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geflüster hörst du, wie sie reden, mit ihren feenleisen stimmen, wie sie üben mit pfeil und bogen, damit wir uns verlieben. tun wir ihnen den gefallen, dann erfüllt sich vielleicht, was ihnen das leben verwehrte. wenn wir uns die ohren zuhalten, macht es noch mehr spaß.
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im halbschatten
Perry veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
im halbschatten mit dem fensterkreuz im blick erhält der innenhof ein sakrales ambiente. die wäsche hängt kuttengleich auf der leine, scheint abbitte zu leisten für das, was im halbschatten lauert, durch augen schlitzt. doch es ist nur die katze von nebenan, die sich buckelt vor dem, was sie in den wandelgängen zu sehen bekommt. -
ja der Advent ist heuer dick mit Schnee bepackt. Da du anscheinend an Textarbeit interessiert bist, ein paar konstruktiv gemeinte Hinweise: Endreime mit gleichen Wörtern wie "an/an" oder ähnlichen Begriffen wie herab/hinab sind nicht besonders schön. Auch Bildfolgen wie "Alle Bilder werden schneegewandelt. Pudrig weiß und dick bemützt werden Tannen nun verhandelt bunt und kerzenreich geschmückt." sind etwas zu verallgemeinernd (Alle Bilder) oder sinngebeugt (verhandelt/verkauft werden i.d.R. die Bäume ohne Schnee). Natürlich ist das etwas kleinlich gelesen, aber gerade Reimlyrik fordert hier besondere Aufmerksamkeit, um nicht reimlastig zu wirken. LG Perry
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ja freie bzw. Prosalyrik wird oft ein wenig von oben herab angesehen, aber Gleiches gilt umgekehrt, denn ob es heute noch zeitgemäß ist sich gereimt auszudrücken, darf zumindest ein wenig nostalgisch belächelt werden. :wink: Ansonsten freut es mich, dass dir meine kleine Erinnerung an meinen Sommer 76 gefallen hat. Danke fürs Reinschauen und LG Perry
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fallende falken
Perry veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
fallende falken im blick, der winter bringt krieg ins beschauliche, wir könnten uns totstellen, statuen ohne herzschlag im niemandsland. doch wir stapfen weiter, setzen die klammen füße voreinander solange sie uns tragen, zu orten an denen wir am feuer sitzen, einander die kälte ausreiben, bis wir gerötet in träume sinken, die uns zurück an die front bringt, wo falken vom himmel fallen, ihre krallen in unsere mäuseleiber schlagen. zurück bleibt ein seelenloser balg, ausgewürgt von nie endenden finsterzeiten. -
als erstes ist mir zu deinen Zeilen das Lied "Flieger grüß mir die Sonne" eingefallen, auch wenn deine Bilder mehr zum Surrealistischen tendieren. Passend ist das ineinander im durcheinander, weil es den Gefühlsaufruhr beim Himmelsstürmen gut einfängt. LG Perry
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freut mich, dass dir der Kälteeinbruch in eine Beziehung gefallen hat. Manchmal hilft es eben nicht mehr mit Worten zu streuen, wenn die Lawine bereits rollt. :wink: Danke für die "Perle" und LG Perry
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kälteeinbruch es war an dem tag, als worte, die wir streuten, keinen halt mehr gaben, wege über nacht so glatt wurden, dass wir auseinander drifteten. ich rief dir noch zu: „zieh dich warm an!“ doch da verschlang uns die lawine, ausgelöst, als wir unbedacht die wahrheit sagten.
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heimkehrer wind, den ich spürte, gab mir die richtung, landschaft, die ich sah, weckte heimatliches, während mein magen knurrte wie ein hund, der nach knochen im exhumierten sucht. der grabengel nebenan meinte flügelraschelnd, verlorenes findest du im fundbüro, dort wo früher auch für dich glocken schlugen. verzeihung gibt es für ein klingelgeld dazu.
