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Melda-Sabine Fischer

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Alle erstellten Inhalte von Melda-Sabine Fischer

  1. Sehr gerne, liebe @Pegasus. Das freut mich. Weniger schön ist das mit Deiner Grippe. Aber wenn das Lachen zur Genesung beiträgt, ist mit den lustigen Zeilen zum Weihnachtsschmaus schon viel erreicht. Ich wünsche weiterhin gute Besserung - und danke fürs Werbetrommelrühren. Schön, dass mein Humor auch in den anderen Gefilden unseres Landes gut ankommt 😉. Beste Grüße vom Niederrhein - Melda-Sabine Ebenso ein Dankeschön fürs Liken an @JoVo und @Gina.
  2. Weihnachtsschmaus Das Weihnachtsfest mit der Verwandtschaft passt wunderbar in jene Landschaft, in der man friedvoll, ausgehungert, vor Oma Marthas Küche lungert. Man kann nur schwerlich es erwarten, dass baldigst jetzt die Gänge starten, die duftend und nicht ungelegen als Hochgenuss die Wampe pflegen. Zum Wein gibt’s immer als Entrée ein Reh-Parfait mit Wiesenklee. Danach vom Wildschwein eine Brühe, so schont man regionale Kühe. Der Onkel Max erklärt dem Paps: „Jetzt trink ich erst mal einen Schnaps, bevor die Gans, die zubereitet, mich mit ´ner Darmkolik begleitet. Mich zwingt das fette Vogelvieh, wie letztes Jahr, sonst in die Knie. Ein Aquavit, der hat den Charme, er schützt den Magen und den Darm.“ Der Opa Fritz, der dieses hört, meint, dass er nur auf Obstbrand schwört. Die Oma meldet sich betroffen: „Es wird gegessen, nicht gesoffen!“ Sie schiebt zur Tafel das Dinett, dort ruht die Gans in ihrem Fett recht friedlich und sehr reich getrüffelt, wobei das Rotkraut seltsam müffelt. Zur Weihnachtstafel trägt Janine (sie ist des Onkels Schwipp-Cousine) die Klöße, die dazu gehören, da freuen sich die Enkelgören. Dazu -geröstet- gibt’s Maronen, die das Gebiss mitnichten schonen. Es wirkt der Opa arg verpeilt, als er das Gänsevieh zerteilt… …mit einer kleinen Nagelschere, drum geht ein jeder Schnitt ins Leere. Die Sippe hat ihn ausgepfiffen, da hat der Opa sich gegriffen… …die Heckenschere aus dem Keller, damit ging das Zerteilen schneller. Um 18.00 Uhr geht’s endlich los, ein jeder schnappt sich einen Kloß. Die Gans -sechs Kilo-, sie reicht knapp, doch kriegt ein jeder etwas ab. Beim Rotkraut, das tatsächlich stinkt, hat die Verwandtschaft abgewinkt. So tat man sich an Klößen gütlich, es blieb trotz knapper Gans recht friedlich, auch gab es reichlich von der Soße, sogar auf Opas Sonntagshose. Der Onkel Max, mit wenig Stil, er startet noch ein blödes Spiel. So wirft gekonnt -mit einer Hand- er die Maronen an die Wand. Es gab noch Pudding zum Dessert, die Tante seufzt: „Ich kann nicht mehr, mein Mieder drückt, die Hose zwickt, ich fühle mich leicht angedickt!“ Es wurde dann noch viel getrunken, der Onkel ist vom Stuhl gesunken, die Tante hat beschwipst gelacht und sich dabei gleich nass gemacht. Der Opa schläft und schnarcht recht friedlich, die Oma ruft: „Ist das gemütlich!“ Die Enkel spielen „Eierlaufen“, derweil die Eltern Glühwein saufen. Man ist zufrieden und recht satt, wohl dem, der eine Oma hat, die ihre Sippschaft um sich schart, wobei sie nicht am Essen spart. Wir blasen jetzt die Kerzen aus, vorbei ist nun der Weihnachtsschmaus. Das Christkindlein hat uns hienieden so manche Kalorie beschieden. Es ist geschafft, der Bauch ist voll, man schaut zurück ganz ohne Groll. Die fette Gans tat uns nicht stressen, die Füllung wurde mitgefressen. @Copyright Text und Bilder: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  3. Köstlich, liebe @ConnyS. Erinnerungen werden wach. Gleichwohl, ich wünschte mir, meine Omas (Gott hab sie selig) würden nochmal so plappern. Gerne gelesen und gelacht - Melda-Sabine
  4. Liebe @Uschi R., ich habe aber mittlerweile eine Lösung für mich gefunden. Ich wickele die Lichterkette um einen Kleiderbügel. Das klappt wunderbar und im Kleiderschrank finde ich sie auch immer wieder. Beste Grüße und danke von Melda-Sabine Ebenso bedanke ich mich für die weiteren Likes bei: @heiku, @Cornelius, @JoVo, @birdecol, @sofakatze und @Josina.
