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feedback jeder art Die Weihnachtsgans (XXL-Gedicht)
Melda-Sabine Fischer kommentierte Melda-Sabine Fischer's Thema in der Kategorie weitere Themen
Nun ja, lieber @JoVo. Bei uns am Niederrhein gibt es so viele Bauernhöfe auf denen schon frühzeitig die Martins- bzw. Weihnachtsgänse in Scharen zur Schau gestellt werden. Mir war es immer ein Gräuel, die lebenslustigen Tiere zu beobachten und mir dann vorzustellen, wie ich sie dann auf meinem Teller habe. Ich bin zwar keine Vegetarierin, aber einem Tier in die Augen zu schauen und es dann wenig später zu verzehren, ist schon ein klein wenig gruselig. Ich musste die Gefühle in einem etwas überspitzten Gedicht zu Papier bringen, um den armen tierischen Delinquenten auch mal etwas Gehör zu verschaffen. Besten Dank für Dein Feedback - Melda-Sabine Lieber @Jimmy Moriarty, besten Dank für Dein Lob. Wenn ich ein Thema aufgreife, laufen so viele Handlungen vor meinen Augen ab, dass ich manchmal gar nicht aufhören kann. Die Presse schrieb einmal, dass es sich bei meinen Werken nicht um Gedichte handele, sondern eher um gereimte Geschichten. Da haben Sie bei dem ein oder anderen Gedicht wohl recht. Und wie lange ich daran gebastelt habe? Ach das geht manchmal innerhalb von 1-2 Tagen. Manchmal muss ich aber auch den Laptop zuklappen, wenn mich die Kreativität verlässt oder wenn irgendwelche Zeilen sich verflixterweise nicht verreimen lassen wollen. Dann kann es auch schon mal 1-2 Wochen dauern bis die Geschichte "im Kasten" ist. Dieses Gedicht allerdings war nach 3 Tagen fertig - da hatte ich dann wohl "einen Lauf", wie man so schön sagt. Beste Grüße vom Niederrhein - Melda-Sabine Danke auch an @Pegasus, @Marc Donis und @anais für weitere Likes- 8 Antworten
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feedback jeder art Die Weihnachtsgans (XXL-Gedicht)
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Die Weihnachtsgans Zum Weihnachtsfest da liebt der Franz ne gut gebaute Weihnachtsgans. Das Tier muss frisch sein, mit viel Schmackes, drum rennt er hin zum Bauern Backes. Der Bauer Backes zeigt ihm barsch das Federvieh im Gänsemarsch. Die Gänse dort, das sind noch viere, sie schnattern vor des Backes Türe. Die Frieda watschelt stets voran, weil, da sie jung, noch watscheln kann. An Alter zählt sie nur ein Jahr, als Festtagsbraten wunderbar. Dahinter stolpert durch den Dreck die alte Berta, die muss weg. Ist 4 Jahr‘ schon und hat auch Dellen, das langt für Gänsefrikadellen. Als Dritte: Gerda, auch sehr nett, geeignet nur für’s Gänsefett. Denn mit 5 Jahren auf den Federn wirkt sie als Braten etwas ledern. Die Vierte hat nur noch 1 Bein, drum hüpft sie meistens hinterdrein. Der Hofhund hatte dienstbeflissen der Klara eines abgebissen. Und trotz Behinderung beim Waten kann sie als Braten gut geraten. Ein halbes Jahr nur alt, die Gute, schlägt sie so manche fette Pute. Der Bauer Backes meint zum Franz: „Nimm Klara doch als Weihnachtsgans. Weil, da ihr fehlt das zweite Bein, lass‘ ich mich auf ´nen Handel ein. Zum Watscheln ist sie ja zu schwach, drum lass ich Dir 5 Euro nach. Ein Schenkel fehlt Dir zwar zum Schmaus, doch gleicht die Brust das wieder aus.“ So wird die Klara auserkoren, der Festtagsbraten ist geboren. Der Backes leiht noch für nach Haus‘ dem Franz flugs einen Rollstuhl aus,... ...den, den der Bauer kurzerhand der Oma Backes schnell entwand. Für Klara wär’s ja ´ne Tortur, den ganzen Weg zu hüpfen nur. Den Vogel (nun im Rollstuhl sitzend) schiebt Franz jetzt auf dem Heimweg schwitzend. Denn durch Morast und nasses Gras macht Rollstuhl schieben keinen Spaß. Zu Hause endlich angekommen, fällt Franz doch etwas arg benommen auf seinen Stuhl am Esstisch nieder, derweil die Gans putzt ihr Gefieder. Nun hat der Franz, der unbeweibt, noch nie ein Federvieh entleibt. Wie stell ich’s an -der Gute grübelt-, dass mir die Gans das nicht verübelt. Die Klara ist ein stolzes Wesen und kann sogar Gedanken lesen. Auch ist der Vogel etwas magisch, kann sprechen, was nicht weiter tragisch. „Du willst mich schlachten, grober Mann? Du weißt nicht, was ich alles kann. Ich beiße Dir in Dein Extrem, das wird für Dich nicht angenehm!