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Melda-Sabine Fischer

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Alle erstellten Inhalte von Melda-Sabine Fischer

  1. Gern geschehen, lieber @gummibaum. Ich freue mich in der Tat auf meinen nächsten Zoobesuch, wenn es wieder wärmer wird. Krefeld hat Gott sei Dank so einen. Dann erhalte ich vielleicht wieder neue Inspirationen. Danke - Melda-Sabine
  2. Lieber @gummibaum, welch ein köstlicher Spaß, habe herzlich gelacht. Das angebliche entspannende Treiben hat somit dann auch seine Tücken parat. Liebe Grüße Melda-Sabine
  3. Aber, aber, lieber @Cornelius, es gibt doch "Bares für Rares" mit Horst Lichter. Schade, dass man dort nicht unsere Gedichte verkaufen kann. So müssen wir uns weiter mit Buchverlagen herumschlagen, die unsere Werke mehr oder weniger publikumswirksam vermarkten. Ein wirkliches schönes Thema - das mit den Gemälden hatte ich bisher noch nicht auf meinem Schirm. Grüße vom Niederrhein - Melda-Sabine
  4. Lieber @Cornelius, danke für Dein großartiges Feedback. Es wäre schön, wenn Du Dein Gedicht über das Treiben im Vogelpark veröffentlichen würdest. Bieten doch Vögel und andere Tier so ein breit gefächertes Gebiet über das man berichten kann. Ich liebe Tiergedichte. Und der arme Marabu, ja ich finde ihn trotz Käfighaltung faszinierend, obwohl er mit seinem Kopf mir erscheint, als wenn der liebe Gott ihn nicht sehr attraktiv gestaltet hätte. Es gäbe so viele Spezies über die es wert wäre, sich poetisch auszulassen. Ich glaube ich werde noch Einiges darüber verfassen. Ich glaube ein Komodowaran kommt im zweiten Teil zu seiner Ehre. Danke auch an Dich, liebe @Letreo71. Das tierische Lesevergnügen kommt ja auch manchmal dem Verhalten der Menschen gleich. Man muss nur genauer hinsehen. Vielleicht ist es das, was mich reizt. Liebe Grüße vom Niederrhein - Melda-Sabine Danke auch an die weiteren Liker, die mich auf meinem Zoobesuch begleiteten: @Gina, @Donna und @Marc Donis. Schönes Wochenende Euch allen.
  5. Ein Besuch im Zoo (1. Besuchstag) Planst Du, die Fauna zu studieren, dann musst Du dieses ausprobieren in einem Zoo mit Tieren satt, den meistens jede Großstadt hat. Ein Panda-Bär sitzt im Geäst und hält sich an den Ästen fest, er glotzt vom Baum in die Natur, kaut Bambus nur in einer Tour. Im Eukalyptus nebendran, da schlummert der Koala-Mann, er träumt von heißem Zeitvertreib durch Sex mit dem Koala-Weib. Das Tapir-Männchen steigt putzmunter von Fräulein Tapir wieder runter. Er hat sein Tagewerk vollbracht, was den Koala neidisch macht. Ein Papagei im Vogelhaus, der rupft sich seine Federn aus. Denn heißer Sex, der ist gestrichen, seitdem der Mamagei verblichen. Der Brillen-Kauz spricht Trost ihm zu und ruft ein trauriges „SchuHu“. Gleich nebenan der Goldfasan stimmt flink ein kleines Requiem an. Im Käfig links der Marabu, der klappt den Schnabel auf und zu, er will trotz seiner Kehlsack-Falten spontan die Trauerrede halten. Es trauert auch das Krokodil, zu gerne wäre es am Nil. Mit vielen wilden Krokodilen, da möchte es nach Beute schielen. Das Nilpferd spricht: „Du hast ´ne Macke, am Nil zu hausen ist doch Kacke! Dort musst Du stets ums Fressen ringen, derweil Dir’s hier die Pfleger bringen.