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Sidgrani

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Alle erstellten Inhalte von Sidgrani

  1. So ein Mist, das wollte ich auch gerade schreiben! 😉 Ein Text mit Tiefenwirkung. Als Titel, liebe @Sternwanderer, könnte ich mir z.B. "Steter Wandel" vorstellen. Dein Gedicht wäre auch ein Kandidat für den laufenden Wettbewerb gewesen. Liebe Grüße Sid
  2. Hei Woman.i.h.t, nicht schlecht, es geht aber noch etwas kürzer, wenn du gestattest? Dein Verstand rückt in den Hintergrund- macht Platz für das Vergessen. Tag für Tag ein wenig mehr. LG Sid
  3. Hei @Herbert Kaiser, @JoVo und @lavendula, schön, dass mein Gedicht euch Spaß bereitet hat, das freut mich. Ob her oder hin, liebe @lavendula, was beides eine Bewegung ausdrückt, aussagekräftiger ist, konnte mir auch das Internet nicht wirklich erklären. Aus der Sicht des Adlers müsste es wohl "hinab" heißen, aus der Sicht des Gockels demnach "herab", beides ist möglich. Liebe Grüße Sid
  4. Sidgrani

    So war das nicht gemeint!

    Ein Gockel grübelt auf dem Mist, was wohl der Sinn des Lebens ist. „Nur auf dem Haufen hier zu stehn, ist mir zu blöd“, hört man ihn krähn. „Ich bin ein Star, will ganz nach oben, das steht mir zu“, hört man ihn toben. Er hüpft und flattert, spreizt den Kamm, den Hühnern graust's vor dem Tamtam. Ein Adler, der vom Himmel schaut, ist von dem Prahlhans sehr erbaut. Er stürzt hinab, packt kräftig zu, steigt wieder hoch, und schon herrscht Ruh. „So hab ich mir das nicht gedacht“, denkt sich der Hahn, dann wird es Nacht. Er träumt noch kurz vom Platz am Mist, der doch ganz nett gewesen ist.
  5. Hei Joshua, eine sehr schöne Momentaufnahme, fast ein Stillleben, hast du festgehalten. Das erinnert mich an das Bild "A Visit" von Carl Spitzweg. Vielleicht geht es aber noch etwas kürzer und kompakter? Ich habe es versucht: Der alte Uhrenmacher sitzt gebeugt am Arbeitstisch Staub ungezählter Jahre wirbelt in den Strahlen der Abendsonne Zweiundsiebzig tickende Uhren sprechen zu ihm Und doch vergeht sein Leben in Stille Verliert sich zwischen Zahnrädern und Zeigern Beim Reparieren versucht er die Zeit zu vergessen Egal wie oft er sie zu schönen Erinnerungen zurück dreht Sie fliegt schnell wie ein Pfeil Und vergeht doch quälend langsam Jede im Raum, In allen Formen, Farben und Größen, Zeigt die Zeit eines fernen Landes an Wo er sein Herz verloren hat Liebe Grüße Sid
  6. Sidgrani

    Sommerfrust

    Eine gute Idee, ob er hier mitliest? LG Sid
  7. Sidgrani

    Sommerfrust

    Hei Endeavour, danke, dass du aufgepasst hast, wie konnte ich nur. Ich hatte noch keine Zeit zum Prüfen, doch da Claudi der gleichen Meinung ist, werde ich den Titel ändern. LG Sid Liebe Claudi, wie schön, dass hier noch Wert auf konstruktive Kritik gelegt wird. Tatsächlich, das ist mir gar nicht so bewusst gewesen. Aber ich habe noch nie etwas getauft. 🙃 Liebe Grüße Sid
  8. Lieber @Oilenspiegel, liebe @Claudi, beide ratet ihr mir zum Fragezeichen, da muss ja was dran sein. Danke, ich übernehme das. LG Sid
  9. Sidgrani

    Sommerfrust

    Freut mich @Kurt Knecht, danke. LG Guten Morgen, Carolus, es freut mich, dass es dir gefällt. Mit "grölen" gebe ich dir recht, ich habe mich jetzt für "plärren" entschieden. Danke und einen lieben Gruß Sid
  10. Sidgrani

