Sidgrani

Hei JC, ich habe noch mal herumgebastelt, deinen letzten Gedanken finde ich gut. Erhört! Es schimmert fern das kühle Nass! Vernehm ich da ein fieses Lachen? Die Ratte fällt aufs Trugbild rein? Solch Scherze solltet ihr nicht machen! LG Sid

Hei Joshua, mal eben auf die Schnelle: Ich kann nicht mehr Im Sand nur Tod und Hitze Wo seit ihr gottverdammten Götter Wenn ich hier im Ofen schwitze? Erhört! Ich kanns kaum glauben! Am Horizont grüßt kühles Nass! Wasser für meine verkrusteten Augen! Mit letzter Kraft, doch was ist das? LG Sid

Hallo, auch wir Erwachsenen können uns an Gedichten und Geschichten für Kinder erfreuen. Wer diese Gabe hat, kann sich freuen, er/sie ist erst richtig Mensch. @Heiko Ganz einfach, Bubù soll auf der zweiten Silbe betont werden, ich hoffe, ich habe das richtige Zeichen gewählt. Da ich mitten in den Urlaubsvorbereitungen stecke (Ich fahre ins Land der Elche und Biber), fasse ich mich kurz. Aus Norwegen werde ich mich wieder melden. Danke und liebe Grüße Sid

Ich grüße euch alle und freue mich über die netten Kommentare. Leider muss ich mich kurzfassen, da ich mitten in den Urlaubsvorbereitungen stecke. Es geht wieder nach Norwegen in die von mir beschriebene Landschaft mit Bibern und Elchen. Von dort melde ich mich wieder. Liebe Grüße Sid

Bubù ist ein Gespensterkind, ganz weiß, wie nur Gespenster sind, das kann Bubù nicht leiden. Wenn er in einen Spiegel schaut, dann heult er auf und jammert laut, er möcht sich farbig kleiden. Drum spukt er nicht, bleibt stur zu Haus und wagt sich keinen Zipfel raus, Bubù ist furchtbar traurig. Die andren Geister lachen schon, und Vater schimpft mit seinem Sohn, das donnert und klingt schaurig. Da plötzlich naht ein Vogelschwarm und lässt sich sanft auf Bubùs Arm mit leisem Zwitschern nieder. Er klagt den Vögeln all sein Leid, da schütteln sie vom Federkleid ihm jeder eine Feder. Die Vogelfedern sind so schön, mal rot mit gelb, mal blau mit grün, fast wie ein Regenbogen. Bubù lacht froh mit breitem Mund, sein Geisterhemd ist endlich bunt, gleich ist er losgeflogen. Nun spukt er nachts als lieber Geist, der durch die Kinderzimmer reist als guter Freund der Kinder. Er schüttelt Träume auf ihr Haar, die lustig sind und wunderbar, er ist ein Traumerfinder. Und liegt auf deiner Fensterbank mal eine Feder bunt und schlank, dann ist er dagewesen.

Hei Alex, die Natur in ihrer ganzen Vielfalt lässt sich wunderbar bedichten, Flora, Fauna, die Jahreszeiten und nicht zuletzt der Mensch mit seinen Gefühlen und Empfindungen, der in ihr aufgeht. Danke und einen lieben Gruß Sid

Lieber Carlos, für mich ist die Fotografie ein liebes Hobby, das ich nicht missen möchte. Sternwanderer hat ihr Wesen treffend beschrieben. Die von mir vor vielen Jahren fotografierte Blüte einer Distel stand unscheinbar am Wegesrand und war nicht sofort zu sehen. Ich glaube, dass das Auge des Fotografen mehr wahrnimmt als der flüchtige Betrachter. Diese Distelblüte hat schon viele meiner Freunde und Verwandte erfreut, sie ist für mich fast unsterblich. Liebe Grüße Sid

Hallo Marvin, dein Gedicht ist originell und spielt gekonnt mit Worten und Metaphern. Diese Strophe finde ich klasse! Es fehlt nur noch ein s. Liebe Grüße Sid