“ Die Elefanten im Gehege betreiben lustvoll Körperpflege. Nach einem Bad im Aqua-Land bewerfen sie sich jetzt mit Sand. Die Elefantenkuh Juliane verspürt ´nen Schmerz an ihrem Zahne. Beim Zoff mit Bulle Max vor Wochen ist ihr ein Stoßzahn abgebrochen. Es naht Herr Doktor Donnerkeil, schießt ihr ´nen Pfeil ins Hinterteil für die Betäubungs-Prozedur, zwecks Heilung ihrer Zahnfraktur. Im Streichelzoo ein Warzenschwein, das riss sich eine Warze ein. Der Tierarzt hat sehr schnell agiert und hat die Warze eingeschmiert. Das Kleinkind Kilian von Jobst reicht Stachelschweinen frisches Obst. Drauf hat der Durchfall sie ereilt, die Brühe wurde breit verteilt. Ein Eisbär geht mit mir auf Fühlung, er sucht verzweifelt etwas Kühlung und schleicht von hinten an sich leise, zu greifen nach dem Speiseeise,… …was ich am Kiosk grad erstand. Jetzt hab ich keins mehr in der Hand. Der Bär, er brummt recht froh und heiter, vertilgt mein Eis und zieht dann weiter. Die Ziegen leiden unter Schock, es irrte sich der Ziegenbock. Die Antilope hat gelitten, der Bock, er hat sie wund geritten. Im Raubtierhaus die Löwin Cleo ringt mit dem Pfleger, namens Theo. Er will die Löwin just bekehren, sich als Veganer zu ernähren. Ein Leopard, gleich nebendran, der schaut sich das Gemetzel an. Er ruft der Löwin zu -die trächtig-: „Komm, mach ihn alle, der ist schmächtig!“ Es kann den Tigern nicht entgehen, was nebenan derweil geschehen. Den Tieren geht verschreckt die Düse, auch Tiger mögen kein Gemüse. Auf einer Wiese die Giraffen verärgert auf die Affen gaffen, denn deren Treiben ist recht rege, gleich nebenan im Freigehege. Giraffe Bert, mit langem Hals, hört wenig durch sein Ohrenschmalz. Um seine Ohren auszuspritzen, wird ihm der kleine Mensch nichts nützen. Auch wenn die Tiere eingesperrt und manches Kind zu laut geplärrt, ein Zoo, der gibt sich stimmungsvoll, die Artenvielfalt, die ist toll. Der erste Tag, er geht zur Neige. Der Zoo, er schließt, doch jetzt verbeuge ich mich vor allen, die mit Tieren als Pfleger mit Bedacht agieren. …Fortsetzung folgt @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  6. Liebe @Gina, lieber @Cornelius, tja fluchen befreit das ein oder andere Mal. Darüber zu schreiben trieb mir dann selber ein Schmunzeln ins Gesicht. Fluchen sollte aber nicht zur gängigen Ausdrucksweise werden. Danke für Eure wohlwollenden Kommentare - Melda-Sabine Danke für weitere Likes an @Donna, @Tobuma, @Lydia J. und @Marc Donis.
  7. Gern, liebe @Rosa, das freut mich, wenn es Dir gefallen hat. Ich schrieb dieses Gedicht vor 3 Tagen für einen Auftritt bei der Karnevalsmesse in einem Seniorenheim. Ich denke, dort könnte es auch gefallen. Es gibt nichts schöneres als anderen Menschen Freude zu bereiten. Liebe Grüße von Melda-Sabine Danke für die Likes auch an @Fehyla, @Tobuma, @Carolus, @Gina, @Donna, @Federtanz, @Marc Donis und @heiku.
