Zum Inhalt springen

Sidgrani

Autor
  • Gesamte Inhalte

    1.474
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von Sidgrani

  1. Hallo Perry, das wäre die wahre Endlosschleife, nur ist dann alles was einmal war, ausgelöscht und man kann neue Vorlieben entwickeln. Bis man erneut vor der Frage steht ... wie oft ...? LG Sid
  2. Sidgrani

    Bruno

    Hallo Rosa, das nenne ich echte und kompromisslose Nächstenliebe. Gerne gelesen Sid
  3. Hallo Lydia, zuerst einmal fallen mir die zahlreichen Alliterationen auf, die die Wirkung deines Textes gekonnt verstärken. Das ganze Gedicht wird davon getragen. Man könnte fast den Eindruck bekommen, das Meer bäumt sich nur deshalb so wild auf, weil es wegen der permanenten Verschmutzung sehr wütend auf uns ist. Gerne gelesen Sid
  4. Lieber gummibaum, vor meinen Augen läuft beim Lesen deines Gedichtes ein bunter Film ab. Er erinnert mich auch an Selbsterlebtes, das macht dein Gedicht so außergewöhnlich. Danke für das Hervorholen schlummernder Erinnerungen. Sid
  5. Sidgrani

    Komm!

    Der See ruht gespenstisch im Mondenschein, das Unheil tropft zäh aus den Zweigen. Der Wind hält gehorsam den Atem ein, und überall tödliches Schweigen. Wie warnend kriecht kalter Nebel durchs Land, als wollt er das Schlimmste verbergen Die Tiere verharren und lauschen gespannt, sie ahnen die Mordlust der Schergen. Schon stürmen sie wirbelnd und wabernd heran, die Stund gehört ganz allein ihnen. Ihr Werk zu vollenden, entließ sie der Bann, dem sie schon seit Ewigkeit dienen. Entsetzen vermischt sich mit Trauer und Schmerz, die Vier haben Ernte gehalten, vernichteten Leben, sie haben kein Herz, gehorchend dem Ruf, dem uralten. Der See ruht gelassen, der Morgen erwacht, das Leben geht unbeirrt weiter. Der Wind weht wie immer, vorbei ist die Nacht der apokalyptischen Reiter.
      • 5
      • in Love
      • Gefällt mir
  6. Sidgrani

