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Sidgrani

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Alle erstellten Inhalte von Sidgrani

  1. Danke, liebe Ilona, Hauptsache ist, die Kiefer fällt nicht um. Gruß Sid
  2. Hallo @Herbert Kaiser, danke für dein Lob, und schön, dass du schmunzeln konntest. LG Sid Hallo @JoVo, aus der Sicht des Sturmes trägt die Fichte die alleinige Schuld, so sind die Selbstverliebten. LG Sid
  3. Sidgrani

    Ein windiger Geselle

    Erstaunlich, dass es sowas gibt, der Sturm der war total verliebt in eine schlanke Fichte. Er bracht ihr Rosenblätter mit vom sommerlichen Sturmesritt, sie knarrte: „Ich verzichte“. Er strich ihr kosend durchs Geäst, „Ich will, dass du das endlich lässt, du windiger Banause!“ Die Fichte rauschte voller Wut: „Mit uns das geht doch niemals gut, ich hasse dein Gebrause!“ Da wurde es dem Sturm zu dumm. „Wenn du nicht willst, blas ich dich um, dann soll dich keiner haben." Drauf tobte er mit aller Macht und hat sie - husch - zu Fall gebracht, nun liegt sie tot im Graben. „Die Fichte war es selber schuld, erwies ich ihr doch meine Huld, ich trolle mich von dannen. Mein Herz ist rein, das sie beweint, ich hatte es nur gut gemeint, nun flieg ich zu den Tannen.“
  4. Liebe Ilona, ab und zu überkommt es mich und dann fliegen die Fetzen. Danke und dir einen schönen (hellen) Tag. Sid
  5. Sidgrani

    Große Meckerei

    Des Herbstes Farben blättern und krumme Omas wettern, sie wünschten, es wär Mai. Der Sack hat hingeschmissen, was hat ihn nur gebissen, dem wandert wohl ein Ei. Er kriecht zum Lenz aufs Lager und fühlt sich als Versager. Der neue Herrscher droht mit seinem kalten Zinken, das tut der Oma stinken, sie scheißt aufs Abendrot. Dass Lenz und Herbst sich lieben, das hat man uns verschwiegen, sie sind beim Liebesakt. Und da sie nicht verhüten, gibt es bald neue Blüten, der Winter hat verkackt. Der Sommer ist der Loser und noch beschwipst vom Suser, den er in Mengen soff. Er schmollt in seiner Ecke, verflucht den Herbst, die Zecke und wünscht dem Winter Zoff.
  6. Hei Elisabetta, schön, dass du den Humor des Gedichtes aufgreifst und weiterspinnst. "Wohlverborgen" gilt allerdings auch für z.B. Boxershorts aber nicht für die Stringbodys, die mehr präsentieren als verbergen. 😁 Der Liebestöter ist, so glaube ich, verpönter als die lange Unterhose. Danke und einen lieben Gruß Sid
  7. Hei Carlos, du hast zu guter Letzt ja doch noch den Knoten gelöst und "Franzose" reimt sich nun mal auf Hose, da freut sich der Dichter. Deine Skepsis in Bezug auf den Franzosen kann ich dir allerdings nicht nehmen, für mich passt alles gut zusammen und darauf kommt es schließlich an. Danke und einen lieben Gruß Sid
  8. Sidgrani

    Die Baumwollene

    Es naht die Zeit der langen Unterhose, die Männerschätze warm und wohlgeborgen hält. Wer eine hat, den nennt man schnell Mimose, was ihren Träger nervt und ihm zu Recht missfällt. Der holden Weiblichkeit ist sie zuwider, da sie die Lust auf Liebe wirksam unterdrückt. Statt wie ein Held wirkt Er entstellt und bieder, kein Wunder, dass ein Schäferstündchen so nicht glückt. Der Mann von Welt trägt lieber Body oder String, das öffnet ihm die Herzen und die Türen und endet irgendwann mit Kind und Ehering. Auch jede Frau kann, wenn sie will, verführen, doch ist nicht jeder Mann gleich ein Franzose, zum Teufel mit der langen Unterhose.
  9. Hei Aries, diesen Kugelfisch würde ich nie verspeisen. Ich schätze, er kann auch nicht schmackhafter sein als ein Steinbeisser oder ein Seeteufel. Mir als Norwegenurlauber schmeckt auch der Skrei, das ist der norwegisch arktische Winterkabeljau, den es nur von Januar bis April gibt. Danke für dein schönes Lob und einen lieben Gruß Sid Hei Carlos, irgendwo kommen die Fremdwörter immer her, odios z.B. hat seinen Ursprung im Lateinischen und dass der Fugu tödlich sein kann, ist bekannt, dabei sieht er ziemlich drollig aus. Danke und einen lieben Gruß Sid
  10. Sidgrani