  8. Köstlich, liebe @Elisabetta Monte. Habe sehr gelacht über diese tolle Tiergeschichte. Mit lieben Grüßen vom Niederrhein - Melda-Sabine
  9. Im Himmel, da ist Karneval Im Himmel, da ist Karneval, da hat ein jeder einen Knall. Auch Petrus hat sich schon verkleidet, obwohl er sonst das Feiern meidet. Er trägt ein Clownskostüm mit Hut, das findet selbst der Herrgott gut, der heut als Teufel gehen will, das findet Petrus äußerst schrill. Der echte Teufel schimpft im Feuer, ihm ist das Treiben nicht geheuer. „Was fällt dem Herrn dort oben ein, es kann nur einer Teufel sein!“ Der Engel Jonathan wirft munter dem Teufel Frikadellen runter, damit der endlich Ruhe gibt, da auch der Satan Fleischkost liebt. Der Engel Peter Alexander, er liebt ein solches Durcheinander. Er singt vergnügt durch Wolkenschichten das Lied: „Der Papa wird’s schon richten.“ Auch von Roy Black tönt leiser Klang, der schon auf Erden gerne sang. Ihm wird im Karneval ganz heiß, er schmettert froh sein „Ganz in Weiß“. Erzengel Michael trägt Kappe, die ist aus Filz und nicht aus Pappe. Dazu hat er -ganz ungelogen- ne rote Pappnaas aufgezogen. Er trägt am Hosenbund ne Trööte, damit im Karneval er böte, ein mopsfideles Tröötenstück, zu trööten ist sein höchstes Glück. Doch mault im Himmel der Jupp Schmitz: „Die Tröötenklänge sind ein Witz!“ Er singt stattdessen mit Gebimmel: „Wir kommen alle, alle in den Himmel!“ Auch Trude Herr hört das Gebimmel und rauscht heran per Himmelsschimmel. Sie singt ganz laut und ohne Gnade: „Ich will keine Schokolade!“ Und Willy Millowitsch wird munter, er steigt von seiner Wolke runter. Er schmettert laut und mit viel Schwung sein Lied: „Ich bin ´ne kölsche Jung.“ Jetzt nimmt das Treiben seinen Lauf, denn es tritt auch Hans Moser auf. Und leise nuschelnd stimmt er ein: „I muss in meinem Leben a Reblaus g´wesen sein!“ Und Hörbiger, der Engel Paul, wird nie des Feierns jemals faul. Er singt zusammen mit der Queen „Heut kommen d´Engerln auf Urlaub nach Wien.“ Der Engel Heinz ist wohlbekannt, als der Heinz Rühmann hier im Land, er bittet, dass man ihm flugs hole ein Gläschen Feuerzangenbowle. Auch Wolfgang Schäuble eilt heran, der ohne Rollstuhl tanzen kann. Er tanzt sehr flink, ganz ohne Stock, mit Inge Meysel Kasatschok. Dann tönt noch durch das Wolkenweit des Tony Marshalls „Schöne Maid“. Man liegt sich närrisch in den Armen, denn Karneval kennt kein Erbarmen. Es wird gesüffelt und gemüffelt von dem Buffet, das reich getrüffelt. Im Himmel ist halt Karneval, da haben alle einen Knall. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  10. Dieses Gedicht hat wieder einmal die Klasse, die mich besonders anspricht, lieber @Cornelius. Nicht nur weil ich unwillkürlich an die Kuckucksuhr meiner Eltern denken muss, an der richtig schwere Tannenzapfen zum aufziehen angehängt waren. Nein, auch die Art Deiner Dichtkunst, das gekonnte Versmaß und Dein Humor begeistern mich immer wieder. Melda-Sabine