“ Der Franz erschrickt ob solcher Rede. Die Gans ist nicht wie eine jede! Der Franz fällt schreckensbleich vom Sitz, wonach die Gans bemerkt recht spitz: „Nun rapple Dich mal wieder auf und komm vom Boden wieder rauf. Ich kann Dir besser nützlich sein, als Braten-Sud mit Gänseklein. Ich kann auch singen, wenn von Nöten; wenn ich wär Du, würd’ mich nicht töten. Ich hüpf’ auch atemlos umher durch jede Nacht im Stadtverkehr. Helene Fischer wird erblassen, würd‘st Du mich doch nur singen lassen.“ So spricht die Gans, die Klara heißt, womit sie ihre Kunst anpreist. Der Franz ist nach wie vor perplex ob diesem komischen Gewächs. Er denkt kurz nach, wirft sich in Falten: „Man sollte diese Gans erhalten!“ Er schnupft sich und fängt an zu lachen: „Ich könnt‘ mir auch ein Goulasch machen zum heil’gen, weihnachtlichen Feste; ich hab noch tiefgefror’ne Reste.“ Erleichtert -möcht‘ ich noch erwähnen- schaut Klara auf mit Freudentränen. Sie springt verzückt auf eine Vase und schnäbelt mit des Franzens Nase. Am Heil’gen Abend sieht man Franz mit der gehandicapten Gans, die singend durch die Altstadt hüpft, derweil ihr „Stille Nacht“ entschlüpft. So findet hier in dem Gedichte ein gutes Ende die Geschichte, was in der weihnachtlichen Zeit ein jedes fromme Herz erfreut. Am Jahresanfang sind die Zwei dann auch im Karneval dabei. Dann hebt so manche Katz‘ ihr Schwänzchen, wenn Klara hüpft zu „Heile Gäns’chen“. Von der Geschichte die Moral: „Ein Gänsebraten ist fatal, wenn der Dich anschaut, mit Dir spricht, dann iss den Vogel lieber nicht!“ @Copyright Text und Bilder: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil- 8 Antworten
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feedback jeder art Tempus fugit aeternitas manet 🕯️
Melda-Sabine Fischer kommentierte Uschi Rischanek's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Das Gedicht passt zur dunklen Jahreszeit, liebe @Uschi R.. Hoffen wir mal, dass die Weihnachtsfreude die düsteren Gedanken vertreiben kann. Man ist allenthalben hin und her gerissen zwischen Vanillekipferln und Grabstätten 😏 Weihnachtliche Grüße vom Niederrhein ins Waldviertel - Melda-Sabine -
feedback jeder art Alle Jahre wieder
Melda-Sabine Fischer kommentierte Melda-Sabine Fischer's Thema in der Kategorie weitere Themen
In der Tat, lieber @Jimmy Moriarty, der Nerventee hätte es genau getroffen. Bei den ganzen Weihnachtsvorbereitungen gehen mir auch langsam die Nerven durch. Wie gesagt "Alle Jahre wieder!" Besten Dank für Dein humorvolles Feedback - Melda-Sabine Danke auch an die weiteren Liker, als da wären: @Gina, @JoVo, @herr-kules, @Pegasus und @Cornelius. -
feedback jeder art Alle Jahre wieder
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Alle Jahre wieder Bei Schmitz ist jedes Jahr Rabatz, dann flüchtet Schmitzens schwarze Katz. Das Tier, es hasst die Weihnachtslieder, drum sieht man es erst Neujahr wieder. Fürwahr klingt es sehr atonal! Auch singt man laut, was kolossal die Hausbewohner mächtig nervt und deren Weihnachtsfrust verschärft. Zum Beispiel, Herr Professor Kant klopft dann gleich wütend an die Wand. Er wollte friedlich und im Stillen am Weihnachtsbaum gemütlich chillen. Herr Kant, Professor für Physik, hört gerne klassische Musik. Nur was die Schmitzens absolvieren reizt übelst Kantens Nebennieren. Bei Schmitz ist jetzt der Teufel los. Es intonieren klein und groß von Glocken, die nie süßer klingen, Herr Kant muss schwer um Fassung ringen. Und wenn jetzt Heidschi noch Bum-Beid, dann ist im dritten Stock bereit, Frau Müllers Mops dreist mit zu jaulen, um Kant nun vollends zu vergraulen. Jetzt stimmt Frau Müller selbst mit ein ins Weihnachtslied: "Ihr Kinderlein…" Auch "Oh du Fröhliche" klingt grausig, die Sangeskunst ist wirklich lausig. Professor Kant spürt Ohrenschmerz und der Radau schlägt ihm aufs Herz. Jetzt rieselt leise noch der Schnee, er brüht sich einen Kräutertee. Dann stopft er Watte ins Gehör, denn das Gekrächze stört ihn sehr. "Oh Tannenbaum" erklingt nun leiser und Schmitzens werden langsam heiser. Man singt zum Schluss noch "Stille Nacht", das Festspektakel ist vollbracht. Professor Kant hat endlich Ruh und schließt entspannt die Augen zu. Von der Geschichte die Moral: Ein Weihnachtslied wird dann zur Qual, wenn es sehr laut nach Krächzen klingt und schmerzhaft ins Gehör eindringt! @Copyright Text und Bild: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil -
feedback jeder art Der Weihnachtsschmaus
Melda-Sabine Fischer kommentierte Melda-Sabine Fischer's Thema in der Kategorie weitere Themen