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ja im Traum, da ist man leicht Weltarchitekt oder wer weiß noch was für eine Spuperheld, bis man das aber im wirklichen Leben oder beispielsweise als Dichter wird, da hat die Kunst einige Hürden davorgestellt. Speziell was das Reimen anbelangt genügt es nicht gute Endreime zu finden, sondern auch die richtige Schrittfolge, sprich Metrik einzuhalten um nicht zu straucheln. :wink: Inhaltlich sind mir Bilder wie "Die Schwere und Wahrheit / ermüden die Augen" etwas zu oberflächlich, denn warum Wahrheit die Augen ermüdet ist mir zumindest auf den ersten Blick nicht eingängig. LG Perry
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Danke für deine Sicht. Ein gutes Enjambement zu finden ist gar nicht so leicht, vorallem wenn es nicht konstruiert wirken soll. Ansonsten sind ja Höhenflüge was Schönes, man sollte nur wissen wann es Zeit ist die Seilbahn zu nehmen. :wink: LG Perry
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höhenflug adler suchen nach auf wind lässt schafkräuter wiegen durch die wir geduckt ihre akrobatischen schwünge mit dem vergleichen was uns zueinander bringt doch nestanflüge beringt mit versprechen führen zu abstürzen wir nehmen die seilbahn für die fahrt ins tal
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ich verstehe es so, dass Texte eher kleiden, Musik dagegen alles hüllenlos offenbahrt. LG Perry
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ja manchmal bieten sich sogar mehrere Enjambements in einem Text an. Freut mich, dass dir meine lyrische Umsetzung von "Vom Winde verweht" gefallen hat. Danke fürs "super gelungen" und LG Perry
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lichter ziehen dahin auf dem weg wirbelt herbstwind blätter wolken verhüllen aussichten auf bergleuchten schwüler sommer abende an denen wir glaubten echo würde versprechen verstärken auch rotwein schmeckt bitter nach hat süße verloren auf der straße ziehen laternen klingen kinderlieder vorbei die zeit in der wir eine decke teilten das was am besten mundete all das gaben wir dem wind mit als er nach nicht benötigtem fragte
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bad deal bube im schwarzen wams, gesell dich zu mir, doch stoß den dolch tief sonst dreh ich den spieß um, hauche dir mein leben ein, dann spürst du, dass es viel mehr spaß macht hoch zu fliegen, als tief zu liegen.
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das "dagegen" ist ihr wie ein "stattdessen" gemeint, wobei mir letzteres noch weniger gefallen hat. Ich suche mal noch nach anderen Möglichkeiten. Danke für den Hinweis und LG Perry
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ja die Liebe hält sogar dem stärksten Sturm stand. Konstruktiv würde ich die "gebrannte Frau" überdenken, klingt zu sehr nach "gebrannten Mandeln" um der Gedankentiefe gerecht zu werden. LG Perry
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ja es gibt viele Möglichkeiten, die Geburtsrate zu erhöhen. Freut mich, dass dir meine nicht ganz ernst gemeinte Anleitung dazu gefällt. Danke fürs Interesse und LG PS: Ich hab den Tetxt noch etwas mehr "lyrisiert." :wink:
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furcht macht liebe passend zum gruselfilm fällt der strom aus. angst kindet, wenn aus vorhängen gespenster, schranktüren sargdeckel werden. blinde fürchten nichts dunkles, mögen dagegen keine stille. summend, die augen geschlossen, lieben wir uns ins helle. 1. Fassung: furcht macht liebe genau passend zum gruselfilm fällt der strom aus. ich hatte schon als kind angst, wenn aus vorhängen gespenster, schranktüren sargdeckel wurden, flüsterst du. ich tröste dich mit dem hinweis, blinde fürchten das dunkle nicht, sie mögen dagegen keine stille. summend, die augen geschlossen, lieben wir uns bis es hell wird.
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einstweilen
Perry kommentierte Mary Lou's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
ja einstweilen müssen wir uns noch ein wenig durchs trübe Novemberwetter quälen bis die Lichter blitzen und der Winter im Unterholz knackt. Wie du siehst habe ich es geschafft mich durch deine Bildfragmente zu hangeln. Hat übrigens Spaß gemacht. Danke und LG Perry -
Unbeschrieben
Perry kommentierte Noel Aysis's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
mal abgesehen davon, dass ein Blatt von der Sonne allein nicht entzündet werden kann, gefällt mir die Personifizierung des Blattes auch gut. Die Konstellation leeres Blatt und grübelnder Dichter ist eine klassische Situation wie sie viele Künstler kennen. Etwas Schade finde ich, dass sich die Handlung nur einseitig entwickelt und der eigentliche Betroffene nicht zuwort kommt. LG Perry -
Hallo Noel, freut mich, dass du eine Geschichte aus den Bildern herauslesen konntest. Ja Momente, in denen man sich endlich wiedererkennt sind Glücksmomente. Danke fürs "wirklich schön" und LG Perry Hallo Mary Lou, danke für dein Lob und LG Perry
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schönes Herbstgedicht, obwohl ich bezweifle, dass die Blätter vor Scham erröten. Das wäre ungefähr so, als wenn der BH erröten würde, wenn er seine Besitzerin nackt sieht. :wink: LG Perry
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schön, dass du bei mir reingeschaut hast. Als Reimersatz habe ich am Schluss ein paar Alliterationen eingebaut. :wink: Ansonsten ist es für mich als freier Schreiber wichtiger, dass die Bildprache effektiv ist und die Aussage/Pointe flutscht. Da stören Reime oft mehr, als sie den Text tragen. Aber das ist jedem Schreiber selbst überlassen, was im besser liegt. Die Autoklassiker habe ich gewählt, um bei den Lesern bekannte Bilder zu erzeugen und wer weiß, vielleicht entdeckt sie ja doch noch ein Liebhaber. LG Perry
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