  5. Herzlichen Glückwunsch, liebe @Josina. Mögen beide in ihrem Leben so kreativ sein, wie die Omi. Melda-Sabine
  6. Der Fluch der Lichterkette Wohl mancher wünscht sich -dat wör‘ nett- am Weihnachtsbaum en Lichterkett‘. Damit, so regt sich an der Tanne in hellem Glanz dat Kind im Manne. Bevor es losgeht mit der Chose, rutscht oft dat Herz dir in die Hose. Wo ist denn bloß die Lichterkett‘? Vielleicht liegt die ja unterm Bett? Doch Fehlalarm - vielleicht im Schränkchen? Vielleicht beim Mops dort unterm Bänkchen? Et wird stets stundenlang jesucht, derweil man nicht sehr christlich flucht. Am Heiljen Abend kurz vor Drei, die Tanne steht, oh wei, oh wei! Zu spät, um in die Stadt zu laufen und noch en neue Kett‘ zu kaufen. Doch kommt dann hurtig ein Gedanke, hin zur Garasch man schnell noch wanke. Beim Motoröl im Werkzeugschrank: Die Kett‘ is da, na Jott sei Dank. Flugs nimmt man dann, wie wunderbar, die Kette noch vom alten Jahr, die nach dem Fest, schnell abjehängt, in irgendein Gelass jezwängt. Doch hat die Kette meistens Knoten, man würd‘ dat Teil am liebsten schroten. Fix wegjeräumt im letzten Jahr weiß man grad heut, wie falsch dat war. Die Kett‘ hat hundertsechzig Birnen, die muss man mit Bedacht entzwirnen. Dat Kabel wird (meist ist es länglich) verteilt im Flur (janz unverfänglich). Doch jenes Kabel ist verwirrt und hat sich zu ´nem Knäuel verirrt. Nach einer Stunde fünfunddreißig hat man’s jeschafft, denn Paps ist fleißig. Jetzt schnell noch einen Kettentest, ob alle Birnen fit fürs Fest. Die Birnchen leuchten hell und fein, als Lohn schenkt man sich einen ein. Denn auf die Leistung schnell ne Schnaps und für’s Jebiss Corega Tabs. Grad‘ heute wollen -ohne Grenzen- Jebiss und Kette festlich glänzen. Nun kommt der Weihnachtsschmuck ins Spiel, der Weihnachtskugeln jibt et viel, dazu noch etwas Engelshaar, Lametta auch -wie’s immer war-. Von Käthe Wohlfahrt noch Figürchen, die Schmückerei wird zum Tortürchen. Noch Schoko-Zeugs und Zuckerstangen, so wird die Tanne volljehangen. Jetzt wird die Lichterkett‘ jenommen, per Leiter dann dä Baum erklommen. Denn bringst du diese Kette an, fängst besser du janz oben an. Danach zehnmal den Baum umrunden, bis du die Kette hast jewunden um jeden Zweig und jeden Ast, auch wenn dir dat partout nicht passt. Die Prozedur, sie war recht kläglich. „Jeschafft!“, doch schwitzt du unerträglich. Derweil umwabern aus der Küche dich wohlbekannte Festjerüche. Die Gattin brät ein Ententier, dat glotzt durch unsre Ofentür. Es bruzzelt friedlich dort im Saft, derweil man’s durch die Tür begafft. Auch die Verwandten -ungeniert- sind froh jelaunt bereits platziert. Die Festtagslaune zu verschlimmern, treten die Blagen aus den Zimmern. Die Smart-Phones fest in ihrer Hand; zum Teufel, wer dies Zeug erfand. Die wollen mit den Dingern spielen und dabei nur auf´s Display schielen. Das Glöckchen klingelt, et wird Zeit, man macht sich just am End‘ bereit, die Lichterkette einzuschalten, es folgt ein banges Innehalten. Denn nunmehr stellt sich jäh heraus: Der Strom is an - de Kett‘ is aus! Gar manchem ging’s schon so, ich wette, dat is der „Fluch der Lichterkette“. Dat Teil, et leuchtet immer dann, wenn man et gar nicht nutzen kann. Doch brauchst du‘s Weihnachten am Baum, is oftmals janz schnell „Aus der Traum!“ Drum wirf die Kette in die Tonne, im nächsten Jahr nimmst du voll Wonne die wohlbekannten Kerzen her. Die brauchen gar nix an Ampere! @Copyright Text und Bild: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  7. Herrlich, bin begeistert - tolle Idee, liebe @Josina. Grüße vom Niederrhein - Melda-Sabine
  8. Nun, lieber @Cornelius, ich denke die Menschen glauben, sie hätten noch endlos Zeit um alles zu erledigen. Sie schieben die Einkäufe so lange vor sicher her, dass sich dann alle in den Geschäften über den Haufen rennen. Die Vorsätze es im nächsten Jahre besser zu machen verfliegen. Und so geht es Jahr um Jahr. Das ist genauso wie meine Einstellung zu den Einkäufen rund um den Monatsletzten. Jedes Mal versuche ich den Rentnern zu entgehen, die ihre Rente dann unter die Leute bringen wollen. Gleichwohl, es klappt nicht. Immer habe ich noch irgendwas einzukaufen, was ich vergessen hatte und prompt steht man allein unter vielen, die sich an den Kassen knubbeln und ihr Kleingeld zusammensuchen. Ich müsste mal einen Psychologen befragen, warum das so ist. Besten Dank für Dein Lob und Deinen Kommentar. Liebe Grüße von Melda-Sabine (Rentnerin) Danke für weitere Likes an @Herbert Kaiser, @JoVo, @Gina und @heiku.