Sehr gerne, liebe @Pegasus. Das freut mich. Weniger schön ist das mit Deiner Grippe. Aber wenn das Lachen zur Genesung beiträgt, ist mit den lustigen Zeilen zum Weihnachtsschmaus schon viel erreicht. Ich wünsche weiterhin gute Besserung - und danke fürs Werbetrommelrühren. Schön, dass mein Humor auch in den anderen Gefilden unseres Landes gut ankommt 😉. Beste Grüße vom Niederrhein - Melda-Sabine Ebenso ein Dankeschön fürs Liken an @JoVo und @Gina.- 2 Antworten
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feedback jeder art Der Weihnachtsschmaus
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Weihnachtsschmaus Das Weihnachtsfest mit der Verwandtschaft passt wunderbar in jene Landschaft, in der man friedvoll, ausgehungert, vor Oma Marthas Küche lungert. Man kann nur schwerlich es erwarten, dass baldigst jetzt die Gänge starten, die duftend und nicht ungelegen als Hochgenuss die Wampe pflegen. Zum Wein gibt’s immer als Entrée ein Reh-Parfait mit Wiesenklee. Danach vom Wildschwein eine Brühe, so schont man regionale Kühe. Der Onkel Max erklärt dem Paps: „Jetzt trink ich erst mal einen Schnaps, bevor die Gans, die zubereitet, mich mit ´ner Darmkolik begleitet. Mich zwingt das fette Vogelvieh, wie letztes Jahr, sonst in die Knie. Ein Aquavit, der hat den Charme, er schützt den Magen und den Darm.“ Der Opa Fritz, der dieses hört, meint, dass er nur auf Obstbrand schwört. Die Oma meldet sich betroffen: „Es wird gegessen, nicht gesoffen!“ Sie schiebt zur Tafel das Dinett, dort ruht die Gans in ihrem Fett recht friedlich und sehr reich getrüffelt, wobei das Rotkraut seltsam müffelt. Zur Weihnachtstafel trägt Janine (sie ist des Onkels Schwipp-Cousine) die Klöße, die dazu gehören, da freuen sich die Enkelgören. Dazu -geröstet- gibt’s Maronen, die das Gebiss mitnichten schonen. Es wirkt der Opa arg verpeilt, als er das Gänsevieh zerteilt… …mit einer kleinen Nagelschere, drum geht ein jeder Schnitt ins Leere. Die Sippe hat ihn ausgepfiffen, da hat der Opa sich gegriffen… …die Heckenschere aus dem Keller, damit ging das Zerteilen schneller. Um 18.00 Uhr geht’s endlich los, ein jeder schnappt sich einen Kloß. Die Gans -sechs Kilo-, sie reicht knapp, doch kriegt ein jeder etwas ab. Beim Rotkraut, das tatsächlich stinkt, hat die Verwandtschaft abgewinkt. So tat man sich an Klößen gütlich, es blieb trotz knapper Gans recht friedlich, auch gab es reichlich von der Soße, sogar auf Opas Sonntagshose. Der Onkel Max, mit wenig Stil, er startet noch ein blödes Spiel. So wirft gekonnt -mit einer Hand- er die Maronen an die Wand. Es gab noch Pudding zum Dessert, die Tante seufzt: „Ich kann nicht mehr, mein Mieder drückt, die Hose zwickt, ich fühle mich leicht angedickt!“ Es wurde dann noch viel getrunken, der Onkel ist vom Stuhl gesunken, die Tante hat beschwipst gelacht und sich dabei gleich nass gemacht. Der Opa schläft und schnarcht recht friedlich, die Oma ruft: „Ist das gemütlich!“ Die Enkel spielen „Eierlaufen“, derweil die Eltern Glühwein saufen. Man ist zufrieden und recht satt, wohl dem, der eine Oma hat, die ihre Sippschaft um sich schart, wobei sie nicht am Essen spart. Wir blasen jetzt die Kerzen aus, vorbei ist nun der Weihnachtsschmaus. Das Christkindlein hat uns hienieden so manche Kalorie beschieden. Es ist geschafft, der Bauch ist voll, man schaut zurück ganz ohne Groll. Die fette Gans tat uns nicht stressen, die Füllung wurde mitgefressen. @Copyright Text und Bilder: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil- 2 Antworten
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feedback jeder art Meine Oma redet viel
Melda-Sabine Fischer kommentierte ConnyS's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Köstlich, liebe @ConnyS. Erinnerungen werden wach. Gleichwohl, ich wünschte mir, meine Omas (Gott hab sie selig) würden nochmal so plappern. Gerne gelesen und gelacht - Melda-Sabine -
feedback jeder art Der Fluch der Lichterkette (...mit leicht rheinischem Slang)
Melda-Sabine Fischer kommentierte Melda-Sabine Fischer's Thema in der Kategorie weitere Themen
Liebe @Uschi R., ich habe aber mittlerweile eine Lösung für mich gefunden. Ich wickele die Lichterkette um einen Kleiderbügel. Das klappt wunderbar und im Kleiderschrank finde ich sie auch immer wieder. Beste Grüße und danke von Melda-Sabine Ebenso bedanke ich mich für die weiteren Likes bei: @heiku, @Cornelius, @JoVo, @birdecol, @sofakatze und @Josina.- 2 Antworten