  11. Tja lieber @Cornelius, auch das wieder eine Aneinanderreihung von Bildern, die mir bei einem Thema durch den Kopf gehen. Aber wie so oft kommt es nicht immer zu einem Happy-End. Besonders dann wenn jemand einem andren etwas neidet. Danke für Dein Feedback - Melda-Sabine Lieber @Im Wald, ich denke mir ein bisschen illustrieren peppt meine doch manchmal etwas lang geratenen, verreimten Geschichten vielleicht etwas auf. Und die Geschichte um Egon kam mir in den Sinn, als dem Pauker des Orchesters im Opernhaus in Düsseldorf sein Paukenschlegel entglitt. Ich freue mich, wenn es Dir gefällt. Allerdings Papa Moll, ich grübele - kenn ich glaub ich nicht. Wenn Du magst, darfst Du mich gerne erhellen. Besten Dank für Deinen Kommentar - Melda-Sabine Liebe @Elisabetta Monte, wenn wir uns in die besten Jahre von Freddy Quinn versetzen, mag das gut möglich sein. Dann wären aber auch die Anwesenheiten von Lale Andersen und Lolita durchaus möglich. Pass aber beim "Schräglachen" auf Deinen Rücken auf. Nicht, dass es da zu Problemen kommt 😉, jede Schuld daran müsste ich zurückweisen 😁. Beste Grüße vom Niederrhein - Melda-Sabine Ein eben solch herzlicher Dank geht an die weiteren Liker: @Donna, @Gina, @Fehyla und @horstgrosse2
  12. Wieder einmal ausgiebig geschmunzelt, welch tolle Abfolge köstlicher Ideen. 👏 Melda-Sabine
  13. Lieber @Fehyla, ich kann das gut nachfühlen. Im Moment fühle ich mich ebenso. Melda-Sabine
  14. Melda-Sabine Fischer

    Fluchen

    Fluchen „Himmelherrgott!“, scheint blasphemisch und wirkt am Ende auch polemisch. „Mileckstamarsch!“ ist auch nicht fein, dies muss ein Fluch aus Bayern sein. Ein „Himme, Oarsch und Woiknbruch“ kennt man aus Bayern auch als Fluch, den mancher meist in Wut ausstößt, wenn etwas seinen Zorn auslöst. „Kreizsacklzement! Do legst di nieder!“, so hört von dort man immer wieder. Denn was den Bayern arg frustriert, verflucht er so recht ungeniert. Ein „Kruzetiakn“ streckenweise, vernimmt man dort sehr selten leise. Und diesen meistverwandten Fluch, den findet man im Guinness-Buch. Doch flucht der Bayer nicht allein, es kann auch mal ein Preuße sein. Denn überall im ganzen Land wird gern geflucht, das ist bekannt. „Verflixt noch mal!“, so rief mein Vater, weil Jonathan, der schwarze Kater, ihm dreist in´s linke Bein gebissen und dann noch auf den Schuh geschissen. „Verdammter Mist!“, so rief Herr Krause, sein Weib war wieder nicht zu Hause. „Sie liegt wohl wieder mit Herrn Klett, bei ihm daheim in seinem Bett.“ Herr Kant ruft: „Himmel, Arsch und Zwirn, mein Sohn, der hat zu wenig Hirn!“ Er hat sein Zeugnis laut verflucht, worauf der Sohn das Weite sucht. „Vermaledeites Taubenvieh!“ ist das, was Tante Jutta schrie. Sie koteten im Überflug, wonach die Jacke Flecken trug. „Zum Donnerwetter!“ rief Frau Schmand, als sie an Gattes Kragen fand den dicken Fleck vom Lippenrot der Putzfrau Elke Morgenrot. Ein Fluch mit „Fuck“ scheint hier beliebt, den es im Deutschen so nicht gibt. Die Jugend nutzt das Wort recht munter, so geht die deutsche Sprache unter. „Vermaledeiter Scheibenkleister“, rief Oskar Schulz, ein Glasermeister. Der Lehrling hat das Glas geputzt und dafür Sandpapier benutzt. Ein „Gottverdammt“ ist nicht erquicklich, ein solcher Fluch, der ist nicht schicklich. Bei Met und auch bei Früchtekuchen