    Blind Date

    Meistens bin ich auch einer. LG Sid
  11. Sidgrani

    Skurril

    Wir fielen lärmend ins Lokal, das war vielleicht 'ne schräge Bude. Das Essen war odios frugal, der Buckelober steif und krude. Der Raum war stussig pittoresk, die Stühle speckig und fragil. Die Szenerie wurd kafkaesk, als uns ein Fisch ins Süppchen fiel. Die Lage wurde blümerant und dünkte uns wie ein Fanal, es klopfte laut und fulminant, wie aus dem Jenseits, siebenmal. Ein Kerl erschien in vollem Wichs, gebeugt und heischend fatigant. Er mühte sich zu einem Knicks und hob sodann die Knochenhand. Dann lud er in sein Fahrzeug ein, wobei er seinen Stab verbarg: „Der Fugu stellte euch ein Bein, dort draußen wartet euer Sarg.“
  12. Liebe Sternwanderer, vielen Dank. Glückwunsch auch von mir an @Elisabetta Monte und @Georg C. Peter. Liebe Grüße Sid
  13. In diesen Zeilen blitzt ein hintergründiger Humor (nahe Sarkasmus) auf. Auch wird der unsymphatische Verstorbene vom LI nicht mit Namen genannt, auch woher er ihn kannte, bleibt im Dunklen, er ist weg. Allerdings hat das LI dem Verstorbenen einen Nachruf gewidmet, womit der sicher auch nicht gerechnet hat. Liebe Grüße Sid
  14. Hallo Carlos, so habe ich es gemeint. Aber woher kommt der Zug? Ja, woher kommt der Zug? Wenn du hier deine Fantasie spielen lässt, müsstest du eigentlich feststellen, dass nicht der Reimzwang für die Wörter "Luft" und "Gruft" verantwortlich ist. Lieben Gruß Sid Liebe Ilona, prima, das ist der Beweis, dass du in den Text hineingezogen wurdest. Oha, das sollten meine Zeilen nun wirklich nicht suggerieren, ein sehr böser Gedanke. Danke für dein Statement und liebe Grüße. Sid Lieber Tobuma, wobei es sich hier allerdings um eine ganz besondere Zugfahrt handelt. Danke und einen lieben Gruß. Sid
  15. Sidgrani

    Blind Date

    Wahrscheinlich, lieber @Carlos, die Quote muss schließlich erfüllt werden. Lieben Gruß Sid Dann habe ich ja mein Ziel erreicht, liebe Ilona. Danke und liebe Grüße Sid Dann wäre es bei dir @Herbert Kaiser wohl ein echtes Date geworden! Danke und liebe Grüße Sid Ich glaube nicht @WF Heiko Thiele, dass sich so eine harmonische Beziehung entwickeln kann. Lieben Gruß Sid Soso, du hast mich also schon durchschaut @Marvin. Das war keine Absicht, es schadet doch auch dem Rhythmus nicht oder? Danke und liebe Grüße Sid
  16. Sidgrani

    Trance

    Der Bahnsteig döst im Neonlicht, die Kälte nagt an meinen Beinen. Der Nebel flutet fahl und dicht und lässt die Wände Tränen weinen. Dann zittert und vibriert die Luft, die Gleise fangen an zu singen, ein Zug erscheint aus schwarzer Gruft, es wird mir wieder nicht gelingen. Das Licht der Fenster flirrt vorbei, betäubt mir meine müden Sinne, ich lausch der Räder Litanei, nur noch ein Schritt, ich halte inne. Gesichter fliehen wie im Traum, es glückt mir nicht, sie zu erfassen, sie schaun mich an, ein Blinzeln kaum, schon ist’s vorbei und sie verblassen. Der Spuk entschwindet in der Nacht, er ist auf endlos langer Reise. Aus tiefstem Dämmern aufgewacht, verfluche ich die blanken Gleise.
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