  9. Letzte Weihnachtseinkäufe Ein jeder weiß doch wie es ist, es naht in Bälde Jesus Christ. Er ward geboren im Dezember, das ist der Monat nach November! Am vierundzwanzigsten ist Schicht, ein solches Fest vergisst man nicht, denn jeder fromme Christenschopf, der hat das Weihnachtsfest im Kopf. Jedoch ist‘s wie es immer war, es stößt sich meist die Christenschar noch kurz vorm Fest in manchem Laden die Einkaufswagen in die Waden. Du hast den Vorsatz glatt vergessen, dich dieses Jahr mal nicht zu stressen, weil du gehetzt im letzten Jahr, als es schon Heiligabend war. Doch nun erneut bist du vergrätzt, du hast dich wieder mal verschätzt im Ablauf der Dezembertage, der Zeitdruck, er wird nun zur Plage. Nun ist es so in dieser Zeit, da sind auch Hinz und Kunz bereit in Form von jungen wie auch alten, sich in den Läden aufzuhalten. Der Parkplatz ist schon überfüllt und du bist nahezu gewillt, dein Auto -wie in andren Fällen- kurz auf dem Gehweg abzustellen. Die vielen Menschen ärgern dich, sie sind beim Einkauf hinderlich. Es kaufen ein nicht nur die Christen, es gibt auch viele Atheisten… …nebst einer Horde von Muslimen, die heut‘ die Einkaufsmafia mimen. Dies Phänomen ist zu entschleiern, weil die die Weihnacht gar nicht feiern! Gleichwohl, man kann die Menschenmassen kurz vor dem Weihnachtsfest nicht fassen. Sie füllen sich -wie üble Gäste- in Einkaufswagen letzte Reste,… …die just an Waren noch vorhanden und dann in Einkaufstüten landen. Die letzte Gans, ein Rest Gebäck, man schnappt dir‘s vor der Nase weg. Der letzte Karpfen fürs Menü ist dummerweise auch perdü. Der Metzger dir entgegen schnauft: „Rouladen sind jetzt ausverkauft!“ Es bleiben nur noch Kohl und Rüben für den Verzehr durch deine Lieben. Du denkst: „Die Heilige Familie, die hatte nicht mal Petersilie!“ Auch kriegt man heute nur sehr schwer die Ingredienzien fürs Dessert. Es scheint, du sparst heut sehr viel Geld, zum Glück gibt es den Lieferheld. 10 Pizzen und dazu Salat, das ist für Weihnachten zwar fad, doch stillt’s den Hunger deiner Sippe vor schön geschmückter Weihnachtskrippe. Jetzt musst du jäh noch daran denken, du wolltest auch noch was verschenken. Die Puppe „Wuschi“ für klein Emma ist nicht mehr da, welch ein Dilemma. Die Spielkonsole für klein Fritz nimmt sich der Pole in Besitz, der vorher die Rouladen nahm. Das passt dir gar nicht in den Kram. „Corega Tabs“ für deinen Schwager sind leider auch nicht mehr auf Lager, für Omas „Eckes Edelkirsch“ gehst du vergebens auf die Pirsch. Der Einkaufsstress hat sich gewaschen, du fährst zurück mit leeren Taschen und siehst -mit süffisantem Kichern- ein Knöllchen hinter deinen Wischern. Von der Geschichte die Moral: „Das Weihnachtsfest wird nicht zur Qual, kaufst Du schon etwas früher ein, es darf auch im September sein!“ @Copyright Text und Bild: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  10. Melda-Sabine Fischer

    Adventkalender

    Adventkalender Adventkalender für die Blagen, verschenkt man vor den Weihnachtstagen. Die Brut ist stets darauf versessen, den Inhalt schnellstens aufzuessen. Doch sollten sie es unterlassen, nicht alle Türchen anzufassen, die sie in ihre Finger kriegen und datumsmäßig später liegen. Zu Kevin sprach der Vater Klein: „Mein lieber Sohn, lass das bloß sein. Du darfst nur eine Tür pro Tag!“ Was Kevin Klein nicht wirklich mag. Als er allein zu Hause weilt, hat ihn die Fresssucht jäh ereilt. Von Nummer zwei bis Heilig Abend sieht man ihn sich am Naschwerk labend. Die Türchen hat er unverdrossen nach dieser Missetat geschlossen, sodass die Eltern nicht gewahren das frevelhafte Naschgebaren. Des andren Tags, da schmerzt sein Bauch und das Gewissen drückt ihn auch. So kriegt er durch die Naschallüren die Strafe körperlich zu spüren. Der Durchfall drückt, der Magen zwickt, die Handlung war sehr ungeschickt. Die Eltern haben längst geahnt, warum sich jenes angebahnt. So sprach der Vater zu dem Sohn: „Das ist des Ungehorsams Lohn! Du musst mit dem Gedanken spielen: Wer nicht hören will muss fühlen!