Freut mich, liebe Sternwanderer, dass es dir gefällt. LG Sid Lieber Heiko, auf einem Kinderkarussell kann man eine Menge erleben und unendlich viele Runden drehen. Danke und liebe Grüße Sid Liebe Karo, Ja, das konnte man vermuten, aber ich wollte euch alle ein wenig an der Nase rumführen. Danke und liebe Grüße Sid

Den Arm ganz lässig auf der Lehne kutschier ich stolz die blonde Kleene. Wir fahren links und mit viel Schwung - im Roadster werd ich wieder jung. Wir drehen manche schnelle Runde und haben Spaß zu später Stunde. Doch als ich kurz nach hinten schau, seh ich ein Licht und das blinkt blau. Sie sind zu viert - und wie sie lachen, die wollen mich wohl fertig machen. Sie fahren auf, doch nicht vorbei, die Freunde von der Polizei. Ich trank bestimmt so fünf, sechs Biere, kein Grund, dass ich zu Fuß marschiere. Ich hatte schließlich Riesendurst, das lag wohl an der fetten Wurst. Gefährlich nah heult die Sirene, erschreckt vor mir zwei weiße Schwäne; und hintendrein, ich kann nicht mehr, da hupt auch noch die Feuerwehr. Ich sollte nicht mehr so viel trinken, warum bloß all die Menschen winken. Jetzt auszusteigen, wär mir recht, denn mittlerweile ist mir schlecht. Wir halten an und in dem Drängeln, da hör ich meine Kleine quengeln: „Nun komm schon Opa, mach doch schnell, wir fahren noch mal Karussell.“

Die deutsche Version stammt von Hannes Wader. Die Drei haben es einst zusammen auf einem Konzert gesungen, es ist und bleibt leider aktuell.

Liebe Donna, es ist gut, immer wieder auf den Krieg und das unendliche Leid der Menschen aufmerksam zu machen. Statt mit Sonnenblumen werden die Felder bald mit schlichten Holzkreuzen übersät sein, eine grausame Vorstellung. Liebe Karo, ich hoffe mir dir, dass du bald eine erlösende Nachricht erhältst. Kennt ihr dieses Lied, das auf ergreifende Weise die Greueltaten des Krieges besingt und mahnt? Liebe und betroffene Grüße Sid

Liebe Juls, wer sich erst einmal im Hamsterrad in Bewegung gesetzt hat, ist nur schwer zu stoppen. Workaholics sind besessen. Bedauerlich, dass ihre Familien darunter zu leiden haben. Du hast diese Eigenschaft sehr gut eingefangen. Liebe Grüße Sid

Guten Morgen euch allen, ich freue mich sehr über eure lobenden Worte, aus denen echte Begeisterung spricht und eure Liebe für die Natur deutlich spürbar macht. Liebe Donna, für dieses schöne Lob danke ich dir. Liebe Grüße Sid Liebe Karo, das hast du sehr schön gesagt, ich freue mich immer, wenn ein Gedicht den Leser berührt und gefangen nimmt. Danke und liebe Grüße Sid Lieber Herbert, wie schön, dafür habe ich das Gedicht ja auch geschrieben, danke. Liebe Grüße Sid Lieber Carlos, danke für deine lobenden Worte. Ich beschreibe in dem Gedicht meine Gefühle mitten in der norwegischen Natur und da muss es natürlich ein Wesen aus der nordischen Mythologie sein. Liebe Grüße Sid Lieber Andreas, ich werde mein Bestes tun. Danke und liebe Grüße Sid Liebe Juls, die vielen positiven Reaktionen sind Ansporn und Motivation für mich. Danke und liebe Grüße vom Waldgeist Sid

Hei Alex, wie recht du hast, und die Wunder der Natur haben es wahrlich verdient, von uns bedichtet zu werden. Ich danke dir. Liebe Grüße Sid

