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Perry

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Alle erstellten Inhalte von Perry

  1. Perry

    Der Tod

    Hallo Danny, das Stilmittel der Wiederholung kann in Maßen eingesetzt durchaus besondere Aussagen eines Textes unterstützend betonen. Hier ist es spätestens nach der 3. Strophe zu vorhersehbar und lässt die Spannung abfallen. Zusammengefasst erzählt der Text von "Todesschreien in der Nacht/im Dunkel und das ist für mich zu wenig, um daraus etwas anderes als ein plakatives Bild mitzunehmen. Tut mir Leid, dass ich Dir keine bessere Einschätzung geben kann. LG Perry
  2. Hallo E A P, auch von mir ein herzliches Willkommen hier in der Poeten WG. Die Stimmung in deinem Erstling passt zum gewählten Nickname, trotzdem finde ich es etwas gewagt so einen bekannten Namen zu verwenden, denn Du must damit Rechnen mit ihm verglichen zu werden. Ich will jetzt nicht gleich ans Eingemachte gehen, aber dein Prosatext geht für mich mehr in Richtung Horror und Fantasie und bleibt dabei ziemlich an der Oberfläche. Schau Dich mal ein wenig um hier und Du wirst sicher die ein oder andere hilfreiche Anregung erhalten bzw. finden. LG Perry
  3. Perry

    zum schluss noch das wetter

    Hallo Frank, ich bin da voll dabei was deine Überlegungen und Detlefs Vorschläge anbelangt, aber es wäre nicht mein Stil die Dinge so direkt anzusprechen und mit dem Finger draufzuzeigen. Ich mag das trügerische Bild hinter/unter dem sich eine andere Lesart verbirgt. Dass Du gerade das "getrübt" als mit dem Finger drauf gezeigt bezeichnest verwundert mich etwas, denn da sind auch noch andere Facetten drin als eine getrübte Weltsicht, z.B. das getrübte Wasser der Meere, und nicht "zum Schluss" der Bogen zurück zum Wetterbericht im Titel. Aber wie heißt es doch so treffend: Die Meinung/Intention des Autors muss nicht die des Lesers sein. LG Perry
  4. Perry

    Dreimal [ zu wenig ]

    Hallo Frank, um Veränderungen festzustellen muss man manchmal die "Jahreszeit" wechseln, um sie besser erkennen zu können. Mir ist zwar noch nie real eine "Fliederspritze" ins Auge geflogen, aber im übertragenen Sinn sicher schon oft in die äußere bzw. innere Linse meines fotografischen Blicks. Die "schwarze Milch" ist zwar seit Celans Todesfuge irgendwie Tabu, aber ich finde sie hier als Metapher für die Vergänglichkeit trotzdem passend. LG Perry
  5. Perry

    zum schluss noch das wetter

    Hallo Sushan, freut mich, dass Dich die Thematik interessiert. Schätzing ist ja im Moment schwer angesagt, seit auch die Filmbranche sein Potential erkannt hat. Was das "golfen" anbelangt, habe ich mit dem Gedanken gespielt, wenn immer mehr Meeresströmungen wärmeres Wasser verteilen, dann wird -was eigentlich lebensfördernd war- irgendwann lebensfeindlich. Danke fürs Reinspüren und LG Perry
  6. Hallo Frank, wenn Mülltonnen reden könnten, dann würde der Lärmpegel an den Straßen vermutlich noch höher werden. Aber da wir ihnen regelmäßig den "Magen" entleeren sind sie so geschwächt, dass ihre Stimmen kaum zu hören sind. Auf einen Dichter übertragen, könnte man an eine "Schreibblockade" oder "Gedankenleere" denken. LG Perry
  7. Perry

    zum schluss noch das wetter

    Hallo Detlef, ich hatte es gar nicht so biblisch und auch nicht astrophysikalisch gemeint, sondern mehr auf die aktuelle Weltsituation bezogen. Zuerst stand das Wort "Wir schaffen das", dann folgten Lippenbekenntnisse zum Klimawandel und zum Schluss kreuzen wir auf Dreckschleudern, die zum Himmel stinken, erlebnissüchtig über die Weltmeere. Danke fürs Verstehen und LG Perry
  8. Perry

    zum schluss noch das wetter

    am anfang war das wort später folgte das paradies mit seinem apfel im angebot aber ohne bleiberecht alle reden vom klima nur wir nicht stattdessen finden wir deutliche worte wie blitz platsch und donner wetter einmal noch nackt im eismeer baden bevor alle ströme golfen der zustand der welt als getrübt eingestuft wird
  9. Perry

