. Er ist stets lästig, so wie Milben, und lässt das Bunte dreist vergilben. Der Gilb -das will ich hier erwähnen- sitzt auch sehr frech auf weißen Zähnen; sein Habitus erscheint recht lose, er gilbt auch deine Unterhose. Und selbst des Dichters Pergament färbt solch ein Gilb recht vehement. Sogar ein Haar, das stark ergraute, der Gilb mit Dreistigkeit versaute. Die gelben Rosen, die einst rot, gibt´s jetzt als Sonderangebot, nur weil der Gilb das Rot vergrätzte, als er sich in das Blattwerk setzte. Das Gelb in einem Lichtsignal war vormals blau wie jener Wal, der massig durch die Meere kreucht und jäh vor gelber Ampel fleucht. Hier trieb der Gilb sein böses Spiel, es umzufärben war sein Ziel. Das Treiben ist für mich nicht putzig, das Ampelgelb wirkt trist und schmutzig. Man glaubt, der Gilb hat einen Klaps, färbt er auf Feldern dreist den Raps, der vorher grün im Winde weht und plötzlich gelb in Blüte steht. Auch ist mein Mops, der schwarz-weiss scheckig, seit Kurzem nur noch gelblich-fleckig. Der Gilb in seinem Fell verweilte, als er das Gelbe breit verteilte. Es sprechen auch des Rauchers Hände durch starkes Rauchen oftmals Bände. Es will der Gilb recht ungeniert, dass fades Gelb die Finger ziert. Auch fehlt vom Weiß oft jede Spur auf des Klavieres Tastatur, wenn man denn Deckel nicht verschließt und Gelb auf weißen Tasten sprießt. Man freut sich nur der schwarzen Tasten bei frohgelauntem Drüberhasten. Die andren hat der Gilb verschmutzt und hat den Leichtsinn ausgenutzt. Was gelb ist wirkt oft irreal, drum bringt der Gilb für uns zur Qual mit Wonne und mit frecher Häme in unsren Alltag Farbprobleme. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  4. Du hast in allem recht, liebe @SalSeda. Man kann nur noch staunend und kopfschüttelnd dem Geschehen folgen. Verantwortung müssen wir zu jeder Zeit verinnerlichen, nicht nur in Krisenzeiten. Aber von diesem Gefühl sind sehr, sehr viele derzeit weit entfernt. Danke für Deinen gelungenen poetischen Zusatz. Und nun zum Hoppeditz. Das ist die Symbolfigur des rheinischen Karnevals, der zum Beispiel beim Karnevalsauftakt in Düsseldorf als menschliches Wesen aus einer Tonne springt und den Oberen, die uns regieren mit einer zündenden Rede den Spiegel vorhält. In Köln heißt man ihn auch den "Nubbel" (... ist aber eher eine Strohpuppe als eine Art Sündenbock für die im Karneval begangenen Sünden). Der Hoppeditz wird zum Abschluss der närrischen Zeit am Karnevalsdienstag oder am Aschermittwoch zünftig (...natürlich mit Alkohol und unter Tränen) beerdigt. Der Nubbel wird dann eher verbrannt. Liebe Grüße von Melda-Sabine
  5. ...man weiß ja lieber @WF Heiko Thiele: "Das letzte Hemd hat keine Taschen". Ich kenne aus der Familie Beispiele - ein Leben lang gespart, sich nichts gegönnt und dann nichts mehr davon gehabt - Exitus. Also dann lieber nach dem Motto: "Das Geld muss unter die Leute" - Aber wohl ausgewählte Spenden nicht vergessen! Melda-Sabine
  6. Ja, lieber @Carlos, das habe ich auch gesehen und mit Verlaub: Ich hätte kotzen können, ob der Unbeschwertheit der Menschenmassen, die offensichtlich denken, dass sie mit der zweiten Impfung frei aufspielen können. Dass sie sich gleichwohl anstecken und je nach Antwort des Immunsystems auf die Impfungen (siehe Anzahl der Antikörper, die gebildet wurden) auch schwerere Verläufe bekommen können, wird bei all der Feiersucht nicht bedacht. Kein Abstand, keine Masken, keine vernünftigen Einlass-Kontrollen - Feiern was das Zeug hält und immer noch ein Schüppchen Alkohol oben drauf. Ich glaube fast, wir sind in Irr-Land. Ich als alte Karnevalistin und ehemaliger Hoppeditz könnte sagen, ich habe Verständnis für die Leute, die in den letzten 2 Jahren viel entbehren mussten. Aber die Sachlage erfordert nun mal weiterhin einen kühlen Kopf. ...tja und das setzt der Traurigkeit noch die Krone auf. Danke für Dein Feedback - Melda-Sabine Merci auch an die weiteren Liker: @Gina, @SalSeda, @Herbert Kaiser, @Elisabetta Monte, @alter Wein, @Donna und @Pegasus. Bleibt gesund!