    Sommerfrust

    Der müde Sommer kippt erschöpft aus seinen Latschen, er hat sich dieses Mal so richtig reingekniet, doch schon hört er die undankbaren Enten tratschen. Er schenkte ihnen wunderbare Sonnentage, das kann er gut, das ist nun mal sein Fachgebiet. Die Federviecher aber faseln von ‚ner Plage, denn Lorenz hat es diesmal wahrlich übertrieben. Wie unbarmherzig er die arme Erde briet, da ist von vielen Bächen nur noch Schlamm geblieben. Jedoch für Liebespaare war die Zeit ein Segen, die warmen Nächte stimulierten Schoß und Glied und selbst die stursten Böcke gaben sich verwegen. Das alles kann das dumme Entenvolk nicht wissen, die plärrenTag und Nacht im Chor ihr Klagelied. Drum wird der Sommer sich so schnell es geht verpissen, zumal der Herbst beginnt, an seinem Stuhl zu rütteln, bevor er Wald und Flur mit Farben überzieht und Kinder Esskastanien von den Bäumen schütteln. Nur schade, dass der Sommer all das niemals sieht.
  11. Hei Oilenspiegel, dein Hinweis hat mich noch einmal grübeln lassen, aus "was bleibt, Chirurgie." könnte werden "hilft nur, Chirurgie" Danke und liebe Grüße Sid Danke @Carlos
  12. Hei Alex, danke. Das LI mag die stinkenden Dinger nicht, ich schon. 🙂 LG Sid
  13. Hei Josina, der Käse, der Käse natürlich! 😁 LG Sid
  14. Kaum war ich adult, gabst du mir die Schuld an deiner, Marie, scheiß Androphobie. Ich komme als Mann wohl nie an dich ran, geliebte Marie, was bleibt? Chirurgie?
  15. Liebe Claudi, stimmt, das war mal eine Glühbirnenaufgabe, es war damals eine schöne und fruchtbare Zeit. Schön, dass dir der Schüttler immer noch gefällt. Danke und liebe Grüße Sid
  16. Hei, liebe Josina, danke für die Glückwünsche und für das leibliche Wohl wurde perfekt gesorgt. Ja, ein Hund hätte es tatsächlich auch sein können. Wenn "er" auf dem Tisch liegt, ist sein Geruch eher dezent, aber wenn ich den Kühlschrank öffne, schlägt er zu. Danke und liebe Grüße Sid Lieber Carlos, ich mag ihn sehr, besonders zu deftigem Brot schmeckt er ausgezeichnet. Wie bei Josina schon erwähnt, auf dem Tisch ist er harmlos. Danke, auch für die Geburtstagsgrüße. Sid Hei Ference, hast du Appetit bekommen? Danke für den bildhaften Gruß. Sid Hei, liebe Juls, du hast ja ganz recht, es gibt schlimmere Genossen. Ich fahre ebenfalls voll auf den Harzer ab, am liebsten mag ich ihn mit Kümmel. Eine Käsetorte gab es gestern nicht, dafür aber ein zünftiges Brauhausessen. Danke und liebe Grüße Sid Hei, liebe Ilona, danke für die Geburtstagsgrüße, dein Wunsch ist nur zum Teil in Erfüllung gegangen. Erst gab es Sekt, dann Brauhausbier und deftiges Essen vom Niederrhein (Kohlenpott). Liebe Grüße Sid
  17. Hei miteinander, ich freue mich, wenn es mir wieder einmal geglückt ist, euch zu überraschen, da ihr das von mir ja fast schon gewohnt seid. Ich bedanke mich und grüße euch ganz herzlich. Sid
  18. Sidgrani

    Der Mitbewohner

    Ich mag ihn nicht, kann ihn nicht riechen, doch meine Frau lässt ihn ins Haus. Am liebsten würd ich mich verkriechen, so geht das nicht, ich schmeiß ihn raus. Er macht sich breit ohne Manieren, mein Weib hat das noch nie gestört, sie muss doch endlich mal kapieren, dass er nur sie, nicht mich betört. Sobald ich früh am Esstisch sitze, ist er schon da, infam präsent und treibt’s wie immer auf die Spitze, ich glaube, dass er niemals pennt. Auch heute holt sie ihn zum Essen, ganz selbstbewusst wie Alice Schwarzer, ich hab ihn sowas von gefressen, den müffelnden verhassten Harzer.
  19. Sidgrani