“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  11. Liebe @Elisabetta Monte, manches Mal verfalle ich in den rheinischen Dialekt und so habe ich auch zu Beginn meiner Autorenlaufbahn einige Gedichte in Mundart verfasst. Aber die Leserschaft die hier nicht ansässig ist, so dachte ich, kann vielleicht damit wenig anfangen. Bei meinen Lesungen merke ich dann doch, dass es vielen gefällt. Und so schiebe ich ab und an ein Gedicht mit rheinischem Slang unter mein schriftstellerisches Hobby. Ich freue mich, dass es Dir gefallen hat, und das mit dem Weihnachtsbäumchen und der Lichterkette sind noch Erfahrungen aus meiner Kindheit, wenn die Eltern ans Schmücken gingen. Heute kämpfe ich selbst oftmals mit der Lichterkette, die es zu entwirren gilt. Liebe Grüße vom Niederrhein - Melda-Sabine Ein adventliches Dankeschön für weitere Likes geht von Herzen an: @sofakatze, @Donna, @JoVo, @Cornelius, @Uschi R., @Marc Donis und @Gina.
  12. Ein wunderschönes Gedicht, liebe @Uschi R.. Irgendwie spielen wir alle eine Rolle, ohne auf der Bühne zu stehen. Unser soziales Umfeld ist das Publikum. Mal wird gegrantelt mal applaudiert. Aber ob wir uns dann gleich verneigen liegt dann wahrscheinlich am Grad der Zuwendung. Liebe Grüße von Melda-Sabine P.S.: Bei dem Bild der Wiener Oper geht mein Herz auf. Es muss jetzt in Wien noch schöner sein zur Weihnachtszeit mit all den Lichtern und Weihnachtsmärkten. Ich durfte das zuletzt 2019 erleben.
  13. Dankeschön, liebe @Uschi R.. Tja leicht haben es die Adligen nicht immer, zumal wenn sie ein solch altes Gemäuer zu unterhalten haben. Ich grüße Dich herzlich und liebe Grüße auch an das Tantchen. Melda-Sabine
  14. Dat Weihnachtsbäumchen (rheinische Mundart) Zum Christfest will ein Jedermann en schönes Weichnachtsbäum‘chen han. Mit Kugeln dran, ja dat wör nett, dazu en schöne Lichterkett´. Figürchen noch und Schokolädchen, die hängt man dran am gold‘nen Fädchen. Ja so ´ne Baum, der macht wat her mit viel Lametta kiloschwer. Der Kauf des Baums, ob Tann´, ob Fichte, macht oft die Stimmung schon zunichte. Bei so viel grundverschied‘nen Arten kann man schon mal in Streit geraten. Es gibt die Blau-, die Rote Fichte, d‘rauf schwört dat Helga, uns’re Nichte. Dat Gartencenter „Müller-Spies“ verkauft als Baum gern „Nobilis“. Willst du ´ne Tanne, jib d‘rauf Acht, wat dir am meisten Freude macht. So kannst du en „Normale“ han, jedoch auch eine Nordmann-Tann‘. Hast du dann deine Wahl getroffen, dann quasselt dich dein Frau besoffen. „Mein Hasilein, mein süßer Purzel, wir nehmen nur ´nen Baum mit Wurzel! Mit Wurzel bleibt der länger frisch, ob an der Wand, ob auf dem Tisch. Du machst die Wurzel öfter nass, dann ham‘ mer damit länger Spaß.“ Gehst du zu guter Letzt bezahlen, dann folgen gleich die nächsten Qualen. Du fühlst dich bei dem Preis geschröpft, denn dein Budget dat is erschöpft. Zum Glück, da hat der „Müller-Spies“ en Bäumchen, dat vielleicht wat fies. Rechts in de Eck‘ -ein Blick tut lohnen- da steht ´ne Baum für 10 Euronen. Der is‘ wat klein und auch wat schiefer, man säät dazu wohl „Krüppelkiefer“. Mit diesem Krummling geht‘s nach Haus, dein Weib sieht etwas mürrisch aus. „Bei diesem Baum“, so kreischt sie heiser, „sing‘ ich Oh Tannenbaum wat leiser, den kannste dehnen und auch biegen, den wirste niemals grade kriegen.