wird Gott, der Herr, auch uns verfluchen. Mit „Himmel, Arsch und Wolkenbruch“ formt unser Schöpfer dann den Spruch, der mit ´nem Blitz zur Erde fliegt, womit er uns recht deutlich rügt. Zu Fluchen ist nicht seriös, man wird dabei nur selbst nervös. Man weiß nicht recht, was andre denken. Ob sie Dir dann noch Achtung schenken? @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  15. Egon (…oder „Die Pauke“) Der Egon spielt (nicht nur Silvester) in einem Symphonieorchester. Er spielt gekonnt die zweite Pauke, die erste spielt sein Kumpel Hauke. Der Dirigent, ein Jonas Klimt, hat es vor Jahren so bestimmt. Der Egon denkt: „Ich pauke besser!“ und zückt vor Zorn sein Taschenmesser. Und als er so die Nägel kaut, sticht er in Haukes Paukenhaut. Bei Wagners Götterdämmerung, da folgte die Entgeisterung. Als Siegfried, ein Tenor von Rang, erwartet jäh der Pauke Klang, denkt man im weiten Opernrund, die Pauke klingt nicht sehr gesund. Es tönt ein dumpfer Paukenlaut aus Kumpel Haukes Paukenhaut. Der Dirigent war recht entsetzt und fühlt sich musisch sehr verletzt. Herr Klimt, noch etwas schmerzberauscht, hat gleich den Pauker ausgetauscht. So schlägt jetzt Egons Künstlerstunde als „Erster“ in der Pauker-Runde. Im nächsten Akt beschimpft Brünnhilde den Pauker Egon wie ´ne Wilde. Weil ihr, als sie grad Luft einsog, der Schlägel an die Birne flog. Es glitt, wie außer Rand und Band, das Teil aus Egons rechter Hand, mit dem er meistens unentwegt nach Noten auf die Pauke schlägt. In einer kurzen Opernpause schickt man auch Egon dann nach Hause. Jetzt sitzt er mit dem Pauken-Trumm recht nutzlos in der Stube rum. Auch spielt der Egon Jahr um Jahr zur Strafe in der Haifischbar. Er lernte um, spielt jetzt Klavier von abends acht bis früh um vier. So ist´s, dass jede Missetat im Nachhinein noch Folgen hat. Die Folgen sind nicht sehr ersprießlich und für den Täter oft verdrießlich. @Copyright Text und Bilder: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  16. Ganz mein Geschmack Dein Humor, lieber @Cornelius! Mit besten Grüßen vom Niederrhein - Melda-Sabine
  17. Ein herzliches Dankschön, liebe Mathi, ich wünsche im Gegenzug ein schönes Weekend. Und immer schön auf die Forums-Veröffentlichungszeiten achten 😆! Melda-Sabine
  18. Du hast natürlich recht, liebe Uschi, aber manches Mal steigt doch der Drang, wieder etwas neues zu veröffentlichen und dann setzt mir die 24-Stunden-Frist eine durchaus sinnvolle Grenze. Aber daran werde ich niemals verzweifeln, war ich doch auch des Öfteren wochenlang untätig weil mir die Stimmungsschwan-kungen, die den Unbillen des Lebens geschuldet sind, einen Streich spielten. Das Thema der 24-Stunden-Blokade hat mich aber derart gereizt, dass ich mich dazu mehr oder weniger satirisch äußern und damit zeigen wollte, dass das Forum nicht zur Hauptschlagader meines Lebens gehört und auch nie gehören darf. Danke für Dein Feedback, Grüße an die Tante und mit einem Abonnement auf YouTube habe ich mich revanchiert. Mit liebem Gruß vom Niederrhein - Melda-Sabine Ein herzliches Dankeschön auch an die weiteren Liker: @Elisabetta Monte und @Fehyla.