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feedback jeder art Baby
Melda-Sabine Fischer kommentierte Josina's Thema in der Kategorie Hexameter und Distichen
Herzlichen Glückwunsch, liebe @Josina. Mögen beide in ihrem Leben so kreativ sein, wie die Omi. Melda-Sabine -
feedback jeder art Der Fluch der Lichterkette (...mit leicht rheinischem Slang)
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Der Fluch der Lichterkette Wohl mancher wünscht sich -dat wör‘ nett- am Weihnachtsbaum en Lichterkett‘. Damit, so regt sich an der Tanne in hellem Glanz dat Kind im Manne. Bevor es losgeht mit der Chose, rutscht oft dat Herz dir in die Hose. Wo ist denn bloß die Lichterkett‘? Vielleicht liegt die ja unterm Bett? Doch Fehlalarm - vielleicht im Schränkchen? Vielleicht beim Mops dort unterm Bänkchen? Et wird stets stundenlang jesucht, derweil man nicht sehr christlich flucht. Am Heiljen Abend kurz vor Drei, die Tanne steht, oh wei, oh wei! Zu spät, um in die Stadt zu laufen und noch en neue Kett‘ zu kaufen. Doch kommt dann hurtig ein Gedanke, hin zur Garasch man schnell noch wanke. Beim Motoröl im Werkzeugschrank: Die Kett‘ is da, na Jott sei Dank. Flugs nimmt man dann, wie wunderbar, die Kette noch vom alten Jahr, die nach dem Fest, schnell abjehängt, in irgendein Gelass jezwängt. Doch hat die Kette meistens Knoten, man würd‘ dat Teil am liebsten schroten. Fix wegjeräumt im letzten Jahr weiß man grad heut, wie falsch dat war. Die Kett‘ hat hundertsechzig Birnen, die muss man mit Bedacht entzwirnen. Dat Kabel wird (meist ist es länglich) verteilt im Flur (janz unverfänglich). Doch jenes Kabel ist verwirrt und hat sich zu ´nem Knäuel verirrt. Nach einer Stunde fünfunddreißig hat man’s jeschafft, denn Paps ist fleißig. Jetzt schnell noch einen Kettentest, ob alle Birnen fit fürs Fest. Die Birnchen leuchten hell und fein, als Lohn schenkt man sich einen ein. Denn auf die Leistung schnell ne Schnaps und für’s Jebiss Corega Tabs. Grad‘ heute wollen -ohne Grenzen- Jebiss und Kette festlich glänzen. Nun kommt der Weihnachtsschmuck ins Spiel, der Weihnachtskugeln jibt et viel, dazu noch etwas Engelshaar, Lametta auch -wie’s immer war-. Von Käthe Wohlfahrt noch Figürchen, die Schmückerei wird zum Tortürchen. Noch Schoko-Zeugs und Zuckerstangen, so wird die Tanne volljehangen. Jetzt wird die Lichterkett‘ jenommen, per Leiter dann dä Baum erklommen. Denn bringst du diese Kette an, fängst besser du janz oben an. Danach zehnmal den Baum umrunden, bis du die Kette hast jewunden um jeden Zweig und jeden Ast, auch wenn dir dat partout nicht passt. Die Prozedur, sie war recht kläglich. „Jeschafft!“, doch schwitzt du unerträglich. Derweil umwabern aus der Küche dich wohlbekannte Festjerüche. Die Gattin brät ein Ententier, dat glotzt durch unsre Ofentür. Es bruzzelt friedlich dort im Saft, derweil man’s durch die Tür begafft. Auch die Verwandten -ungeniert- sind froh jelaunt bereits platziert. Die Festtagslaune zu verschlimmern, treten die Blagen aus den Zimmern. Die Smart-Phones fest in ihrer Hand; zum Teufel, wer dies Zeug erfand. Die wollen mit den Dingern spielen und dabei nur auf´s Display schielen. Das Glöckchen klingelt, et wird Zeit, man macht sich just am End‘ bereit, die Lichterkette einzuschalten, es folgt ein banges Innehalten. Denn nunmehr stellt sich jäh heraus: Der Strom is an - de Kett‘ is aus! Gar manchem ging’s schon so, ich wette, dat is der „Fluch der Lichterkette“. Dat Teil, et leuchtet immer dann, wenn man et gar nicht nutzen kann. Doch brauchst du‘s Weihnachten am Baum, is oftmals janz schnell „Aus der Traum!“ Drum wirf die Kette in die Tonne, im nächsten Jahr nimmst du voll Wonne die wohlbekannten Kerzen her. Die brauchen gar nix an Ampere! @Copyright Text und Bild: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil- 2 Antworten
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feedback jeder art Baby
Melda-Sabine Fischer kommentierte Josina's Thema in der Kategorie Hexameter und Distichen
Herrlich, bin begeistert - tolle Idee, liebe @Josina. Grüße vom Niederrhein - Melda-Sabine -
feedback jeder art Letzte Weihnachtseinkäufe (XL-Gedicht)
Melda-Sabine Fischer kommentierte Melda-Sabine Fischer's Thema in der Kategorie weitere Themen
