Zum Inhalt springen

Perry

Autor
  • Gesamte Inhalte

    6.583
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von Perry

  1. Hallo Behutsalem, danke für die wertschätzende Reflexion. Letztlich hat der Text zudem eine aktuelle Seite, denn auch heutzutage müssen Menschen noch ihr Land verlassen, um zu Überleben. Das sagenhafte Grün Irlands gab es auch in der Zeit der großen Hungernot, die ja durch eine Kartoffelfäule entstand. Ich denke aber, dass Du das Bild mehr im übertragenen Sinn mit den aktuell wieder gesundeten Wirtschaftszahlen verbindest. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass Irland dafür sein"Tafelsilber (Verkauf der Bodenschätze, Privatisierung der Wasserversorgung etc.)" verscherbeln musste und lockt, wie auch andere Länder, internationale Großkonzerne mit Billigsteuern ins Land. LG Perry
  2. Hallo melan, freut mich, dass das Einstellen geklappt hat. Dein Text trifft mit dem Thema "Einsamkeit" ja mitten in eines der großen Poesiethemen. Am Schluss frage ich mich, wo der "kleine Strick" so plötzlich herkommt, aber mit etwas Fantasie lässt sich da sicher eine mögliche Konstellation finden. LG Perry
  3. Perry

    kaltes feuer

    Hallo Frank, danke für die Variation, aber das würde den Blickwinkel zu sehr von den Hauptprotagonisten weglenken. LG Perry
  4. Perry

    kaltes feuer

    Hallo Frank, deine Sicht auf die Bilder gefällt mir. Die Eichhörnchen stehen für die Erkenntnis, dass nichts für ewig Bestand hat. Sie streuen "Brandbeschleuniger" über die Erinnerungen und schnüffeln am aufsteigenden Rauch, weil sie keinen Schluck aus dem Flachmann abbekommen haben. LG Perry
  5. Hallo Frank, bei "Tartuffel" habe mich sofort über eine Persiflage zum "der Betrüger" von Molière gefreut. "Aus die Maus" flog der "Spatz" in meiner Hand zum "Hyde"park, wo er sich auf eine Holzkiste setzte und sich "verplapperte." Da niemand wusste wo oder was "Maible" war, wurde er zum Phönix und verbrannte. LG Perry
  6. Perry

    kaltes feuer

    Hallo Sushan, danke für dein Reflektieren der Bilder. Vielleicht folgt dieses Anziehen und Entfremden auch einem natürlichen Rhythmus. Wenn allerdings die Ausschläge zu hoch oder die Folge zu lang ist entsteht eine Flaute bzw. eine Vereisung. Wenn wir nach so einem Sturm erkennen, dass wir alle in einem Meer schwimmen, dann fällt es uns auch nicht schwer nebeneinander zu treiben. LG Perry
  7. Perry

    the great famine

    meerwind trägt das gezänk der seevögel bis zu den geduckt harrenden steinhäusern vor denen auswanderer die karren beladen sie müssen ihr cottage für immer verlassen tauschen das todbringende elend der tage gegen eine im künftigen liegende hoffnung irgendwann werden wieder sterne blinken wo jetzt der bleiche hungermond thront wenn auch in einem weit entfernten land
  8. Perry

    Triebtäter

    Hallo Sushan, ein schwieriges Thema, aus der Sicht des Opfers geschrieben. Soweit ist für mich die Aussage klar und das Thema eindringlich bebildert. Was mich nun, ähnlich wie Dichtel bewegt ist die Frage, sollte Lyrik / Kunst nicht mehr wagen, sollte sie nicht versuchen über die Betroffenheits- bzw. Bestrafungsebene hinauszudenken? Dabei meine ich nicht nur die Form, ich finde den Reim hier sogar eher störend als die Thematik unterstützend, was natürlich nur meine eigene subjekte Sicht ist. Ich würde mir zu so einem Thema Gedankenverzweigungen wünschen, z. B. wo liegen die Ursachen, im animalischen des Mannes, im überholten Frauenbild bzw. Überlegungen wie müsste eine Welt/Gesellschaft aussehen, damit so etwas nicht mehr geschieht. Soweit meine Gedanken, die weniger kritisch, sondern mehr unterstützend gemeint sind. LG Perry
  9. Hallo Silvi, deine Warnung vor dem "Seelenfresser" hat mir gut gefallen, auch wenn die Schluss(Refrain)zeile der Strophen für mich nicht immer ganz genau zum beschriebenen Bild passt. Beispiel: Wenn du glaubst er ist perfekt, du nicht siehst was sich versteckt, glaubst immer was er dir verspricht dann sei gewarnt, das bist Du nicht. Da hätte ich eher "dann sei gewarnt und glaub ihm nicht" oder etwas Ähnliches erwartet. In so persönlich gehaltenen Texten würde ich die persönlichen Anreden groß schreiben. Was die Darstellung im Bild selbst anbelangt, ist diese sicher stimmungsvoll, aber für die Textbesprechung mühevoll zu lesen. Vielleicht könntest du den Text nochmal extra dazustellen. Ich hoffe, das hilft Dir weiter, falls Du noch am Text arbeiten willst. LG Perry
  10. Perry