“ „Nun wart’s doch ab, mein lieber Schatz, der hät doch in de Eck‘ joot Platz. Den richt‘ ich aus, sei nicht so bang, zum Schluss mit der Gardinen-Stang‘. Bring‘ mir schon mal, ich bitte sehr, vom Hund die Badewanne her. Die dient dem Bäumchen als Oase, die fasst mehr Wasser als ´ne Vase.“ In dieser fehlverwandten Wanne, da fristet jetzt die krumme Tanne mehr schlecht als recht, in schiefer Lage, mit ihrer Wurzel ihre Tage. Auch unser Hund, der Ottokar, sieht’s Bäumchen an, denkt: „Wunderbar“, das Hinterbein schon angewinkelt wird das Gehölz kurz angepinkelt. „Pfui Ottokar, nu lass‘ die Tanne, du jehst mit Frauchen in die Wanne, an Lichtmess‘ kriegst du deine wieder, dann sind verstummt die Weihnachtslieder.“ Jetzt wird das Bäumchen noch verziert, mit Weihnachtskugeln aufdrapiert, dann noch Figürchen -jede Menge- als weihnachtliches Glanzgehänge. Wo ist denn jetzt die Lichterkett‘? Bestimmt in der Garasch‘, ich wett‘! Bei Sommerreifen, Blumensamen, fang‘ an ich nach der Kett‘ zu kramen. Verflixt, die Kette bleibt verschwunden, bis zur Bescherung noch 6 Stunden. Zum Baumarkt flugs im Dauerlauf; der hat ja noch bis zwei Uhr auf. Ich hin zum Obi ans Regal, die letzte Kette meiner Wahl seh‘ ich schon aus der Ferne liejen, die will ich unbedingt noch kriejen. Der Metzger Schulze denkt das Gleiche, dat is en Kerl wie eine Eiche. Mit einem Sprung und einem Schrei da hechtet Schulze schon herbei. Doch ich bin schneller im Gedränge und fliege durch die Menschenmenge. Ich pack‘ die Kett‘ und renn‘ zur Kasse, der Schulze folgt mir durch die Masse. Und wütend haut -du glaubst es nicht- der mir die Faust doch ins Gesicht. Die Polizei -herbeigeeilt-, die hat den Schulze eingekeilt. Der Schulze, der sitzt jetzt im Bau, ich schlepp‘ mich heim zu meiner Frau und komme blutend anjekrochen, weil meine Nase ja jebrochen. Jetzt schnell die Kett‘ noch installiert, wobei die Gattin intoniert das Liedgut namens Stille Nacht, derweil die Nase „Aua“ macht. Und die Moral von der Jeschicht‘: „Zum Christfest werdet hektisch nicht, habt ihr kein Bäumchen für die Kammern, ist dat kein Grund laut los zu jammern. Stellt lieber einen Kaktus auf und setzt ´ne Weihrauchkerze drauf. Das Ding zwar klein, jedoch ich wette, man braucht nicht mal ´ne Lichterkette!“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  15. Liebe @Letreo71, ja irgendwie war mir danach. Diese dunkle Jahreszeit wirkt auf mich irgendwie gruselig. Wenn ich als Raucherin dann abends auf dem Balkon dem Genuss fröne und die Blätter in den Bäumen rascheln, dann male ich mir ab und an ebensolche gruselige Geschichten aus. Hauptsache sie erheitern letztendlich. Liebe Grüße vom Niederrhein und danke für Deinen Kommentar - Melda-Sabine Wie gesagt, lieber @gummibaum, sofern die Banker auch das Geld rausrücken. Da muss man manches mal unpopuläre Methoden anwenden. Ich weiß wovon ich rede, hatte selbst lange genug einen Job bei der Bank. Da war es zuweilen auch manchmal recht gruselig mit sehr speziellen Kunden. Danke fürs Mitgruseln - Melda-Sabine Dankeschön lieber @Herbert Kaiser. Aber begegnen möchte ich ihnen dennoch nicht, zumal wenn sie mit ihren skelettigen Händen nach mir greifen würden. Außerdem riecht es dann wohl überall nach Moder und Verwesung. Dann lieber der Geruch von Zimtsternen und Spritzgebäck. Mit weihnachtlichem Gruß - Melda-Sabine Lieber @Tobuma, danke für Dein Feedback. Ich kann auch gar nicht anders schreiben, habe schon oft versucht tiefsinnigere Zeilen zu verfassen. Ich rutsche aber immer wieder ins Humoristische ab. Gleichwohl, wenn dies dazu dient, andere Menschen zu erheitern bin ich umso glücklicher, obwohl auch ich manchmal ein weinendes und lachendes Augen mein Eigen nenne. Herzliche Grüße von Melda-Sabine Ein herzliches Dankeschön schwebt gerne für die weiteren Likes zu @Cornelius, @Gina und @JoVo hinüber.