Nun, lieber @Cornelius, ich denke die Menschen glauben, sie hätten noch endlos Zeit um alles zu erledigen. Sie schieben die Einkäufe so lange vor sicher her, dass sich dann alle in den Geschäften über den Haufen rennen. Die Vorsätze es im nächsten Jahre besser zu machen verfliegen. Und so geht es Jahr um Jahr. Das ist genauso wie meine Einstellung zu den Einkäufen rund um den Monatsletzten. Jedes Mal versuche ich den Rentnern zu entgehen, die ihre Rente dann unter die Leute bringen wollen. Gleichwohl, es klappt nicht. Immer habe ich noch irgendwas einzukaufen, was ich vergessen hatte und prompt steht man allein unter vielen, die sich an den Kassen knubbeln und ihr Kleingeld zusammensuchen. Ich müsste mal einen Psychologen befragen, warum das so ist. Besten Dank für Dein Lob und Deinen Kommentar. Liebe Grüße von Melda-Sabine (Rentnerin) Danke für weitere Likes an @Herbert Kaiser, @JoVo, @Gina und @heiku.- 2 Antworten
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feedback jeder art Letzte Weihnachtseinkäufe (XL-Gedicht)
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Letzte Weihnachtseinkäufe Ein jeder weiß doch wie es ist, es naht in Bälde Jesus Christ. Er ward geboren im Dezember, das ist der Monat nach November! Am vierundzwanzigsten ist Schicht, ein solches Fest vergisst man nicht, denn jeder fromme Christenschopf, der hat das Weihnachtsfest im Kopf. Jedoch ist‘s wie es immer war, es stößt sich meist die Christenschar noch kurz vorm Fest in manchem Laden die Einkaufswagen in die Waden. Du hast den Vorsatz glatt vergessen, dich dieses Jahr mal nicht zu stressen, weil du gehetzt im letzten Jahr, als es schon Heiligabend war. Doch nun erneut bist du vergrätzt, du hast dich wieder mal verschätzt im Ablauf der Dezembertage, der Zeitdruck, er wird nun zur Plage. Nun ist es so in dieser Zeit, da sind auch Hinz und Kunz bereit in Form von jungen wie auch alten, sich in den Läden aufzuhalten. Der Parkplatz ist schon überfüllt und du bist nahezu gewillt, dein Auto -wie in andren Fällen- kurz auf dem Gehweg abzustellen. Die vielen Menschen ärgern dich, sie sind beim Einkauf hinderlich. Es kaufen ein nicht nur die Christen, es gibt auch viele Atheisten… …nebst einer Horde von Muslimen, die heut‘ die Einkaufsmafia mimen. Dies Phänomen ist zu entschleiern, weil die die Weihnacht gar nicht feiern! Gleichwohl, man kann die Menschenmassen kurz vor dem Weihnachtsfest nicht fassen. Sie füllen sich -wie üble Gäste- in Einkaufswagen letzte Reste,… …die just an Waren noch vorhanden und dann in Einkaufstüten landen. Die letzte Gans, ein Rest Gebäck, man schnappt dir‘s vor der Nase weg. Der letzte Karpfen fürs Menü ist dummerweise auch perdü. Der Metzger dir entgegen schnauft: „Rouladen sind jetzt ausverkauft!“ Es bleiben nur noch Kohl und Rüben für den Verzehr durch deine Lieben. Du denkst: „Die Heilige Familie, die hatte nicht mal Petersilie!“ Auch kriegt man heute nur sehr schwer die Ingredienzien fürs Dessert. Es scheint, du sparst heut sehr viel Geld, zum Glück gibt es den Lieferheld. 10 Pizzen und dazu Salat, das ist für Weihnachten zwar fad, doch stillt’s den Hunger deiner Sippe vor schön geschmückter Weihnachtskrippe. Jetzt musst du jäh noch daran denken, du wolltest auch noch was verschenken. Die Puppe „Wuschi“ für klein Emma ist nicht mehr da, welch ein Dilemma. Die Spielkonsole für klein Fritz nimmt sich der Pole in Besitz, der vorher die Rouladen nahm. Das passt dir gar nicht in den Kram. „Corega Tabs“ für deinen Schwager sind leider auch nicht mehr auf Lager, für Omas „Eckes Edelkirsch“ gehst du vergebens auf die Pirsch. Der Einkaufsstress hat sich gewaschen, du fährst zurück mit leeren Taschen und siehst -mit süffisantem Kichern- ein Knöllchen hinter deinen Wischern. Von der Geschichte die Moral: „Das Weihnachtsfest wird nicht zur Qual, kaufst Du schon etwas früher ein, es darf auch im September sein!“ @Copyright Text und Bild: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil- 2 Antworten
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online-lesung Online-Lesung - Gedicht: "DER BISS IN DIE MAKRONE" (Blog-Eintrag vom 08.12.2023)
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein ein Blogeintrag in der Kategorie Online-Lesungen (Gedichte)
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feedback jeder art Adventkalender