  7. Karneval zu Corona-Zeiten Karneval in diesen Zeiten kann dir mitnichten Spaß bereiten. Die Narrenzeit, sie wird gestrichen, da sie der Pandemie gewichen. Der Hoppeditz, er bleibt zu Haus, schaut traurig aus der Tonne raus. Statt Lachen gibt es tristes Schweigen, Corona bricht des Frohsinns Reigen. Und was besonders enerviert, der Prinz wird ohne Volk gekürt. Die Säle leer, das Mikro aus, kein Jubelruf und kein Applaus. Kein Büttenredner mit viel Witz reißt hier die Narren jetzt vom Sitz. Kein Tanzmariechen schwingt die Beine, der Prinz, er fühlt sich sehr alleine. So sitzt „Prinz Jonathan, der Zweite“, auf seinem Thron und stiert ins Weite, die sonst mit Publikum belegt, in der sich nun kein Mäuschen regt. Und auch sein Weib, Marie-Gertrude (die er sich nahm in Buxtehude), sie kann nicht hier sein, was sie sollte, weil er sie als Prinzessin wollte. Das Virus hat sie sehr erschreckt und auf die Kissen hingestreckt. So bleibt sie streng in Quarantäne, durchkreuzt somit des Prinzen Pläne. Obwohl der Prinz doch so sehr litt, singt er: "Ach, drink doch ene mit!“ Der Präsident, er naht mit Punsch, erfüllt dem Prinzen seinen Wunsch. Die Pandemie hat sie im Griff, es schlingert schwer das Narrenschiff. Doch trinken sie auf bessre Zeiten, die wieder Spaß und Freud´ bereiten. Man muss wohl wieder mal bezeugen, dass jene uns den Spaß vergeigen, die sich nicht impfen lassen wollen, obwohl sie uns doch schützen sollen. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  8. Ach liebe @Gina, das wäre schön, wenn wir das mal hinkriegten. Eine tolle Idee - nur Corona macht uns das Reisen ja wirklich schwer. Österreich ist ja schon wieder als Hochrisikogebiet eingestuft, dabei sieht es bei uns mit den Zahlen auch sehr schlecht aus. Weihnachten wird wohl wieder sehr an Beschränkungen leiden müssen. Gleichwohl danke für Deinen lieben Kommentar. Melda-Sabine Danke auch an @anais und @Josina für´s Liken ?
  9. Nach langer Corona-Pause endlich mal wieder eine Lesung:

    Am 10.11.2021 beim BSG Ratingen e.V. - Verein für Bewegung Sport Gesundheit im Ratinger Spiegelsaal, anlässlich des traditionellen Gänse-Essens. Natürlich unter Beachtung aller Corona-Regeln. Es war eine reine Freude, auch für die über 100 Gäste.