  16. Adel verpflichtet Wenn Max von Schludrigkeit erwacht, schlief er sehr schlecht meist in der Nacht. Sein blaues Blut beherrscht sein Streben und zwingt den Max als Graf zu leben. Es ruht lädiert in seinen Händen das Ahnenschloss mit feuchten Wänden. Im Traum streift er durch alle Räume, die Konsequenz sind schlechte Träume. Im Rittersaal wächst jetzt das Moos, im Brautgemach ist nichts mehr los, weil jüngst das Bett mit lautem Krach durch morsches Holz zusammenbrach. Und in des Schlosses alter Küche, da gibt es nicht nur Wohlgerüche. Weil dort die Ratten dreist agieren, geht das dem Max sehr an die Nieren. In Mauern, die das Schloss gestalten, da will partout kein Mörtel halten. So bröselt es tagaus, tagein, es ist nicht leicht, ein Graf zu sein. Er erbte auch den Schloss-Geist mit, der jäh verstarb am Pferdetritt. Als Kunibert, der Idiot, war er vom Wahnsinn einst bedroht. Nun spukt er in dem Ahnenschloss und reitet nachts auf jenem Ross, das ihm den Todestritt versetzte, worauf man es zu Tode hetzte. Kein Wunder, wenn dem jungen Grafen mitnichten ein gesundes Schlafen des nächtens ist im Schloss vergönnt, weil auch der Schlossgeist niemals pennt. Sogar das Weib von Kunibert als Geist an Maxens Nerven zerrt. Sie starb erhängt an einer Esche, bekleidet nur mit Unterwäsche. So spukt Sieglinde, die Frigide (sie war zur Lebzeit schizoide), des Nachts dreist durch die Schlosskapelle (einst stand die Esche an der Stelle). Nun ist es an des Maxens Pflichten, das Ahnen-Schloss neu herzurichten. Es raten ihm die Schloss-Gespenster zum Austausch auch der alten Fenster: „Beim Spuken pfeift hindurch der Wind, es sind fast alle Fenster blind. Auch klebt daran der Vogelkot“, mault Kunibert, der Idiot. Wo soll der Graf das Geld besorgen, wer wird die Umbaukosten borgen? Ihm kommt die Volksbank in den Sinn, dort bittet er um ´nen Termin. Der Chef der Bank, ein Vitus Theissen, der rät, das Schloss ganz abzureißen. Die Antwort sei bedauerlich, doch sei der Zustand schauerlich. Er könne ihm, in allen Ehren, die Mittel keineswegs gewähren und fügt noch an, wobei er grinst: „So sparen Sie den Schuldendienst!“ Der Max hört nachts die Geister mahnen, das Schloss mitsamt der Ahnenfahnen nicht einfach sinnlos zu vernichten: „Wer adlig ist, der hat auch Pflichten!“ Und Kunibert, der Idiot, ritt schnurstracks nach dem Abendbrot mit seinem toten Pferd von hinnen, derweil sein Weib spukt auf den Zinnen. Er hat den Bankchef überzeugt, hat nachts sich über ihn gebeugt: „Gibst Du dem Grafen nicht Kredit, so stirbst Du auch am Pferdetritt!“ Dem Bänker klapperten die Zähne, das Pferd streift ihn mit seiner Mähne. Schnell hat er angstvoll zugestimmt, was so des Grafen Sorgen nimmt. Es hat sich wieder mal gezeigt, die Bänker sind doch sehr geneigt, dem Kundenwunsch Tribut zu zollen, weil sie des Nachts gut schlafen wollen. So brachte Kunibert die Wende, das Ganze kam zum guten Ende. Dies hat der Graf mir jüngst berichtet. Wie gut, dass Adel auch verpflichtet! @Copyright Text und Bilder: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  17. Danke für Dein Lob, liebe @Uschi R.. Letztendlich wünscht man sich ja, dass man noch ein wenig Zeit hat, um Schönes auf dieser Welt zu erleben. Dies um so mehr, wenn man plötzliche Schicksalsschläge hinnehmen muss. An ihnen kann man zuweilen zwar verzweifeln, aber es ist abzuwägen, wann und warum es sich lohnt, sich wieder aufzurappeln. Ob unser Herrgott meine täglichen Gebete hört - ich weiß es nicht. Vielleicht ist er zuweilen auch eingeschlafen und träumt von seinen Himmelsschäfchen. Nutzen wir die Zeit! - Melda-Sabine
  18. Ich denke, es ist auch gut so, dass wir nicht alles voraus planen können und nicht wissen, wohin wir steuern. Pläne werden oft durch die Wogen des Lebens durchkreuzt, liebe @Uschi R.. Liebe Grüße vom Niederrhein - Melda-Sabine