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Adventkalender Adventkalender für die Blagen, verschenkt man vor den Weihnachtstagen. Die Brut ist stets darauf versessen, den Inhalt schnellstens aufzuessen. Doch sollten sie es unterlassen, nicht alle Türchen anzufassen, die sie in ihre Finger kriegen und datumsmäßig später liegen. Zu Kevin sprach der Vater Klein: „Mein lieber Sohn, lass das bloß sein. Du darfst nur eine Tür pro Tag!“ Was Kevin Klein nicht wirklich mag. Als er allein zu Hause weilt, hat ihn die Fresssucht jäh ereilt. Von Nummer zwei bis Heilig Abend sieht man ihn sich am Naschwerk labend. Die Türchen hat er unverdrossen nach dieser Missetat geschlossen, sodass die Eltern nicht gewahren das frevelhafte Naschgebaren. Des andren Tags, da schmerzt sein Bauch und das Gewissen drückt ihn auch. So kriegt er durch die Naschallüren die Strafe körperlich zu spüren. Der Durchfall drückt, der Magen zwickt, die Handlung war sehr ungeschickt. Die Eltern haben längst geahnt, warum sich jenes angebahnt. So sprach der Vater zu dem Sohn: „Das ist des Ungehorsams Lohn! Du musst mit dem Gedanken spielen: Wer nicht hören will muss fühlen!“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil -
feedback jeder art Dat Weihnachtsbäumchen (rheinische Mundart) - XL
Melda-Sabine Fischer kommentierte Melda-Sabine Fischer's Thema in der Kategorie Fremdsprachige & Mundartgedichte
Liebe @Elisabetta Monte, manches Mal verfalle ich in den rheinischen Dialekt und so habe ich auch zu Beginn meiner Autorenlaufbahn einige Gedichte in Mundart verfasst. Aber die Leserschaft die hier nicht ansässig ist, so dachte ich, kann vielleicht damit wenig anfangen. Bei meinen Lesungen merke ich dann doch, dass es vielen gefällt. Und so schiebe ich ab und an ein Gedicht mit rheinischem Slang unter mein schriftstellerisches Hobby. Ich freue mich, dass es Dir gefallen hat, und das mit dem Weihnachtsbäumchen und der Lichterkette sind noch Erfahrungen aus meiner Kindheit, wenn die Eltern ans Schmücken gingen. Heute kämpfe ich selbst oftmals mit der Lichterkette, die es zu entwirren gilt. Liebe Grüße vom Niederrhein - Melda-Sabine Ein adventliches Dankeschön für weitere Likes geht von Herzen an: @sofakatze, @Donna, @JoVo, @Cornelius, @Uschi R., @Marc Donis und @Gina.- 2 Antworten
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feedback jeder art Bühnenspiel 🎭
Melda-Sabine Fischer kommentierte Uschi Rischanek's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Ein wunderschönes Gedicht, liebe @Uschi R.. Irgendwie spielen wir alle eine Rolle, ohne auf der Bühne zu stehen. Unser soziales Umfeld ist das Publikum. Mal wird gegrantelt mal applaudiert. Aber ob wir uns dann gleich verneigen liegt dann wahrscheinlich am Grad der Zuwendung. Liebe Grüße von Melda-Sabine P.S.: Bei dem Bild der Wiener Oper geht mein Herz auf. Es muss jetzt in Wien noch schöner sein zur Weihnachtszeit mit all den Lichtern und Weihnachtsmärkten. Ich durfte das zuletzt 2019 erleben. -
feedback jeder art Adel verpflichtet (XL-Gedicht)
Melda-Sabine Fischer kommentierte Melda-Sabine Fischer's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Dankeschön, liebe @Uschi R.. Tja leicht haben es die Adligen nicht immer, zumal wenn sie ein solch altes Gemäuer zu unterhalten haben. Ich grüße Dich herzlich und liebe Grüße auch an das Tantchen. Melda-Sabine- 7 Antworten
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feedback jeder art Dat Weihnachtsbäumchen (rheinische Mundart) - XL
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Fremdsprachige & Mundartgedichte
Dat Weihnachtsbäumchen (rheinische Mundart) Zum Christfest will ein Jedermann en schönes Weichnachtsbäum‘chen han. Mit Kugeln dran, ja dat wör nett, dazu en schöne Lichterkett´. Figürchen noch und Schokolädchen, die hängt man dran am gold‘nen Fädchen. Ja so ´ne Baum, der macht wat her mit viel Lametta kiloschwer. Der Kauf des Baums, ob Tann´, ob Fichte, macht oft die Stimmung schon zunichte. Bei so viel grundverschied‘nen Arten kann man schon mal in Streit geraten. Es gibt die Blau-, die Rote Fichte, d‘rauf schwört dat Helga, uns’re Nichte. Dat Gartencenter „Müller-Spies“ verkauft als Baum gern „Nobilis“. Willst du ´ne Tanne, jib d‘rauf Acht, wat dir am meisten Freude macht. So kannst du en „Normale“ han, jedoch auch eine Nordmann-Tann‘. Hast du dann deine Wahl getroffen, dann quasselt dich dein Frau besoffen. „Mein Hasilein, mein süßer Purzel, wir nehmen nur ´nen Baum mit Wurzel! Mit Wurzel bleibt der länger frisch, ob an der Wand, ob auf dem Tisch. Du machst die Wurzel öfter nass, dann ham‘ mer damit länger Spaß.