  19. Ach, Du sprichst mir aus der Seele, liebe @Elisabetta Monte. In dieser dunklen Jahreszeit, bei diesem teils scheußlichen Wetter träume auch ich von solchen wohligen Gefühlen. Danke dafür - Melda-Sabine Fischer
  20. Erst in 24 Stunden wieder Die 24-Stunden-Frist ist nichts, womit Du glücklich bist. Noch sind es 16 wohl an Stunden, die Tagesfrist ist überwunden. Vermieter Schmitz tritt jetzt herfür, er klingelt schamlos an der Tür. Doch muss ich auf den Bildschirm sehn, die Uhr zeigt mir der Stunden 10. Die Zeit verrinnt nicht wie ich will, das Forum scheint mir „born to kill“. Ich hätte etwas Zeit für Sex, es sind noch schnöde Stunden 6. Noch kann ich kein Gedicht verbreiten, das liegt an diesen Pausenzeiten. Drum nehm´ ich mir noch ein Glas Bier, es sind nurmehr der Stunden 4. Es sagte schon der Dichter Goethe, er hasse es, wenn man verböte, den Erlenkönig über Trassen mit Gaul und Knabe fortzulassen. Der König solle tunlichst warten, er könne seinen Ritt erst starten am nächsten Tage nach der Frist, die 2 x 12 an Stunden ist. Selbst unsren Götz wird man erschrecken, doch kann man ihn am Arsche lecken. „Ich will nicht warten“, ruft er munter, „die Hose zieh ich schon mal runter!“ Auch mein Gedicht, es muss noch ruh´n, solang kann ich nichts andres tun. Ich warte hier, ich bin so frei, jetzt sind es noch der Stunden 3. Ich will bald mein Gedicht verbreiten, zum Kuckuck mit den Wartezeiten. Drum feile ich noch an den Zeilen, sie müssen wohl mit mir verweilen. Im Dichten bin ich sicher tüchtig, es zu verbreiten macht mich süchtig. Doch darf ob der Verbreitungsfrist jetzt niemand lesen meinen Mist. Die Küche wäre noch zu regeln, ich könnte auch mal wieder kegeln. Erneut beglotze ich die Uhr, die zeigt mir jetzt: "2 Stunden nur". Die Katze wäre noch zu speisen, ich muss das Tier jedoch verweisen, auf jenen Umstand der mich hemmt, drum geht es jetzt beim Nachbarn fremd. Das Forum nervt, noch eine Stunde! Ich drehe noch mal eine Runde vom Schlafgemach bis in die Küche, dem Raum für alle Wohlgerüche. Nun Stunde 0, es ist vollendet, die Uhr hat meinen Zorn beendet. Jetzt will ich posten, leicht verspätet: "Das Forum wird heut´ upgedatet!" Ich solle noch bis morgen warten und könne dann von vorne starten, auch wenn die Wartezeit mich lähmte und diese mich schier endlos grämte. Das Warten ist nicht mein Pläsier, noch 2 x 12 bleib ich nicht hier. Schlecht ist es, wenn die Sucht Dich treibt und man am Laptop kleben bleibt! Viel Spaß beim Warten 😉 @Copyright Text und Bilder: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  21. Herrlich, lieber @Cornelius. Auf diesen Zusammenhang wäre ich auch gerne gekommen, da das Gendern zur Zeit irre Blüten treibt. Liebe Grüße vom Niederrhein - Melda-Sabine
  22. 11.11., Karneval, Fasching, Fastelovend Es macht sich ungefragt stets breit die schöne, fünfte Jahreszeit. Bis Aschermittwoch wird geschlemmt, der Alkohol fließt ungehemmt. Am 11.11. mit viel Spaß, entsprang der Hoppeditz* dem Fass, in dem er stumm ein Jahr verbrachte, wo er nur schlief und selten lachte. *Symbolfigur im rheinischen Karneval Doch jetzt nahm er ganz ohne Zorn das Zeitgeschehen auf das Korn. Politiker die kriegten Dresche und guckten dumm nur aus der Wäsche. Denn dort im Reichstag, in Berlin, da sitzen viele Narren drin. Und für Gesetze mit viel Pfusch gibt es vom Volk auch keinen Tusch. Zuvor