    Gerüttelt und geschüttelt

    Noch niemals sah ich Musen backen, jedoch so manche Busenmacken. Auch sah ich selten Rinder kotzen, dafür jedoch schon Kinder rotzen. Es gibt bestimmt auch schlechte Reimer, doch ganz gewiss auch rechte Schleimer. Ein jeder mag wohl Bodenheizung im Gegensatz zur Hodenbeizung. Bei Männern, die gern Rosen hegen, da tut sich nichts in Hosen regen. Wenn Mönche nachts die Wonnen necken, dann gehen sie die Nonnen wecken. Die Lyrik ist ‚ne heile Welt, die hoffentlich ‚ne Weile hält.
  20. Hei Heiko, der Mensch ist der größte Feind des Menschen. Sogar sich selbst zerstört er, obwohl er dies erkannt hat und es ändern könnte. Hei Thomkrates, mein Gedicht mag gewisse postmoderne Merkmale aufweisen, mehr aber auch nicht. Ich experimentiere gerne mit verschiedenen Gedichtsformen und bin zufrieden. Liebe Grüße Sid
  21. Hallo miteinander, ihr habt den etwas hilflos klingenden Monolog des LI auf euch einwirken lassen, so habe ich es gewollt. Ich danke euch für die Reaktionen und euer Lob. Ja @Nesselröschen, das Gedicht stand auch auf "gedichte.com". Liebe Grüße Sid
  22. Sidgrani

    Alpha und Omega

    „Besetzt die Welt!“, schallt es aus hohen Sphären, "sie soll euch Menschen neu zu Diensten sein. Seid gut zu ihr und haltet sie in Ehren, dann nährt sie euch und sorgt für Groß und Klein.“ Das Häuflein Mensch blickt ratlos in die Runde, die Welt ist öd und unbehaglich grau. Enttäuschtes Murmeln dringt aus aller Munde, sie fangen an zu klagen, Mann und Frau. „Wie sollen wir hier leben und gedeihen, kein blauer Himmel, der uns morgens grüßt! Ihr Götter mögt uns unsren Groll verzeihen, wo ist die Farbe, die das Dasein uns versüßt? Wie soll der stolze Pfau dem Weibchen imponieren, wenn seine Federn ohne Zierde sind? Wie kann die Landschaft einen Dichter inspirieren, er bleibt fürs Schöne eurer Schöpfung blind. Kein Grün erquickt in Wäldern und auf Wiesen, das Auge findet nichts, was ihm gefällt. Die Berge gleichen ausgelaugten Riesen, drum Götter, schenkt uns eine bunte Welt.“ „Die Farben wird es für euch nie mehr geben, es macht uns zornig, dass ihr euch empört. Ihr hattet keine Ehrfurcht vor dem Leben, gedankenlos habt ihr die Welt zerstört. Führt keine Kriege und verschmutzt nicht Strand und Meere, verehrt den Wald und habt stets Achtung vor dem Tier. Die letzte Sintflut sei euch Warnung sowie Lehre, ihr seid auf Noahs Arche nie mehr Passagier.“
  23. Hei Feuerfunke, eine originelle Idee hast du uns präsentiert, damit lässt sich spielen. Der Funke, die Liebe, Die Flamme, das Kind, Das Feuer, das Leben, Die Wärme, die Eltern, Die Glut, die Erinnerung, Die Asche, der Greis. Liebe Grüße Sid
  24. Lieber Carolus, selbst zu musizieren, ist sicher eine Erfahrung und ein Geschenk auf einer noch höheren Ebene. Ich habe mir das Streichquartette Nr. 14 auszugsweise auf YouTube angehört, tatsächlich, danach lässt sich tanzen. Das wäre auch schade, denn sie hat ihre besondere Ausstrahlung (genauso wie der Jazz). Liebe Grüße Sid
  25. Es war sehr schön, ein letzter Kuss, ich schmeiß den Föhn, denn jetzt ist Schluss. Ich schmor nicht mehr in deinem Banne, zu dir in deine Badewanne.
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