“ Gehst du zu guter Letzt bezahlen, dann folgen gleich die nächsten Qualen. Du fühlst dich bei dem Preis geschröpft, denn dein Budget dat is erschöpft. Zum Glück, da hat der „Müller-Spies“ en Bäumchen, dat vielleicht wat fies. Rechts in de Eck‘ -ein Blick tut lohnen- da steht ´ne Baum für 10 Euronen. Der is‘ wat klein und auch wat schiefer, man säät dazu wohl „Krüppelkiefer“. Mit diesem Krummling geht‘s nach Haus, dein Weib sieht etwas mürrisch aus. „Bei diesem Baum“, so kreischt sie heiser, „sing‘ ich Oh Tannenbaum wat leiser, den kannste dehnen und auch biegen, den wirste niemals grade kriegen.“ „Nun wart’s doch ab, mein lieber Schatz, der hät doch in de Eck‘ joot Platz. Den richt‘ ich aus, sei nicht so bang, zum Schluss mit der Gardinen-Stang‘. Bring‘ mir schon mal, ich bitte sehr, vom Hund die Badewanne her. Die dient dem Bäumchen als Oase, die fasst mehr Wasser als ´ne Vase.“ In dieser fehlverwandten Wanne, da fristet jetzt die krumme Tanne mehr schlecht als recht, in schiefer Lage, mit ihrer Wurzel ihre Tage. Auch unser Hund, der Ottokar, sieht’s Bäumchen an, denkt: „Wunderbar“, das Hinterbein schon angewinkelt wird das Gehölz kurz angepinkelt. „Pfui Ottokar, nu lass‘ die Tanne, du jehst mit Frauchen in die Wanne, an Lichtmess‘ kriegst du deine wieder, dann sind verstummt die Weihnachtslieder.“ Jetzt wird das Bäumchen noch verziert, mit Weihnachtskugeln aufdrapiert, dann noch Figürchen -jede Menge- als weihnachtliches Glanzgehänge. Wo ist denn jetzt die Lichterkett‘? Bestimmt in der Garasch‘, ich wett‘! Bei Sommerreifen, Blumensamen, fang‘ an ich nach der Kett‘ zu kramen. Verflixt, die Kette bleibt verschwunden, bis zur Bescherung noch 6 Stunden. Zum Baumarkt flugs im Dauerlauf; der hat ja noch bis zwei Uhr auf. Ich hin zum Obi ans Regal, die letzte Kette meiner Wahl seh‘ ich schon aus der Ferne liejen, die will ich unbedingt noch kriejen. Der Metzger Schulze denkt das Gleiche, dat is en Kerl wie eine Eiche. Mit einem Sprung und einem Schrei da hechtet Schulze schon herbei. Doch ich bin schneller im Gedränge und fliege durch die Menschenmenge. Ich pack‘ die Kett‘ und renn‘ zur Kasse, der Schulze folgt mir durch die Masse. Und wütend haut -du glaubst es nicht- der mir die Faust doch ins Gesicht. Die Polizei -herbeigeeilt-, die hat den Schulze eingekeilt. Der Schulze, der sitzt jetzt im Bau, ich schlepp‘ mich heim zu meiner Frau und komme blutend anjekrochen, weil meine Nase ja jebrochen. Jetzt schnell die Kett‘ noch installiert, wobei die Gattin intoniert das Liedgut namens Stille Nacht, derweil die Nase „Aua“ macht. Und die Moral von der Jeschicht‘: „Zum Christfest werdet hektisch nicht, habt ihr kein Bäumchen für die Kammern, ist dat kein Grund laut los zu jammern. Stellt lieber einen Kaktus auf und setzt ´ne Weihrauchkerze drauf. Das Ding zwar klein, jedoch ich wette, man braucht nicht mal ´ne Lichterkette!“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil- 2 Antworten
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feedback jeder art Adel verpflichtet (XL-Gedicht)
Melda-Sabine Fischer kommentierte Melda-Sabine Fischer's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Liebe @Letreo71, ja irgendwie war mir danach. Diese dunkle Jahreszeit wirkt auf mich irgendwie gruselig. Wenn ich als Raucherin dann abends auf dem Balkon dem Genuss fröne und die Blätter in den Bäumen rascheln, dann male ich mir ab und an ebensolche gruselige Geschichten aus. Hauptsache sie erheitern letztendlich. Liebe Grüße vom Niederrhein und danke für Deinen Kommentar - Melda-Sabine Wie gesagt, lieber @gummibaum, sofern die Banker auch das Geld rausrücken. Da muss man manches mal unpopuläre Methoden anwenden. Ich weiß wovon ich rede, hatte selbst lange genug einen Job bei der Bank. Da war es zuweilen auch manchmal recht gruselig mit sehr speziellen Kunden. Danke fürs Mitgruseln - Melda-Sabine Dankeschön lieber @Herbert Kaiser. Aber begegnen möchte ich ihnen dennoch nicht, zumal wenn sie mit ihren skelettigen Händen nach mir greifen würden. Außerdem riecht es dann wohl überall nach Moder und Verwesung. Dann lieber der Geruch von Zimtsternen und Spritzgebäck. Mit weihnachtlichem Gruß - Melda-Sabine Lieber @Tobuma, danke für Dein Feedback. Ich kann auch gar nicht anders schreiben, habe schon oft versucht tiefsinnigere Zeilen zu verfassen. Ich rutsche aber immer wieder ins Humoristische ab. Gleichwohl, wenn dies dazu dient, andere Menschen zu erheitern bin ich umso glücklicher, obwohl auch ich manchmal ein weinendes und lachendes Augen mein Eigen nenne. Herzliche Grüße von Melda-Sabine Ein herzliches Dankeschön schwebt gerne für die weiteren Likes zu @Cornelius, @Gina und @JoVo hinüber.- 7 Antworten