gab es ´ne kleine Pause, es kam das Christkindlein nach Hause. Doch nach Sylvester wird dann heiter, der Prinz gekürt, dann geht es weiter. Bevor man Ostern sucht nach Eiern, will vor dem Fasten man noch feiern. Dann läuft so Vieles aus den Bahnen, wie’s früher war bei den Germanen. Man treibt mit Macht den Winter aus, geht man nur im Kostüm hinaus. Die Mama wird dann zum Vampir, der Papa geht als Großwesir. In Düsseldorf mit viel Radau da rufen Narren laut „Helau“. Statt „Mama, Papa“ ruft im Schlaf in Köln das Baby schon „Alaaf“. In Mönchengladbach ruft dann wohl ein jeder Narr ganz laut „Halt Pohl“. Am Neckar gar, da ruft man froh zur Fasenacht „Narri-Narro“. Im Karneval auf jeden Fall hat jeder Narr ´nen Riesenknall. Man läuft mit Trööt* und Trömmelchen und einem Hut mit Bömmelchen**. *Trompete **Glöckchen Und mancher Orts, da gibt’s sogar ein frisch gekürtes Prinzenpaar. Im Rheinland (in den Kölner Ecken) regiert das Dreigestirn die Jecken. Der Prinz, der Bauer und die Perle (das ist die Jungfrau) - alles Kerle! Die ziehen dann von Saal zu Saal mit ´nem Gefolge großer Zahl. Auf jeder Sitzung gibt es dann nen Büttenstar, der reden kann. Der trägt versiert und mit Humor nicht selten alte Witze vor. War gut der Witz spielt auf die Schnelle gekonnt ´nen Tusch die Blaskapelle. Doch fehlt der Tusch, will ich erwähnen, dann war der Witz bestimmt zum Gähnen. Ein Tanzmariechen, ganz schön mollig, schwingt ihre Stempel. Das wirkt drollig! Der Offizier der Garde schwitzt, wenn sie auf seinen Schultern sitzt. Im Elferrat der Präsident, begrüßt die Promis, die er kennt. Die sitzen vorne und sie strahlen, denn Eintritt mussten sie nicht zahlen. Altweiberfastnacht auf der Straß‘, da geben Möhne richtig Gas. Das sind auf alt getrimmte Weiber, sie geh’n den Männern an die Leiber. Zum Rosenmontag dann die Narren auf Wagen durch die Straßen karren, die bunt beklebt an allen Seiten geräuschvoll durch die Straßen gleiten. Man wirft Pralinen, Schokoküsse und mancher Narr der wirft auch Nüsse. Es regnet Dosenbier und Wurst, denn von der Wurst da kriegt man Durst. Auch unser Prinz der ist jetzt selig, nur die Prinzessin ist krakeelig*. Es flog zurück aus dem Gedränge ne Fleischwurst aus der Menschenmenge… *laut schimpfen … die gradewegs auf’s Kleid ihr schwebte, als an der Wurst schon Senf dran klebte. Als ihr der Prinz ´nen Schnaps einschenkt, da hat es sich schnell eingerenkt. Der Rosenmontag -keine Frage- ist Höhepunkt der tollen Tage. Der Dienstag drauf, das ist bekannt, wird dann der Hoppeditz verbrannt. Am Aschermittwoch auf dem Tisch gibt es für Narren nur noch Fisch. Auch gibt es nichts mehr aus der Flasche, nur noch ein Kreuz, das ist aus Asche. @Copyright Text und Bilder: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  23. Dankeschön, liebe @Liara. Ach mir fällt immer wieder irgend ein Thema ein. Zum Beispiel für dieses Gedicht, da ich mich dabei ertappte, im Auto wieder einmal auf andere vor mir fahrende Deppen oder bei Rot gehende Fußgänger zu schimpfen. Und was die Chefetage betrifft, Du kannst mir ja mal bayrische Schimpfwörter per persönlicher Nachricht übermitteln. Wie ich aus Deinem letzten Gedicht entnahm, stammst Du ja offensichtlich aus dieser Region. Da gibt es bestimmt wunderbare Schimpfkanonaden ☺️. Grüße vom Niederrhein - Melda-Sabine
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