     

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  10. Mir gefällt diese lyrische Akrobatik ohne Einschränkung lieber @Dionysos von Enno, nur bei dem Textteil Der Hauch an Deinem Nabel musste ich unwillkürlich an den Hauch aus manchem Nabel denken, der mehr an Gestank aus einer der Hygiene nicht unterlegten Geburtsnarbe erinnerte . Gleichwohl - Bravo - Melda-Sabine
  11. Mein lieber @Carlos, ich bin immer wieder begeistert, wie tief Du in den Text mancher, meiner Gedicht eindringst und mir immer wieder neue Aspekte mit auf den Weg gibst. Mein bester Freund malt auch seit Jahren schon, so mehr als Hobby. Die meisten seiner Werke sprechen mich sehr an, bei manchen muss ich diese meist aus einer größeren Entfernung betrachten um eine Aussage zu meiner Wahrnehmung treffen zu können. Bei manchen übe ich auch Kritik, die mir eigentlich als nicht zum Malen mit Talent gesegnetem Menschen nicht zusteht. Aber er wünscht sich halt auch kritische Aussagen. Die mache ich dann tatsächlich aus meinem ersten Gefühl heraus. Du hast wie immer den Nagel auf den Kopf getroffen, danke - Melda-Sabine Herzlichen Dank für Deine gekonnte poetische Ergänzung und Dein damit verbundenes schönes Lob, liebe @Uschi R.. Aber auch bei meinen Gedichten wird sich mancher Leser manchmal fragen: "Was will die Dichterin mir damit sagen?" Man muss nur mal meine Ergüsse unter dem Titel "Verse ohne Sinn" betrachten (...ein Beispiel als Anhang). Gleichwohl mit Humor sind sie in der Tat alle gespickt - liebe Grüße von Melda-Sabine Besten Dank auch an alle weiteren Liker, die an der Malerei interessiert zu sein scheinen: @Pegasus, @anais, @Joshua Coan, @Dionysos von Enno, @Gina, @Alexander, @alter Wein und @Nesselröschen. Lasst Euch alle mal malen, dann wisst Ihr, wie Ihr nicht ausseht .
  12. ...in der Hoffnung, dass bei Dir der seidene Faden noch lange nicht reißt, liebe @alter Wein, sende ich Dir liebe Grüße und bedanke mich für die gefühlvollen Worte. Melda-Sabine
  13. Besten Dank, lieber @Georg C. Peter, ein schönes Lob, dass ich gerne annehme. Liebe Grüße von Melda-Sabine
  14. Ich kann von "blechern" bei Deinen Vorträgen nichts entdecken, liebe @Uschi R.. Weiter so, so ist es gut! - Melda-Sabine
  15. Wir müssten "Mutti Merkel" fragen, die weiß das. Gerne gelesen - Melda-Sabine
  16. Besten Dank, liebe @Gina. Und jedes Jahr nimmt man sich vor, es anders als in den Vorjahren machen. In der Tat, immer wieder dasselbe Dilemma in das man durch eigene Schuld gerät. Liebe Grüße von Melda-Sabine
  17. Ach lieber @horstgrosse2, so ein Schwein braucht man doch um mal ausflippen zu können. Also lasse ich es gewähren. Danke für Dein Lob - Melda-Sabine
  18. Melda-Sabine Fischer

    Malerei

    Malerei Ein Maler malt so manches Bild, mal hat es Charme, mal wirkt es wild. Er pinselt immer mit Gefühl, doch oftmals gleicht es ´nem Gewühl. Mal in Acryl, mal Aquarell, es scheint mal dunkel, dann mal hell. In Öl wird auch herumgepinselt bis dass der Pinsel: „Pause!