    Melancholie im September

    Hallo Carry, ja der Herbst erfreut des Dichters Herz besonders, kann er doch in seiner buntsatten Farbwelt schwelgen. Am Schluss holst Du dann auch noch die malende und musizierende Kunst mit an Bord, allein bei den getauchten Stiften verlässt mich mein Amateurmalerwissen. LG Perry
  10. Perry

    Die Freiheit nahmst du dir

    Hallo Carry, auf den Brexit wäre ich ohne deinen Hinweis nie gekommen. Die Briten als eine Person anzusprechen (z. B. Theresa May) halte ich übrigens für etwas einseitig, denn die Entscheidung war äußerst knapp ebenso wie die politische Lage auf der Insel insgesamt nicht sehr stabil ist. Am meisten stört mich in diesem Zusammenhang das Schlussbild, weil es suggeriert in der EU wäre alles eitel Sonnenschein. Ich halte denn Brexit nicht für den richtigen Weg, denn für die Lösung der EU-Probleme wäre es besser gewesen gemeinsam nach einer Gesamtlösung zu suchen, auch wenn diese in den Sternen steht und nicht in der Köpfen vieler Europäer. LG Perry
  11. Hallo Leontin, es ist nicht leicht mit Dir zu kommunizieren, statt zu antworten wirfst Du immer neue Fragen auf. Ich vermute mal Du meinst folgende Strophe aus Heines gleichnamigem Gedicht Sie saßen und tranken am Teetisch und sprachen von Liebe viel. Die Herren, die waren ästhetisch, die Damen von zartem Gefühl. Meine Vermutung dazu ist, dass Heine den Reim in den Vordergrund stellte, denn sonst hätte er vielleicht die Satzverdrehung in der 2. Zeile vermieden, aber das war eine andere Epoche in Sachen Liebe und Lyrik. LG Perry
  12. Perry

    Die Liebe

    Hallo Danny, herzlich Willkommen hier in der Poeten WG. Mit deinem "Erstling" ziehst Du gleich alle Register, die der Bereich "Herzangelegenheiten" zu bieten hat. Ich denke, mit der Schlussstrophe ziehst Du auch gleich selber den richtigen Schluss daraus: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, also schau Dich hier um und Du wirst sicher die ein oder andere Anregung für dein Schreiben finden. LG Perry
  13. Hallo Leontin, ich denke, darin liegt einer der Unterschiede zwischen "dichtenden" und "schreibenden" Lyrikern. Den einen geht es mehr darum eine Form mit Inhalt zu füllen und den anderen einen Inhalt in eine Form zu bringen. Dass "dichten" meist nur eine Nebenbeschäftigung oder ein Hobby ist liegt überwiegend daran, dass man davon nicht leben kann. Welcher sonstigen Beschäftigung und mit welchem Bildungsstand ein Dichter durchs Leben geht ist für dessen Werke nicht so entscheidend, es beeinflusst vielleicht die Ausdrucksweise und Themenwahl. LG Perry
  14. Hallo Frank, ich bin kein großer Oz-Kenner, weshalb ich die Smaragdstadt in der Wüste nicht mit dem Okavango etc. in Verbindung bringen konnte, aber das muss auch nicht sein und tut dem Text weiter keinen Abbruch. LG Perry
  15. Perry

    Die Freiheit nahmst du dir

    Hallo Carry, bedrückende, wenn auch sehr allgemein gehaltene Zeilen. Die Freiheit des Einzelnen hört da auf wo die Rechte anderer verletzt werden, so oder so ähnlich steht es im Grundgesetz. Oft gibt es aber auch Verletzungen, meist psychischer oder seelischer Art die kein Gesetz schützt. Ich denke, dein Text zielt in diese Richtung. LG Perry
  16. Hallo Leontin, ich frage mich welchen Bezug zwischen gelben Rosen, Lavendel und Händel Du im Kopf hattest, um sie zu einem Textbild zu vereinen. Gibt es auch "nichtdichtende" Dichter? Du siehst dein Vierzeiler wirft mehr Fragen auf als es ein zwei Reime beantworten können. LG Perry
  17. Hallo Carry, allein durch unserere Anweisenheit auf dem Planeten sind wir Teil der Probleme und müssen lernen damit umzugehen. Danke fürs Reflektieren und ja ein Fallschirm -welcher Art auch immer- wäre ratsam. LG Perry Hallo Sushan, das LI schlüpft in die Rolle von Tieren (Fabel), weil es sich einerseits als Teil der Natur sieht, andererseits erkennt es aber auch, dass es sich seiner Verantwortung stellen muss. Danke fürs Hineinspüren und LG Perry Hallo Frank, der Mensch in seiner Rolle als Teil der ihn umgebenden Natur und Gesellschaft versucht auf viele Weisen sich zurechtzufinden. Deine vielschichtige Leseart gefällt mir gut. Ein wenig spielt dabei auch mit dem "brummbärig" Hesses Protagonist Harry Haller im Steppenwolf mit hinein, der versucht hat mit Humor seine zerissene Persönlichkeit zu heilen. Danke fürs "munden" und LG Perry
  18. Perry