  19. Lieber @Herbert Kaiser, ich bedanke mich für Deinen Kommentar, Du hast mit allem ja so recht! Traurig ist es trotzdem und verleitet mich oft zum Grübeln. Zu dem Gedicht hatte ich mir schon vorher Gedanken gemacht, da ich immer wieder erstaunt darüber bin, wie meine Freunde, Verwandten und Bekannten, die ich als junge Menschen kannte, im Laufe der Zeit so gealtert sein können. Auch wenn ich Schauspieler oder Sänger sehe, die ich noch aus der Jugendzeit kenne und die nicht den rechten Zeitpunkt zum Bühnenabsprung finden, bin ich doch sehr berührt davon, was das Leben nach vielen Jahren aus ihnen gemacht hat. Ich frage dann meinen Herrgott, warum er die Menschen so verwelken lässt. Ich will mich gar nicht bemühen, wissenschaftliche Erkenntnisse zu ergründen. Mich erschüttert einfach die Hinfälligkeit, die uns mit dem Alter droht. Und letztlich sehe ich ja auch mit 70 Jahren im Spiegel, was das Altern aus mir gemacht hat und spüre es jeden Tag in den Knochen. Wir können es wohl nicht ändern und einfrieren lassen bis das 7. Siegel aufgebrochen ist, wäre ja auch keine Alternative. Also finden wir uns damit besser ab. Hoffen wir mal, dass wir noch viele Jahre den Rententräger schädigen können und einigermaßen fit bleiben - Melda-Sabine Danke für weitere Likes an: @Darkjuls, @heiku, @Margarete, @Fehyla und @JoVo
  20. Der Mensch verwelkt… Ein Mensch, der einstmals jung an Jahren, muss später gnadenlos erfahren, dass er von Jahr zu Jahr verwelkt und dass die Haut das Fleisch nicht hält. Das Resultat sind tiefe Falten, auch kann das Wasser er nicht halten und selbst der Anus hält nicht dicht, es toben Rheuma sowie Gicht. Wenn man den Po genau beschaut, entdeckt man nun Orangenhaut. Das Lid es zuckt, die Brüste hängen, man kann das Altern nicht verdrängen. Ja, was einst stramm und gut gelungen, wirkt nun verbeult und sehr gedrungen. Ein Bauch stellt sich zuweilen ein, doch kommt ein Unglück nie allein. Die Ohren hören nicht mehr gut, man sieht nur schlecht, was sich so tut. Im Auto fehlt die Achtsamkeit, benötigt wäre Wachsamkeit. Beim Parken ratscht man nebenan, das Auto an vom Nebenmann. Der Führerschein wird abgenommen, das Resultat macht sehr beklommen. Das Hirn zum Denken wird recht träge, das Herz verursacht Zusatzschläge. Vor Jahren war man noch auf Trab, doch machen jetzt die Beine schlapp. Auch schrump´lig wird der Hände Haut und was man gar nicht gut verdaut, ist nun im Antlitz zu entdecken: Von Tag zu Tag mehr Altersflecken. Kurzum, das Leben wird beschwerlich und außerdem wird unentbehrlich ein Hilfsprodukt, das jeder kennt und welches man Rollator nennt. Die Leichtigkeit, sie geht verloren, wohl dem, der trotzdem sich geschworen, zu trotzen der Gebrechlichkeit, denn bis zum Grab ist noch viel Zeit. Man geht zum Tanztee ins Café und gönnt sich ´nen Kamillentee. Auf Sahnetorte wird verzichtet, weil die das Insulin vernichtet. Trotzdem hat man ´ne Menge Spaß und gibt beim Tanzen noch das Gas, was jedem Mensch am Schluss verbleibt, bevor´s ihn zu den Ahnen treibt. Der eine tanzt Rollator-Rock, der andre Cha Cha Cha am Stock. Gar mancher bleibt am Rande sitzen und kann die Zeit zum Quatschen nützen. Man unterhält sich, träumt von gestern und kann jetzt über jene lästern, die derzeit jung und unerfahren. Auch die verwelken in den Jahren. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  21. Liebe @Elisabetta Monte, lieber @Herbert Kaiser. Dankeschön für Eure Kommentare. Ja, das mit China musste unbedingt mit rein in das Gedicht, liebe Elisabetta. Die wollen ja angeblich die wirtschaftliche Weltmacht werden, und warum sollten sie dann nicht auch in die Gärten vordringen in Gestalt von Gartenzwergen 🙃. Und, lieber Herbert, in der Tat liegen mir die kleinen, stummen Zeitgenossen sehr am Herzen. Sie stehen sehr emotionslos in unseren Vor- und Kleingärten. Ich wollte ihnen auch einfach mal eine Seele verleihen. Sie haben es verdient, da sie bei Wind und Wetter unser Umfeld bereichern. Obwohl - nicht jeder ist ein Fan von Gartenzwergen. Ich schon - Melda-Sabine Dank auch für die weiteren Likes von @JoVo, @F.M.L., @Gina, @Cornelius und @Marc Donis.