“ winselt. Enkaustik ist nicht sehr bekannt, ein Fresco malt man an die Wand, Gouache als Farbe, war zu lesen, sei wasserlöslich stets gewesen. Für Letzteres in jedem Fall da stand der Maler Marc Chagall. Dem Ölgebrauch Picasso frönte, der meistens so das Bild verschönte. Doch mischte er der Technik Stil, denn auch Radierung war sein Ziel. Mit Wachsstift hat er auch gemalt, wofür ein Sammler gerne zahlt. Mir hat sich oftmals nicht erschlossen, was sagen mir die Zeitgenossen, wenn ich die Bilder mir besehe, vor denen ich dann grübelnd stehe. Gedanklich komme ich ins Schlingern bei einer Frau mit 15 Fingern. Das Bildnis meinen Schöngeist quält, der Maler hat sich wohl verzählt. Ein Bild mit vielen bunten Streifen kann ich als Wirrwarr nur begreifen. Des Künstlers Freiheit, die ihn lenkt, scheint mir abstrus und sehr beschränkt. Es ist nicht so, dass ich zu blöde, doch scheint ein Kunstwerk mir zu öde, wenn vor ´nem roten Hintergrund, ganz rechts platziert ein grüner Hund. Ich sah ein Bild aus lauter Tupfen, schon musste ich mein Haupthaar rupfen. Was will mir dieses Werk denn sagen? Das möchte ich den Maler fragen. Doch hab die Frage ich gestrichen, da dieser Künstler längst verblichen. So bleibt es bei dem grünen Hund, der ist zwar grün, doch scheint´s ein Hund. Vielleicht ist´s auch ein Krokodil, dass nach des Malers eignem Stil nem Pudel gleicht, dem Bild zur Qual. Das nennt man dann wohl surreal. Naive Kunst die kommt mir näher, denn ich entdecke dann als Späher, was man auf eine Leinwand bannte, weil ich es superschnell erkannte. Zum Beispiel sehe ich sofort in einem Wasserlauf den Ort, an dem 5 Gänse fröhlich waten, die in der Tat naiv geraten. Naiv sind auch drei dicke Rentner, zusammen wohl vier Doppelzentner, die dort am Wasser Fangen spielen und dabei nach den Gänsen schielen. So gibt es manche Malerei, die wirkt auf mich wie Farbenbrei. Nur das Naive wirkt stets klar, das scheint mir doch recht sonderbar. Wenn man der Frage näher rückt, dann bin ich wohl naiv gestrickt. Vielleicht, dass auch der Leser spricht: „Viel zu naiv ist dies Gedicht!“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  19. Jau, den kenn ich: Der zitierte Reim stammt von Heinz Erhardt, Gott hab in selig (auch einer meiner liebsten Komiker) Der Eber ist oft missgestimmt, weil seine Kinder Ferkel sind. Nicht nur die Frau - die Sau - alleine, auch die Verwandten . . . alles Schweine!
  20. Wieder sehr gefühlvoll vorgetragen liebe @Uschi R.. Dazu ein Thema dass zu einem dunklen Monat, wie dem November passt (von dem ich mich aber nicht einfangen lassen will). Liebe Grüße von Melda-Sabine
  21. Nee, nee ist schon okay, danke für die Aufklärung, ich bin manchmal ein bisschen schwer von Begriff. Dann natürlich auch Grüße an Deine Mutter, lieber @WF Heiko Thiele. Ich selber habe mehrere Schwiegermütter bzw. Ex-Schwiegermütter, ich komme da immer etwas durcheinander. Und da die eine Ex-Schwiegermutter sich auch noch neu vermählt hat, habe ich jetzt auch noch einen "angeheirateten Ex-Schwiegervater". Wer steigt da noch durch.... - Melda-Sabine
  22. Lieber @Dionysos von Enno, welch eine wunderschöne Art, mit einer Widmung danke zu sagen. Das hat mich sehr berührt, zumal ich mich nur als kleines Licht unter all den großen Poeten auf dieser Plattform empfinde. Ich mit meinem verzapften Jokus bin nur ein kleiner Tropfen in dem großen See der Gefühle und Empfindungen, die hier täglich dargebracht werden. Gleichwohl - ich danke Dir von Herzen ❤ Melda-Sabine
  23. Na, liebe @Uschi R., den Metzger wollen wir aber aus dem Spiel lassen. Das Schwein brauche ich ja noch. Sonst kann ich mich ja gar nicht mehr echauffieren . Besten Dank für Dein gelungenes Feedback. Melda-Sabine
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