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gestrandet das meer brandet als spende es beifall für den versuch der aktivisten die schwer kraft zu überwinden und die schwer en walkörper wieder ins wasser zu ziehen sehenden auges sind sie ins ver derben geschwommen ihren sinnen ver trauend die gestört wurden von dem was wir engstirnig fortschritt nennen
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eine schönes Bild mit einer passenden, wenn auch nicht neuen Aussage. Formal scheint in der zweiten Strophe das Reimschema etwas aus dem Ruder gelaufen zu sein und auch die Endungen "schön und gehörn, reimen sich nicht wirklich, falls sie das sollten. :wink: LG Perry
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Hallo Torsul, danke fürs Abspalten, da ist wohl beim Einstellen etwas schief gelaufen. LG Perry Hallo Wunderkind, das mit den "betten / burgen" nennt sich Enjambement und steht für zeilenübergreifendes Lesen. Insgesamt ist der Text als Satire zur Flucht vor dem, was uns das Leben/Schicksal an die Alltagsstrände schwemmt in die scheinbar idyllische Urlaubswelt, gedacht. Leider bleibt außer schönen Erinnerungen und einer verblassenden Bräune meist nicht viel davon übrig. Danke für dein Interesse und die "handgemachten" Grüße. :wink: LG Perry
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könig für eine nacht im schatten der betten burgen suchen wir schutz vor dem was an strände treibt wo wir spärlich bekleidet nach anerkennung heischen wer am intensivsten sonne tankt die schönste burg in den sand setzt wird könig für eine nacht
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feedback jeder art kolumbus-day
Perry veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
kolumbus-day es hätte santa maria heißen können, was auf dem stück planke stand, das kinder zum spielen benutzten. ich warf es zurück ins meer. nicht alles, was die geschichte lehrt, muss in vitrinen gesammelt werden. zuviel blut ist geflossen unter denen, die entdeckten, erforscht wurden, sind doch alle aus dem gleichen holz. -
das sanfte der wildtaube sie wohnt in der baumkrone hinterm haus da ist das nest windgeschützt das geäst dicht genug um blicke abzuhalten an kalten tagen steht sie wie gulliver unter den sperlingen pickt nach streu futter ignoriert störenfriede wie immer ist sie friedlich wie es ihrer art geziemt trauert geduldig dem gefährten nach dessen federn verstreut im schnee liegen
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dies kann nicht alles sein dieses wandeln über wasser stürzt weiter über kaskaden in tiefen deren grund unergründlich bleibt die hoffnung auf zutauchen in anderem sein und sei es nur dich hinter all dem fallenden zu erahnen
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also "den Rest" wollte ich dir mit meinem Text nicht geben, eher dich mitnehmen auf ein Begräbnis der guten alten Erde, wobei die Profitgeier auf ihrem Sarg sitzen und lauthals gröhlen. Danke fürs Interesse und LG Perry
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anschwellend am morgen ist es still doch hinter nebelwänden gehen orchester in stellung den verkehrslärm könnte ich ertragen ihn mit tangerin dream übertönen wären da nicht stimmen die gesampelt davor warnen fremden klängen zu lauschen
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störte beker retteten uns auf höheres bäume wurden zu wasser pflanzen als wir kopf los vor den fluten flüchteten feuer aus letzten zweigen wärmte uns bevor wellen die flammen löschten laternen fische lockten
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so gefragt gehe ich natürlich gerne auf das "Haut an Haut"- Bild ein. Ich gebe zu, ich habe es auch schon einmal verwendet, aber leider hat es mittlerweile schon "Schlagerniveau" und ich würde es in der Lyrik nicht mehr verwenden. Als Alternative möchte ich dir Folgendes vorschlagen: verwebe meinen traum mit deinem noch schlafwarm verflechten sich unsere finger hautnah und erbauen eine stadt aus küssen LG Perry
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ein solches erwachen ist natürlich wunderschön, vorallem das Bild mit dem Erbauen einer Stadt aus Küssen gefällt mir sehr gut. Konstruktiv möchte ich anmerken, dass das "haut an haut an haut" ein wenig zu stark erotisch aufträgt. LG Perry
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ja es ist wirklich erstaunlich, wie sich unser Frühlingssehnen gleicht. Zumindest das Eingangsbild und die anfängliche Terzettform ist sehr ähnlich. Schön, dass wir uns da lyrisch nah sind. LG Perry