    segeltörn

    an den masten ein patchwork bunter segel zerschlissen von kreuzfahrten flattern sie im windjammer längst vergangener zeiten im krähennest klampft der klabautermann ein shanty feixt über unsere vergeblichen versuche das schlingernde deck zu schrubben in der bordküche rührt der smutje im kessel wir fischen nach den besten stücken treten mit weichen knien den letzten landgang an
  19. Perry

    Befreiung der Worte

    Hallo Zusammen, mein neuester Gedichtband Befreiung der Worte. ISBN-13: 978-3-96145-372-6 ist gerade beim Engelsdorfer Verlag als Taschenbuch, Format: 19x12 mit115 Seiten erschienen (Suche am besten über die ISBN-13 Nummer). Preis: 9,95 EUR Im Klappentext steht: Der Titel des Gedichtbands »Befreiung der Worte« proklamiert eine Rückbesinnung auf die Bedeutung des einzelnen Worts. Durch die fallweise Auseinanderschreibung gängiger Sinnkombinationen in den Titeln soll der ursprünglichen Aussagevielfalt wieder mehr Raum gegeben werden. Die Anspielung auf die klassische Gedichtform des Terzetts im Untertitel »Sei so nett lies -mal wieder- Terzett« ist dagegen ironisch gemeint. Der Band enthält überwiegend Texte aus dem Jahr 2017, von denen ich einige auch im Forum gepostet habe. Vielleicht hat die eine oder der andere von Euch ja Interesse daran diese und andere im Rahmen eines Buchkonzepts zu lesen. Ich biete das Büchlein gern auch als Tausch gegen eine eigene Veröffentlichung an bzw. übernehme bei einem Kauf -wie auch der Verlag- das Porto. LG Perry
  20. Perry

    Kalt

    Hallo fairykate, so fühlt sich wohl ein Albtraum an. Etwas Schade finde ich die teilweise zu deutlich erkennbare Suche nach einem passenden Reim: "Die Kälte war auf ihrem Rücken Dem Schauer konnt' sie nicht entrücken" "Sie lag so da und spürte nicht Wie nah sie war, sie kam ganz dicht" Aber das ist nur meine subjektive Sicht als eher freier Schreiberling. LG Perry
  21. Perry

    Der Trumpel

    Hallo Carry, kein Wunder, dass die Politikverdrossenheit immer weiter um sich greift. Meine Meinung ist, jedes Volk hat die Führung, die es verdient, zumindest, wenn es sich frei entscheiden kann. Also "Arsch hoch" und Meinung kund tun, was Du hiermit ja getan hast. LG Perry
  22. Hallo Leontin, ganz so kritisch lese ich es nicht, würde nur die Hinleitung zum eigentlichen Thema etwas straffen. Ich kannte bisher nur eine schweizerische Philosiophie: " Wer hats erfunden?" LG Perry
  23. Hallo Leontin, hierzu fällt mir die Zeile "Schön ist die Jugendzeit, sie kommt nie mehr zurück" aus dem Volkslied "Jugendzeit" ein. Es gibt aber sicher noch andere Lesemöglichkeiten. LG Perry
  24. Hallo Leontin, mag ja sein, aber warum siedelst Du den Text dann im Schwarzwald an. Bitte nicht krumm nehmen, aber ich bin ein Verfechter der These: Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht? LG Perry
  25. Hallo Leontin, erst einmal herzlich Willkommen hier in der Poeten Wg. Dein Text entführt uns in den schönen Schwarzwald, es scheint aber mehr eine (Alb)Traumreise (vielleicht in die Vergangenheit) zu sein. Man findet dort sicher hübsche Mädchen, aber einen Gletscher gibt es auf dem Feldberg schon lange nicht mehr. Ich würde den Text, wegen seiner klischeehaften Liebesvorstellung, eher in der Rubrik Humor/Satire ansiedeln. LG Perry PS: Statt Amor und Zephir, könnte ich mir auch gut Freya und Donar vorstellen.
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