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feedback jeder art Adel verpflichtet (XL-Gedicht)
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Adel verpflichtet Wenn Max von Schludrigkeit erwacht, schlief er sehr schlecht meist in der Nacht. Sein blaues Blut beherrscht sein Streben und zwingt den Max als Graf zu leben. Es ruht lädiert in seinen Händen das Ahnenschloss mit feuchten Wänden. Im Traum streift er durch alle Räume, die Konsequenz sind schlechte Träume. Im Rittersaal wächst jetzt das Moos, im Brautgemach ist nichts mehr los, weil jüngst das Bett mit lautem Krach durch morsches Holz zusammenbrach. Und in des Schlosses alter Küche, da gibt es nicht nur Wohlgerüche. Weil dort die Ratten dreist agieren, geht das dem Max sehr an die Nieren. In Mauern, die das Schloss gestalten, da will partout kein Mörtel halten. So bröselt es tagaus, tagein, es ist nicht leicht, ein Graf zu sein. Er erbte auch den Schloss-Geist mit, der jäh verstarb am Pferdetritt. Als Kunibert, der Idiot, war er vom Wahnsinn einst bedroht. Nun spukt er in dem Ahnenschloss und reitet nachts auf jenem Ross, das ihm den Todestritt versetzte, worauf man es zu Tode hetzte. Kein Wunder, wenn dem jungen Grafen mitnichten ein gesundes Schlafen des nächtens ist im Schloss vergönnt, weil auch der Schlossgeist niemals pennt. Sogar das Weib von Kunibert als Geist an Maxens Nerven zerrt. Sie starb erhängt an einer Esche, bekleidet nur mit Unterwäsche. So spukt Sieglinde, die Frigide (sie war zur Lebzeit schizoide), des Nachts dreist durch die Schlosskapelle (einst stand die Esche an der Stelle). Nun ist es an des Maxens Pflichten, das Ahnen-Schloss neu herzurichten. Es raten ihm die Schloss-Gespenster zum Austausch auch der alten Fenster: „Beim Spuken pfeift hindurch der Wind, es sind fast alle Fenster blind. Auch klebt daran der Vogelkot“, mault Kunibert, der Idiot. Wo soll der Graf das Geld besorgen, wer wird die Umbaukosten borgen? Ihm kommt die Volksbank in den Sinn, dort bittet er um ´nen Termin. Der Chef der Bank, ein Vitus Theissen, der rät, das Schloss ganz abzureißen. Die Antwort sei bedauerlich, doch sei der Zustand schauerlich. Er könne ihm, in allen Ehren, die Mittel keineswegs gewähren und fügt noch an, wobei er grinst: „So sparen Sie den Schuldendienst!“ Der Max hört nachts die Geister mahnen, das Schloss mitsamt der Ahnenfahnen nicht einfach sinnlos zu vernichten: „Wer adlig ist, der hat auch Pflichten!“ Und Kunibert, der Idiot, ritt schnurstracks nach dem Abendbrot mit seinem toten Pferd von hinnen, derweil sein Weib spukt auf den Zinnen. Er hat den Bankchef überzeugt, hat nachts sich über ihn gebeugt: „Gibst Du dem Grafen nicht Kredit, so stirbst Du auch am Pferdetritt!“ Dem Bänker klapperten die Zähne, das Pferd streift ihn mit seiner Mähne. Schnell hat er angstvoll zugestimmt, was so des Grafen Sorgen nimmt. Es hat sich wieder mal gezeigt, die Bänker sind doch sehr geneigt, dem Kundenwunsch Tribut zu zollen, weil sie des Nachts gut schlafen wollen. So brachte Kunibert die Wende, das Ganze kam zum guten Ende. Dies hat der Graf mir jüngst berichtet. Wie gut, dass Adel auch verpflichtet! @Copyright Text und Bilder: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil- 7 Antworten
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feedback jeder art Der Mensch verwelkt...
Melda-Sabine Fischer kommentierte Melda-Sabine Fischer's Thema in der Kategorie weitere Themen
Danke für Dein Lob, liebe @Uschi R.. Letztendlich wünscht man sich ja, dass man noch ein wenig Zeit hat, um Schönes auf dieser Welt zu erleben. Dies um so mehr, wenn man plötzliche Schicksalsschläge hinnehmen muss. An ihnen kann man zuweilen zwar verzweifeln, aber es ist abzuwägen, wann und warum es sich lohnt, sich wieder aufzurappeln. Ob unser Herrgott meine täglichen Gebete hört - ich weiß es nicht. Vielleicht ist er zuweilen auch eingeschlafen und träumt von seinen Himmelsschäfchen. Nutzen wir die Zeit! - Melda-Sabine- 4 Antworten
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