Wenn früh am Tag die Nebel steigen und Wiesen glitzern wie Kristall, sich erste Sonnenstrahlen zeigen, spür ich die Schöpfung überall. Hier draußen zwischen hohen Bäumen und einer Hütte nah am See, kann ich entspannen, dichten, träumen, hier ist’s so schön, es tut fast weh. Das Auge hat so viel zu schauen, die Stille wäscht die Seele rein, ich darf mich freuen, dran erbauen, hier möcht ich alle Tage sein. Und zwischen hochgewachsnen Birken, da leuchten Pilze gelb im Moos. Der Biber kann des nachts frei wirken, die Elchkuh zieht hier Kälbchen groß. Gleich ringsherum auf grünen Hängen prangt Beerenobst in Rot und Blau, als wollt es mich zum Naschen drängen, noch perlt darauf der Morgentau. Wenn abends in der Dämmrung Kühle die Sonne wie im See versinkt, bin ich ergriffen und ich fühle, wie in mir Huldras Flöte klingt.

Hallo horstgrosse2, "Balsam für die Seele", das ist es. Schön, dass du meinem Text zustimmen kannst. Danke und liebe Grüße Sid

Das ist eine Erfahrung, liebe Juls, die ich schon öfter machen durfte. Meinen Aufenthalt an diesem Ort, an dem die Zeit scheinbar stillzustehen scheint, habe ich in einem Gedicht beschrieben. Das werde ich einstellen, sobald die 24-Stunden-Regel es zulässt. Danke und liebe Grüße Sid

Ich freue mich über dein Lob, liebe Melda-Sabine. Du hast einen guten Geschmack! LG Sid

Ich danke dir, liebe Uschi und freue mich! LG Sid

Lieber Heiko, allein deine Zustimmung ist Grund zur Freude für mich. Danke und liebe Grüße Sid Liebe Pegasus, dein "Wow" bedeutet mir viel, danke. Damit hast du all das gesagt, was ich mit dem Gedicht aussagen will. Danke und liebe Grüße Sid Ja, lieber Carlos, ein Hauch von Zauber ist oftmals mitten in der Natur zu spüren, und wenn dann noch die Verse in der Seele widerhallen ... Danke und liebe Grüße Liebe Karo, wenn du einen religiösen Touch verspürst, haben meine Verse ein besondere Saite in dir zum Klingen gebracht. Ich habe das unbewusst in den Text einfließen lassen. Allerdings können wir auch religiös denken und fühlen, selbst wenn wir nicht an Gott glauben. Der Mensch ist ein Wunder und stets eine Kathedrale in der Gott zu Hause ist. Mein Taktgefühl habe ich trainiert, indem ich mir ein nicht so schweres Gedicht der alten Meister (sogar Wilhelm Busch hat sich dafür geeignet) als Beispiel nahm und dann meinen Text entwickelt habe, der laut vorgelesen an keiner Stelle vom Original abweicht. Danke und liebe Grüße Sid

Tief versunken in Gedanken streif ich durch das weiche Moos. Hier verwehren keine Schranken Zugang zu des Waldes Schoß. Lustvoll atmen meine Sinne, langsam bricht die Seele frei, so als ob ich neu beginne, zieht Vergangenes vorbei. Jeder Schritt löst alte Narben, um mich her grüßt heile Welt. Phönix schenkt mir neue Farben, alle Bitterkeit zerfällt. Neu geboren kehr ich wieder aus dem Hort von Raum und Zeit. Überwältigt knie ich nieder, in mir keimt Zufriedenheit.

Lieber Heiko, perfekt, alte Witze in Reimform neu zu erzählen, macht Spaß. Das mache ich auch gerne. LG Sid

Lieber Alex, zuerst einmal gefällt mir, wie flüssig sich dein Gedicht lesen lässt. Rosen als Sinnbild für Liebe, aber sie haben Stacheln und verwelken, wenn sie der Geliebten als Strauß überreicht werden. Das spricht mich sehr an, es ist eindrucksvoll formuliert. Liebe Grüße Sid

Liebe Ostseemöwe, ich bin platt ob der Mundart, die du uns hier vorstellst. Ich habe zwar einiges verstanden, aber der Zusammenhang blieb mir fremd, bis ich deine Übersetzung gelesen habe. Schade, dass Agressoren oder Feinde sich nur in einer Fabel so leicht vertreiben lassen. Gerne gelesen und geschmunzelt. Liebe Grüße Sid