    kaltes feuer

    Hallo Luise, danke für den Hinweis auf den "flinken Finger." Was den "flachmann" anbelangt, ist er der "coolen" Seite der Protagonisten geschuldet, die neben der Enttäuschung ihre Wehmut hinter etwas Theatralik verstecken. Für das "ausmerzen" überlege ich mir noch eine Alternative, denn den Belzebub wollte ich nicht im Kontext haben. LG Perry
  11. Perry

    kaltes feuer

    ein letztes mal sitzen wir im frost unserer liebe blicken in verschiedene richtungen worte wandeln sich in atemwolken trüben die sicht eichhörnchen streuen aus sicherer höhe reste von tannenzapfen über unsere aufgebahrten erinnerungen um sie für immer auszumerzen mit trockener kehle nimmt jeder einen schluck aus dem flachmann der enttäuschung bevor all die briefe und bilder in flammen aufgehen
  12. Hallo Sushan, da ist ja endlich der Schluss bzw. das Happy End. Passt gut, auch wenn die Puppe nochmal leiden muss. Das Mädchen als Retterin hatte ich mir ja auch gewünscht und wer weiß, vielleicht wird sie irgendwann auch noch eine Puppenspielerin. LG Perry
  13. Perry

    Unsere Sterne

    Hallo Leontin, "Spiele für das Volk" hat es schon immer gegeben und soll immer noch Menschen von den tatsächlichen Problemen ihres Lebens ablenken. Was mir an deinem vermutlich satirisch gemeinten Text nicht so mundet ist die (zu) große Gestik (Gott etc.) und das verallgemeinernde "wir." Für mich ist Fussball in der Bezahlliga, längst zum einem Showkampf von (zu) gut bezahlten Gladiatoren geworden und interessiert mich z.B. lediglich als Hintergrund-, bzw. zusammenfassende Information. Das wahre Problem ist, dass wir uns immer weniger Zeit nehmen, um selbst und/oder mit anderen (Kinder, Freunde etc.) eigene Treffer im Tor des Erlebens zu erzielen. Danke für die Möglichkeit über dieses wichtige Thema nachzudenken. LG Perry PS: Sollte der Titel nicht "Unsere Sterne" heißen?
  14. Perry

    anonyme poeten

    Hallo Frank, eine Dichterkneipe, in der sich die "Philosophen der Nacht" treffen, wäre vorstellbar. Meine Intention ging einen Schritt weiter in Richtung Selbsthilfegruppe, wobei sich die Frage stellt, kann Lyrik zur Sucht werden, aus der man sich alleine nicht mehr befreien kann? Der von Dir angedachte Aspekt einer Art geschlossenen Geselllschaft (Verschwörung ...) wäre auch denkbar, ist aber im Zeitalter von Fake-News etc. unwahrscheinlich, denn das "geschliffene Wort" hat heutzutage nur noch wenig Gewicht in der breiten Öffentlichkeit. Das Schlussbild mit dem "Traktat über des Erlkönigs Missetat", soll als Beispiel dienen, dass das Schöne und Hässliche sich oft sehr nah sind. Danke fürs wägende Hineinspüren und LG Perry
  15. Hallo Frank, meine ersten Gedankenanker batos (Spanisch) – Tölpel, Alter/Alte, freintime (englisch) – Freizeit, hempating (englisch) – hantieren und empating (englisch) – erfahrend bringen mich nicht weiter, weshalb ich das Ganze erst einmal allgemein wirken lasse: Es scheint sich um eine Art Kriminalstory (Erpressung) zu handeln (wir haben etwas in der Hand gegen sie). Weiter scheint eine Art Liebeswerben (geben Sie mir ihre Hand) eine Rolle zu spielen, wobei die „Krallhand“ und die „Morde“, wohl mehr auf eine Art teuflische Beziehung hindeuten. Ich nehme mal an, der Text spielt auf Szenen aus einem literarischen Werk an, das sich mir aber bisher noch nicht erschlossen hat. Soweit erst einmal meine Gedanken zu dieser lyrischen Schem N-eske. LG Perry
  16. Perry