    Mams Loff

    Liebe Letreo, hier ist offensichtlich von tiefen Seelenqualen einer verzweifelten und hilflosen Mutter die Rede. Es geht in deinem Text wahrscheinlich um mehr als nur um den Konflikt zwischen Mutter und pubertierendem Teenager, das lässt mich schon der Titel vermuten. Dein erschütterndes Gedicht berührt und lässt mich sehr nachdenklich zurück. Liebe aufmunternde Grüße Sid
  7. Hallo liebe Mitpoeten, ich freue mich über eure Resonanz und die gutgemeinten Hinweise. Zuerst einmal habe ich die beiden letzten Verse angepasst, ist es so besser? Ich glaube, lieber Uwe, es ist von allem etwas und warum nicht 13 oder mehr Silben, das verstärkt nach meiner Auffassung den Erzählcharakter. Dir, liebe @Pegasus, danke ich für deine lobenden Worte, über die ich mich sehr gefreut habe. Hallo Delf, schön, dass du das so siehst. Im Grunde hast du recht, wer etwas zu sagen hat, wird das auch dann tun, wenn da nichts von Textarbeit steht. "Textarbeit erwünscht" lässt nach meiner Meinung auch "normale" Kommentare zu, es ist ja keine Bedingung oder @Claudi? Also den Metrikbruch in den beiden letzten Versen habe ich nicht absichtlich vorgenommen, es hat sich so ergeben. Hallo Cornelius, ich glaube, das wäre nicht so gut bei euch angekommen. Über die Anzahl der Hebungen werde ich mir noch einmal Gedanken machen, aber du sagst ja selbst, dass es überhaupt nicht stört. Und krumm nehme ich hier gar nichts, jeder hat seine eigene Meinung und seine Vorlieben und Abneigungen. Hallo Endeavour, die Syllepse als rethorische Figur ist doch gesellschaftsfähig und damit in Ordnung. Warum nennst du sie eine nicht funktionierende syntaktische Verkürzung? Eure rege Beteiligung hat mich sehr gefreut, ebenso wie der gespendete Beifall. 🙂 Viele liebe Grüße Sid
  8. Lachen ist gesund und steckt an, lieber @Jan Fischer. Aber dass die Mitreisenden in der Bahn irritiert oder verstört darauf reagierten, kann ich mir nicht vorstellen. Auch nicht, dass das Lachen der jungen Frau verrückt und abwegig gewesen sein soll. Deinen Text könntest du ein wenig entschlacken, indem du Nebensächliches weglässt, z.B. dass dein Ziel ein großer alter und berühmter Friedhof war, das lenkt nur vom Wesentlichen ab. LG Sidgrani
  9. Zum blauen Himmel ragen seine starken Äste, der dunkle Stamm ist knorrig und bemoost. In seinem langen Leben gab es viele Gäste, sie kamen um zu ruhen, suchten Trost. Zwei kleinen Kindern war er Freund und Hafen, sie haben Tag für Tag um ihm herum getobt. In seinen Armen haben sie geschlafen und sich nach Jahren unter seinem Dach verlobt. In seiner Obhut schworen sie sich Treue, besiegelten den Schwur mit einem Kuss. Sie liebten sich dort jeden Tag aufs Neue, das Leben war für sie ein Hochgenuss. Im nächsten Sommer waren beide nicht zu sehen, im Frühling drauf, da kamen sie mit Kind. Der alte Baum sah viele Sommer kommen, gehen, wie schnell die Jahre doch vergangen sind. Gemeinsam haben sie mit ihrem Baum gesungen, sie wurden älter, grau das schüttre Haar. Dann sind die Lieder nach und nach verklungen, vergangen ist seitdem kein halbes Jahr. Vor ein paar Tagen kam sie ganz alleine, sie streichelte, was er einst in den Stamm geschnitzt und ihre Tränen tropften auf die Steine, verzweifelt hat sie sich an ihren Baum gestützt. Der Baum, ein stummer Zeuge ihres Lebens, wächst weiter, so als wäre nichts geschehn. Die Liebe ist zu keiner Zeit vergebens, und bleibt über den Tod hinaus bestehn.
  10. Sidgrani

    Echo

    Eine gute und originelle Idee, lieber Delf, hier mein Beitrag: Hoch in den Bergen stehe ich und rufe in das tiefe Tal so laut ich kann "Ich liebe dich" es schallt zurück "Du kannst mich mal" LG Sid
  11. Liebe sofakatze, ein trostloses, fast tierisches Szenario beschreibst du hier und lässt dadurch ein Gefühl von eiskalter Leere aufkommen. In dieser Strophe stört das dreifache "und", das lässt sich leicht umgehen. hinterher ne zigarette und man ist sich fremd und fern dann der gang zur toilette ach, man liebt sich ja so gern LG Sid
  12. Lieber gummibaum, ein schönes Gedicht über Daphne, die dichterische Freiheit darf jederzeit erblühn. LG Sidgrani
  13. Lieber Schorschibold, dir zu liebe habe ich mich noch einmal an den mystischen Ort begeben und auf eine erneute Erscheinung gewartet. Gerade eben bin ich im Wald inmitten eines Hexenringes aufgewacht und stelle mit Verwunderung fest, dass inzwischen mehrere Tage vergangen sind. Vor mir im Gras lag eine Alraune, deren Wurzel eine unverkennbare Ähnlichkeit mit meiner nächtlichen Gespielin aufweist. Den Rest überlasse ich deiner Fantasie. Danke für dein Interesse und die Fliegenpilze. Ich revanchiere mich mit einem Blütenkelch voller köstlicher Tollkirschen, lass sie dir schmecken. Ich muss, die Alraune hat Hunger. Ach wie gut, dass ...
  14. Liebe sofakatze, deine wunderbaren Zeilen vermitteln Gefühle von Ratlosigkeit, Depression und Resignation. Bilder und Metaphern hast du sparsam aber gekonnt eingesetzt. Solch ein Juwel bekommt man nur selten zu sehen. Sehr gerne gelesen Sid
  15. Lieber Georg, deine Neugier ist nur zu verständlich, ich empfehle dir, eigene Erfahrungen zu sammeln. Soll ich dir die Stelle zeigen, aber es muss Vollmond sein. Mystische Grüße Sid
  16. Hallo Lydia, der Frühling hat eine neue Saison eröffnet. Ich sehe die farbigen Blüten in deiner "Bestandsaufnahme" regelrecht vor mir, das Summen kann ich allerdings noch nicht hören. Gerne gelesen Sid
  17. Danke @WF Heiko Thiele, unser Dasein hat trotz allem Fortschritt leider auch noch viele Schattenseiten, nicht nur für Alleinerziehende. Hallo @Perry, Schneewittchen war als Königstochter eigentlich nicht vertraut mit Hausarbeiten, aber es ist ja ein Märchen. Wie nett, dass das Leiden der Holden sich mit Ankunft des Prinzen in pures Glück verwandelt. Liebe @sofakatze, schön, dass ich dich an der Nase herumführen konnte 🙂 und ich freue mich natürlich sehr über dein Lob. Ich danke euch und grüße herzlich Sid
  18. Sidgrani