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nicht immer finden wir das Glück auf den Gipfeln der Welt und wenn, dann ist es meist vergänglich. Freut mich, dass dich meine Bilder ansprechen konnten. Danke und LG Perry
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auf-bruch tage noch trüb die sonne verharrt hinter horizonten erste knollen bersten vor saft dann glüht die luft und morgenrot legt schwüre auf erdenmünder
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flugbegleiter skispringer sind auf bretter geschnallte vögel stürzen sich furchtlos ins tiefe hoffen dass der wind trägt kommt er von vorne werden sie zu störchen gleiten über den k-punkt drückt er von hinten landen sie albatrosschwer an der kante stehend halte ich aus schau nach einem patenvogel doch es sind nur geier in der luft hungrig auf meine eingeweide warten sie dass der sprung misslingt
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im halbschatten
Perry kommentierte Perry's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
danke für dein Interesse. Im Halbschatten kann so manches passieren, gerade wenn Sakrales mit im Spiel ist. :wink: Es kann sich aber auch nur um eine mystische Grenzerfahrung der Katze handeln. LG Perry -
auf des toten manns kiste war es erst gestern, als wir letzte äpfel von bäumen schossen, in leeren gabeln hockten und rauchsignale gaben. es herbstete, noch sommerwarm zog luft vermischt mit sucht in lungen bläschen stiegen aus dem ufermorast des flusses. morgen brechen wir auf wie huckleberry den mississippi hinab, denn wir wollen öl aus dem meer schöpfen, reich werden. Der Titel ist aus dem trad. Volkslied „15 Mann auf des toten Manns Kiste entlehnt.“
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gipfelsturm las diese briefe, speicherzellen der erinnerung. in einem stand, dass wir begehrten was verboten, mit roten wangen hoch nach trauben sprangen. die augen gerade gestellt, in winkeln schattiges unwohlsein verdrängt von endorphinen schüben. vielleicht einbildung, schaffen des unmöglichen, das uns immer höher steigen ließ, bis wir sahen, unser gipfel war nur einer von vielen, die tauten.
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verborgenes blühen entdeckt wollte sie werden, als lilie im schilfwald, doch die storchenfüße stakten einfach vorbei. woher kam, wohin wollte sie, deren schritt nun im bodensatz des vergangenen wurzelt. im gegenlicht silhouetten, blinzelndes erkennen einer seerosenkrone, gesteckt in nymphenhaar.
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in dem "tanzend" steckt auch das sich bewegende Spiel von Farben und Formen eines Kaleidoskops und doch wird es von einem größeren Beständigen umschlossen, das ich als Einklang verstehe. Ein Text, der zum Mittanzen auffordert. LG Perry
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gefiedertes herz
Perry kommentierte Perry's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
freut mich, dass du die Raunachtstimmung spüren konntest. Worte wie "wurfgeschossig und zischraschelnd" sollen dem düsteren säuseln etwas wortspiel entgegensetzen. Danke fürs Gefallen und windbräutige Grüße Perry -
gefiedertes herz
Perry veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
gefiedertes herz stille lastet auf dem land, lässt bäche bleiche adern sein. frösteln formt gänsehaut. worte vernebelte sprechwolken. mit vollen händen türmt wind schnee auf die dächer. wurfgeschossig versuchen wir lawinen abgehen zu lassen. die rauchsäulen der kamine scheinen den himmel zu stützen, dazu klingt das säuseln des sturms wie höhnisches gelächter. selbst der wetterhahn stimmt dem raunen verstorbener zu, die uns zischraschelnd ins glitzernde locken wollen. doch das kleid der windbraut ist löchrig und man kann das gewürm in ihrem gefiederten herzen sehen. -
Der letzte Weg
Perry kommentierte Tränenfänger's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
ein berührendes Abschiedsgedicht, dem man aber leider anmerkt, dass du zum Schluss hin immer mehr mit Metrik und Reim gerungen hast. :wink: In der Zeile "Tags darauf still Blicke auf dein Foto" hakt es etwas. Entweder solltes es " Tags darauf stille Blicke auf dein Foto" oder "Tags darauf blicke ich still auf dein Foto " heißen. Vielleicht ist ja eine Anregung für dich dabei. LG Perry -
ja lass sie ruhig flüstern, letztlich zählt nur was wir füreinander empfinden. Dankefürs Hineinspüren und LG Perry
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