  22. Liebeskummer eines Gartenzwergs Ein Student aus Heidelberg erwarb jüngst einen Gartenzwerg. Doch hat der Zwerg sehr schlechte Karten, denn der Student hat keinen Garten. Jetzt steht das Teil in seinem Zimmer, man glaubt es nicht, es geht noch schlimmer. Der Zwerg (jetzt auf des Schreibtischs Flächen) fängt plötzlich nächtens an zu sprechen. „Ich will sofort ´nen grünen Garten und nicht auf einem Möbel schmachten. Als Schreibtischzwerg ist’s mir zu öde, auch find‘ ich Nussbaumholz recht blöde.“ Der Zwergen-Eigner, er heißt Fritz, hält just den Umstand für ´nen Witz, dass ihn der Zwerg auf Deutsch anfleht, weil hinten „Made in China“ steht. Der Zwerg erläutert mit Bedacht: „Ich hab´ den Deutschkurs mitgemacht an einer Uni in Shanghai, an Jahren waren es wohl drei. Ich musste auf den Export warten in einem deutschen Botschaftsgarten. In Deutschland gab mir dann IKEA den blöden Namen Knüt Zwörglea. Dort stand ich unter diesem Namen in dem Regal, wo Kunden kramen, mit meiner Zwergen-Ehefrau, genannt Köklunde Zwörgelau. Du hast mich dort zum Kauf erkoren, dadurch hab´ ich die Frau verloren. Weil Du mich nahmst als Einzelstück, zerstörtest Du mein Eheglück. Mein Leben braucht es wieder bunter, drum hol mich von dem Schreibtisch runter und stell mich in ein Blumenbeet, damit mein Liebesleid vergeht!“ Der Studiosus, namens Fritz, rutscht unruhig auf dem Polstersitz: „Ich kann Dir keinen Garten bieten, dann zahlte ich zu hohe Mieten. Ich habe hier nur als Bonbon vor meinem Zimmer den Balkon. Der bietet zwar nicht viel an Raum, doch steht da ein Olivenbaum. Wenn Dich der Umstand nicht pikiert, dann hätte ich Dich deponiert an seinem Topf auf ´nem Podest, dort ist es auch recht winterfest.“ Der Zwerg aus Ton, mit Zipfelmütze, hält diesen Plan für wenig nütze: „Dort seh‘ ich aber weder Blumen, noch spüre ich der Erde Krumen. Hast Du denn keinen Schrebergarten, wo viele meiner Brüder warten mit Schaufeln und mit spitzen Ohren, dort hätte ich auch gern gefroren.“ Der Studiosus äußert heiter: „Ich geb‘ Dich an die Tante weiter. Die Trude hat ´nen Schrebergarten, wo sicher viele Zwerge warten.“ Gesagt, getan. Er packt den Wicht, der sehr verwegen zu ihm spricht, und fährt mit ihm zu Tante Trude, die wohnt nicht weit von Buxtehude. Der Schrebergarten liegt entlegen, es kommt der Zwerg ihr sehr gelegen, da Trude jüngst mit leichter Hand solch einen Gartenzwerg erstand. Das End‘ vom Lied ist wenig schaurig, denn unser Knüt ist nicht mehr traurig. Es schloss sich seine Herzenswunde, im Garten stand sein Weib Köklunde ! @Copyright Text und Bild: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  23. Ach, liebe @Uschi R., Du hast ja so recht. Gleichwohl gibt es so viele Baustellen, die uns derzeit Kummer bereiten. Der Klimawandel, die Kriege, der Terror, die Rechtsradikalen, die um uns herum im Vormarsch sind, dazu jetzt auch noch die finanziellen Probleme in deutschen Landen. Wo soll man da anfangen? Jedes Übel wäre für sich ein Gedicht wert, um es den Arglosen vor Augen zu halten. Leider müssen wir uns damit abfinden, dass die wachrüttelnden Worte von denen, die es angeht, nicht gelesen bzw. gehört werden. Wir sind sozusagen auf verlorenem Posten - es sei denn wir stellen uns zur Wahl. Aber ob wir dann in der Lage sind, etwas zu bewegen, sei dahingestellt. Beste Grüße vom Niederrhein - Melda-Sabine
  24. Hallihallo @Herbert Kaiser. Ja was bei uns der Knecht Ruprecht ist, ist in den südlicheren Gefilden von Bayern und der Oberpfalz abwärts wohl der Krampus, liege ich da richtig? So wie mir das in Erinnerung ist, hat sich dieser Geselle zum Schrecken der lieben Kleinen wohl auch immer beängstigend kostümiert. Die Menschen sind verschieden, warum nicht auch die Bräuche. Gleichwohl verursachen diese weitere Meilensteine auf dem Weg zur Weihnacht. Danke für Deinen lieben Kommentar und ich wünsche eine schöne Adventszeit - Melda-Sabine 😇 Liebe @Gina, Deine Bewertungen nehme ich doch immer gerne an, kommen sie doch von Herzen. Das Nikolausgedicht schrieb ich extra für ein Seniorenheim, in dem ich ab und an mit Lesungen aufwarte. In den letzten Zeilen meiner Gedichte versuche ich tatsächlich immer ein Fazit zu ziehen und den Humor mit etwas Ernsthaftigkeit zu würzen. Du hast es wieder einmal gut erkannt 😉 - auch Dir eine schöne Adventszeit 😇 - Melda-Sabine Den weiteren Likern, @Marc Donis und @Cornelius ein herzliches Dankeschön und wer was mit der Rute braucht, gebe mir bitte Bescheid. Bitte auch die Wohnregion angeben, dann kann ich je nach Aufenthaltsort Knecht Ruprecht oder Krampus vorbeischicken 😁.
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