    Hausfrauenschicksal

    Sie hat’s nicht leicht, alleinerziehend schuftet sie tagein, tagaus. Manchmal auf dem Boden knieend, doch sie hält es tapfer aus. Sie kocht und wäscht, muss Strümpfe stopfen, Hosen flicken ab und an. Sie wünscht vom Glück nur einen Tropfen, käme endlich mal ein Mann. Sie seufzt leis auf, die Kleinen quälen, jeder will der erste sein. Und jeden Tag Kartoffeln schälen, das kann doch nicht alles sein! Mal einfach alles hinzuschmeißen und verkünden, bin verreist? Oder in den Apfel beißen, weil sie ja Schneewittchen heißt?
  19. Lieber Georg, so kann man bzw. frau mit etwas rethorischen Geschick dem eingebildeten Ehemann den Wind aus den Segeln nehmen. Das Steuerruder hatte sie sicher schon immer in der Hand. LG und ein kräftiges Ahoi Sid
  20. Lieber Perry, wie immer hast du deine tiefsinnigen Texte mit anschaulichen Bildern untermalt. In deinen Zeilen schwingt viel Liebe zur Natur mit. LG Sid
  21. Sidgrani

    Gerade Wege

    Da kann ich nur beifällig nicken, lieber gummibaum, allerdings hast du es sehr wissenschaftlich ohne jegliche Spur von Romantik erklärt. 😉 Vielleicht gibt es ein Wiedersehen in der Krümmung der Raumzeit. LG Sid
  22. Hallo @Uschi Rischanek, zum Thema Alter haben wir natürlich alle etwas zu sagen. 😉 Der erste und äußerst peinliche Moment, wo einem das Alter bewusst wird, ist wohl der, wenn einem im Bus ein Sitzplatz angeboten wird. Da kann man nur auf Alzheimer hoffen und dass man diesen Vorfall bis zu Hause wieder vergessen hat. LG Sidgrani
  23. Genauso sollte es rüberkommen, lieber gummibaum, danke für deine Interpretation. LG Sid
  24. Liebe sofakatze, deine Zeilen werden getragen von purer Lebensfreude und einer wohltuenden Euphorie. Habe ich die Pechmarie doch bisher leider nur als Figur in negativem Licht betrachtet und den Menschen dahinter ignoriert. Doch je länger ich über diese Marie nachdenke, kann ich mir unmöglich vorstellen, dass hier von der Pechmarie die Rede sein soll. Ich glaube, hier geht es um ein kleines Mädchen, das seine Kindheit in einer unbeschwerten und intakten Zeit (mit Märchen und saftigen Wiesen voller Löwenzahn) erleben durfte/darf. Vielleicht dreht es sich aber auch um das innere Kind, wer weiß. Deine Verse zu lesen, hat mir viel Freude bereitet. Sid
  25. Liebe sofakatze, wer braucht schon Geschwister, also weg mit ihnen. Hauptsache Mama erfährt nichts davon. Gerne geschmunzelt. Sid https://poeten.de/forums/topic/33983-rache-ist-süß/ Vielleicht schaust du hier einmal. 🙂
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.