    Heimlich hinter Palisaden

    Hallo Carry, ich lese die "Palisaden" als gutbürgerliche Maske hinter der sich allerlei "Gewürm" verbirgt, um schließlich als Schlange seine Opfer zu hypnotisieren. Der "King der Bauern" ist dann wohl ein Bauernopfer geworden. Obwohl die heutigen "Bauernopfer" aktell sogar befördert werden. LG Perry
  17. Perry

    zappelige zeiten

    Hallo Ralfchen, bei unserer Suche nach den "Bräuten des Lebens" hoffen wir immer auch selbst gefunden zu werden und sind in nasskalten Nächten schon mal enttäuscht, wenn uns das kreisende Licht nicht bemerkt. Danke für die Blumen und LG Perry
  18. Perry

    tag am meer

    Hallo Carry, danke fürs Verweilen. Es ist eine Wandelstimmung, da die Wildgänse nach Norden ziehen wohl eher Frühling. LG Perry
  19. Perry

    tag am meer

    entsteigt die sonne den schimmernden wellen heben sich nebel aus dem seegras kreisen wie in trance zusammen mit möwen über den klippen die pfeile der wildgänse zielen in richtung norden tauben picken nach krümel des nachmittagskuchen das auf und ab ihrer köpfe schlägt den tagestakt fällt nacht auf die dünen hilft es beim einschlafen die lichtstreifen des leuchtturms zu zählen wenn sie im ewig gleichen rhythmus dein gesicht streicheln
  20. Hallo Eiselfe, Antworten auf die von Dir gestellten Fragen gibt es viele, da leben Psychiater gut davon und Religionen eifern um die bessere Wahrheit. Wieweit einem diese Antworten persönlich weiterhelfen muss Jeder fürs sich selbst ergründen. "Carpe diem" ist auf den Einzelnen bezogen sicher eine gute Lösung. LG Perry
  21. Perry

    zappelige zeiten

    Hallo Ruedi, Du sprichst eine heikle Sache bei Diskussionen in Foren an, hast dies aber gut von der Textinterpretation getrennt behandelt. Heikel ist es meist sich mit Intentionen des Autors auseinanderzusetzen, denn diese sind oft nur ein oberflächlicher Eindruck und können die Beweggründe nicht in ihrer bewussten/unbewussten Tiefe widergeben. Zart besaitete Gemüter könnten da schon mal genauso mit Schimpfwörtern reagieren, wie Du sie mir zum Glück nicht an den Kopf geworfen hast. Wenn ich also zur Unterstützung einer möglichen Textarbeit Beweggründe angebe, dann sind diese nicht dazu gedacht den Leser davon zu überzeugen, sondern ihm ledig eine mögliche Erklärung für die gewählten Wortbilder zu liefern. Hier mit (persönlicher) Kritik zu agieren kann sehr schnell das Ende einer konstruktiven Textarbeit bedeuten, weshalb ich sie als heikel einschätze. Da ich durch meine langjährige Forenarbeit alle Höhen und Tiefen der Textarbeit/-kritik kenne, bemühe ich mich objektiv und gelassen - in beiden Richtungen- damit umzugehen. Was deine Textinterpretation anbelangt, stehen die Bilder neben ihrer realen Sprache, Fischer versus Möwen, frierender Einsamer sucht warmes Plätzchen (im leicht ironischen Ton) in einer übertragenen Ebene auch für das Hadern des Menschen mit seiner momentanen Situation und der Welt im Allgemeinen. Danke für deine ausführliche Auseinandersetzung mit dem Text, die man ja leider nicht oft hier im Forum bekommt. LG Perry
  22. Perry

    Der Gefallen

    Hallo Janeida, mir gefällt das Spiel mit den Worten vom allgemeinen "jemand einen Gefallen tun" hin zum Fall, der mit dem Fallschirm "zurückgehalten" wird. Ausgeklinkt habe ich mich bei der Frage: "warum sie kostet soviel Geld?" Auch das Schlussbild: "Im Himmelsgestirn, / bewahrt die Vernunft der Schirm." liegt mir etwas quer im Sinn. Vielleicht kannst Du mich ja wieder in die Spur bringen. LG Perry
  23. Perry

    Saumränder

    Hallo Sushan, normalerweise fehlt mir die Zeit, um längere Texte intensiv zu lesen, aber hier habe ich einfach nicht mehr aufhören können den "Saumrändern" deines Traumlabyrinths zu folgen. Ich glaube Fantasie- und Märchenreflexionen zu erkennen ohne sie genau benennen zu können. Das Finale ist durch das Traum im Traumbild sehr gelungen. LG Perry
  24. Hallo Frank, zwei scheinbare Extreme Kants Kritik der reinen Vernunft und eine Art Kinderreim. "Fatz Fatz" verbinde ich mit Ratzfatz, was soviel wie "sehr schnell" bedeutet. "Sabberlatz / rupf weg / Bääh" könnte man als Auffoderung verstehen, endlich die Kindheit / das Kindliche abzulegen. "smeckt's Breichen wieder, smatz" führt diese Annahme ad absurdum und der Text endet (aus meiner Sicht) "unvernünftig." LG Perry
  25. Perry

    anonyme poeten

    abends um halbzehn kannst du sie eintreffen sehn die meisten in saloppem schwarz mit kappe oder hut entfachen sie mit dem letzen zug ihre zigarettenglut einer nach dem anderen verschwindet im hinterzimmer doch nicht für immer denn bevor der morgen graut verlassen sie die denkerhöhle teils mit lautem gegröle was zurückbleibt sind dicht beschriebene bierdeckel und servietten mit filzstift getränkten skizzen zerknüllt im papierkorb ein traktat über des erlkönigs missetat
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.